Umweltschutzsoftware
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Re(2): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 12:12:02
Denn die heutzutage verbauten Magermix-Nähmaschinen, die einen Turbo in der
Größe eines GEnX-Triebwerks unter der Haube haben, stehen dem Diesel in Sachen
Schadstoffemissionen in Nichts nach.

das ist so nicht richtig. es geht in erster linie um die für mensch und tier giftigen stickoxyde und da ist der diesel-pkw mit über 60% der hauptemmissient, das darf man nicht vergessen. wer weitsichtig denkt bestellt als nächstes auto einen massentaugliches 100%elektroauto von nissan oder renault. für österreich oder de völlig ausreichend, wer mit schlauchboot und schwiegermama noch bibione will, kann auch ein auto mieten, alles kein problem.

Aktuell sind die nox-werte für mensch und tier gerade in den städten viel zu hoch, wie gesagt, über 60% von den dieselfahrzeugen verursacht und der zustand ist unhalt- und nicht tolerierbar.

der deutsche verkehrsminister hat sich solidarisch mit den herstellern - va. vw, audi, daimer - für die lösung mit diesel fahrverbote entschieden, muss man akzeptieren, man kann aber selbst auf alternative antriebe umsteigen, was ja eh schon viele deutsche autofahrer tun bzw. getan haben. eine statistik: diesel -10%, benziner +12%






https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2017/201707_GV1monatlich/201707_nzbarometer/201707_n_barometer.html;jsessionid=146C3580097D042652A76C5ACEDD6904.live21303?nn=653844


das größte problem sind ja die uralt-diesel, welche va. sehr zahlreich in der unteren bevölkerungsschicht zu finden sind. da werden auch anreize zum umsteigen auf neue, emmissionsarme fahrzeuge aus finanziellen gründen nicht fruchten. ergo: diesel fahrverbote


05.08.2017, 12:17 Uhr - Editiert von Freller, alte Version: hier
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Re(4): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 12:38:12
Und aufladen tu ich es dann mangels Steckdose mit einem Dieselgenerator?

wozu die panik, die dazu nötige infrastruktur kommt schon, rückbau mehrspuriger straßen mit der möglichkeit dort autos zu laden. die politik wird auch den wohnungsgenossenschaften die errichtung von lademöglichkeiten an den pkw-abstellplätzen verordnen, davon kann man ausgehen. bei eigentumwohnraum ist es etwas komplizierter.

in österreich dauert alles etwas länger, hier werden nicht so schnell fahrverbote kommen, es sei denn man stellt endlich an den kritischen stellen luftmesseinheiten auf und ein verein geht gerichtlich gegen den giftigen diesel vor.
ich seh das etwas entspannter, ich fahr meinen benziner gegen 0 euro restwert (österreich) nieder und dann schau ich mal.

wie lange würdest du deinen a3? ohne diesel debatte voraussichtlich noch fahren wollen?

Super Idee. Denen, die am wenigsten haben, dann auch noch das finanziell
Wertvollste wegzunehmen.

man muss denen das alte auto nicht wegnehmen - einen alten schadstoffreicher diesel kann man übrigens nicht als wertvoll bezeichnen -  die dürfen halt nicht fahren oder verlieren die zulassung, ist doch ganz einfach.

es muss mal in die köpfe hinein:

Die Luftverschmutzung in Stuttgart muss mit Hilfe von Diesel-Fahrverboten eingedämmt werden. Dies entschied das Verwaltungsgericht der Stadt und gab damit einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) über den Luftreinhalteplan für die baden-württembergische Landeshauptstadt statt. Die Richter stellten den Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung vor den Schutz der Rechtsgüter Eigentum und allgemeine Handlungsfreiheit – in diesem Fall der Besitzer von Dieselfahrzeugen.


http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-07/dieselautos-umwelthilfe-gewinnt-prozess-um-fahrverbot-in-stuttgart



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Re(5): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 13:04:02
wie lange würdest du deinen a3? ohne diesel debatte voraussichtlich noch
fahren wollen?


Dafür hab ich keinen fixen Plan. Es hängt davon ab, wie sich alles entwickelt. Meine Traumvorstellung wären selbstfahrende Autos, die man günstig mieten kann. Gerne auch in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln (man fahrt mit der Bahn zu einer Station und wird dort vom Auto erwartet). Aber das wird realistisch betrachtet in den nächsten 10 Jahren nicht passieren.

In der nächsten Zeit ein neues Auto zu kaufen ist IMHO ziemlich ungünstig. Elektroautos sind noch zu teuer und unpraktisch, herkömmliche Autos sind aber beim Unterschreiben des Kaufvertrags quasi veraltet, zumindest in meinen Augen.

Also falls mein Auto überraschend eingeht, werd ich entweder einen günstigen Gebrauchten nehmen, der einige Zeit durchhält oder ich verzichte ganz aufs eigene Auto und fahr nur mehr mit Mietautos (car2go, etc.), wobei da von den Kosten her nicht wirklich viel Unterschied ist und mein eigenes Auto in der Parkgarage steht, von der ein Aufzug direkt vor meine Wohnungstür geht.

man muss denen das alte auto nicht wegnehmen


Sondern? Mit Fahrverbot ist das Auto wertlos und man braucht ein anderes. Das verursacht kosten bei den Leuten, die eh kein Geld haben.

einen alten schadstoffreicher diesel kann man übrigens nicht als wertvoll
bezeichnen


Das sehen manch andere Leute, die darauf angewiesen sind, wohl anders.

die dürfen halt nicht fahren oder verlieren die zulassung, ist doch ganz
einfach.


