Mietzinsminderung im Nachhinein?

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Mietzinsminderung im Nachhinein? (176 Beiträge, 1344 Mal gelesen)

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Eventuell einfach arbeiten gehen, wie andere Menschen auch?

Wie lange wird dort umgebaut?
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Im Urlaub schlafe ich immer länger, wenn möglich.

Mindestens noch bis 2017........

19.08.2016, 11:20 Uhr - Editiert von ielme, alte Version: hier

Im Urlaub schlafe ich immer länger, wenn möglich.

Im Urlaub fährt man für gewöhnlich auch fort oder?

http://www.mietminderung.org/mietminderung-baulaerm/

schau mal, ob du überhaupt berechtigt bist

Gruß Sonic The Hedgehog

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Gelten da die Bestimmungen von Deutschland auch für Österreich?

meist sehr ähnlich
habe übersehen, das es eine deutsche seite ist

am einfachsten erkundigt man sich beim bezirksgericht, die haben einmal die woche info, geht dann ohne voranmeldung

Gruß Sonic The Hedgehog

Nein

Ist deine Behausung auch ohne Baulärm gebaut worden? Sei doch froh, dass dort nur ein Park umgebaut wird, stell dir vor, dort kommt ein 24h Parkhaus hin mit der Ein/Ausfahrt neben deinen Fenstern hin. Da hast dann jahrzehntelang Lärm und Gestank und Verkehr.
... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...
Ich bin reich an Dingen die ich nicht haben will oder man versucht mir Glauben zu machen, haben zu müssen. Das macht mich glücklich. *zwincker*

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stimmt schon, ich kann nicht beeinflussen, was dort gebaut wird. aber wochenlang durch Presslufthammer, Schneidbrenner(?), usw. täglich um 6 in der Früh nicht mehr schlafen zu können ist aktuell Realität.

hast du so ein Parkhaus neben dir?

Die "Nachtruhe" dauert von 22-6 Uhr - danach darf gebaut werden....
also passt es, dass dort ab 6 Uhr gebaut wird..

also keine Chance...
und wie kommt der Vermieter dazu, deshalb weniger Miete zu bekommen?

18.08.2016, 11:14 Uhr - Editiert von davroi, alte Version: hier
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Naja, Urlaub und so!
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Ich nehme mal an, dass du Vermieter bist?

Wenn das so tatsächlich so wäre, dann würde es das Recht auf Mietzinsminderung gar nicht geben. Folgendes hab ich beim Googeln gefunden:

"Der Mieter hat aber auch ein Recht auf Mietzinsminderung, wenn er etwa durch Baulärm oder sonstwie an der Nutzung der gemieteten Wohnung beeinträchtigt ist.

Das Recht auf Minderung des Mietzinses hat der Mieter jedenfalls während der Dauer der Beeinträchtigung. Beseitigt also der Vermieter eine Beeinträchtigung, indem er einen Schaden behebt, steht dem Mieter ab diesem Zeitpunkt die Mietzinsminderung nicht mehr zu. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn eine Beeinträchtigung aus anderen Gründen aufhört zu existieren (zB wenn die vom Nachbarn mit extremer Lärmbelästigung einhergehenden Bauarbeiten beendet werden)." https://www.arbeiterkammer.at/beratung/konsument/bauenundwohnen/miete/Miete_reduzieren.html

die ist bewusst, das dir bei baulärm maximal 5% minderung zustehen, wenn es als gerechtfertigt angesehen wird?

Gruß Sonic The Hedgehog

Bei angenommenen 600€ Miete und 3 Monaten Baulärm sind das doch gigantische 90€. Dafür lohnt sich doch der Aufwand und eventuelle Rechtsstreitigkeiten...ggg

ROFL

1:0

90 euro würden 2-3 Nächte ausschlafen können im Hotel bedeuten und inwiefern der tägliche Schlaf ein Wettbewerb sein soll versteh ich nicht.

Ein weiser Italiener hat einmal meinem, den Lärm reklamierenden, Vater gesagt: ruhig ist nur der Tod!

Ich verstehe dein Problem, aber du wohnst in der Stadt. Da gehören Verkehr und Baulärm leider dazu. Am Land mußt du wieder mit der Landwirtschaft und der Dorfkirche rechnen.

mfg lukas

90 euro würden 2-3 Nächte ausschlafen können im Hotel bedeuten

ob ich in einem Stadthotel für 30 euro/Nacht ausschlafen will ist eine andere Frage.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Da hab ich eine viel billigere Lösung für dich: https://www.amazon.de/dp/B005D7750I benutze ich selbst!!! Bin süchtig danach, kann irgendwie gar nicht mehr ohne schlafen, ob Lärm oder nicht. Weil so ruhig kann es gar nicht sein, dass es nicht MIT den Dingern noch viel ruhiger ist.

--
I saw two shooting stars last night, I wished on them, But they were only satellites, It's wrong to wish on space hardware, I wish, I wish, I wish you'd care.

Halten die wirklich so viel Schall ab wie die klassischen Wachs-Oropax? Die sind aus Schaumstoff, oder?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Islam, diese absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet." Zitat Mustafa Kemal "Atatürk".

Halten die wirklich so viel Schall ab wie die klassischen Wachs-Oropax?

Ehrlich gesagt, die Original Wachs-Ohropax hab ich schon so ewig nicht mehr benutzt, dass ich zum Vergleich nichts mehr sagen kann.

Die sind aus Schaumstoff, oder?

Ja und das bietet im Vergleich zu den Wachs-Ohropax eine Fülle von Vorteilen.
- viel leichter und also dezenter im Tragegefühl
- Sie sind viel schneller und leichter einzusetzen. Einmal zusammendrücken, sie quillen dann im Ohr wieder auf und verschließen es. Die Wachsohropax muss man erst kneten damit sie formbar werden und die können im Schlaf wieder rausrutschen.
- Hygienischer. Gedacht als Einwegdinger, man kann sie aber 3, 4 mal waschen. Die Wachsohropax kann man hingegen nicht waschen, wegen des Zellstoffkerns.

Zum Einstieg nicht gleich die 100er Packung nehmen, sondern erst probieren, welche Größe einem angenehm ist. Die Bilson 303 gibts als S(..mall( und L(..arge).

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Ehrlich gesagt, die Original Wachs-Ohropax hab ich schon so ewig nicht mehr
benutzt, dass ich zum Vergleich nichts mehr sagen kann.

Danke für die Info. Dann frag ich mal so: Wenn die Frau daneben schnarcht, hört man da was durch?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Islam, diese absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet." Zitat Mustafa Kemal "Atatürk".

Tjoooh, weißt eh, es gibt Schnarchen und Schnarchen. Mussma ausprobieren. Ich sagamal sie sind den Wachs-Ohropax mindestens ebenbürtig. Wecker/Handy hört man, das ist aber ja auch sinnvoll und erwünscht.
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"Der Mieter hat aber auch ein Recht auf Mietzinsminderung, wenn er etwa durch
Baulärm oder sonstwie an der Nutzung der gemieteten Wohnung beeinträchtigt
ist.

ja, wenn in dem Haus wo Du wohnst gebaut wird aber nicht wenn irgendwo in der Umgebung Lärm entsteht.

Oder steht in Deinem Mietvertrag, das sich der Vermieter um jeden Lärm im 500m Radius kümmert?

Vielleicht mal den allerersten Satz von Deinem Link lesen.

Aus dem vorigen Link, in der Beispielliste hinuntergescrollt:

5% Mietzinsminderung bei Lärmbelästigung durch Bauarbeiten am Nachbarsgrundstück (OGH 22. 11. 2005, 1 Ob 177/05v).

Wegen der heißen 5% kann man jetzt vielleicht noch den OGH bemühen, ob auch ein weiter entferntes, nicht unmittelbar benachbartes Grundstück ("Nahe meiner Wohnung wird der Park umgebaut" lässt zumindest diese Möglichkeit offen) zu dieser üppigen Reduktion berechtigt.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Rechtlich ein absoluter Wahnsinn!

Ich habe als Eigentümer keinerlei Chance, gegen eine rechtskonformen Bau in der Nachbarschaft vorzugehen. Ich muß diese einfach dulden. Aber dafür werde ich für den Baulärm mit 5% Mietreduktion bestraft.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Kennst du die OGH-Entscheidung im Detail?

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Habs überflogen. Die zweite Instanz war sogar für 15%. Krank...

https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20051122_OGH0002_0010OB00177_05V0000_000

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Warum soll der Mieter für eine wertgeminderte Wohnung das Gleiche zahlen -den trifft ja auch kein Verschulden?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

In Deutschland scheint die Minderung nur möglich zu sein, wenn ein Regress möglich ist. Was bei Baulärm für den Vermieter gegenüber dem Bauwerber nicht möglich ist.

Stell dir vor, sie verlegen eine Einflugschneise über dein Haus. Und weg sind 5% der Mieteinnahmen- ohne dass du irgendwas tun kannst. Du kannst ja nicht mal den Mieter kündigen.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

18.08.2016, 22:10 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Stell dir vor, sie verlegen eine Einflugschneise über dein Haus. Und weg sind
5% der Mieteinnahmen- ohne dass du irgendwas tun kannst.

Das ist dann im wahrsten sinn des Wortes "höhere" Gewalt, Pech gehabt. Der Vermieter wird unter solchen Voraussetzungen künftig auch mit der Miete runtergehen müssen bei einer Neuvermietung. Zugleich verliert seine Liegenschaft grundsätzlich an Wert. Warum also sollte nicht auch ein Bestandmieter einen Anspruch auf Minderung haben?

Wobei ich da beim ursprünglichen Fall einer temporären Baustelle trotzdem weniger Verständnis für eine MZR habe, 5% betrachte ich als vernünftiges Obermaß (und würde selber als Mieter sogar darauf pfeifen).

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

das ist mit ein Grund für die Mietentwicklung...als Vermieter MUSST du jeden noch so kleinen lerchalsch*** einkalkulieren....und selbst dann entwickelt sich (privates) Vermieten immer mehr zur Liebhaberei.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Ich betreibe es schon bewußt als Liebhaberei. Ich habe aufgegeben.

Wenn du legal und steuerehrlich im Altbestand in einer miesen Gegend vermietest, gibt es keinen positiven Business case. Da kannst du nur irgendwann neu bauen. Oder an Verbrecher verkaufen.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Wir reden von etwa 50m und nicht 500.

Kennst du Wiens schmale Gassen und wie der Lärm teilweise widerhallen kann?

Kennst du Wiens schmale Gassen und wie der Lärm teilweise widerhallen kann?

da ich in wien seit immer und ewig wohne, kenne ich sie.

