Wie sind eure Erfahrungen mit stromsparenden Kryptowährungen?

Wie sind eure Erfahrungen mit stromsparenden Kryptowährungen? (62 Beiträge, 1845 Mal gelesen)

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Momentan leben wir ja in recht spannenden Zeiten. Noch immer. Oder schon wieder. Auf die Kurse von Bitcoin und andere Kryptowährungen wirkt sich das natürlich auch aus. Ich denke, dass ich die nächste Zeit nutzen werde, um etwas nachzukaufen. Bietet sich bei generellem Interesse bei den aktuell eher niedrigen Kursen ja irgendwie an.

Bei Bitcoin widerstrebt mir der hohe Stromverbrauch, der ja durch die "proof of work" Methode auch nicht zu ändern zu sein scheint. Ja, klar... Es kann auch grüner Strom für's Mining und Transaktionen verwendet werden. Aber da wird es für mich schon wieder schwierig. Ich würde lieber vermehrt stromsparende Kryptowährungen in mein Portfolio aufnehmen. Wie sind eure Erfahrungen mit stromsparenden Kryptowährungen? Und wie schätzt ihr die Zukunft von Coins ein, die auf "proof of personhood" oder auf "proof of stake" basieren oder planen in Zukunft zu diesen Verfahren zu wechseln?

Das Problem aller mir bekannter proof of stake cryptos ist, dass sie von einer zentralen Organisation kontrolliert und entwickelt werden.

Bei Solana muss man zB einen KYC Prozess durchlaufen, wenn man staken will. Ethereum ist zwar noch nicht proof of stake, aber vielleicht bald: die hatten einen Premine, wodurch 2017 70% aller Coins in der Hand der Entwickler waren. Überhaupt ist es die Regel, dass die Entwickler sich einen bestimmten Prozentsatz aller Coins einbehalten, um vom Erfolg der Währung zu profitieren. Da soll nochmal jemand sagen: „bei Bitcoin ist das Vermögen ungleich verteilt“.

Solche zentralen Organisationen sind single points of failure. Abgesehen davon haben alle diese Organisationen das Ziel mit der Kryptowährung Geld zu verdienen. Alle politischen und technischen Designentscheidungen werden vor diesem Hintergrund getroffen. Die Organisationen befinden sich in einem Land, dessen Gesetzen sie unterliegen, sie können unter Druck gesetzt werden, etc.

Durch die zentrale Organisation solcher cryptos ist der Unterschied zu traditionellen Banken und Investments nicht mehr so groß. Damit meine ich, dass man in beiden Fällen einer Organisation vertrauen muss, nicht (nur) der Technologie.

Aber ja, sie sind „grüner“.

27.02.2022, 17:46 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Das deckt sich mit dem, was ich mir jetzt mal oberflächlich angelesen habe. Weniger Stromverbrauch ist schon mal gut, aber generell würde ich es bei Kryptowährungen auch begrüßen, wenn wirklich alle Interessierten die gleiche Chance zur Teilhabe oder, wenn gewünscht, auch Mitbestimmung hätten. Mal schauen, was sich da noch tut. Ein Verbot von Proof of Work scheint ja im Raum zu stehen und ich denke, das könnte schon einiges anstoßen.

Cardano vergessen?
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Kim Dotcom empfiehlt Bitcoin Cash (BCH), Elon Musk die Scherzwährung Dogecoin - beide wegen der "billigen" Transaktionen. Der Hype ist aber schon längere Zeit weg, wahrscheinlich pfeifen alle auf das Thema mittlerweile. Ich habe ein paar BCH auf Coinbase aber nicht wirklich Erfahrung mit dem Client.

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

das sind alles proof of work Währungen. Er will proof of stake Empfehlungen.

Für mich liest sich das so als wollte er "stromsparende"...

https://www.monsterbitar.se/~jonathan/energy/

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Nach der Logik sind alle Kryptowährungen, die kaum ein Mensch benutzt, Strom sparend. Wenns gar keine Miner gibt, wird sogar gar kein Strom verbraucht.

Das ist ja nicht der einzige Unterschied. 1/4 der Transaktionen, 1/25 des Energieverbrauchs.

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Es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Menge an Transaktionen und dem Stromverbrauch der Miner. Das ist genau der Trugschluss, dem alle negativen Studien zu dem Thema unterliegen.