Ich glaub schon, dass das für dich einfach ist. Aber nicht für die Betroffenen.

es muss mal in die köpfe hinein:
    Die Luftverschmutzung in Stuttgart muss mit Hilfe von Diesel-Fahrverboten
eingedämmt werden. Dies entschied das Verwaltungsgericht der Stadt und gab
damit einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) über den Luftreinhalteplan
für die baden-württembergische Landeshauptstadt statt. Die Richter stellten
den Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung vor den Schutz der
Rechtsgüter Eigentum und allgemeine Handlungsfreiheit – in diesem Fall der
Besitzer von Dieselfahrzeugen.


Richter reden schon mal viel Bullshit, wenn der Tag lang ist.

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Re(9): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 15:34:31
sorry, das ist alles bullshit. der gesetzgeber hat für einhaltung der
umweltstandards zu sorgen, die bürger müssen in dem fall vor den über gebühr
entstehenden umweltgiften der diesel pkw geschützt werden. es ist ja nicht das
problem deines einzelnen diesel-pkw, es ist die überbordende summer aller
diesel autos.


Dann hätte es der Gesetzgeber erst gar nicht dazu kommen lassen dürfen. Hier wurde etwas versäumt und jetzt sollen einzelne Bürger dafür bezahlen? Seh ich nicht ein. Es ist nicht Aufgabe des Bürgers auf die Einhaltung von Grenzwerten zu achten, sondern das ist Aufgabe des Staats.

wenn, dann kannst du dich bei allen anderen diesel-fahrer bedanken, die alle
sind es, die die luft va. in den städten über die erlaubten grenzwerte mit nox
vergiften, versuche halt von den anderen dieselfahrern deinen imaginären
schaden, den du mit deinem auto zu einem bruchteil auch selbst erzeugst,
einzufordern.


Zum Kaufzeitpunkt der meisten Diesel-PKWs war das ja noch gar kein Thema. Ich sag mal über 99% hatten da noch keine Ahnung wieviel Stickoxide ihr Auto verursacht und was das bedeutet. Du kannst von einem Konsumenten nicht erwarten, dass er alle technischen Details kennt. Vor allem, wenn das nicht mal der Staat mit seinen Experten schafft.

Jetzt im Nachhinein bestimmten Bürgern den schwarzen Peter zuzuschieben, nur weil sie aus heutiger Sicht mit heutigen Erkenntnissen damals die falsche 50:50 Entscheidung getroffen haben, ist hochgradig asozial.

also mal selbst bei der nase nehmen.... ;-)


Ich hab damals absichtlich ein Diesel-PKW mit Partikelfilter genommen, obwohl das eigentlich zahlreiche Nachteile gebracht hat. Ich hätt genauso auch einen ohne Partikelfilter nehmen können, denn Euro 4 ist am Papier Euro 4, ob mit oder ohne DPF. Und Benziner kam nicht in Frage, weil die für ihre Steuerkettenprobleme berüchtigt waren und auf einen Motorschaden hatte ich keine Lust.

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Re(10): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 15:59:41
Dann hätte es der Gesetzgeber erst gar nicht dazu kommen lassen dürfen. Hier
wurde etwas versäumt und jetzt sollen einzelne Bürger dafür bezahlen? Seh ich
nicht ein. Es ist nicht Aufgabe des Bürgers auf die Einhaltung von Grenzwerten
zu achten, sondern das ist Aufgabe des Staats.

du meinst, man hätte bereits zu zeiten wo man noch weit unter den erlaubten grenzwerten lag, den diesel pkw in irgend einer form beschränken sollen? na das musst mal einem erklären, welch absurde logik, viel spaß!
Zum Kaufzeitpunkt der meisten Diesel-PKWs war das ja noch gar kein Thema. Ich
sag mal über 99% hatten da noch keine Ahnung wieviel Stickoxide ihr Auto
verursacht und was das bedeutet. Du kannst von einem Konsumenten nicht
erwarten, dass er alle technischen Details kennt. Vor allem, wenn das nicht
mal der Staat mit seinen Experten schafft.

an dem punkt kann ich immer wieder nur das beispiel der us-amerikaner hernehmen, klagen klagen klagen, jedem bürger steht der weg zu gericht frei. euro 4 liegt bei den stickoxyden erwiesenermaßen im schnitt 2,5 fach über dem erlaubten grenzwert, da kann eine klage vor gericht nur erfolgreich sein, man wird vom hersteller den erlittenen schaden wegen wertminderung erstetzt bekommen.

Jetzt im Nachhinein bestimmten Bürgern den schwarzen Peter zuzuschieben, nur
weil sie aus heutiger Sicht mit heutigen Erkenntnissen damals die falsche
50:50 Entscheidung getroffen haben, ist hochgradig asozial.

hochgradig asozial ist es, den bürgern jetzt bei publikation der umweltbelastung durch diesel autos, noch weiter die luft mit den stickoxyden zu vergiften -> vorsätzlich schwere körperverletzung! die betroffenen diesel-pkw-besitzer müssen sich wie gesagt bei den herstellern bedanken, die sind für das dilemma am diesel-pkw verantwortlich.