Beschwerde beim MA und ansonsten kommst um den Rechtsweg nicht herum. So oder so, die Umbauten müssen genehmigt sein, somit rufst mal beim MA an und fragst, wann der Zinober zu Ende ist.

pong

"Ein Gewitter reinigt die Luft", sagte ein Mann, nachdem ein Blitz seine Frau erschlug

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Da handelt es sich um eine größere Baustelle, ich davon aus, dass das genehmigt ist, tlw sind auch Parkverbotsschilder aufgestellt.

welche MA?

Beschwerde weil gebaut wird?
LOL

Also manche User hier...

Ich glaube, wir sollten kurzfristig Wohnung tauschen und dann weiterreden

Und ich glaub, ich sollte bei der MA37 am Telefon sitzen, wenn du anrufst, um dir folgendes zu sagen:

Diese Baustelle über die Sie sich aufregen, schafft:
- Arbeitsplätze (Hackler, Architekten, ...)
- Wirtschaftswachstum (Baustoff-Zulieferer ...)
- Wohnraum
Wir von der MA37 wünschen allen Beschäftigten, Zulieferern und künftigen Mietern/Wohneigentümern alles Gute und viel Erfolg und Sie kommen bitte persönlich zu uns um Ihre Beschwerde einzureichen, damit wir Ihren paar Watschn und 1 Tritt in' Oasch geben können, Sie wehleidiges, motschgerndes, arbeitsplatzfeindliches, wirtschaftsfeindliches, wohnraumfeindliches Gfrast!
Reißens Ihnen zam, je unbehelligter von unnädigen Motschgeranten wie Ihnen die auf der Baustöll machen können, desto schneller sinds fertig und es is wieder eine Ruh.
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ah, die MA37 ist die Baupolizei, ich glaub nicht, dass die bei Baulärm die richtigen Ansprechpartner sind.

ich geh davon aus, dass du das genau das sagen wolltest?
dafür muss man aber schon sehr gut zwischen den Zeilen lesen

19.08.2016, 16:23 Uhr - Editiert von ielme, alte Version: hier

ah, die MA37 ist die Baupolizei, ich glaub wie du auch nicht, dass die bei
Baulärm die richtigen Ansprechpartner sind.

Warum "wie ich auch nicht"? Ich glaub sehr wohl, dass die die relativ richtige Ansprechstelle sind, indem nämlich die MA37 die Baugenehmigungen erteilt und entsprechend die Übersicht haben, wer wo was baut.

Oder glaubst du, als Bauträger holt man sich von der MA37 die Baugenehmigung und dann muss man aber noch extra zu einer anderen Magistratsabteilung und dort beantragen, dass man im Rahmen seines von der MA37 genehmigten Bauvorhabens einen Lärm machen darf, weil ohne diese Extragenehmigung darf man nur leise bauen?

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"relativ richtige Ansprechstelle" ist gut

Ich hab mittlerweile herausgefunden, wie lange in etwa gebaut wird auch ohne MA37. Es gibt ein mehr oder weniger schönes Infoschild. Wobei genau mir bei einer Mietzinsminderung die Baupolizei hilfreich sein könnte, sehe ich nicht.

der nächste Trend nach nachhaltigem Bauen wird sicher geräuscharme Bauweise

"relativ richtige Ansprechstelle" ist gut

Naja, ich weiß ja nicht was du vorhast. Eine Anzeige wegen Lärmbelästigung, dafür ist geradeaus die Polizei zuständig.
Ich kann dir aber gleichmal verraten, für Baustellen gilt die Nachtruhe, aber nicht die Wochenend- oder Feiertagsruhe! Wenn der Bauherr sich die massiven Lohnzuschläge leisten kann, dann kann und darf er dich sogar Sonn- und Feiertags mit Baulärm terrorisieren. Freu dich, dass er dich wenigstens am Sonntag in Ruhe lasst, denn das muss er nicht und du könntest dich nicht dagegen wehren.

Es gibt ein mehr oder weniger schönes Infoschild.

Jedes Bauvorhaben muss an der Baustelle öffentlich ausgehängt werden. Wenn es das nicht ist, für DIE Art Anzeige wär wieder die MA37 zuständig.
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19.08.2016, 17:04 Uhr - Editiert von Beel_Zebub, alte Version: hier

Danke für die Info!

Verlass Dich nicht auf diesen ausgehaengten Bescheid. Eine Baustelle (Haussanierung) bei mir ums Eck bestand auch nach Ablauf weiter (ok, da koennt ma sich beschweren) bzw. wurde auch schon mehrfach verlaengert.
j.

Glaubst Du wirllich Du bist der einzige Wiener der Baulärm hat?
In Wien wird, gerade im Sommer, überall gebaut.

Vor paar jahren wurde unser Haus renoviert, also ein Jahr Baulärm.
Dann wurde das Gegenüberliegende Haus renoviert, wieder Baulärm.

Wenn ich mal einen Tag frei habe oder später ins Büro kommen kann, wird gegenüber der Rasen gemäht und die Hecke gestutzt.

Als Kind wohnte ich einen Block von der U6 Baustelle entfernt. Dort auch immer Lärm.

Du wohnst in einer Stadt mit super Infrastruktur. Wenn Du Ruhe willst, dann zieh aufs Land.

Nein, das glaube ich nicht.

Mit deinen Erfahrungen hätte ich mir Details zur Mietzinsminderung erhofft!

19.08.2016, 17:00 Uhr - Editiert von ielme, alte Version: hier

Warum sollte ich meinem Vermieter ans Bein pissen?

in dem Fall fast aussichtslos....und auf KEINEN Fall etwas auf eignen Faust unternehmen...wenn beim Vermieter überraschend etwas bei der Miete fehlt, dann ist das der schnellste Weg zur Räumungsklage.
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Wenn rechtsschutzversichert --> Mail mit Sachverhalt dorthin mit dem Ersuchen, durch einen Vertragsanwalt direkt den Vermieter zu kontaktieren.
Wenn nicht rechtsschutzversichert --> vergiss es, steht sich nicht dafür

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

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Zusatz: wenn die RSV Mietrechtsfragen abdeckt...ist nicht selbstverständlich.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Bei uns ist am letzten Samstag von 16:00-19:00 der Innenhof (Kindergarten) gekärchert worden. Wie ich diese Kompressorgeräusche liebe... Am Montag (Feiertag) ist das weitergegangen, seit heute wird ab 06:00 geflämmt.

Ich habe am Wochenende, bzw. am Feiertag zwar kurz mit dem Gedanken gespielt die Polizei zu rufen, aber eine Mietzinsreduktion - die eh lächerlich gering wäre, würde mir nie in den Sinn kommen. Mein Mietvertrag ist befristet und ich gehe davon aus, dass im Sinne des guten Verhältnisses mit dem Vermieter eine Forderung zur Reduktion gar nicht gut ankäme.

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nach ein paar Tagen, kannst du dir wahrscheinlich annähernd vorstellen wie das ist, wenn du das wochenlang mit 6 Uhr lärm hast. Wegen ein paar Tag denkt auch keiner an Mietzinsreduktion.

Was hätte die Polizei da machen sollen?

Und jetzt die Gretchenfrage - baut der Vermieter den Park in der Nähe um? Wenn nicht, warum möchtest Du den Vermieter für Baulärm in der Umgebung belangen, auf den er keinen Einfluss hat?

Und wenn ab 6 Uhr werktags außerhalb der Ruhezeiten gearbeitet wird, kannst Dich sowieso brausen gehen. Wenn Du die Miete ab sofort minderst, vielleicht auch kurzfristig in dem Park, den sie grade umbauen.

Und jetzt die Gretchenfrage - baut der Vermieter den Park in der Nähe um? Wenn
nicht, warum möchtest Du den Vermieter für Baulärm in der Umgebung belangen,
auf den er keinen Einfluss hat?

Gegenfrage: warum siehst Du hier eine Verschuldensabhängigkeit?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

eine Verschuldensabhängigkeit gibt es nicht, aber es wird üblicherweise die Einflussspäre des Vermieters berücksichtigt (in AT, DE ist was anderes)...ein übermotivierter Nachbar wäre zb. sowas.

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Gegenfrage: warum siehst Du hier eine Verschuldensabhängigkeit?

Der Vermieter kann Baulärm in der Umgebung nicht beeinflussen, der nicht in seinem Auftrag erfolgt. Also sehe ich hier keine Veranlassung, den Vermieter zur Verantwortung zu ziehen. Wenn die Wiener Verkehrsbetriebe vor meinem Haus jede Nacht ab 23 Uhr bis 4 Uhr in der Früh die Schienen tauschen, kann ich meine Miete nicht kürzen. Und wenn die Arbeiten genehmigt sind, auch nichts dagegen unternehmen.

Wenn jedoch mein Nachbar jede Nacht von 23-4 Uhr Früh besoffen laut Musik spielt, ich das durch Protokolle oder Anzeigen bei der Polizei belegen kann und der Vermieter tut nach Bekanntgabe nichts, dann kann ich sehr wohl eine Mietminderung verlangen.

So sehe ich das als Laie.

LG Manfred

So sehe ich das als Laie.

eben. weiterer Kommentar überflüssig

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

Der Mieter kann Baulärm in der Umgebung nicht beeinflussen, der nicht in
seinem Auftrag erfolgt. Also sehe ich hier keine Veranlassung, den Vermieter
zur Verantwortung zu ziehen.

FTFY - warum sollte er also volle Miete zahlen?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Der Mieter kann ausziehen, wenn durch höhere Gewalt die Wohnung unbewohnbar wird. Der Vermieter nur mit Verlust verkaufen.

Wie gesagt, ich halte das rechtlich für "schief".

ich halte das rechtlich für "schief".

so wie fast das ganze MRG

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

Leider oder Gottseidank wahr. Je nachdem, was man ist.

Der Nachteil zeigt sich jetzt, wo ein sprunghafter Anstieg beim Mietwohnungsbedarf besteht und der Markt einfach nicht reagieren kann, weil Vermietung unterm MRG kein Geschäft ist und daher die Investoren lieber auf ihrem Geld sitzen bleiben. Und gleichzeitig hat Wien nicht das Geld, um genügend zu bauen.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Leider oder Gottseidank wahr. Je nachdem, was man ist.

ich bin sowaohl als auch

Aber der Vollanwendungsbereich des MRG ist knapp an der Enteignung vorbeigeschrammt.

