Begründung zur Erhöhung des Dieselpreis - ORF bzw ÖMV
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Re(26): Begründung zur Erhöhung des Dieselpreis - ORF bzw ÖMV
22.11.2007, 16:57:26
könntest du etwas deutlicher werden? neutral,  ähnliche bevölkerungsanzahl, wäre EU nettozahler, ähnliche struktur .............

Historische Entwicklung vom Staat und der Wirtschaft, demografische Struktur, politische Grundlage, etc.

Abgesehen davon hat die Schweiz grundsätzlich ganz andere Probleme, die zum grössten Teil im eigenen Status als Eidgenossenschaft bzw. eigentlicher Staatenbund besteht. Hier sind die wahren Konflikte verborgen und schwelen auch permanent die Konflikte zwischen den "reichen" Gebieten wie z. B. das Waadtland oder des Zürcher Ober- und Unterland und den "nicht so reichen" Gebieten oder auch zwischen den einzelnen Sprachgebieten (Romandie vs. Deutschschweiz), die vielerlei Dinge behindern und erschweren.

der war wirklich gut! natürlich gibt es in der schweiz genügend konzerne, die gerne in die EU möchten, aber das volk will es nicht und das definitiv! vor
allem nach der netten österreichausgrenzung ist ihnen der appetit darauf gänzlich vergangen!

Den Konzernen ist das gar nicht mehr so wichtig, da die Schweiz sich in vielen Bereichen in bilateralen Verträgen der EU schon weit angenähert hat. In der Bevölkerung wird die althergebrachte "Mir san mir und brauchen sunst kan!"-Mentalität (die Dir ja bekannt sein dürfte) immer weniger und die Annäherung an ein internationales Denken immer mehr.

Die "Oesterreich-Ausgrenzung" war - wenn auch etwas übertrieben - ein guter Schritt, denn wenigstens hat mal jemand aufgezeigt, dass Parteien wie eine FPOE/BZOE bzw. ein Haider und Konsorten nicht widerspruchslos hingenommen werden. Aber das war ja für die ewigen Nörgler ein willkommener Anlass, wiedermal die "Mir san mir!"-Mentalität zu pflegen.

Darüber hinaus muss ich sagen, dass der gefühlte Ausländeranteil in der Schweiz auch nicht grade niedrig ist, das aber bei weitem kein so ein bestürzendes und zu grossen Teilen xenophobes Denken wie in Oesterreich dauernd zu erleben auslöst.

"Thousands of postings of random drunken bullshit.....aaahhhhh, the internets"
"Yes, the internets. Wait a minute....when did it become plural?"
"There's more than one net in this tangled web we weave."
"Well, it's like a series of tubes, and you can put stuff in the tubes."
"What, a tube I can put stuff in?"
"No, the stuff that's being shoved into the tube."
"I'm lost!"

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Re(5): Begründung zur Erhöhung des Dieselpreis - ORF bzw ÖMV
25.11.2007, 16:07:25

Bitte überrasche mich indem du mir sagst, wieviel % der Staatseinnahmen an
die EU gezahlt werden. Ich gehe davon aus, dass du absolut keinen blassen
Schimmer hast .  


und schon sind sie zur stelle - die relativierer und beschwichtiger.

die zahlungen an die EU betrug 2006 satte 2,2 MILLIARDEN EURO, die daraus resultierende NETTO-ÜBERZAHLUNG betrug 302,2 MILLIONEN EURO! schätze das ist etwas aussagekräftiger als der für jeden ergoogelbare prozentsatz!

österreich ist also PRO KOPF (und nur das zählt) der STÄRKSTE NETTOZAHLER innerhalb der EU, das sollten sich lobhudler wie du mal verinnerlichen!!

korrekt betrachtet sieht es so aus, zahlen tun alle, die rückfliesenden eu- förderungen kassieren nur wenige. die bruttosumme und nicht die bereinigte nettosumme muss dem volk abverlangt werden! lenkt man das entsprechend um, dürfte es sich da wohl um den besagten EDERER-TAUSENDER handeln, den der erwerbstätige bürger hier in richtung EU blechen muss?

soviel zum thema keinen schimmer haben, leute wie du hätten sie gerne - die menschen ohne ahnung, um ihnen div. märchen umzuhängen. wie man sah, klappte die lügerei ja schon immer bestens. hätten die bürger damals schon gewusst was auf sie zukommt wären wie nie der EU beigetreten! allerdings schön langsam wird das ganze allerdings ziemlich "off topic"!


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lg
obageh
25.11.2007, 16:13 Uhr - Editiert von obageh, alte Version: hier
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Re(8): Begründung zur Erhöhung des Dieselpreis - ORF bzw ÖMV
26.11.2007, 17:10:36
Ich nehme zur Kenntnis, dass du dich weigerst diese simple Frage zu beantworten.