Ich hab damals absichtlich ein Diesel-PKW mit Partikelfilter genommen, obwohl
das eigentlich zahlreiche Nachteile gebracht hat. Ich hätt genauso auch einen
ohne Partikelfilter nehmen können, denn Euro 4 ist am Papier Euro 4, ob mit
oder ohne DPF.

wie schon 2x gesagt, die diesel-pkw besitzer sind auf den betrug der hersteller herein gefallen, dafür haben die kaufer der betreffenden hersteller ihre fahrzeuge aufgrund geringerem flottenverbrauch auch viel billiger bekommen.
euro 4 ist euro 4 und dein diesel liegt im schnitt mal 2,5 fach über den erlaubten grenzwert bei nox, das ist fakt und darum gehts.


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Re(11): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 16:22:27
du meinst, man hätte bereits zu zeiten wo man noch weit unter den erlaubten
grenzwerten lag, den diesel pkw in irgend einer form beschränken sollen? na
das musst mal einem erklären, welch absurde logik, viel spaß!


Das ist keine absurde Logik, sondern einfache Mathematik. Nennt sich Hochrechnung.

an dem punkt kann ich immer wieder nur das beispiel der us-amerikaner
hernehmen, klagen klagen klagen, jedem bürger steht der weg zu gericht frei.
euro 4 liegt bei den stickoxyden erwiesenermaßen im schnitt 2,5 fach über dem
erlaubten grenzwert, da kann eine klage vor gericht nur erfolgreich sein, man
wird vom hersteller den erlittenen schaden wegen wertminderung erstetzt
bekommen.


Die Autos hätten erst gar nicht auf die Straße gelassen werden dürfen. Man kommt jetzt nach zig Jahren drauf, dass die Grenzwerte nicht eingehalten werden. Davor hat man Däumchen gedreht oder absichtlich weggeschaut. Warum wurde nicht einfach die Neuzulassung von Diesel-PKWs vor 10 Jahren gestoppt? Dann gäbs die Probleme heute gar nicht.

Und das schau ich mir an, wie du bei uns einen Hersteller erfolgreich wegen einem 10 Jahre alten Auto verklagst, das du nicht mal selber als Neuwagen, sondern übertragen gekauft hast. Da geht nur Unmengen an Zeit und Geld drauf und es kommt nix raus.

Nein, hier sollte der Staat dafür sorgen, dass die Bürger Schadenersatz bekommen. Der Staat hat nicht hingeschaut bzw. es (Spekulation) wissend hingenommen. Dann soll erst auch gefälligst ausbaden. Der Staat kann sich ja dann die entstandenen Kosten von den Autoherstellern zurück holen.

wie schon 2x gesagt, die diesel-pkw besitzer sind auf den betrug der
hersteller herein gefallen, dafür haben die kaufer der betreffenden hersteller
ihre fahrzeuge aufgrund geringerem flottenverbrauch auch viel billiger
bekommen.


Das ist doch Quatsch. Diesel-PKWs waren schon immer teurer als Benzin-PKWs. Da haben die Hersteller nochmal extra zugelangt.

Außerdem wurden die Fahrzeuge vom Staat zugelassen. Also kann man als 0815-Konusument auch davon ausgehen, dass diese technisch in Ordnung sind, zumindest was Grenzwerte und Sicherheitsbestimmungen anbelangt. Wenn das doch nicht der Fall ist, wozu gibt es dann Zulassungen, wenn eh jeder beliebig ohne Folgen herumwurschteln kann? Wozu braucht ein Auto eine Zulassung bzw. ein Pickerl, wenn das gar nicht ausreichend kontrolliert wird? Das klingt doch nach einem Schildbürgerstreich.

hochgradig asozial ist es, den bürgern jetzt bei publikation der
umweltbelastung durch diesel autos, noch weiter die luft mit den stickoxyden
zu vergiften -> vorsätzlich schwere körperverletzung! die betroffenen
diesel-pkw-besitzer müssen sich wie gesagt bei den herstellern bedanken, die
sind für das dilemma am diesel-pkw verantwortlich.


Es sollte erstmal die Neuzulassung von PKWs gestoppt werden, die die Grenzwerte nicht einhalten. Egal ob Diesel, Benzin, Gas oder sonst was. Aber selbst das kriegt ja der Staat nicht hin. Stattdessen gibts Diskussionen, wie man Bürger bestraften kann, die im guten Glauben ein offiziell zugelassenes und "geprüftes" Fahrzeugmodell gekauft haben. Aber gleichzeitig werden weiterhin welche verkauft (und dafür abkassiert), die dann nicht mehr fahren dürften. Wie dumm ist das denn bitte? Sind wir wieder mal bei den Schildbürgern.