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

Der Mieter kann ausziehen, wenn durch höhere Gewalt die Wohnung unbewohnbar
wird. Der Vermieter nur mit Verlust verkaufen.

ja und?
1.) Auch der Mieter hat durch den Umzug kosten. Gar nicht so wenige.
2.) Ja, das besitzen und vermieten von Wohnungen birgt ein Risiko. Das ist ja in der Miete eingepreist. (Falls nicht, ist man zu billig. Falls man nicht zu einem angemessenen Preis vermieten kann, soll mans halt lassen und das Grundkapital anderwertig zu mehren trachten. Wird ja keiner gezwungen zu vermieten meines Wissens)

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Nein, es ist oftmals nicht eingepreist, weil es bei der Vollanwendung des MRG ja klare Mietobergrenzen gibt. Stell dir vor, es gäbe Obergrenzen für Wein, Restaurantpreise oder Bekleidung.

Des Weiteren denkt man in SPÖ Kreisen an Strafen für Leerstehungen. Was einer Vermietungspflicht de facto schon nahe käme.

Du solltest dich dem MRG einmal aus Sicht eines Vermieters und aus Sicht eine Marktes nähern. Dann wirst du vielleicht verstehen, warum dieses Gesetzt schief ist und warum es daher einen Mietwohnungsmangel gibt.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

20.08.2016, 07:07 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

weil es bei der Vollanwendung des MRG ja klare Mietobergrenzen gibt

wie gesagt: wenn nicht profitabel zu vermieten ist - warum tut mans dann?

Was einer Vermietungspflicht de facto schon nahe käme.

Wieso? Ich denke nicht, dass gleichzeitig ein Verkaufsverbot kommt

Du solltest dich dem MRG einmal aus Sicht eines Vermieters

Hab ich - das ist der Grund, warum ich lediglich die selbstbewohnte Immobilie besitze.

Ich habe einen Freund, der mit Wohnungen _richtig_ Geld macht. Der hat zwei große Zinshäuser in den eher nicht so hübschen Gegenden Wiens, die er an richtig "arme Hunde" zu überhöhten Preisen vermietet. Die wissen nichtmal, dass es ein MRG gibt....dafür fehlt mir aber erstens die ethische Wurschtigkeit und zweitens das Grundkapital.
Dass es mit einzelnen Wohnung nicht leicht ist, glaub ich: Drum habe ich geerbte Immobilien immer verkauft

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Und da ich kein Verbrecher bin, mache ich Verluste mit meinem Haus. Womit du erkennst, wie dumm das MRG ist. Es bevorzugt und schafft damit sogar Verbrecher.

Deine restlichen Enteignungsgedanken sind lächerlich. Ich reguliere einen Markt so, dass schlußendlich die Ehrlichen gezwungen sind, aufgrund der entstehenden Verluste an die Unehrlichen zu verkaufen? Das ist die Aufgabe eine Staates?

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Enteignungsgedanken

wie dumm das MRG ist. Es bevorzugt und schafft damit sogar Verbrecher.

So ein Unsinn. Das MRG ist schon gut - aber wie immer kann sich auf Gesetze nur berufen, wer sie (zumindest im Ansatz) kennt. Aber die Unkenntnis über ein Gesetz ist doch nicht die Schuld desselben?

Das ist die Aufgabe eine Staates?

Die Aufgabe eines Staates ist es, Grundbedürfnisse für jedermann zu sichern. Dazu zählt auch das Wohnen.

Weiters ist es die Aufgabe des Staates - und da scheints zu hapern - den Menschen Bildung zu ermöglichen. Gebildete lassen sich nämlich nicht so leicht abzocken.

Und wenn jetzt kommt "und was passiert, wenn jetzt jeder das MRG kennt und keiner mehr kostendeckend vermieten kann": Dann würden wohl die Immobilbienpreise deutlich sinken. Somit vermieten wieder lukrativer werden (weniger Kosten für Kapitalbindung) und selbstbewohntes Eigentum für mehr Menschen möglich. Und das sähe ich positiv!

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Nein, der Mietmarkt würde schrumpfen und vermehrt Eigentum angeboten. Und die Investoren würden in Garagen oder Büros investieren, wo es kein MRG gibt. Genau das ist in Wien passiert. Es gibt zu wenig Mietwohnungen und zu viel Büroraum.

Oder es zwingt die Vermieter, die Altbauten zu schleifen und neue Mietwohnungen zu bauen, die ohne MRG vermietet werden. Das ändert ein Stadtbild recht flott. Oder die Gemeinde verbietet überhaupt den Abbruch, was genauso passiert.

Das verunglückte MRG führt in der einen oder anderen Form immer zu Umgehungsgeschäften. Frag deinen Freund. Und diese Geschäfte gehen in den meisten Fällen zulasten der unteren Schichten, die sich Eigentum nicht leisten können. Also EXAKT das Gegenteil, das man sich erhoffen würde.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

der Mietmarkt würde schrumpfen und vermehrt Eigentum angeboten.

wie gesagt: Ich fände leistbareres Eigentum - unzweifelhaft eine Folge von vermehrtem Angebot - vorteilhaft

Es gibt zu wenig Mietwohnungen und zu viel Büroraum.

Ich dachte der heilige Markt regelt alles? Warum sollte ein Investor in Büroraum investieren, wenn es schon zuviel gibt? Der Markt an Garagen und Büros ist recht endlich...

neue Mietwohnungen zu bauen, die ohne MRG vermietet werden.

Den Mieterschutz bzw. die Reglementierung auszudehnen: Ja, das wäre sinnvoll. Da bin ich bei Dir

in der einen oder anderen Form immer zu Umgehungsgeschäften.

DA sollte der Hebel angesetzt werden, das stimmt. Das halte ich aber nicht für völlig unabdingbar - ich halte die Lösung "Das Gesetz wird nicht eingehalten - weg mit dem Gesetz" für nicht die gescheiteste

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Seit Jahrzehnten wird nachgebessert und die Lücken geschlossen. Und trotzdem gibt es deinen verbrecherischen Freund.

Und deine Empfehlung für Eigentum ist zynisch und gefällt mir! Marie Antoinette: Sollen sie doch Kuchen essen!

Die Investoren beginnen gerade, die ungenutzten Bürobauten zu Wohnungen umzubauen! Welche dann wieder für die unteren Schichten unbezahlbar werden.
http://kurier.at/wirtschaft/immobiz/wohnen-wo-frueher-gearbeitet-wurde/22.173.503

Zusammenfassung:
http://www.trend.at/branchen/immobilien/wien-groesste-wohnungsnot-jahrzehnten-6322523

die Investoren würden in Garagen oder Büros investieren, wo es kein MRG gibt. Genau das ist in Wien passiert.

Die Investoren beginnen gerade, die ungenutzten Bürobauten zu Wohnungen
umzubauen!

Deine ominösen "Investoren" sind recht sprunghaft, scheint mir...

Seit Jahrzehnten wird nachgebessert und die Lücken geschlossen. Und trotzdem
gibt es deinen verbrecherischen Freund.

Was willst Du damit sagen?

Und deine Empfehlung für Eigentum ist zynisch und gefällt mir! Marie
Antoinette: Sollen sie doch Kuchen essen!

Was ist falsch an dem Schluss, dass strengere Mietregelungen den Immobilienpreis sinken lassen?

Zusammenfassung:

1. Makler sagen - kaufen Sie jetzt, es wird immer teurer, so billig wirds nie wieder. Oooohhh welch Überraschung
2.) Wien wächst jährlich um die Größe Wiener Neustadts, da entsteht Wohnungsbedarf. Hat nun mit den armen Immobilienbesitzern und dem garstigen Mieterschutz recht wenig zu tun.
3.) Verkauf von Eigentumswohnungen stagniert. (deshalb natürlich auch der Makleraufruf - siehe Punkt1): Na dann werdens zu teuer sein
4.) Gründe für Leerstand - Zitat: "dass vor allem private Vermieter aus Unwissenheit und Angst Wohnungen lieber leer stehen lassen". Unwissenheit und Angst also - nix "bösem MRG"
5.) "Kaufen statt Mieten" derzeit auch wegen Niedrigzinsen attraktiv

Der Artikel scheint mir in sich unlogisch zu sein: Der Markt verschiebt sich also von Miet- zu Eigentumswohnungen, wird größer und das Angebot an Eigentumswohnungen stagniert. Irgendwas hats da....

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

20.08.2016, 08:37 Uhr - Editiert von User150576, alte Version: hier

Die ominösen Investoren scheitern am Wiener Baurecht mit seiner Garagenverordnung! Daher werden nur große und teure Projekte umgesetzt. Bei mir im 23. gibt's tausende leerstehende Büroquadratmeter.

Das Problem der Leerstehungen ist auch das MRG. Wenn du bei einer Vermietung einen Fehler machst, entsteht uU ein Dauermietvertrag. Und schon ist Dein Wohnung weg. Und wie bereits erklärt, kannst du in schlechteren Lagen das Vermieterrisiko nicht im Preis abbilden. Versuch einmal, einen Nichtzahler loszuwerden! Die Kosten eines voll durchgezogenen Räumungsverfahrens übersteigen den Mietertrag locker. Der Geräumte ist üblicherweise mittellos und du bleibst auf den Kosten daher sitzen.

Diese Vermieterrisiken können große Vermieter leichter managen. Denen tut ein Mietnomade nicht weh. Dich als Kleinvermieter bringt ein Mietnomade uU um! Ich hatte selbst einen Mieter, der eine relativ zerstörte Wohnung hinterließ. Viel Spaß beim Richter mit der Unterscheidung zwischen normaler Abnutzung und Devastierung! Und Freunde hatten einen Nomaden. Das war erst ein Spaß!

Zusammenfassung: ich kann jedem nur abraten, privat zu vermieten. Das Recht steht klar aufseiten des Mieters.

Privat würde ich NIE direkt in Mietobjekte investieren. Ich habe das Zeug aus Familientradition am Hals, meine Verwandtschaft wohnt drin, womit ich mich sozial verpflichtet fühle. Und ich warte, ob meine Kinder später einziehen werden. Wenn nicht, hau ich es am Markt und kaufe einen Immo-Fonds oder Aktien.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Bei mir im 23. gibt's tausende leerstehende Büroquadratmeter.

Offenbar wohnst Du in einem anderen 23. als ich....halt, Moment: "tausende Quadratmeter" klingt zwar viel, sind aber defacto halt ein paar Büros

Wenn du bei einer Vermietung einen Fehler machst,

Wenn Laien herumdilletieren kommt Mist raus....ja, eh

Und wie bereits erklärt,

behauptet, nicht erklärt

und du bleibst auf den Kosten daher sitzen.

natürlich: unternehmerisches Risiko. Ohne dem wär ja jeder deppert, der sich um weniger Geld anstellen lässt.

Dich als Kleinvermieter bringt ein Mietnomade uU um!

Genau. Je größer das Unternehmen, umso kalkulierbarer das Einzelrisiko. Je kleiner, desto mehr wirds zur Roulette rot/schwarz Chance. Das ist aber nun wirklich nicht neu und nicht auf dass Vermieten von Wohnungen beschränkt.