Sicher, gäbe es keine Menschheit und keine Kryptowährungen, würde dadurch auch kein Strom verbraucht. Darum geht es hier aber natürlich nicht. Sondern tatsächlich um energieeffiziente Kryptowährungen, die im besten Fall auch noch erfolgsversprechend oder bereits erfolgreich sind.

Wozu?

Nachdem wir in naher Zukunft eh alle mit Strom fahren und heizen werden und das keinen merkbaren Einfluss haben wird, werden das die paar Miner auch nicht.
Und außerdem, durch das erfolgreiche Verbot von Glühbirnen und die Limitation von Staubsaugerleistung in der EU wurde mittlerweile garantiert bereits so viel Strom eingespart, dass man alle Miner bis jetzt als CO₂-neutral einstufen kann.

/s

greetz

glockman

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. - ________________________________________________________________

Who is General Failure, and why is he reading my disk?

Naja, ob es wirklich keinen merkbaren Einfluss haben wird? Alleine der jährliche Stromverbrauch von Bitcoin scheint pro Jahr ungefähr so groß zu sein, wie ein Viertel des Stromverbrauchs von Deutschland. Und das ist nur eine von vielen Kryptowährungen, von denen auch noch etliche auf Proof of Work basieren. Ich denke schon, dass das einen merkbaren Einfluss haben kann.

kauf NFTs, da hast energieschonenden, wertlosen Kram
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

ich finde es eigentlich auch eine gute Idee, jetzt nachzukaufen. Zwar sind wir noch sehr weit weg entfernt vom Allzeithoch von vielen Kryptowährungen, wie etwa letzten November, aber das sollte eigentlich nichts heißen. Daher finde ich, dass man jetzt, wo es generell niedriger ist, eher einsteigen soll, als wenn es dann wieder zu weit oben ist.
Ich verstehe aber deine Bedenken, dass Bitcoin sehr viel Strom verbraucht und somit auch relativ umweltschädlich ist. Aber siehst du mal die größte Kryptowährung auf dem Markt und von ihr dann auch viele weitere ab.
Wie sich das ganze Zukunft entwickelt, kann man natürlich schwer vorhersagen. Aber eine breite Aufstellung lohnt sich bestimmt. Also wenn du willst, kannst du dich natürlich auch nach verschiedenen Verfahren umsehen, etwa die von dir vorgeschlagenen proof of personhood oder stake. Proof of Personhood habe ich sogar mal gelesen, gilt als Trendsetter… als ich kann mir schon vorstellen, dass das in Zukunft eine größere Rolle spielen wird.
Ich habe auch in relativ breit aufgestelltes Portfolio, manche Kryptowährungen funktionieren ganz gut, andere eher mies… wobei die meisten schon eher gut funktionieren, würde ich sagen… Aber ich bin natürlich auch weit von dem entfernt, was sich noch im November hatte. Ich hoffe, der Markt bekommt bald wieder einen größeren Aufschwung. :D

Diversifizieren macht meines Erachtens in den allermeisten Fällen Sinn. Und gerade bei Kryptowährungen weiß man nie mit Sicherheit vorher, was sich durchsetzen wird, und was nicht. Ein Freund von mir hat vor einer Weile schon auf Cardano gesetzt und ist damit goldrichtig gelegen. Aber keine Ahnung, was das nächste große Ding sein wird. Hast du denn auch schon Kryptowährungen, die auf Proof of Personhood oder auf Proof of Stake basieren in deinem Portfolio?

Dass es bei den Kursen wieder einen Aufschwung geben wird, glaube ich schon. Aber ich glaube, dass das, je nach weltpolitischer Lage wahrscheinlich durchaus dauern könnte.

Cardano habe ich auch, und auch ein paar weitere, ja welche sind alle im Kopf. Ich habe überall immer ein paar hundert Euro investiert. Aber ich muss zugeben, das meiste davon wurde mir von einem Verwandten empfohlen, der sich schon sehr intensiv mit Kryptowährungen auseinandersetzt. Welches Prinzip es hinter welchem Coin steckt, kann ich es auch nicht sagen. Ich habe ihn letztens übrigens auch wegen diesen Proof-Dingen gefragt. Er denkt schon, dass so Kryptowährungen wie Idena in Zukunft eine Chance haben könnten. Er ist ja generell ein Freund von solchen „aufkommenden“ bzw. neueren Coins, weil es da viel Potenzial gibt. Mit Bitcoin und Ethereum fährt man da eher den konventionellen Weg. Aber natürlich muss man sagen, dass die auch dann die ganzen anderen Kryptowährungen beeinflussen. Muss man schon auch offen, dass die großen „gut gehen“…
Einen Aufschwung wird es früher oder später sowieso geben. Wirtschaft ist ja immer auf Wachstum aus. Und wenn man breit genug aufgestellt ist, dann sollte das auch kein Problem sein. Aber wichtig ist eben, ein gutes Portfolio zu haben. Und da muss man sich schon auch irgendwie auskennen, wenn man jetzt nicht das Geld einfach der Bank überlassen möchte.