05.08.2017, 16:24 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(12): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 17:29:51
Das ist keine absurde Logik, sondern einfache Mathematik. Nennt sich
Hochrechnung.

meine hochrechnung sagt, dass die umwelt- und luftgüte in städten weiter verschärft werden, die bewohner werden durch die kontinuierlichen autoabgase chronisch krank und für die fossilen abgase weiter sensibler. was heisst, bei weiterer uneinsichtigkeit der autolenker wird sich deren freiheit aus eigener selbstsucht weiter verkleinern. je mehr leute auf öffentliche- emissionslose- oder e-mobilität umsteiten, umso später wird der fall eintreten.

nochmals, es sind nicht die abgase des einzelnen autos, es ist die summe aller verbrennungsmotor-betriebenen autos die letztendlich für grenzwertüberschreitungen sorgen werden. es wird wie du befürchtest nicht der einzelne diesel aus dem verkehr gezogen, die stuttgarter richter sehen selbst für euro 6 keine chance, sich umweltkonform am innerstädtischen verkehr in stuttgart zu verhalten.
Die Autos hätten erst gar nicht auf die Straße gelassen werden dürfen. Man
kommt jetzt nach zig Jahren drauf, dass die Grenzwerte nicht eingehalten
werden. Davor hat man Däumchen gedreht oder absichtlich weggeschaut. Warum
wurde nicht einfach die Neuzulassung von Diesel-PKWs vor 10 Jahren gestoppt?
Dann gäbs die Probleme heute gar nicht.

die autos sind auf der straße, setzen aber übergebührlich an giftigen nox frei und tragen sich schneller zu den fahrverboten bei, fahrer älterer nox-bomben verhalten sich also asozial gegenüber allen anderen autolenkern, das muss man auch mal sagen.

wenn niemand den betrug aufdeckt wird auch keine klage erhoben werden können. üblicherweise werden in so einem fall rückrufaktionen gestartet und die ware auf den stand gebracht. warum das audi nicht macht musst schon deinen verkäufer selbst fragen.
Nein, hier sollte der Staat dafür sorgen, dass die Bürger Schadenersatz
bekommen. Der Staat hat nicht hingeschaut bzw. es (Spekulation) wissend
hingenommen.  

da tu ich mich schwer, der staat wusste ja jahrelang nichts vom schwindel, die hersteller haben ja eine art freiwilliger selbstkontrolle bei den tests, also kann der auch nicht zur verantwortung gezogen werden. war offenbar auch so im gesetz verankert. für mein rechtsverständnis muss sich der konsument schon an den hersteller wenden, der betrügerische tests und werte an die behörden abgeliefert hat.
bei den amis war das etwas konkreter, da wurde ja ganz offensichtlich bei den tests der federführende staat hinters licht geführt.
die fahrzeuge wurden auf vorlage der betrügerischen abgaswerte zugelassen, dem staat ist aber auch viel geld wegen dem geschönten flottenverbrauch entgangen, da sollte er schon klagen. durch den höheren flottenverbrauch haben aber auch die kunden günstigere autos deutscher hersteller zu kaufen gekriegt. andererseits wurde da auch in den freien wettbewerb eingegriffen, viele hätten sonst den in anschaffung, verbrauch günstigeren japaner gekauft.

Das ist doch Quatsch. Diesel-PKWs waren schon immer teurer als Benzin-PKWs

ist doch egal, es hätte alle fahrzeuge des herstellers betroffen. der flottenverbrauch geht übergreifend.

Es sollte erstmal die Neuzulassung von PKWs gestoppt werden, die die
Grenzwerte nicht einhalten.

hat man in de meines wissen nur bei einem porschemodell mit abschaltung des nox-killers gemacht. ich wäre auch dafür alle modelle aller hersteller auf den prüfstand zu stellen, wer es nicht hinbringt fliegt, fertig.
Stattdessen gibts Diskussionen, wie man Bürger bestraften kann, die im guten
Glauben ein offiziell zugelassenes und "geprüftes" Fahrzeugmodell gekauft
haben.

die hersteller haben in der zugestandenen selbstkontrolle die behörden und kunden belogen, das stimmt, darum werden auch keine diesel autos aus dem verkehr gezogen, auch nicht jene, die der softwarenachrüstung zeitgerecht nachkommen. es bleiben ja alle diesel-pkw im verkehr. wie bereits gesagt, hier wäre eine rückrufaktion der hersteller die korrekte vorgangsweise, die kunden müssten diese halt geschlossen gegen die hersteller einfordern.

benachteiligt sind diesel-modelle ja derzeit nur wo fahrverbote ausgesprochen werden und da tut es bisher nichts dazu um welches modell es sich handlelt. was zählt ist die summe aller dieselabgase (nox) an den messstellen um ein fahrverbot auszusprechen.

läuft in ö nicht eine klage gegen einen hersteller, wo sich mehrere tausend besitzer dieses herstellers angeschlossen haben?


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Re(13): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 17:52:55
nochmals, es sind nicht die abgase des einzelnen autos, es ist die summe aller
verbrennungsmotor-betriebenen autos die letztendlich für
grenzwertüberschreitungen sorgen werden.


Nichts anderes habe ich behauptet. Aber du siehst da ja eine absurde Logik...

wenn niemand den betrug aufdeckt wird auch keine klage erhoben werden können.
üblicherweise werden in so einem fall rückrufaktionen gestartet und die ware
auf den stand gebracht. warum das audi nicht macht musst schon deinen
verkäufer selbst fragen.


