Re(6): Parkpickerl in Wien: Der Schwachsinn geht in die nächst Runde
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.  Heute mache ich eine Flasche Sekt auf  (lsr2 am 04.11.2011, 18:41:21)
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Re(6): Parkpickerl in Wien: Der Schwachsinn geht in die nächst Runde
11.11.2011, 18:06:07
hi,

wechsel mal die position und betrachte es aus sicht eines niederösterreichers, der mehr oder weniger oft etwas in wien zu erledigen hat...
* das leidige thema P&R. meine ma is jahrelang täglich gürtel gefahren (von floridsdorf bis burggasse stadthalle parallel zur u6!) mangels praktikabler umstiegsmöglichkeiten. und wenn auf der A22 aus stockerau kommend das P&R erdberg angepriesen wird - sorry, dann find ich das eher als verarschung.
* das umsteigen in außenbezirke wird bei weitem nicht schmackhafter, wenn man anstatt durchdachten P&R lösungen großflächig kurzparkzonen einrichtet.
* die aufschließung des wiener umlandes mit öffis ist tendenziell rückläufig...

ok, soweit mal zur konzeptlosigkeit hinsichtlich alternativen. und in wien angekommen wird dafür einzig behindert...
* ein regelrechter wildwuchs an mehrzweckstreifen, auf denen sich die radler scheinbar in trügerische sicherheit wiegen - sehr oft auf kosten von parkplätzen
* zusätzliche einbahnen, die den verkehr auf wenige straßen konzentrieren aber auch zufahrten zu einem konkreten fahrziel zum glücksspiel werden lassen... (nicht zu vergessen das immer wieder vorkommende wechseln der fahrtrichtung)
* hin und wieder werden gassen komplett eliminiert...
* außerhalb der stoßzeiten kuriose ampelschaltungen "zur verkehrsberuhigung"
* einsatz von lotsen, der schon mal einer straßensperre gleicht
* schaffung neuer parkplätze wird untersagt - selbst in bürogebäude

das war eine sicher nicht vollständige kurzbeschreibung des istzustandes..., keine alternativen, um autos von der einfahrt abzuhalten, aber dafür den innerstädtischen autoverkehr blockieren.

und angedacht wird "als lösung" eine ausweitung der parkpickerlbereiche bzw. citymaut?!
na das ist ein "konzept".

sorry, aber so sachen wie räumung der radwege sind zwar schön aber nicht hilfreich. das betrifft wiener, die ja ohnehin die "tollen" öffis vor der tür haben. komisch, dass darunter aber auch jene fallen, die für eine wienweite kurzparkzone sind und zeitgleich ein wienweites parkpickerl fordern. damit die wiener in wien ungehinderter mitm auto fahren/parken können?!

was ich erwarte, sind keine privaten taxis, sondern ein konzept, bei dem öffis eine echte alternative zum autoverkehr in der stadt werden. und nicht lediglich stupides behindern...

lg,
hariw

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