Zusammenfassung: ich kann jedem nur abraten, privat zu vermieten. Das Recht
steht klar aufseiten des Mieters.

Dem stimme ich zu. Nur im Unterschied zu Dir halte ich das für richtig. Wohnen ist ein Grundbedürfnis - Vermieten nicht!

Privat würde ich NIE direkt in Mietobjekte investieren. Ich habe das Zeug aus
Familientradition

eh nett, Liebhaberei halt. Die muss ja nicht zwingend Gewinne abwerfen.

Wenn nicht, hau ich es am Markt und kaufe einen Immo-Fonds oder Aktien.

Das heisst - entweder Du schenkst Deinen Kindern komplette Wohnungen - oder Du unterstützt sie nicht? Seltsam - ich fände es logischer, das für Unterstützung des Nachwuches zur Verfügung stehende Kapital unabhängig davon wo der Nachwuchs wohnen will einzusetzen....so machs ich jedenfalls. Aber das ist natürlich wirklich Privatsache

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Nein, ich vermiete Ihnen eine Wohnung. Da ich davon ausgehe, dass meine Kinder zu meinen Lebzeiten noch eher mobil sein werden, brauchen sie zu dieser Zeit keine ETW. Sie werden daher mieten - in Wien, Paris, London oder Buxtehude. Wenn ich mal abkratze, erben sie einen Haufen Geld und können dann selbst entscheiden, was sie damit tun. Sollten sie davor schon irgendwo auf der Welt Eigentum erwerben, werde ich Geld zuschießen.

Ich frage mich, wie du rd 40% der Bevölkerung zu einer ETW/Haus in Österreich verhelfen wirst? Das Ergebnis ist eine riesige Kreditblase wie in den USA, wenn Arme plötzlich Eigentümer werden.

Und dazu "zwingst" du Menschen ins Eigentum, die sich noch garnicht fix niederlassen wollen. Die Umstiegskosten bei Eigentum sind enorm hoch. Dadurch reduzierst du die Mobilität der Österreicher noch weiter, was bereits heute einer unserer wirtschaftlichen Nachteile ist.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Die Umstiegskosten bei Eigentum sind enorm hoch.

Warum sollten die Höher als bei Miete sein?
Steuern + Gebühren könnte man etwa für eigengenutze Immobilien senken. Werden jedoch - derzeit! - durch die Wertsteigerung eh abgefangen.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

20.08.2016, 17:22 Uhr - Editiert von User150576, alte Version: hier

Makler, Grundbuch, Grunderwerbssteuer, Bankspesen, Notar, eventuell Sachverständiger, Anwalt bei komplexerem Vertrag.

Sprichst du über Dinge, die du weißt, oder geht's jetzt in Richtung Zahlenraten?

Ob es eine Wertsteigerung gibt, ist vollkommen Marktabhängig. Milch ist billiger geworden.

Mein Vater hat eine Wohnung am Peak der Weltausstellung gekauft und nach 20 Jahren verkauft. Die Wertsteigerung konnte er vergessen. Beim gegenwärtigen Immobilienwahnsinn würde ich für die nächsten 20 Jahre mit einer Seitwärtsentwicklung rechnen.

Und die Wertsteigerung ist steuerpflichtig.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Makler,

hast auch bei der Mietwohnung

Bankspesen

wohl nur bei kreditfinanzierung. Als 1x. Wenn man von ETW zu ETW übersiedelt ist das Kapital ja schon da

Sprichst du über Dinge, die du weißt,

ja, recht genau sogar

Ob es eine Wertsteigerung gibt, ist vollkommen Marktabhängig

natürlich. Ändert an dem was ich geschrieben habe was?

Und die Wertsteigerung ist steuerpflichtig.

Natürlich. Aber die Steuern betragen doch nicht 100%

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Glaubst, wo kostet der Makler mehr: bei einer Mietwohnung oder bei einer gleich großen ETW?
Kleine Hilfe:
http://www.wohnnet.at/finanzieren/investment/maklerprovision-25478

Die Bank muss die Restschuld bei der alten Wohnung löschen und bei der neuen eintragen. Für dich geht das sicher gratis - so super, wie du dich auskennst!

Du solltest auch die Abnutzung nicht vergessen! Dem Mieter ist die vollkommen egal. Der Eigentümer muss die Wohnung aber herrichten, weil er sonst gewaltige Preisabschläge erleidet. Oder kaufst du eine dreckige Wohnung zum Preis einer neuen?

Mit freundlichen Grüßen Lukas

20.08.2016, 18:16 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Die Bank muss die Restschuld bei der alten Wohnung löschen und bei der neuen
eintragen.

So ein Blödsinn - als ob jeder, auch teilabgezahlte, Kredit eine Hypothek nötig macht

Glaubst, wo kostet der Makler mehr:

Ich würd mal meinen: Das kommt auf den Vertrag mit dem Makler an. Warum Du mir die gesetzlichen Obergrenzen verlinkst, weiß ich allerdings nicht....als ob die in Stein gemeisselt wären...

Du solltest auch die Abnutzung nicht vergessen! Dem Mieter ist die vollkommen
egal.

Das stimmt nicht - und das weiß Du mit Sicherheit ganz genau. Lediglich die "übliche" Abnutzung ist Ok, was darüber hinausgeht muss der Mieter natürlich brennen. Un die "gewöhnliche Abnutzung": Wer zahlt denn die unterm Strich: Der Vermieter aus Barmherzigkeit - oder vielleicht nicht doch der Mieter mit seiner Miete

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Freut mich zu hören, dass die Österreicher mittlerweile reich geworden sind und keine Hypotheken mehr brauchen, um 3-4 100k zu stemmen. Und dass die Banken Sozialunternehmen geworden sind, die nicht ins Grundbuch wollen.

Du, ich verlasse mich ganz auf dein Fachwissen bezüglich Makler. Tragen die neuerdings Soutanen oder orange Gewänder und brauchen daher kein Geld mehr?

Ich weiß, was die übliche Abnutzung ist und auch, wie die Richter das sehen. Vermieter, geh scheixxen!

Und nach wie vor verstehst du nicht, was eine staatliche Preislimitierung bedeutet. Ich schlage daher vor, dein Einkommen gesetzlich mit Max 2000€ brutto zu limitieren, damit du es verstehen lernst.
Du denkst, dass du mehr wert bist? Sorry.
Du brauchst mehr, weil du höhere Ausgaben hast? Sorry
Du willst mehr, weil du mehr Risiken hast? Sorry

Klingt vernünftig, oder nicht?

Ich schlage daher vor, dein Einkommen gesetzlich mit Max 2000€ brutto zu
limitieren

wusste nicht, dass ich eine Wohnung bin und daher das Grundbedürfnis einer Familie abdecke...

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Ja, aber mit 2000 sind deine Grundbedürfnisse doch mehr als abgedeckt. Das passt schon. Alles darüber ist Luxus und daher der sozialen Gesellschaft abträglich.

Der Arbeitsmarkt ist fast noch wichtiger als der Wohnungsmarkt - also laßt ihn uns endlich reglementieren.

a, aber mit 2000 sind deine Grundbedürfnisse doch mehr als abgedeckt.

auch wenns natürlich pure Polemik ist, mit der Du darüber hinwegzutäuschen versuchst, dass Du schon wieder Deine Behauptungen ohne jede Quelle für "wahr" hernimmst und die offiziellen Quellen abtust: Es geht nicht darum die Grundbedürfnisse der Wohnung durch die Mietzinsobergrenze abzudecken....

Der Arbeitsmarkt ist fast noch wichtiger als der Wohnungsmarkt - also laßt ihn
uns endlich reglementieren.

Bin ich eh dafür. Und die Franzosen+Deutschen werden sich wohl was dabei überlegt haben.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Der Sinn der Mietzinsobergrenze liegt worin?
Was soll damit erzielt werden?
Wird das Ziel erreicht?
Ist das Ziel angesichts der aktuellen Situation noch das Richtige?
Kann man das Ziel auch mit anderen Mitteln erreichen?

Das sind Fragen, die ich mir als Politiker stellen würde. Und keine anderen.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Kleiner Hinweis noch. Der Umbau eines Büros in eine Wohnung erfordert eine Neuparifizierung des Hauses. Das ist ein Monsterverfahren, das sauteuer ist! Daher macht man das nur für wirklich große Einheiten, wo es anschließend auch etwas zu verdienen gibt.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

20.08.2016, 16:28 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

What's "Parafizierung"? Wenn du Parifizierung meinst, das gibt es nur bei Eigentum.

sauteuer

Die Kosten wurden nicht gescheut, als man damals händereibend von Wohnraum auf Büro umgewidmet hat, also bitte, muss man halt zur Kenntnis nehmen, dass das eine Fehlentscheidung war die man jetzt mit Kosten verbunden wieder rückgängig macht.

Und man kann getrost pauschal feststellen, dass die Umwidmung Büro->Wohnung zehnmal leichter ist als umgekehrt. Z.B. legt der Flächenwidmungsplan in Wien fest, wieviel % Wohnraumanteil es in einer Gegend mindestens geben muss. Einen Mindestanteil Gewerbefläche hingegen kennt der Widmungsplan nicht.
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Sorry, Tippfehler ausgebessert.

Mfg Lukas

Ich fürchte, jetzt gehts los mit der Metadiskussion, denn ich bin in der Branche tätig, hab aber auch eine Privatmeinung die ich zu Dienstzeiten gut verstecke

allerdings ist heute Samstag und da lass ich sie raus - ich muss dir energisch widersprechen.

Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Es steht jedem frei ob er er ein Auto haben will/"muss", einen 1.500,- Spielispielecomputer, einen 60" 4k-Fernseher und weißderteifi sonst noch unnötiges Klumpert ... aber wohnen muss man. Ein Dach über dem Kopf braucht jeder.
Das legitimiert, dass das ein streng reglementierter Markt ist - reglementiert zugunsten der Wohnenden.
Wer damit ein Geschäft machen will, muss damit klarkommen. Jeder braucht gezwungenermaßen ein Dach über dem Kopf, hingegen niemand zwingt einen, grad in dieser Branche geschäftlich tätig zu sein. Wem was nicht passt: Finger weg vom Immogeschäft und verkauf lieber Autos, Spielispieli-PCs, 4k-Fernseher, da ist es weniger "unfair" und du hast auch nur mit Kunden zu tun, die keiner zwingt, sich ein Auto, einen Spielispieli-PC, einen 4k-Fernseher von dir zu kaufen.