Dem Verkäufer wirds wuascht sein, der hat sein Geschäft vor 7 Jahren gemacht und die 1 Jahr Gewährleistung sind auch schon lange um.

da tu ich mich schwer, der staat wusste ja jahrelang nichts vom schwindel, die
hersteller haben ja eine art freiwilliger selbstkontrolle bei den tests, also
kann der auch nicht zur verantwortung gezogen werden. war offenbar auch so im
gesetz verankert. für mein rechtsverständnis muss sich der konsument schon an
den hersteller wenden, der betrügerische tests und werte an die behörden
abgeliefert hat.


Aha, "freiwillige Selbstkontrolle". Also ist die Zulassung vom Staat genau nix wert? Na Hauptsache man kann Geld dafür verlangen...

für mein rechtsverständnis muss sich der konsument schon an den hersteller wenden, der betrügerische tests und werte an die behörden abgeliefert hat.


Und was glaubst wird der Hersteller machen?

bei den amis war das etwas konkreter, da wurde ja ganz offensichtlich bei den
tests der federführende staat hinters licht geführt.
die fahrzeuge wurden auf vorlage der betrügerischen abgaswerte zugelassen, dem
staat ist aber auch viel geld wegen dem geschönten flottenverbrauch entgangen,
da sollte er schon klagen. durch den höheren flottenverbrauch haben aber auch
die kunden günstigere autos deutscher hersteller zu kaufen gekriegt.
andererseits wurde da auch in den freien wettbewerb eingegriffen, viele hätten
sonst den in anschaffung, verbrauch günstigeren japaner gekauft.


USA interessiert mich nicht. Ich leb nicht dort.

ist doch egal, es hätte alle fahrzeuge des herstellers betroffen. der
flottenverbrauch geht übergreifend.


Somit waren Benzin-PKWs günstiger, weil die Diesel-PKWs den Flottenverbrauch gesenkt haben. Vielleicht sollte man von Besitzern von Benzin-PKWs Nachzahlungen fordern, da sie ja davon profitiert haben?

hat man in de meines wissen nur bei einem porschemodell mit abschaltung des nox-killers gemacht. ich wäre auch dafür alle modelle aller hersteller auf den
prüfstand zu stellen, wer es nicht hinbringt fliegt, fertig.


Und warum wurde das noch nicht lange gemacht? Wie lang ist jetzt schon der Skandal in den Medien? Der Staat schläft wieder nur... Ja keine Verantwortung übernehmen. Aber abkassieren geht natürlich immer.

die hersteller haben in der zugestandenen selbstkontrolle die behörden und
kunden belogen, das stimmt, darum werden auch keine diesel autos aus dem
verkehr gezogen, auch nicht jene, die der softwarenachrüstung zeitgerecht
nachkommen. es bleiben ja alle diesel-pkw im verkehr. wie bereits gesagt, hier
wäre eine rückrufaktion der hersteller die korrekte vorgangsweise, die kunden
müssten diese halt geschlossen gegen die hersteller einfordern.


Also jeder Kunde darf dann persönlich mit dem Hersteller streiten? Denn darauf wird es hinauslaufen. Und der Hersteller wird auf Zeit spielen, bis die Leute müde und die finanziellen Mittel erschöpft sind.

Ohne Eingreifen vom Staat wird hier praktisch nix passieren.

läuft in ö nicht eine klage gegen einen hersteller, wo sich mehrere tausend
besitzer dieses herstellers angeschlossen haben?


Meines Wissens gibt es nur eine Sammelaktion vom VKI für genau einen bestimmten Motortyp. Natürlich ohne Versprechen auf Erfolg.

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Re(14): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 19:04:34
Nichts anderes habe ich behauptet. Aber du siehst da ja eine absurde Logik...

doch, du redest immer vom einzelnen individum auto, für die fahrverbote zählen aber alle... fahren mehr diesel steigen logischerweise die nox-abgase und umso eher kommt ein fahrverbot. mit zunehmenden fahrverboten fallen die gebrauchtpreise der dieselautos, usw... es ist eine komplexe, dem gesetzen und trend entsprechende logik. niemand will dem einzelnen dieselfahrer was böses, der schafft sich im grunde selbst ab.
Aha, "freiwillige Selbstkontrolle". Also ist die Zulassung vom Staat genau nix
wert? Na Hauptsache man kann Geld dafür verlangen...

das ist blödsinn, steuern zahlen alle, dieseltreibstoff ist im grunde steuerbegünstigt. also absurde theorie! diesel hat eine höhere energiedichte, müsste daher von jetzigen stand um mind. 20% steuerlich nach oben angepasst werden.
USA interessiert mich nicht. Ich leb nicht dort.

dein pech, die dieselkunden von vw wurden dort gerecht entschädigt

Somit waren Benzin-PKWs günstiger, weil die Diesel-PKWs den Flottenverbrauch
gesenkt haben. Vielleicht sollte man von Besitzern von Benzin-PKWs
Nachzahlungen fordern, da sie ja davon profitiert haben?

was redest für unsinn, alle haben profitiert, volkswagen am meisten wegen wettbewerbsvorteil. es liegt an den jeweiligen staaten zu geringe abgaben nachzufordern
Und warum wurde das noch nicht lange gemacht? Wie lang ist jetzt schon der
Skandal in den Medien? Der Staat schläft wieder nur...

die zuständigen behörden schlafen, neu testroutinen sollen nächstes jahr anlaufen, inzwischen dürfen weiterhin millionen bürger die giftigen diesel abgase inhalieren. wetten, das auch der österr. dieselkongress nicht mehr als eine farce für die bürger wird. mehr als ein bücken vor den herstellern ist nicht zu erwarten. es ist zum kotzen....
Also jeder Kunde darf dann persönlich mit dem Hersteller streiten? Denn darauf
wird es hinauslaufen. Und der Hersteller wird auf Zeit spielen, bis die Leute
müde und die finanziellen Mittel erschöpft sind.