Antwort: Im Jahr 2007 zB zahlte Österreich aus knapp 66 Milliarden Gesamteinnahmen des Staates (die sich wiederum aus 42 Milliarden Steuereinnahmen und 24 Milliarden "Sonstige" zusammensetzen) 2,4 Milliarden in den EU-Topf. Das entspricht einem "windigen" Prozentsatz von 3,6.
Das allerdings auch nur, wenn man die Rückflüsse nicht einrechnet, was IMHO nicht legitim ist. Die Verteilung dieses Geldes liegt zwar nicht in unserer Kompetenz, man kann dies aber deshalb nicht einfach aus der Rechnung abziehen.
Netto zahlten wir im Jahr 2007 600 Mio. an die EU, was knapp 1% der Staatseinnahmen entspricht.

Ob das viel, wenig oder genau richtig ist kann jeder für sich selbst entscheiden.

Nicht vernachlässigen sollte man dabei allerdings auch den Nutzen, den die EU Österreich bringt. Abgesehen von den für (fast) jedermann/frau spürbaren (nämlich freier Personenverkehr, Wegfall von Wechselspesen im Euroraum, Roamingtarife) gibt es nämlich noch viel größere Vorteile, die zB  Fritz Breuss in folgendem Working Paper zu quantifizieren versucht: Link.

Er kommt zu dem Schluss, dass der Beitritt Österreichs zur EU insgesamt 4,5% BIP-Wachstum gebracht hat, deutlich mehr als anderen Ländern. Das entspricht laut seinen Schätzungen 75000 Arbeitsplätze.

Es geht mir nicht darum, dich zu bekehren, ich will nur meine Sicht der Dinge darlegen. Abschließend kann man sagen "there's no free lunch".




PS: Es kann sein, dass Österreich am meisten bezahlt, aber nicht weil wir so deppat sind, sondern weil wir so reich sind. Wir haben sogar Erleichterungen, genau wie Deutschland, U.K, Schweden und die Niederlande (hierund hier nachzulesen). Während andere Länder 1.24% des BNE zahlen, müssen wir lediglich ein Viertel dieses Betrags blechen.




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Re(9): Begründung zur Erhöhung des Dieselpreis - ORF bzw ÖMV
27.11.2007, 08:47:49
niemand interessiert sich für windige prozentjonglierereien, sondern nur dafür - WAS KOSTET ES, vor allem WAS KOSTET ES MIR dem EINZELNEN BÜRGER!!


Nicht vernachlässigen sollte man dabei
allerdings auch den Nutzen, den die EU Österreich bringt.


nur WER hat den nutzen? konzerne und firmen die drüben produzieren lassen! der normale bürger bezahlt diese rechnung!


Abgesehen von den
für (fast) jedermann/frau spürbaren (nämlich freier Personenverkehr, Wegfall
von Wechselspesen im Euroraum,


der einzige eklatante vorteil, die plastiklederjacke aus caorle muss nicht mehr geschmuggelt werden und man erspart sich ein paar lächerliche euros an wechselunkosten. na wenn das nicht alles aufwiegt?


  die zB  Fritz Breuss in folgendem Working Paper zu
quantifizieren versucht: . Er kommt zu dem Schluss, dass der Beitritt
Österreichs zur EU insgesamt 4,5% BIP-Wachstum gebracht hat, deutlich mehr als
anderen Ländern. Das entspricht laut seinen Schätzungen 75000 Arbeitsplätze.


die lobhudler haben immer schon tolle schlüsse gezogen, wir erleben sie ja tagtäglich! die anzahl arbeitsplätze glaube ich sofort, allerdings ist die frage WO werden sie geschaffen? eher in rumänien und den anderen neuen ländern. schade dass es keine statistik gibt, wieviele gute arbeitsplätze in österreich, dank der EU den bach runter gingen? schätze für 100 vernichtete, wird ein neuer durch die erweiterung geschaffen! das natürlich bekommt man nicht zu lesen, aber man merkt es ja tagtäglich, wie ganze werke verlagert werden!


PS: Es kann
sein, dass Österreich am meisten bezahlt, aber nicht weil wir so deppat sind,
sondern weil wir so reich sind. Wir haben sogar Erleichterungen, genau wie
Deutschland, U.K, Schweden und die Niederlande (und  nachzulesen). Während
andere Länder 1.24% des BNE zahlen, müssen wir lediglich ein Viertel dieses
Betrags blechen.  


was wird das jetzt? freut euch womöglich noch das ihr zahlen dürft? da frage ich mich doch glatt, warum der EINZELNE ÖSTERREICHER AM MEISTEN VON ALLEN EU BÜRGERN BEZAHLT, wenn wir derart klasse bonifikationen einstreifen? dann frage ich mich noch weiter, wo wir in einiger zeit landen werden, dank der neuen nettobezieher und offenen grenzen?

aber macht nichts, wir bekommen neue steuern, brennen wie die luster dafür das unsere arbeitsplätze richtung osten verdampfen und als dank gehen unsere gefängnisse über mit bürgern der osterweiterung und die preise der täglichen lebenserhaltungskosten explodieren! studiert alle gratis bei uns, lasst euch auf unsere kosten die teursten operationen machen, drückt uns genmanipulierte lebensmittel rein, entsorgt unsere neutralität - danke liebe EU, wir dürfen uns wirklich glücklich schätzen in diesem verrein zu sein!