Regulierung bis zur Quasi-Enteignung - ich bin dafür! Der Immomarkt ist ein Bilderbuchbeispiel dafür, dass der neoliberale Wahn von der Selbstregulierungskraft des Marktes ein Märchen ist. Denn die Anbieter sind in ihrer Geldgier viel zu kurzsichtig und fetzendeppert, um für den Markt gute und richtige Entscheidungen zu treffen. Beweis: die aktuelle Marktsituation für Gewerbe-/Büroimmobilien in Wien.

Nach mind. einem Jahrzehnt, wo jeder Immobesitzer/-"entwickler" mit €-Zeichen in den Augen und Schaum vor dem Mund Büros Büros Büros gebaut oder adaptiert hat, ist heute das Überangebot so gewaltig, dass in Kombi mit der Wirtschaftssituation Büroflächen defakto unvermietbar geworden sind. Wer heute ein Büro >250 m² sucht, kann versuchen den Vermietern das Angebot zu machen, er zahlt die Betriebskosten und einen symbolischen Euro/Mon. Miete UND AUS. Und es ist mMn. nicht völlig unrealistisch, dass er ein Büro findet.
Oder das ist vielleicht ein heißer Tipp für Wohnungssuchende, wenn eine sehr große Wohnung gesucht wird - schau dich nach Büros um, biete an, die nichtvorhandene Küche und Bad lässt du um dein Geld bauen, dafür 4 - 6 Monate mietfrei und du zahlst nur die Betriebskosten. Dann hat der Vermieter zumindest wieder eine vermietbare Wohnung statt eines unvermietbaren Büros.

Strafen für Leerstehung? Gute Idee! Das würde die Vermieter womöglich motivieren, aufzuwachen, den Finger aus dem A... zu nehmen und aufzuhören davon zu träumen, sie finden für ihre leerstehenden Büros doch nochmal einen Gewerbemieter an dem sie sich deppert verdienen. Sondern sie bauen die Büros um, bzw. wieder zurück zu Wohnungen. Die ganz im Gegensatz zu Büros der Immomarkt tatsächlich auch braucht.

Und ich möchte nochmal betonen, das ist ein 100 % vom Markt selbstgeschaffenes Problem. Die Hausinhaber haben Büros Büros Büros gebaut und sie haben nicht aufgehört und noch mehr Büros gebaut, als schon längst ringsum die unvermieteten Büroflächen mit Riesentransparenten an den Häusern beworben wurden, die alle schon ein Jahr gehangen sind weil niemand Büromieter finden konnte. "Augen zu und durch, Leerstand haben die anderen, ICH zauber für mein Büroobjekt schon irgendwo einen Büromieter her, an dem ich mir eine goldene Nase verdiene."

Der Immomarkt braucht strenge Reglements "von oben", weil er viel zu blindwütig geldgierig, unfähig und dumm ist, um sich selbst steuern zu können. Und da es hier nicht um Autos oder Spiele-PCs oder 4k-Fernseher geht, die am Markt-/Kundenbedarf vorbei entwickelt und produziert werden, sondern darum, dass Leute ein Dach über dem Kopf haben, ist es wichtig und richtig, ihn streng zu lenken und reglementieren.
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+1

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Ein einfaches Gegenargument gegen deine Suada!

Als Investor ist es mir egal, wo und in was ich investiere. Wenn Österreich sich in ein kommunistisches Land verwandelt, bitte, kein Problem. Investier ich anderswo. Wenn du nicht willst, dass ich Mietwohnungen baue, bitte sehr. Kauf ich Aktien.

Du willst Arbeitsplätze in Österreich? Das ist jetzt aber blöd, weil für mich als Investor ist das Land gerade nicht interessant. Es ist überreguliert und du versagst mir Gewinne.

Du hast aber einen Wohnungsmangel. Oh, das ist jetzt aber blöd. Dann wirst du als Staat wohl Wohnungen bauen müssen, denn die Investoren haben sich gerade geschlichen.

Oh, dein Staat/Stadt ist pleite und kann daher nicht bauen. Oh, das ist jetzt aber blöd.

Dann wird wohl das Wirtschaftswachstum kräftig einknicken und deine Bürger werden unglücklich sein.

Verstehst du, was gerade in Österreich passiert? Wir haben massiven Zustrom, was normalerweise zu einem Wirtschaftsboom führen sollte. Der passiert aber nicht, weil wichtige Märkte Überreguliert sind: Kapitalmarkt, Wohnungsmarkt.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Also weißt, wenn du mir als neoliberale Dramaqueen kommst, kann ich dir eine marxistische Dramaqueen entgegenstellen.

kein Problem. Investier ich anderswo

OK, mach das.

Wenn deine Vorgaben als Investor sind
- du willst dich deppert verdienen ohne einen rostigen Cent Steuern und Abgaben zu zahlen, weil das alles ist doch moderne Wegelagerei, weil sonst investierst du anderswo.
- Lohnkosten und -nebenkosten nein, total überteuert. Du willst mit einem Sack Erdnüsse nach Indien fahren und eine Busladung Kindersklaven kaufen und man muss dich lassen weil sonst investierst du anderswo.
- Konsumenten-/Mieterschutz, alles wirtschaftsfeindliche Schikane. Wer den Vorteil hat muss ihn einsetzen dürfen um andere zu übervorteilen, im Dschungel funktioniert das seit 1 Mio. Jahren und er steht heut noch, also bitte, weil sonst investierst du anderswo.

OK, dann Tschüssibaba, investier anderswo, lass dich überraschen ob du ein Land findest, das dich das machen lässt zu deinen Bedingungen. Ich meine, ein anderes außer Somalia. Dort hast du dein neoliberales Mekka ohne Steuern, Lohnabgaben, Mieterschutz, Verwaltung, Regierung, Gesetzen ...

Bei aller Soziopathie mit der es für dich nur dich gibt und sonst nichts und niemand, glaub ich dir sogar, dass dir gar nicht die Frage in den Sinn kommt - was soll ein Land davon haben, dich und deine Investments zu beherbergen? "Ruhm und Ehre"? Denn Steuern und Abgaben willst du keinen Cent zahlen, Spielregeln und Handlungsgrenzen nicht akzeptieren, ... du bist eigentlich nur ein Schaden und eine Belastung für die Gesellschaft dieses Landes.
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PP und Beelzebub. da streiten Links und Linker.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Islam, diese absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet." Zitat Mustafa Kemal "Atatürk".

Kannst du dir vorstellen, dass meine erste große Lebensabschnittsliebe eine gestandene Sozialistin (Vater Bezirkskassier) war, die Publizistik und Politikwissenschaften studiert hat. Und ich dazu ein Grüner mit wirtschaftsliberalen Hintergrund und praktizierender Kreisky-Fan. Wir hatten immer was zu reden!

Marxisten, Leninisten und Trotzkisten hatten auch immer ein Thema zum streiten.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Ohne Referenz, wer dieses "links" definiert, sagt das bezeichnender Weise herzlich wenig.
Es gibt so einige im Geizhalsforum - inclusive zwei Mods! - für die ist alles links, das Rechtsaußen nicht noch weiter rechtsaußen überholt.
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Da war jetzt aber irgendwie kein Argument enthalten.

Ich erkläre dir nochmals:

Wien hat einen enormen Bestand an alten Wohnungen.

Gleichzeitig hat Wien einen irrsinnigen Bedarf nach billigen Mietwohnungen, weil Leute zuziehen - Hurra, jede andere Stadt auf der Welt wäre glücklich!

Die alten Wohnungen kommen aber nicht auf den Miet-Markt? Warum?

Weil das MRG das erfolgreich verhindert.

A) Bevor sich Privatpersonen die Vermietungsrisiken antun, lassen sie sie lieber leerstehen.
B) Tausende Wohnungen sind unterm angemessenen Mietzins vermietet - und stehen teilweise leer, weil man auf die Kinder wartet, die einziehen.
C) Wo immer möglich, wird ein Zinshaus abgebrochen und durch einen Neubau mit teuren Wohnungen ersetzt.

Und gleichzeitig sitzen die reichen Österreicher auf Milliardenvermögen, die nicht investiert werden, weil die Rendite im Mietbereich nicht passt.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

20.08.2016, 16:50 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Die alten Wohnungen kommen aber nicht auf den Miet-Markt? Warum?
Weil das MRG das erfolgreich verhindert.
A) Bevor sich Privatpersonen die Vermietungsrisiken antun, lassen sie sie
lieber leerstehen.

Danke für das Stichwort, das mir Gelegenheit gibt, für jeden Interessierten der mitliest, klarzustellen: ein Leerstand kostet den Besitzer immer Betriebskosten. Wirklich immer, d.h. wenn in einem Mehrparteienwohnhaus eine Wohnung leersteht, muss der Hausbesitzer die anteiligen Betriebskosten aus seiner eigene Tasche bezahlen. Es ist ein äußerst beliebter Beschi.., bei langfristigem Leerstand die anteiligen Betriebskosten des Leerstands einfach den restlichen Mietern umzuhängen. Was verboten ist! Wird aber von genau der Sorte Vermieter gerne gemacht, die aus Spekulation einen langfristigen Leerstand billigen.

Bevor sich Privatpersonen die Vermietungsrisiken antun,

Das ist Stoff für eine Metadiskussion innerhalb der Metadiskussion.

Ich möchte glauben, der Aberglaube hat sich eh längst aufgehört, was für ein isi-tschisi lukratives Investment es ist, eine einzelne Eigentumswhg. auf Kredit zu kaufen, zu vermieten und den Mieter quasi den Kredit abbezahlen zu lassen, bis in 15, 20 Jahren dann einem die ausbezahlte Wohnung gehört.
Das würde hier so ausufern, da hör ich ja schon auf, noch bevor ich anfange zu erklären, warum man sich als Privatperson die Vermietungsrisken und -aufwand für eine einzelne Wohnung, oder zwei oder drei, echt nicht antun sollte. Warum wohl suchen sich und bezahlen Hausbesitzer mit einem Mehrparteienwohnhaus eine Hausverwaltung, die ihnen die Vermietertätigkeiten abnehmen, wenn das alles doch eh nur so eine Nebenbei-Arbeit ist die sich von selber macht? Und man auch von nichts wissen muss, denn man schreibt die Mietvorschreibungen, kassiert den Umsatz oder Gewinn oder wie das Geld heißt, das einem die Mieter zahlen und fertig.
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Wien hat einen enormen Bestand an alten Wohnungen.

sagt wer? Die offiziellen Zahlen nicht:
https://www.wien.gv.at/bauen-wohnen/leerstands-erhebung.html
Zitat "Rund 10.000 nutzbare Wohnungen weisen länger als 2,5 Jahre keine Wohnsitzmeldung auf. Sie werden als definitiver und mittelfristiger Leerstand bezeichnet. Zum Teil ist das auf umfassende Sanierungstätigkeiten zurückzuführen. Sanierungen mit Dachgeschoßausbau dauern teilweise bis zu vier Jahre."