Ohne Eingreifen vom Staat wird hier praktisch nix passieren.

das ist zu befürchten, aber man hat mal das thema sammelklage nach der dieselfarce angesprochen, vllt bewegt sich an der stelle mal was um die rechte der verbraucher zu stärken.

Meines Wissens gibt es nur eine Sammelaktion vom VKI für genau einen
bestimmten Motortyp. Natürlich ohne Versprechen auf Erfolg.

das ist bei jedem verfahren so, aber hier gehts ja schon bei den zuständigkeiten los, sowas kann ewig dauern, aussitzen usw.

es würde mir ja schon reichen, wenn man eine zufriedenstellende nachbesserung bei den abgaswerten erreicht - darum gehts in erster linie für die bevölkerung, das muss das ziel sein! müssten dazu leistungseinbußen, mehrverbrauch, mehr adblue, usw. in kauf genommen werden stellt man aber erst recht einen klagsgrund für die endkunden her.
schwieriger spagat bei den herstellern, im grunde im sinne höherer umweltverträglichkeit zwar machbar, aber die kfz-eigentümer werden nicht mitmachen, da viele auf entschädigung oder gar wandlung spekulieren werden. habgier und eigennutz auf allen seiten...

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Re(15): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 19:33:13
doch, du redest immer vom einzelnen individum auto


In dem Fall hab ich das nicht gemacht.

das ist blödsinn, steuern zahlen alle, dieseltreibstoff ist im grunde
steuerbegünstigt. also absurde theorie! diesel hat eine höhere energiedichte,
müsste daher von jetzigen stand um mind. 20% steuerlich nach oben angepasst
werden.


Ich habe über die Zulassung gesprochen und nicht über Benzin vs. Diesel. Du versuchst auch überall dein eigenes Thema reinzudrücken, obwohls nicht darum geht.

dein pech, die dieselkunden von vw wurden dort gerecht entschädigt


Aha. Na dein Pech, dass dich Stickstoffoxide stören. Nicht mein Problem.

was redest für unsinn, alle haben profitiert, volkswagen am meisten wegen
wettbewerbsvorteil. es liegt an den jeweiligen staaten zu geringe abgaben
nachzufordern


Wenns da Aussicht auf Erfolg gäbe, hättens das schon lange gemacht. Beim Abkassieren sinds ja schnell. Nur nicht bei der Erfüllung ihrer Pflichten.

das ist zu befürchten, aber man hat mal das thema sammelklage nach der
dieselfarce angesprochen, vllt bewegt sich an der stelle mal was um die rechte
der verbraucher zu stärken.


In Österreich gibt es keine Sammelklagen.

es würde mir ja schon reichen, wenn man eine zufriedenstellende nachbesserung
bei den abgaswerten erreicht - darum gehts in erster linie für die
bevölkerung, das muss das ziel sein! müssten dazu leistungseinbußen,
mehrverbrauch, mehr adblue, usw. in kauf genommen werden stellt man aber erst
recht einen klagsgrund für die endkunden her.
schwieriger spagat bei den herstellern, im grunde im sinne höherer
umweltverträglichkeit zwar machbar, aber die kfz-eigentümer werden nicht
mitmachen, da viele auf entschädigung oder gar wandlung spekulieren werden.
habgier und eigennutz auf allen seiten...


Ich denke das ist keine Frage des Wollens. Das muss gemacht werden und aus. Wenn sich jemand weigert, wird die Betriebserlaubnis entzogen, ganz einfach.

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Re(16): dann eben diesel-fahrverbote
05.08.2017, 21:35:37

Ich habe über die Zulassung gesprochen und nicht über Benzin vs. Diesel. Du
versuchst auch überall dein eigenes Thema reinzudrücken, obwohls nicht darum
geht.

zum dritten mal, wenn die hersteller falsche angaben weiterleiten können doch die behörden nix dafür. den herstellern hat man freiwillige selbstkontrolle zugebilligt, das war der fehler. aber gesetz is gesetz. darum müssen sich die betrogenen kunden auch an die hersteller wenden. so seh ich das. ich will dir da gar nix hineindrücken, weil ich das gar nicht notwendig hab, sowas widerspricht auch einer sachlichen diskussion.
Aha. Na dein Pech, dass dich Stickstoffoxide stören. Nicht mein Problem.

nicht pech, grenzwerte sind gesetz
Wenns da Aussicht auf Erfolg gäbe, hättens das schon lange gemacht. Beim
Abkassieren sinds ja schnell. Nur nicht bei der Erfüllung ihrer Pflichten.