Bei mir im Umfeld gibt es auch ein paar Leute, die sich schon früh und intensiv mit Kryptowährungen auseinandgesetzt haben und die bei einigen Investitionen den richtigen Riecher hatten. Ich denke, ein paar fette Gewinne machen es auch wieder wett, wenn etliche andere Coins dafür doch keine große Zukunft haben. Auch wenn man sich gut auskennt und up to date ist, hat man halt doch keine Glaskugel. Dass dein Verwandter auch glaubt, dass sich eher proof of stake oder proof of personhood durchsetzen werden, bestätigt mich in meinem Gefühl. Idena habe ich mir mal angeschaut, das klingt in der Tat ganz anders und vielversprechend. Wie es aussieht, habe ich die letzte Möglichkeit zur Validation knapp verpasst, ausprobieren würde ich das gerne mal. Geht es dabei eigentlich nur um die Sicherstellung, dass jeder Mensch nur einen Account betreiben kann oder funktioniert da das Mining auch auf eine ähnliche Art und Weise?

Dass es nicht besonders klug ist größere Summen Geld auf dem normalen Konto bei der Bank liegen zu lassen und zu warten wie es durch Inflation beständig an Wert verliert, sehe ich auch so. Aber wenn wir schon beim Diversifizieren sind, bin ich auch der Ansicht, dass man nicht nur in verschiedene Kryptowährungen investieren sollte, sondern auch über Aktien, Anleihen und was es sonst noch so gut nachdenken kann. Breit aufgestellt zu sein ist selten verkehrt.

Desolationrob, sehr interessant! Wäre jetzt auch mal interessant zu wissen, wie der bitcoin im Vergleich mit anderen Kryptowährungen abschneidet… also wie groß der Unterschied ist…
ja, wer früh genug dran war, der hat jetzt gut Lachen. :D und natürlich sollte man sich da auch breiter aufstellen und nicht alles in einen einzigen Coin stecken… aber wie gesagt, vieles hängt ja vom Bitcoin ab, also den sollte man ohnehin immer im Auge behalten. Derzeit läuft es ja wieder relativ gut… die ersten Monate in dem Jahr waren ja eher lahm.
Diese Validation gibt es übrigens alle 3 Wochen, aber da musst du drauf schauen, dass du das dann wirklich auch drei mal hintereinander machst! also immer im Kalender eintragen… ist nicht viel Aufwand, aber natürlich blöd, wenn du nach 2 Validation Tage dann den dritten verpasst und von neu starten musst… und noch ein Tipp: Mach diesen Test auf jeden Fall davor… eventuell brauchst du den sowieso, um an der Validation teilzunehmen.
Und ja, da geht es darum, dass jeder Mensch daran teilnehmen kann – und das auch nur einmal. Also es steckt da schon ein demokratischer Gedanke dahinter, den ich eigentlich auch ganz schön finde – vor allem in Zeiten wie diesen.
Ich muss jetzt auch mal wieder mein Portfolio überdenken und eventuell in sicherere Investments investieren, wie etwa Gold (wo ich eigentlich nicht so ein großer Fan von bin…), und in Krisenzeiten wie jetzt ist das, denke ich, auch nicht die beste Idee, in Gold zu investieren… mit dieser Idee bin ich sicher nicht der einzige

Ich kenne auch ein paar wenige Leute, die relativ frühzeitig bei Bitcoin eingestiegen sind und damit Glück hatten. Einer hat zwar zu einem im Nachhinein betrachtet blöden Zeitpunkt einen Teil seiner Coins verkauft, ist aber dennoch in Summe mit einem dicken Plus ausgestiegen. Die Zeit, in der ausschließlich in Bitcoin investiert wurde, ist in meinem Umfeld vorbei. Die meisten setzen auch oder nur auf Altcoins. Man sollte halt psychisch und finanziell so gefestigt sein, dass einen schwankende Kurse nicht aus dem Konzept bringen und man Panikverkäufe tätigt. Da habe ich auch ein paar Beispiele in meinem Bekanntenkreis, die sich jetzt ordentlich in den Allerwertesten beißen!