Zitat Wohnbaustadtrat dazu: " Eine Leerstandsabgabe erscheint in Bezug auf die aktuellen Zahlen in Wien nicht sinnvoll."

Sollten sich diese Zahlen also ändern und sich der von Dir postulierten Monstrosität tatsächlich annähern, müsste dem eben mit einer Leerstansabgabe begegnen. Dass man die derzeit nicht will find ich zwar schade, muss ich aber zur Kenntnis nehmen.

A) B) C)

Du bringst die Märchen aus dem pinken Gruselkabinett so, als ob sie der Realität entsprächen....das trübt offenbar den Blick ein bisserl

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Von welchem Planeten stammst du? In Tausenden Wohnungen ist einer der Ehepartner gemeldet und der andere Ehepartner im Haus am Land. Gelebt wird am Land, die Wohnung wartet auf die Kinder oder die Pension, wo man zurück in die Stadt will. Da die Mieten so günstig sind, kann man sich das leisten. Bei Marktpreismieten wären diese Wohnungen umgehend frei.

Es ist eine Mörderhackn, jemandem die Nichtnutzung nachzuweisen oder über Eigenbedarf ihn rauszukriegen. Die Richter sind gegen dich.

Ich bringe nur Dinge, die ich als Immobilienbesitzer und Kind eines Besitzers über 30-40 Jahre gelernt habe. Das hat nichts mit NEOS zu tun. Ich kannte den Paragraf 18 schon, als er noch Paragraf 7 hieß.

A, B und C kennt jeder gelernte Wiener.

Anbei die unvorstellbaren Beträge, auf die du billige Altmieten erhöhen kannst...

https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40129725

Such mal in Wien eine Wohnung zu dem Preis!

Mit freundlichen Grüßen Lukas

Von welchem Planeten stammst du?

Wir sind wieder dort, wo wir bei der Adipositas waren: Wieder setzt Du Deinen "gesunden Hausverstand" über die offiziellen Zahlen bzw. Definitionen. Wieder muss ich Dir sagen: Nicht mein Niveau! Dass Du allerdings das gesunde Volksempfinden ("weiß jeder gelernte Wiener") in die Diskussion miteinbringst, ist ein neuer Tiefpunkt.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

In dem Haus in dem ich früher gewohnt habe, hatte ich ca. 6 Monate lang Baustelle vor der Türe, weil der Straßenbau erstaunlich lange gedauert hat. So lange das unter der Woche ist, kann ich mich darauf einstellen.

Wenn aber am Samstag abends und am Feiertag untertags gearbeitet wird, ist aus meiner Sicht die Ruhe gestört. Ich denke in diese Richtung wäre wohl die Anzeige gegangen. Ob gesetzliche Arbeitszeitbeschränkungen eingehalten wurden oder die Arbeiter überhaupt angemeldet sind, wäre eine andere interessante Sache...

Im Nachhinein wirst nix bekommen. Du kannst unter Vorbehalt, unter Angabe des Grundes schriftlich an den Vermieter, weiterhin die Miete einzahlen, aber ja nichts einbehalten oder abziehen! Ob du Ansprüche hast, wird dann geklärt, am besten bei und von der Mietervereinigung. Jahresbetrag kostet dich jetzt wahrscheinlich mehr, als was du bei deinem Fall zurückbekommen könntest, aber als Mieter würde ich ohnehin fix Mietglied werden.
Wie nahe ist "nahe meiner Wohnung", unmittelbar davor?

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geht immer nur ab dem Moment, wo du sie dem Vermieter ankündigst. Nix rückwirkend.

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

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Zu deiner Frage im Betreff: Mietzinsminderung gibt es ab dem Zeitpunkt, in dem du sie geltend machst. Also nicht im Nachhinein (falls jemand einen gegenteiligen Link dazu hätte, bitte um Info).

Wie an anderer Stelle erwähnt, kannst du mit ca. 5% maximal rechnen.

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Wie an anderer Stelle erwähnt, kannst du mit ca. 5% maximal rechnen.

Ich denke, der TE ist schon so lange zu Hause in Urlaub, dass er meint hier käme die Frankfurter Liste zur Anwendung.
... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...
Ich bin reich an Dingen die ich nicht haben will oder man versucht mir Glauben zu machen, haben zu müssen. Das macht mich glücklich. *zwincker*

Spinnweben in der Wohnung usw

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Die Spinnen sind eh schon umgezogen

Und durch die Mietzinsänderung kannst besser ausschlafen? Ich glaube Oropax und Fenster zu wären wohl die besseren Optionen in dem Fall.....

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Ich hab einen Vorschlag: Stell dir deinen Wecker 2 Stunden bevor du üblicherweise aufstehst und mach das von Montag bis Freitag und schau wie erholt und leistungsfähig du gegen Ende der Woche noch bist. Bei mir ist das seit Wochen so...

Genau, von dem Betrag der Mietzinsreduktion würde ich einen Ort zum Ausschlafen und Erholen bezahlen, denn darum geht es bei dem ganzen ja.

von dem Betrag der Mietzinsreduktion würde ich einen Ort zum Ausschlafen und Erholen bezahlen, denn darum geht es bei dem ganzen ja.

Falls dir überhaupt die erwähnten 5% MZR zugebilligt würden, reicht das betragsmäßig wirklich nur für eine Großpackung Ohropax. Und wie schon geschrieben: Im Nachhinein bekommst eh nix.

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Ich hab einen Vorschlag: Stell dir deinen Wecker 2 Stunden bevor du
üblicherweise aufstehst und mach das von Montag bis Freitag und schau wie
erholt und leistungsfähig du gegen Ende der Woche noch bist. Bei mir ist das
seit Wochen so...

Geh bitte um eine ausführliche Schilderung mit mehr Details, denn wie du bereits vermutest:
JA, du bist der 1. Mensch auf der ganzen Welt, der jemals Augen- und Ohrenzeuge einer Baustelle wird! Wir anderen alle können uns da sowas von garnichts drunter vorstellen, wir wissen total nicht was das sein soll. Maximal, dass wir wen kennen, der mal einen Film gesehen hat wo eine Baustelle vorgekommen ist und das kann er uns natürlich falsch erklärt haben weil er den Film nicht verstanden hat und abgesehen davon muss der Film ja auch keine Doku gewesen sein und die filmische Darstellung könnte arg fiktiv übertrieben gewesen sein, usw. ...

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und?
es ists ja nicht für immer und ewig sondern für ein paar Wochen.
Jahre davor und Jahre danach stört dich eh niemand.

Das verstehe ich nie: Jahrelang passt alles und jeder ist glücklich.
Dann ist es mal vor einen kurzen Zeitraum anders und schon denkt man ans verklagen und blah blubb.
Die paar Wochen werden dich nicht umbringen.

das mit dem kurzen Zeitraum ist sehr relativ.

hier geht's um den Versuch Erfahrungen zur Mietzinsminderung zu sammeln.
ich sehe nicht, wo du hier Worte wie verklagen usw. entnimmst?

wie denkst du denn bekommst du deine Mietzinsminderung...grade in so einem Fall...das läuft nur über eine Klage...

-------------------------------------------------------------
für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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hier geht's um den Versuch Erfahrungen zur Mietzinsminderung zu sammeln.
ich sehe nicht, wo du hier Worte wie verklagen usw. entnimmst?

Das Einholen von Erfahrungen bzw Meinungen ist eh okay. In deinem OP schreibst du "Wie macht man das am besten bei Mietzinsminderung" und das impliziert im konkreten Fall den Klagsweg. Den wie aus den bisherigen Antworten hervorgeht: Die möglichen 5% für Baulärm sind alles andere als eine gmahte Wiesn und daher ist kein Automatismus bei der MZR zu erwarten (wie es etwa bei Schimmel in der Wohnung der Fall wäre, da verhandelt man dann höchstens noch über die Höhe der Reduktion, aber nicht über den grundsätzlichen Anspruch).

Um auf deine ursprüngliche Fragen zu kommen:

Wie macht man das am besten bei Mietzinsminderung

Hat jemand damit Erfahrung?

Wegen einer eventuell (!) möglichen Ersparnis von bestensfalls ein paar Prozent müsstest du dich verdammt weit aus dem Fenster rauslehnen, das Geld liegt nicht abholbereit herum. Daher ist es eine persönliche Interessenabwägung: Ist es dir den Aufwand wert? Sind die paar Euro so attraktiv? Willst du auch nach Befristungsende weiterhin in dieser Wohnung bleiben oder ohnehin wegziehen?

Dass die Reduktion nicht rückwirkend, sondern nur von jetzt an in die Zukunft geltend gemacht werden kann, wurde bereits früher gesagt.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Ich verstehe den Standpunkt. Aber was genau kann der Vermieter dafür?

Ich stelle hier die ernst gemeinte Frage, warum in der Auslegung des Mietgesetzes relativ unfair den Mieter schützt. Warum nicht faire Regelungen für beide mündige Seiten? Vermieter sind nicht alle reich etc.

Hintergrund: Ein Freund hat sich mal 2 kleine Altbauwohnungen nebeneinander gekauft. Mit dem Gedanken diese irgendwann zusammenzulegen, wenn er mal mit seiner Freundin eine Familie gründet. Leider hat er den Vertrag nur auf ein Jahr befristet gesetzt, wodurch dieser automatisch unbefristet wurde, weil zumindest auf 3 Jahre vermietet werden muss. Die Mieterin hatte damals bei Unterschrift aber kein Problem damit. Sie ging aber sofort zur Mietervereinigung, die zunächst mal für sie den Mietzins drückte und dann eben bekannt gab, dass der Vertrag nun unbefristet ist. Das war von Anfang an eine gezielte Aktion der Mieterin.

Die Einnahmen der Miete refinanzierten nicht mal anteilig den Kredit für die Wohnung, die vermietet wurde.

Die Mieterin kam erst nach vielen Jahren aus der Wohnung raus. Es brauchte wirklich ein kleines Kind, viele Anwälte und schlussendlich eine schwangere Richterin, die scheinbar auf der Seite meines Kumpels war.

Man könnte das Gesetz auch einfach fair anlegen und statt einen unbefristeten Vertrag bei ungültiger Länge anzunehmen, auch einfach der Intention des Vermieters nachkommen und logischerweise 3 Jahre annehmen. Aber nein...

Wird Zeit, dass diese Gesetze endlich fair angepasst werden. Derzeit liegt hier scheinbar eine krasse Schieflage vor.