steuern und abgaben einheben ist notwendig um staatliche strukturen aufrecht erhalten zu können, das hat aber jetzt speziell mit dem dieselbetrug nichts zu tun. erfüllen müssen va die hersteller, so sie nicht wollen das ihre produkte stehen bleiben und komplett an wert verlieren.
In Österreich gibt es keine Sammelklagen.

das weiß ich darum hab ich von verbraucherrechte stärken geschrieben
http://diepresse.com/home/wirtschaft/verbraucher/5257277/EUKommissarin-will-europaweite-Sammelklagen  
Ich denke das ist keine Frage des Wollens. Das muss gemacht werden und aus.
Wenn sich jemand weigert, wird die Betriebserlaubnis entzogen, ganz einfach.

das das nicht so einfach funktioniert sieht man ja. würde allein vw seine mit betrugssoftware ausgestatteten diesel nachhaltig umrüsten kommt das auf etwa bei angenommen 6 mio fahrzeuge x +2000 euro. dazu noch alltagstaugliche adblue tanks (bloß wo verbauen?)
für 2000 euro pro auto kann man schon etwa 15x die software aktualisieren. beim dreckigsten aller diesel, bei euro 5 steht ja jetzt ein 2. upgrade vor der tür (adblue tanken, diesel nachfüllen xD)

das entgegenkommen beim deutschen dieselgipfel seitens der hersteller war ja ein eintauschbonus bei den alten dieselautos, ob es sich diese leute trotz dem bonus jemals leisten können ein neues auto zu kaufen, naja, billiger up benziner oä.


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Re(3): Umweltschutzsoftware
05.08.2017, 12:16:08
Wie kann es sein, dass es trotzdem Hersteller gibt, die es schaffen?

Aber ich kann dir gerne des Rätsels Lösung verraten. Fast alle EU Länder haben verbrauchsbezogene (CO2) KFZ Steuern. Da versuchen die Hersteller natürlich, so gut es geht, den Verbrauch nach unten zu fälschen. Denn sonst würden sich die Leute ihre Autos nicht mehr leisten können, die heute ja mindestens 110 PS brauchen, weil sie mindestens 1,3 Tonnen wiegen. Die Zeiten, wo man mit 60 PS ausreichend motorisiert war, weil das Auto nur 800 Kilo wog, sind lange vorbei. Und Typen wie du, die gerne 180 fahren, wären dann echt traurig. Die könnten sich das dazupassende Gefährt kaum mehr leisten.

Aber gleichzeitig hat die EU richtigerweise die Umweltstandards hochgezogen. Weil der Verkehr weiterhin massiv wächst und die Ballungsräume massiv wachsen. Auch Gasheizungen etc stehen unter immer strengeren Regulativen.

Und nachdem man jetzt jahrzehntelang alle politischen Augen durch laxe Kontrollen zugedrückt hat, ist die Bombe geplatzt.

Die KFZ Industrie ist in DE und AT massiv an der Politik "beteiligt". Und plötzlich hauen die bösen Amis einen Stecken in das gut geschmierte Getriebe.
http://www.neue.at/politik/2017/07/19/ktm-chef-sponsert-die-oevp.neue


Und genau das gleiche war beim Wein der Fall. Alle Landwirtschaftsminister wussten, dass es ein Problem geben muss. Aber keiner hat Kontrollen angestrebt. Warum bloß?

05.08.2017, 12:42 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Re(6): Umweltschutzsoftware
05.08.2017, 13:33:19
Es gibt KEIN Auto am Markt, das du mit den im Prospekt angegebenen Verbräuchen
im echten Leben betreiben kannst.

bist du blöd, auf diesen Schmäh aufzuspringen?

Die Verbräuche werden in einem NORMzyklus ermittelt. Diese Norm wird eingehalten. Mir ist kein einziger Vorwurf bekannt, daß diese Normverbräuche getürkt seien. Von keinem Hersteller.
Also mach dich bitte nicht lächerlich!

den offensichtlichen Verstoß gegen die amerikanischen Normen aufgezeigt.

und wie praktisch, daß er nur die ausländische Konkurrenz getroffen hat. Ein Schelm, wer phöses dabei denkt.
wenn der Verbrauch in den USA irrelevant wäre, hätten die Europäer ja
spezielle USA Modelle auflegen können, die mehr verbrauchen, dafür aber sauber
sind.

die deutschen sollen jetzt extra für die USA Autos entwickeln, die bewußt mehr verbrauchen als die Europamodelle???
Wie bescheuert ist das denn?
auch in den USA zB Flottenverbrauchslimits gelten!

ja, aber völlig andere und mit unzähligen Ausnahmen, ebnen damit die beliebten Pick-ups und Geländepanzer nur ja nicht da rein fallen. Und selbst der Rest ist kümmerlich:
Nevertheless, in 2008, the on-road vehicle fleets in the United States and Canada had the lowest overall average fuel economy among first world nations: 25 miles per US gallon (9.4 l/100 km) in North America, versus 45 miles per US gallon (5.2 l/100 km) in the European Union

und das wird nicht besser: https://en.wikipedia.org/wiki/Corporate_Average_Fuel_Economy#Agreed_standards_by_model_year.2C_2011-2025

mfg
AVS



kann den bitte wer rufen?