----------------------
lg
obageh
27.11.2007, 08:56 Uhr - Editiert von obageh, alte Version: hier
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Re(3): Der Dieselpreis ist noch viel zu niedrig...
23.11.2007, 17:34:16
Ich verbitte mir Worte wie "Schwachsinn" und dergleichen. Die kannst du mit/bei deinen Busenfreunden benutzen - ich hoffe wir könne hier eine andere Kommunikationsbasis finden.

Und nun zum Thema und den "Basics" - kommen wir mal von der grauen Theorie zur bunten Praxis: derzeit liegt zum Beispiel im Lebensmittelbereich der Anteil der GESAMTEN Transportkosten zwischen 1 und 4 Prozent (Quelle: VCÖ). Dabei macht einen Löwentanteil dieser Kosten der aufzuwendende Betrag für a) Personal und b) Fahrzeug aus. Wenn du nun auf dem Wege der Steigerung der Treibstoffkosten eine signifikante Produktteuerung herbeiführen willst damit dein "Konzept" aufgeht um Seitens der Frächter eine Investition mittelfristig lohnend zu machen, ist es nicht damit getan den Treibstoff ein bischen zu verteuern sondern derart massiv, dass wir dann eigentlich auch gleich jeglichen Individualverkehr mittels aktueller Technik abstellen können weil Autofahren nicht mehr leistbar für den normalen Verdiener sein würde. Der kleine auf sein Fahrzeug angewiesene Mann um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können wird somit also nochmals zusätzlich zur Kasse gebeten, weil er Wählen darf zwischen Pest und Cholera - die immensen Treibstoffkosten zu bezahlen (unwahrscheinlich) oder von seinem sauer verdienten Geld ein nigelnagelneues Fahrzeug neuer Bauart zu kaufen welches mit alternativem Antrieb funktioniert (für viele ebenso schwer bis garnicht leistbar).

Die Volkswirtschaft die das alles zusammen bei den ohnehin ständig steigenden
Belastungen und der beständig aufgehenden Schere "Arm-Reich" schlucken kann,
ohne dem Kollaps nahezukommen, die würde ich nun von dir gerne gezeigt bekommen.

23.11.2007, 17:41 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier
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Re(4): Der Dieselpreis ist noch viel zu niedrig...
lsr
23.11.2007, 18:21:30
Ich stelle es dir frei, zu verbitten was du willst. Ob ich mich daran halte, ist mein Bier. Auszerdem war meine Aeuszerung nicht persoenlich gemeint, sondern sachbezogen.

>>Dabei macht einen Löwentanteil dieser Kosten der aufzuwendende Betrag für a) Personal und b) Fahrzeug aus.
Und warum ist das so? WEIL der Treibstoff (und der Transport generell) derzeit so kostenguenstig ist und von der gesamten Volkswirtschaft subventioniert wird. LKW verursachen nachweislich zB viel hoehere Kosten in Sachen Straszenerhaltung als PKW (das nur als BSP). Um hier gleich einmal vorsaetzlich polemisch zu werden: Ich sehe zB nicht ein, warum ich mit meinem (Steuer)Geld Autobahnen finanzieren soll, damit der polnische Fraechter auf dem Weg nach Italien oesterreichische Autobahnen ruinieren kann - wenn dabei 0 Wertschoepfung im Land bleibt.

Meine Intention ist es, die variablen Kosten im Vergleich zu den Fixkosten anzuheben - so dasz mehr gefahrene KM direkter auf mehr Kosten durchschlagen (dasz man die Energiekosten anheben sollte und im Gegenzug die (Neben)Kosten fuer Arbeit senken ist meine persoenliche Meinung ... paszt hier aber auch her).

Auszerdem will ich keine Produktteuerung herbeifuehren - wo schreibe ich das? Ich habe klargestellt, dasz diese eine logische Konsquenz aus einer Preisanpassung des Dieselpreises waere.

>>gleich jeglichen Individualverkehr mittels aktueller Technik abstellen können
Liest du eigentlich, was ich schreibe? Ich habe ganz deutlich vom DIESEL geschrieben - und der Tatsache, warum ich primaer den verteuern wuerde (und NICHT Superbenzin).



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