(sorry - wurde etwas OT)

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Leider hat er den Vertrag nur auf ein Jahr befristet gesetzt

Tut mir leid, aber das ist schlichtweg Inkompetenz seitens des Vermieters.

zur Mietervereinigung, die zunächst mal für sie den Mietzins drückte

Mietwucher hat er offenbar auch noch betrieben. Im Falle eines gesetzeskonformen 25%-Befristungsabschlages hätte nämlich die Miete sogar steigen müssen durch die Umwandlung in einen unbefristeten Vertrag.

Wird Zeit, dass diese Gesetze endlich fair angepasst werden. Derzeit liegt
hier scheinbar eine krasse Schieflage vor.

Aus deinem Beispiel kann ich keine Schieflage erkennen. Sondern der Vermieter hat sich vor Vermietung (es gibt auch Musterverträge) nicht einmal über die grundlegenden Dinge informiert, die zu beachten sind.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Er ist eine Privatperson ohne juristische Kenntnisse.
Dass er viel zu naiv an die Sache herangegangen ist, darüber besteht kein Zweifel. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass die Gesetze so wie sie sind schief liegen. Nicht die nicht vorhandene Kompetenz meines Kumpels.

Du findest also fair, dass deshalb automatisch ein unbefristetes Vertragsverhältnis angenommen wird, obwohl die Intention des Vermieters klar war den Vertrag zu befristen? Gegen eine automatische Befristung auf 3 Jahre würde ja niemand sagen - aber automatisch unbefristet?!

An der Uni hat mein Lektor in bürgerlichem Recht (selbst Richter) mal gesagt: "Falls ihr nicht mehr weiter wisst bei der Prüfung, versucht einfach fair zu sein. Meistens stimmt das sogar."
Tja - den Grundsatz kann man beim Mietrecht über Bord werfen.

19.08.2016, 13:07 Uhr - Editiert von Coldplayer, alte Version: hier

Er ist eine Privatperson ohne juristische Kenntnisse.

Er ist Vermieter.

Von einem halbwegs in der Realität lebenden, geschäftsfähigen Menschen darf erwarter werden, dass er sich informiert, wenn er etwas macht, das völlig neu ist für ihn.

http://www.konsument.at/mustermietvertrag
http://www.konsument.at/fairvermieten

Diese leicht lesbaren, genau auf DIESE Zielgruppe zugeschnittenen Informationsbroschüren gibt es schon seit vielen Jahren.

Jede Form von Mitleid und Verständnis für die Umdrehung "die böse Mieterin" fehlt mir da einfach.

Selber habe ich zB NULL Ahnung von Aktien etc. Käme ich in die Situation, plötzlich viel Geld zu haben, dann steht es mir (vereinfacht gesagt) frei, das Geld liegen zu lassen oder vielleicht (weil alle davon reden...) in Aktien zu investieren. Bloß ist mir klar, dass ich mich da sehr gut informieren muss, um nicht am Ende als Volldepp dazustehen (von Optimierung ganz abgesehen).

Dein Frend hatte offenbar soviel eigenes Geld, um sich gleich zwei Wohnungen zu kaufen. Wenn er dann noch immer zu faul oder zu dumm oder zu nachlässig ist, sich über die einfachsten Rahmenbedingungen eienr Vermietung zu informieren, dann wäre es halt besser, er lässt die Wohnung leerstehen.

Das mit der zu kurzen Befristung ist ja nur die eine Sache. Dass aber wie von mir vorhin geschrieben trotz Aufhebung der Befristung der Mietzins nicht um 1/3 steigt, sondern sogar gesenkt(!) werden muss, unterstreicht meine persönliche Ansicht über diesen Freund.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Ich bin ja heil-froh, dass du nie Fehler machst.

Ich finde es einfach nicht richtig, dass man automatisch einen unbefristeten Vertrag auslegt. Unfähigkeit hin oder her. Das ist keine vernünftige Gesetzgebung.

Ich bin ja heil-froh, dass du nie Fehler machst.

Dein Mitgefühl freut mich, allerdings habe ich nirgends behauptet, nie Fehler zu machen

Ich finde es einfach nicht richtig, dass man automatisch einen unbefristeten
Vertrag auslegt.

Logischer fände auch ich, wenn es im Sinne der ursprünglichen Intention ein befristeter Vertrag bliebe, allerdings verlängert auf die Mindestbefristung von 3 Jahren.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Na dann sind wir uns eh einig.
Das mein ich ja die ganze Zeit. Und genau das kritisiere ich...es ist unlogisch und unfair.

Ich stelle hier die ernst gemeinte Frage, warum in der Auslegung des
Mietgesetzes relativ unfair den Mieter schützt

Weil typischerweise der Mieter der schützenswertere oder "Schutzbedürftigere" ist, indem er nur sein Grundbedürfnis nach einem Dach über dem Kopf befriedigen will, während - typischerweise - der Vermieter eine gewerbliche Geschäftstätigkeit ausübt, mit demensprechenden Wissensvorsprung und Routine mit dem was er geschäftlich treibt.

Wie, für deinen Freund hat das nicht gegolten? Na geh bitte in welcher Branche war es jemals ein Argument, zu sagen "Ich weiß von nix und kenn mich nix aus aber ich will da auch mitspielen in dieser Branche und auch Gewinne einstreifen wie alle anderen. Und es müssen aber alle Rücksicht drauf nehmen, dass ich nicht weiß was ich tu und wie ich tun muss!"
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I saw two shooting stars last night, I wished on them, But they were only satellites, It's wrong to wish on space hardware, I wish, I wish, I wish you'd care.

19.08.2016, 13:33 Uhr - Editiert von Beel_Zebub, alte Version: hier

Im konkreten Fall kann sich aber auch der Vermieter/Eigentümer nicht
erfolgreich gg. den Lärm wehren. Er zählt zu den sog. allgemeinen
Lebensrisken.

Der OGH ist da anderer Meinung (aus deinem Link):

Die Bestimmung des § 1096 Abs 1 ABGB ist auch Ausdruck einer Gefahrtragungsregel beim Bestandvertrag. Danach trifft den Bestandgeber das Risiko für alle auf Zufällen beruhenden Umstände, die den Ausfall oder eine wesentliche Einschränkung des Gebrauchsnutzens der Bestandsache zur Folge haben; er verliert daher ganz oder teilweise den Anspruch auf den Zins (hier: wesentliche Beeinträchtigung des Gebrauchsnutzens der Bestandsache aufgrund von Immissionen, die durch die U-Bahnbauarbeiten eines Dritten verursacht wurden).

Rechtssatz: RS0117581

Es ist also egal, ob der Bestandgeber einen Einfluss auf die Beeinträchtigung nehmen kann. Ist ja auch logisch. Irgendwer muss ja für zufällige Beeinträchtigungen haften, die kein Beteiligter verursacht hat oder beeinflussen kann. Laut OGH ist das eben der Bestandgeber.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Irgendwer muss ja für zufällige Beeinträchtigungen haften, die kein
Beteiligter verursacht hat oder beeinflussen kann.

Warum ?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Islam, diese absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet." Zitat Mustafa Kemal "Atatürk".

Weil der Vermieter sonst für eine Leistung kassiert, die er nicht erbringt.

Leute es lohnt nicht, sich drum zu streiten - wir reden von einer Mietminderung von 5 %, das sind ein paar zwuzelte Fünfeuroscheine, für die man es sich nachhaltig mit seinem Vermieter verscherzt. Es ist mMn sehr fraglich, ob und was du als Mieter gewonnen hast, wenn du die Mietminderung erfolgreich beanspruchst. Z.B. brauchst dann bei einem befristeten Mietvertrag garnicht träumen davon, dass er dir vom Vermieter nach Ablauf verlängert wird.
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An sich hast du da wahrscheinlich recht, aber es gibt genug Menschen, für die ein paar Fünfeuroscheine KEIN lächerliches Kleingeld sind.

Die Einstellung mit "man sollte sein Recht auf Mietzinsminderung nicht wahrnehmen, weil man dann den Vermieter verärgert" ist imo sehr bedenklich. Weil daran sieht man, wer gedanklich am längeren Ast sitzt und das zu wenige ihr Recht auf Mietzinsminderung wahrnehmen. Der gut informierte Vermieter weiß von diesem Mieterrecht und kann es nur akzeptieren oder in Aktien, Gold oder was auch immer investieren.

Üblicherweise trägt der, der den Gewinn aus einer Investition zieht auch das Risiko für den möglichen Teil-Ausfall.

Der gut informierte Vermieter weiß von diesem Mieterrecht und kann es nur
akzeptieren oder in Aktien, Gold oder was auch immer investieren.

Schon mal drüber nachgedacht woher die hohen Mieten kommen?

Die Einstellung mit "man sollte sein Recht auf Mietzinsminderung nicht
wahrnehmen, weil man dann den Vermieter verärgert" ist imo sehr bedenklich.

Wenns ein Recht darauf gibt, was ich in dem konkreten Fall sehr bezweifle.

für die ein paar Fünfeuroscheine KEIN lächerliches Kleingeld sind.

Halt....es ist ja nicht so, dass dir ein realer Schaden entstanden ist, der Dir jetzt im Börsel fehlt.

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Woher kommen deiner Meinung nach die hohen Mieten?

du hast dir selbst schon die Antwort gegeben...das mit den Schutzbestimmungen im Mietrecht ist wie bei einer Versicherung, brauchen tut man sie selten, zahlen darf man sie monatlich.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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es gibt genug Menschen, für die ein paar Fünfeuroscheine KEIN lächerliches
Kleingeld sind.

Bitte 5 % sind ein Anteilswert gerechnet auf die Miete. Wenn jemand "arm" ist, kann er wohl kaum eine Wohnung haben die ihm 900,-/mon. Miete kostet, andererseits wenn er eine Gemeindebaumiete zahlt, sind diese 5 % davon 10,- bis 25,-.

Die Einstellung mit "man sollte sein Recht auf Mietzinsminderung nicht
wahrnehmen, weil man dann den Vermieter verärgert"

Habe ich nie behauptet! Nur, in diesem speziellen Fall trifft den Vermieter überhaupt keine Schuld am Minderungsgrund und er hat auch nicht die geringste Einflussmöglichkeit, ihn zu beseitigen. Jetzt ganz abgesehen davon, dass ja überhaupt nicht raus ist, ob du in deinem Fall eine Mietminderung überhaupt geltend machen kannst, aus ebendiesem Grund: was kann dein Vermieter dafür, dass beim Nachbarn gebaut wird und was könnte er dagegen tun? Ihn dafür bluten zu lassen, nur weil du es kannst - im Gegensatz zum echten Verursacher deiner Lärmbelästigung, deinen Nachbar, den kannst du höchstens am A.. lecken - ist hochgradig unmoralisch und ungerecht. Und genau so wird das dein Vermieter auch sehen, wenn du es tun solltest. Er kann und darf dich deshalb nicht vor die Tür setzen, aber ab dann bist du für ihn ein A-loch und er wird dich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit loswerden wollen ... welche dann der Ablauf deines befristeten Mietvertrags ist.