Dass man bei Idena an der Validation auch teilnehmen kann, bevor man sich entscheidet ob und wieviel man kaufen will oder ob man vorerst lieber nur Minen will, finde ich gut. Ich persönlich finde neben Proof of Personhood auch den Community-Ansatz sehr interessant, ich lese inzwischen in einer Telegram Gruppe regelmäßig mit.

Danke übrigens für den Hinweis, dass man drei Validations in Folge absolvieren muss bevor man eventuell mal pausieren kann (das kann man doch, oder?). Für mich wird das eine kleine Hürde werden, da ich momentan auch am Wochenende oft zeitlich sehr eingespannt bin. Aber eventuell kann man das ja auch vom Handy aus machen...

Was Gold angeht, muss man schauen. Wenn man Münzen oder Goldbarren kauft, muss man die schließlich auch irgendwo lagern. Grundsätzlich finde ich die Idee einen Teil der Rücklagen in Edelmetalle anzulegen nicht gänzlich verkehrt.

Cardano zurzeit wieder eine gute Einstiegsmöglichleit…könnte aber bis 50c runter gehen…
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ja, danke für den Tipp… schaue ich mir mal an. Derzeit gibt es ja ohnehin viele Einstiegsmöglichkeiten. Nur leider ist es so, dass man sich dann nicht mehr einsteigen traute, wenn der Kurs so weit unten ist - zumindest ist das bei mir der Fall :D

https://t3n.de/news/eu-parlament-bitcoin-vorerst-1457370

Zum Glück hat die Vernunft hier gesiegt. Mehr als ein symbolischer Sieg wäre das Verbot ohnehin nicht gewesen. Selbst mach pessimistischen Schätzungen ist BTC nur für 0,12% des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich. Und selbst diese Zahl basiert nur auf Annahmen.

Nach einer Umfrage vom letzten Jahr besteht der Energiemix der Miner zu über 50% aus erneuerbaren Energien. Damit ist Bitcoin bereits grüner als viele westliche Länder: https://medium.com/lumerin-blog/bitcoin-mining-became-53-17-more-efficient-and-59-78-more-sustainable-in-2021-6776ba857aa7

Politik und Vernunft... leider nein

https://twitter.com/paddi_hansen/status/1502546546914729984
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lg beans
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Nochmal Glück gehabt:
https://www.coindesk.com/policy/2022/03/14/proposal-limiting-proof-of-work-is-rejected-in-eu-parliament-committee-vote-sources/

puh ja, also wenn schiebt da die Politik einen Riegel davor... die wollen natürlich auch mitverdienen - und das so einfach wie möglich... die Steuern, die erhoben werden, sind ohnehin schon gewaltig... natürlich nur bei Gewinnen... bei Verlusten sitzt du allein da :D

natürlich nur bei Gewinnen... bei Verlusten sitzt du allein da :D

Das entsteht nun mal aus der Konstruktion, nicht schon den Handel an sich zu besteuern, sondern erst die realisierten Gewinne. Das werden wir aber auch ncht mehr ändern können, eine Transaktionssteuer kannst Du nicht einseitig einführen, dann wird das Kapital ihr wieselflink und aalglatt ausweichen.

deswegen sinds ja Steuern und keine Versicherung.
Um da rumzukommen musst halt auf "klassiche" Aktien welchseln und FEST an die ÖVP glauben, denn die will ja nach einer nicht näher genannten Haltefrist die Gewinne draus nicht besteuern...man weiß ja wessen äh "Kurtisane" sie sind...
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Schätzungen ist BTC nur für 0,12% des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich.
Und selbst diese Zahl basiert nur auf Annahmen.

also aus der heißen Luft gegriffen. Könnten also auch 1,2% sein. Oder irgendwas.