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Re(7): Umweltschutzsoftware
05.08.2017, 14:02:25
Weil die Industrie einfach die Normen beeinflusst haben! Siehe unten letzter Satz - abermals die bösen Amis!

In Europa hat die Industrie die Politik fest in der Hand. Und das wird jetzt immer klarer sichtbar - siehe das lächerliche SW Upgrade.

Zitat: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus
Dieses Testverfahren soll realitätsnäher als die frühere Ermittlung des Energieverbrauchs gemäß der alten DIN-Norm sein, weil beispielsweise die Kaltstartphase einige Berücksichtigung findet. Allerdings darf das gesamte Fahrzeug auf bis zu 30 °C vorgewärmt werden, wodurch der Kaltstart zwar dem fachlichen Verständnis entspricht, aber nicht dem allgemeinen Verständnis von widriger Kälte oder gar Frost. Außerdem gibt es nur wenige Vorgaben, die den Herstellern verbieten, serienferne spritsparende Möglichkeiten wie besondere Leichtlauföle oder Spritsparreifen einzusetzen[10]. 2013 wurde eine Studie von T&E veröffentlicht, welche die von den Automobilherstellern ausgenutzten Flexibilitäten der Richtlinie auf gut verständliche Weise darstellt[11]. Einige Beispiele dafür sind:

Keine Nachladung der Fahrzeugbatterie während des Zyklus (mit anderen Worten: die Lichtmaschine wird während des Zyklus abgeklemmt).[12]
Abkleben von Fugen der Außenhülle.
Veränderung der Spur- und Sturzeinstellung der Räder.
Erhöhter Luftdruck in den Autoreifen.
Verwendung des minimalen Fahrzeuggewichtes.
Abzug der 4%igen Toleranz auf den Messwert.
Vermeidung von schleifenden Bremsen.
Anpassung der Motorsteuerung (siehe auch Eco-Tuning)

Das führt laut T&E zu einer Differenz von 10-20 % im Verbrauch (der Bericht ist diesbezüglich uneinheitlich). Während die USA die Praxisnähe nachprüfen und dadurch zum Beispiel Hyundai-Kia 2012 für unrealistische Fahrwiderstandsangaben (Roll- und Luftwiderstand) bestraft wurde, werden in der EU die Angaben nicht hinterfragt[11][12].

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Re: Umweltschutzsoftware
05.08.2017, 12:07:57
Diese Manipulation, dass ein Steuergerät einen Abgaszyklus bei der ECE Homologation erkennt, gibt es seit 20 Jahren. Als ich noch am Motorprüfstand stand war davon schon die Rede. Denn "Normierung" bedeutet nun mal, dass etwas für alle gleichermaßen vorgegeben ist und das kann Software nun mal erkennen.

Zu deiner Gretchenfrage:

wieso hat man dieses update nicht gleich rausgerückt und ohne viel tamtam eingespielt?


Weil dabei nicht nur das Abgas verändert wird. Es wird der Verbrauch und die Leistung mit verändert, denn die Optimierung ist immer ein Kompromiss aus diesen drei Zielen. Aber ausgerechnet Verbrauch und Leistung sind es, die für den Kunden bei weitem wichtiger sind als das Abgas. Diese Größen sind kaufentscheidend. Das Abgas nicht. Das ist den meisten Kunden ziemlich Wurscht.


kann ja nicht sein, dass man so ein wunderwuziprogramm in der lade hat aber  prozesse riskiert. was soll es überhaupt bringen, was ändert sich am motor?


Es wird vermutlich mehr Sprit eingespritzt und das Timing wird verändert. Damit ändert sich das Abgas. Und die Leistung. Und der Verbrauch.

Ökonomisch darf man nicht vergessen dass bei den neuen Modellen, die die jetzt vor der Markteinführung stehen, nicht so einfach Änderungen durchgeführt werden können. Die Entwicklungszyklen dauern mehrere Jahre, das Sourcing ist fixiert, die Produktionsbänder eingerichtet, das Modell hat eine Zulassung, die Werbung ist draussen, etc. - da kann man nicht einfach wild herumändern.


weniger leistung? mehr verbrauch? höhere belastung von einzelnen bauteilen?
öfter adblue nachfüllen?


Die Temperaturen werden sich vermutlich auch ändern. Ein DeNOx Katalysator ist abgestimmt auf eine bestimmte Temperatur, der Partikelfilter wiederum braucht auch Energie, wenn er die Partikel verbrennen soll.


also ich hätt eine noch viel günstigere lösung: ein update für die abgasmessgeräte, welches einfach den gemessenen nox-wert mal 0,1 rechnet und wenns noch grüner werden soll ist luft nach unten 0,01... 0,001...


Du wirst lachen, aber die Motoren werden auch auf die jeweils aktuelle Messtechnik hingetrimmt. Damals war das Rußpartikelmessgerät ein Gerät, dass Abgase eine gewisse Zeit durch einen Papierstreifen geführt hat und dann wurde gemessen wir dunkel das wurde. Das konnte man durch Verkleinern der Partikel optimieren. Dann waren sie halt weit krebserregender, aber gemessen konnten sie nicht mehr werden. Nicht mit dem damals lt. Norm vorgesehenen Gerät. Ein klassischer Fall von "gut gemeint" ist das Gegenteil von gut...


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