EDITH, fast überflüssig zu erwähnen: das ist der Grund Nummer 1, warum es überhaupt befristete Mietverträge gibt. Weil wenn ein Mieter sich als A-loch entpuppt, der Vermieter rechtlich so wenig Chancen hat, ihn aus seinem Mietobjekt wieder raus zu bekommen. Wenn gar nichts anderes hilft, aussitzen, auf den Ablauf der Befristung warten und dann endlich doch nochmal: Tschüss!
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19.08.2016, 16:50 Uhr - Editiert von Beel_Zebub, alte Version: hier

mmmh,...

der "arme" Vermieter blutet, wenn seine Mieteinnahmen sich kurzfristig reduzieren... ernsthaft

der Mieter ist ein "A-loch" wenn er bei einem Mangel sein Recht auf Mietzinsminderung wahrnimmt...

Mit deiner Argumentation und Sprachwahl muss ich dich fragen, wie viele Eigentumswohnungen und Häuser du besitzt?

der "arme" Vermieter blutet, wenn seine Mieteinnahmen sich kurzfristig
reduzieren... ernsthaft
der Mieter ist ein "A-loch" wenn er bei einem Mangel sein Recht auf Mietzinsminderung wahrnimmt...

Ich habe dir bitte lang und breit erklärt, dass der Vermieter für diesen Baulärm nichts kann und auch gar nichts dagegen tun kann. Wobei grad betreffs letzterem die Mietminderung vom Gesetzgeber als Druckmittel gedacht ist, dass der Vermieter sich um vom Mieter beanstandete Mängel kümmern soll, deren Behebung er sonst verweigert bzw. verschleppt. In deinem Fall missbrauchst du praktisch das rechtliche Mittel der Mietminderung.

Du gehst mit keiner Silbe darauf ein und dazu denke ich mir meinen Teil, welche Sorte Mieter du bist.

Mit deiner Argumentation und Sprachwahl muss ich dich fragen, wie viele
Eigentumswohnungen und Häuser du besitzt?

Alle! Mir gehören alle!

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Ich habe dir bitte lang und breit erklärt, dass der Vermieter für diesen
Baulärm nichts kann und auch gar nichts dagegen tun kann.

Jetzt mal abgesehen davon dass deine Argumentation ein Schmarrn ist, weil es eben nicht darauf ankommt ob der Vermieter was "dafür kann":

Wenn sie neben der vermieteten Wohnung eine U-Bahnstation bauen und der Vermieter plötzlich das Doppelte an Miete verlangen kann, dann hat der Vermieter auch nichts dazu beigetragen, dass er plötzlich mehr Geld erhält. Den Vorteil darf er trotzdem ziehen.

Warum soll es umgekehrt nicht genau so sein?

Edit: Folgende Dinge sind mir bewusst und wurden absichtlich ignoriert um das Beispiel aufs wesentliche zu reduzieren: der Vermieter kann die Miete nur anheben wenn ein neuer Mieter einzieht und nicht bei Bestandverträgen und eine Verdopplung wird sich in vielen Fällen nicht ausgehen.

19.08.2016, 18:19 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Wenn sie neben der vermieteten Wohnung eine U-Bahnstation bauen und der
Vermieter plötzlich das Doppelte an Miete verlangen kann,

Darf er ja eh nicht.

Bei einem aufrechten Mietvertrag darf er definitiv nicht die Miete erhöhen wegen einer hinzugekommenen U-Bahnstation usw.

mir bewusst und wurden absichtlich ignoriert um das Beispiel aufs wesentliche

Ahem, dir ist aber sonst schon grundsätzlich das Wesen eines Beispiels klar?!

WTF, da kann ich genausogut dich mit einem Pferd vergleichen, wobei "von mir bewusst und absichtlich ignoriert wird", dass du kein Pferd bist, aber mein Vergleich du->Pferd is halt wegen des Beispiels.

Dein Vergleich hier ist sogar so beachtlich schlecht und daneben, dass du ungewollt damit das Gegenteil von dem veranschaulichst, auf das du anspielen wolltest. Denn die Mietminderung aufgr. Baustelle in der Nachbarschaft kann ggf. reingehen, wenn es sich um eine U-Bahn Baustelle o.ä. Großprojekt handelt, von dem anzunehmen ist, die Bautätigkeit wird sich über Jahre hinziehen. Womit der Verlust an Wohnqualität für einen benachbarten Mieter langfristig gegeben wäre.
Im Gegensatz zu einer "normalen" Hausbautätigkeit o.ä. von ein paar Monaten maximal, was ggf. sogar vom Gericht als lästig aber zumutbar beurteilt und ein Minderungsgrund abgelehnt werden würde! Wir reden hier von einem Eingriff in ein bestehendes Mietverhältnis, bei einer - dein Beispiel - NEUvermietung wäre das überhaupt kein Thema, da konnte sich der Neumieter von der Umgebungssituation (Dauerbaustelle) hinreichend ein Bild machen und frei entscheiden, ob der Mietpreis für ihn damit vereinbar ist.
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ich mach es ganz einfach für dich:
Es gibt Umstände, welche eine Wertsteigerung der Immobilie zur Folge haben und Umstände welche eine Wertminderung zur Folge haben, für die der Eigentümer "nichts kann". Die Höhe des Mietzinses den der Eigentümer verlangen kann geht damit Hand in Hand.

In beiden Fällen hat der Eigentümer den Vorteil oder den Nachteil. Das ist gerecht.

19.08.2016, 19:57 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Es gibt Umstände, welche eine Wertsteigerung der Immobilie zur Folge haben und Umstände welche eine Wertminderung zur Folge haben, für die der Eigentümer
"nichts kann". Die Höhe des Mietzinses den der Eigentümer verlangen kann geht
damit Hand in Hand.

Nein.
Wie bereits schon gesagt, das ist falsch.
(... bezogen auf aufrechte Mietverträge, von denen hier im Thread die Rede ist)
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Bezogen auf Neuvermietungen stimmt es aber. Was Bestandverträge angeht, darf der Vermieter den Zins an die Inflation anpassen - was regelmäßig zu Erhöhungen führt. Auch für die Inflation "kann der Vermieter nichts".

du bist im Unrecht mit dem Zweck der Mietminderung, denn es gibt in der Judikatur ausreichend Beispiele die das Gegenteil zeigen.

ähm, ich informiere mich bezüglich Mietzinsminderung. ich "missbrauche" gar nichts und weil ich mich informiere soll ich eine "Sorte Mieter" sein. du kannst das nur im positiven Sinne meinen, dass ich ein Mensch bin, der aktiv über seine Rechte und Pflichten Bescheid wissen will. dafür bedanke im mich natürlich.

Diese Diskussion beginnt, sich im Kreis zu drehen, also wünsch ich dir jetzt einfach viel Spass bei deinem Vorhaben.

Beachte den Tipp, den du bereits ganz am Anfang dieses Threads von jemandem bekommen hast, dass eine Mietminderung von möglichst qualifizierter Stelle als legitim abgesegnet werden muss, bevor du sie vornimmst. "Ich hab mir gedacht ..." oder "die im Geizhalsforum haben gesagt ..." reicht nicht und kann dir schlimmerenfalls eine Kündigung bescheren (Mietrückstand).
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du bist im Unrecht mit dem Zweck der Mietminderung, denn es gibt in der
Judikatur ausreichend Beispiele die das Gegenteil zeigen.

und warum fragst Du dann hier noch rum und vertraust nicht Deinen tollen Suchergebnissen?

Du ignorierst in deinen Antworten geflissentlich das weit stärkere Argument des Vorposters: Im Falle eines befristeten Mietvertrages hast du schlechtere Karten, wenn du eine Verlängerung haben möchtest.

Auch wenn der Mangel objektiv vorhanden ist und du vielleicht(!) tatsächlich Anspruch auf eine minimale MZR haben könntest: Aus Sicht des Vermieters holst du dir bei ihm ein Geld (auch wenn es nicht viel ist) für etwas, wofür er beim allerbesten Willen nichts kann und für dessen Beseitigung er auch keinerlei Möglichkeit hat. Auf solche Mieter kann man gerne verzichten, wenn sich die Wohnung auch an jemand anderen vermieten lässt.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

teilweise richtig

Der Lärm kann grundsätzlich ein vertraglicher Mangel sein. Er ist ein
Sonderfall des Gewährleistungsrechtes. Und dies ist bekanntlich
verschuldensunabhängig. Der Vermieter haftet daher grundsätzlich auch dann,
wenn er kein Verschulden am Mangel hat.
Die Mietzinsminderung versteht sich als Preisminderung.

ist richtig

Im konkreten Fall kann sich aber auch der Vermieter/Eigentümer nicht
erfolgreich gg. den Lärm wehren. Er zählt zu den sog. allgemeinen
Lebensrisken. Der konkrete Baulärm wird wahrscheinlich dem § 364 Abs 2 ABGB -
gewöhnliche Maß, usw. - entsprechen.

ist die falsche Schlußfolgerung

Ist der Mieter in seiner Miete gestört, ist Zinsminderung angebracht. Ob der Vermieter dran schuld ist, ist völlig egal.

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

das ist der nächste Punkt.
Wenn der Baulärm nur tagsüber zu üblichen Zeiten und im üblichen Ausmaß auftritt, wird man schwer durchkommen mit der Minderung.
Wenns aber in der Nacht ist, dann geht die durch, sogar, wenn die NAchtarbeit behördlich genehmigt wäre.
Und der Vermieter an nichts davbon auch nur irgendwie schuld ist.

mfg
AVS

jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.

Geschlossene Fenster helfen nicht?
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Wenn sie mit dem Lärm erst um 6 Uhr beginnen ist das ohnehin schon fast kulant. Der U-Bahnbau fällt ja eigentlich nicht in den Anwendungsbereich des Wiener Baulärmgesetzes und könnte daher wohl auch rund um die Uhr arbeiten.

https://www.wien.gv.at/wirtschaft/gewerbe/technik/pdf/baulaerm.pdf

Beim Bau des DZ-Tower1 gab es übrigens 2011 auch einmal eine mehrmonatige Phase wo 24x7 gearbeitet wurde. War für viele auch nicht lustig.

Aber warum fragst nicht einfach einmal deinen Vermieter? Vielleicht lässt er dir eh etwas nach. Wenn er nein sagt, kannst ja noch immer andere Schritte überlegen.

warum fragst nicht einfach einmal deinen Vermieter? Vielleicht lässt er dir eh
etwas nach.

LOL
Gleichzeit lassen die fliegenden Schweine warme Eislutscher regnen

mfg
AVS

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