Nach einer Umfrage vom letzten Jahr besteht der Energiemix der Miner zu über
50% aus erneuerbaren Energien.

ach, wen habens denn da gefragt? Die Kohlekraftwerke in China?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Finde 0,12% eigentlich schon beachtlich! Weltweit!?!? kommt mir ehrlich gesagt schon viel zu viel vor :D aber keine Ahnung, wie viel Strom das Bitcoin-Mining wirklich verbraucht… das dürfte ja alles andere als wenig sein :D

https://de.statista.com/infografik/18608/stromverbrauch-ausgewaehlter-laender-im-vergleich-mit-dem-des-bitcoins/

so viel

....geschätzt versteht sich. Aus welchen Quellen sich da der Strom zusammensetzt, das ist noch mehr Kaffeesudleserei. Da müsste man ja in der Blockchain immer ein Mascherl mitgeben wo es wie und welchen Strom verbraucht hat.

Es zeigt aber das hier ein Riegel vorgeschoben gehört
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Desolationrob, sehr interessant! Wäre jetzt auch mal interessant zu wissen, wie der bitcoin im Vergleich mit anderen Kryptowährungen abschneidet… also wie groß der Unterschied ist…

Bitcoin ist halt eine der bekanntesten, wenn nicht sogar die bekannteste Kryptowährung. Und BTC basiert auf Proof of Work, was nicht gerade energieeffizient ist. Coins, die auf Proof of Work oder Personhood basieren, schneiden schon aufgrund des jeweiligen Verfahrens besser ab.

Dass für das Mining von Bitcoin angeblich total viel grüne Energie verwendet wird, halte ich größtenteils für Augenwischerei. Man schon sein, aber Fakt ist, dass es längst noch nicht genug saubere Energie gibt, um global den ganzen Energiebedarf dadurch decken zu können. Was an grüner Energie durch unnötigen Stromverbrauch durch Proof of Work ver(sch)wendet wird, fehlt halt dann an anderer Stelle. Meiner Meinung, sollte an allen Stellen, an denen es möglich ist, Energie eingespart werden.

BTC ist sicherlich DIE bekannteste Kryptowährung… würde mich ja mal interessieren, wie weit in der Bevölkerung die schon bekannt ist… also ob das schon eher bekannt ist oder noch relativ unbekannt… So kann man auch abschätzen, in welche Richtung das geht (vor ein paaren Jahren war das ja noch komplett unbekannt – mir zumindest

) Da dachte, Aktien wären das einzig wahre, aber da muss man auch ein glückliches Händchen haben und wachsen tut bei weitem nicht alles, wie ich schon erfahren musste…
ich kann mir schon auch vorstellen, dass es in den nächsten Jahren einen shift geben könnte von Proof of work zu proof of personhood – einzig und allein schon wegen der Sicherheit und der fairen Verteilung… wird sich dann natürlich zuerst aber in vielen anderen Lebensbereichen wiederspiegeln.

Wenn man investiert geht es praktisch immer auch darum den richtigen Zeitpunkt zum Kaufen und Verkaufen zu finden. Gerade, wenn die Kurse sich nicht konstant entwickeln sollte man, finde ich, nur Geld, das man nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt dringend braucht, so anlegen.

Blockchains, die auf Proof of Work basieren, wird es sicher auch zukünftig geben. Bitcoin ist, wie du sagst, inzwischen so bekannt, dass ich es für extrem unwahrscheinlich halte, dass BTC wieder ganz in der Versenkung verschwinden könnte. Was den Wechsel zu anderen Verfahren angeht, vermute ich, dass das Ethereum 2.0-Upgrade mit seinem Wechsel auf den den Proof of Stake Konsensmechanismus eine Art Startschuss sein wird. Proof of Personhood Kryptowährungen wie Idena halte ich auch für sehr vielversprechend und werde da mein Portfolio wohl vor dem Switch von Ethereum noch aufstocken.

Von unterschiedlichen Konsensmechanismen und den unterschiedlichen Vor- und Nachteilen haben, glaube ich, in der allgemeinen Bevölkerung noch weniger gehört. Aber das kann sich durch eine verstärkte Berichterstattung ja auch schnell ändern.

ja klar, es gibt Zeitpunkte wo man hätte eher einsteigen sollen als andere – aber ich glaube, es gibt so etwas wie einen Zyklus… ich weiß nicht mehr genau, aber ich habe mal davon gelesen, dass das alle 4 Jahre oder so gilt.. sprich nach 4 Jahren bist du immer im Plus (im normalfall), du musst es eben nur so lange halten (und es darf sicher auch keinen Totalen Crash geben

)… wie das aber bei Kryptowährungen aussieht, weiß ich auch nicht… die gibt es ja noch nicht so lange… wenn man da den richtigen Riecher hat, kann man schon „the next big thing“ finden….
Danke auch für die Erläuterungen. Wie sieht denn dein Portfolio derzeit aus, wenn ich fragen darf? In den letzten Tagen hat es ja etwas… nunja.. Veränderungen auf dem KRyptomarkt gegeben haha Ich habe das von Luna (glaube ich heißt das) mitbekommen… das ist ja richtig nach unten gegangen… ich weiß aber nicht, was der Auslöser dafür war… ich glaube, dass es ohnehin besser wäre, wenn man in „kleinere“ Währungen investiert… da ist das Potenzial noch deutlich größer

Ne, ich glaube auch nicht, dass die Entwicklung der Kurse von Kryptowährungen vorhersehbar ist. Irgendwann werden sich, meiner Meinung, die Kurse einiger Coins so stabilisieren, dass sie attraktiv für einen täglichen Einsatz werden. Egal, ob als alltägliches Zahlungsmittel, für Smart Contracts oder für anonyme Wahlen mittels verifizierter Kryptoidentität. Ich denke, sowas kann wirklich ein echter Gamechanger sein. Aber mal abwarten, wie sich alles langfristig entwickeln wird.

Mein Portfolio ist eher bunt aufgestellt. Ich habe in Bitcoin investiert, aber zu keinem besonders geschickten Zeitpunkt. Letztes Jahr habe ich einiges auf Ethereum und Cardano gesetzt. Und parallel auch auf einige Altcoins wie unter anderem Idena, die ich für noch unterbewertete Kryptowährungen halte. Ich denke, ich werde aber die aktuelle Situation noch nutzen, um mein Portfolio etwas aufzustocken und zu erweitern.

stabilisieren, aha:
https://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-euro-kurs

das verfällt noch in die Beduetungslosigkeit und reißt doch eh die meisten/alle anderen mit weils Vertrauen fehlt. In 6 Monaten um 40k gesunken...i sag, fest eingfahrn sind da paar Damen und Herren.

hilft alles nix, es ist eine Spielwiese für Leute welchen das Wettbüro nicht das richtige Flair bietet
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es ist eine Spielwiese für Leute welchen das Wettbüro nicht das richtige Flair
bietet

so isses

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

das verfällt noch in die Beduetungslosigkeit

https://www.diepresse.com/6154475/krypto-soll-in-bankengeschaefte-integriert-werden

Da ist allerdings nicht von Kryptowährungen die Rede, sondern von Kryptowährungsprodukten. Was man sich bei Deka bzw. S-Broker darunter vorstellt, steht hier - also nur das übliche Sammelsurium an Derivaten auf alles mögliche.

Man muss hier übrigens noch genauer als ohnehin schon auf die Kosten achten. Bei den Zertifikaten wird mitunter dermaßen hingelangt, dass selbst aktive Fonds dagegen günstig wirken.

Da ist allerdings nicht von Kryptowährungen die Rede, sondern von
Kryptowährungsprodukten.

In der Artikelzusammenfassung steht: „Banken planen, den direkten Handel zu ermöglichen.“

Viel deutlicher kann man nicht sein.

Das gaben die zwei Absätze dahinter aber nicht her - hab erst jetzt gesehen, dass der Rest hinter einer Paywall liegt, das hatte mein mit UBlock, NoScript und Co. verrammelter Browser erst gar nicht angezeigt. Muss jetzt also ein bisschen raten, was im Rest des Artikels steht, den ich leider nicht lesen kann.

Wird sich aber kaum darum drehen, dass Deine Sparkasse Dir in Zukunft ein Bitcoin-Konto anbieten will. Eher schon darum, dass man da irgendwie mit der Digital Exchange der Börse Stuttgart kooperieren wird. Aber das ist trotz des wohlklingenden Namens auch nur eine Kryptobörse von vielen, auch wenn sie aufgrund der Abstammung wahrscheinlich bessere Drähte in die Finanzwelt hat als die ganzen Startup-Börsen.

Wird sich aber kaum darum drehen, dass Deine Sparkasse Dir in Zukunft ein
Bitcoin-Konto anbieten will.

Oder deine Bank bietet das volle Service-Programm rund um Bitcoin und zeigt dir auch, wie du Bitcoin sicher selbst verwahren kannst:
https://www.vr-bayernmitte.de/privatkunden/sparen-geldanlage/bitcoin.html

Deren BitcoinGo-Card ist übrigens Made-in-Austria, die werden von der Österreichischen Staatsdruckerei produziert.

Das ist auch die einzig realistische Variante, wenn man ernsthaft direkt in Bitcoin investieren will. Not your wallet, not your coins.

(Nicht dass ich so dermaßen auf Kryptos abfahre, dass das meins wäre. Mir reichen für den Moment ganz kleine Sparpläne in den hochspekulativen Teil meines Depots. WKN A2T64E, A2T68Z, A2QQ8F - alles momentan tiefrot, aber wer ein Bitcoin-Zertifikat bei ca. +600% (nach Steuern) gekündigt und damit zwangsverkauft bekommen hat, kann sich da ein bisschen Optimismus leisten *g* )

Ja, und dann? Ein weiteres Zahlungsverkehrsprodukt, mit dem Banken Verluste bauen. Daher werden sie sich ganz rasch wieder zurück ziehen.

Das Zeug ist spannend, wenn es volatil ist und nach oben geht. Dann werden Börsen und Derivate eröffnet. Aber wenn’s dann keinen mehr interessiert, dümpelts und wird langsam als das bewertet, was es ist. Ein schlecht reguliertes, langsames ZV Medium mit hoher Attraktivität für Kriminelle.

BTW, für alle Bitcoin-Skeptiker, die sich wünschen, an fallendem Bitcoin verdienen zu können:

Bei dem Link zu S Broker, den ich oben eingefügt hatte, findet sich tatsächlich auch ein Inverses Bitcoin-Zertifikat im Angebot (WKN A2781V).

Allerdings hat das Basisinformationsblatt dazu mit die schwindeligsten Formulierungen, die ich je in einem solchen gesehen habe. Da ist die empfohlene Haltedauer von 1 Tag (in Worten: _ein_ Tag), nur folgerichtig.

Und wem das noch nicht Warnung genug ist: Bitcoin notiert heute etwa auf dem gleichen Stand wie Ende 2020. Dieses Zertifikat hat in dieser Zeitspanne allerdings etwa 2/3 seines Wertes verloren.

20.06.2022, 22:05 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier

die empfohlene Haltedauer von 1 Tag (in Worten: _ein_ Tag)

Ich würde auf NULL abrunden!

Ich würde auf NULL abrunden!

Das wollte ich jetzt nicht ganz so deutlich schreiben

Das geht viel einfacher und direkter: Per Future Short oder Long und mit Hebel bis 100x. Viel Spass beim Zocken!
https://lnmarkets.com/

Den Humor mag ich. Ich erwähne ein einigermaßen schwindeliges Zertifikat und Du konterst mit einer Startup-Börse, die es insgesamt kaum länger gibt als selbiges (welches immerhin eine WKN hat und somit an etablierten Börsen handelbar ist).

21.06.2022, 05:41 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier

Ein wenig Off Topic, aber ich finde es sehr spannend, dass der Meme Stock GME eine verhältnismäßig gute Performance hinlegt. YTD ist er nur ca. 10% gefallen. Verglichen mit den Indizes ist das schon eine Leistung.

Die Idee mit den Kryptos hatte intern wohl das Problem, dass sie von S-Payment kam und nicht von der Investmenttochter Deka. Letztere hat sich jetzt mit ihrer Variante durchgesetzt - es kommt eine Wallet für "tokenisierte Assets", von Kryptocoins ist man wieder weg.

https://www.capital.de/geld-versicherungen/sparkassen-einigen-sich-auf-wallet---ohne-bitcoin-handel-32490268.html

Umgekehrt diversifizieren sich jetzt einige Kryptobörsen dadurch, dass sie in den traditionellen Wertpapierhandel einsteigen. Die Grenzen werden zunehmend verschwimmen.

https://www.msn.com/en-us/money/companies/crypto-exchange-ftx-is-reportedly-looking-into-buying-robinhood/ar-AAYVSxq
https://www.bitpanda.com/de/investieren/bitpanda-stocks

Ist nur eine Frage der Zeit, bis jede Bank ein Bitcoin Konto anbietet. Paypal ist ja auch schon dort.

Ja, ich hätt in meinem Onlinebanking auch gern einen Tab mit Admiral-Sportwetten.

Rofl

werden sehen...soll, geplant....kommt dann eh der Regulator und bügelt ihnen Pflichten auf das es für Banken uninteressant wird
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Eig. führt kein Weg an Cardano vorbei…
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