Re(8): endlich mehr tempo 30 und radarboxen durch gemeinden!
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Re(8): endlich mehr tempo 30 und radarboxen durch gemeinden!
22.01.2024, 16:13:10
Zumal ich mir die Kosten fürs Autofahren in die Arbeit ausgerechnet habe. ich
komme auf ca 370€ Parkgebühren jährlich im Vergleich zum 360€ Jahresticket der
Wiener Öffis. Darauf kommen nochmal grob 400€ Tankkosten für die ~3100km die
ich im Jahr zur und von der Arbeit
zurücklege.

Bei mir ähnliche Rechnung mit dem Umzug der Firma in einen Parkpickerl-Bezirk vor vielen Jahren (mittlerweile wär's aber am alten Standort genauso):
Parkhaus (inkl. Zuschuss): damals EUR 35,-/Monat, aber nur jährlich kündbar
Jahreskarte: damals EUR 50,-/Monat

Fahrtzeit eine Richtung mit den Öffis (ausschließlich Zug/Schnellbahn, Rest zu Fuss) von Tür zu Tür: ca. 50-55min, davon aber 35min "mobiles Arbeiten", d.h. effektiv 15-20min Zeitverlust pro Richtung
Fahrzeit eine Richtung mit dem Motorrad: ca. 25min
Fahrzeit eine Richtung mit dem Auto: ca. 30-60min, Tendenz steigend bzw. vermehrt in Richtung obere Grenze gehend.

Daher:
Umstieg auf den Zug. Motorrad wurde verkauft, weil zuletzt ohnehin fast nur noch für die Fahrt in die Arbeit genutzt.
Wäre das Parkhaus auch monatlich mietbar gewesen, hätt' ich es wahrscheinlich für die Wintermonate genutzt und wär' den Rest der Zeit mit dem Motorrad gefahren.

Ohne "mobiles Arbeiten" im Zug wär's aber komplett uninteressant damit zu fahren, besonders seit dem recht hohen Homeoffice-Anteil. Die Krux an der teuren Jahreskarte (mittlerweile fast EUR 60,-/Monat) ist nämlich, dass sie selbst bei nur 2-3 Fahrten pro Woche immer noch die günstigste Möglichkeit ist.

Die Jahreskarte nutze ich fast ausschließlich für die Fahrt zur Arbeit und retour, weil der Rest der Familie keine hat und damit jede Fahrt, die ich nicht alleine mache, mit dem Auto wieder billiger und vor allem viel bequemer ist.


Und ja: jetzt kommen wieder die Experten, die die paar Kilometer im Jahr an Zusatzfahrleistung mit dem Kilometergeld rechnen wollen und dann erklären, dass die Öffis billiger sind. Blödsinn, die Krax'n ist ohnehin da, weil meine Frau damit in die Arbeit fahren MUSS - oder akzeptiert, dass sie statt 20min pro Richtung mit dem Auto 90-100min pro Richtung mit 3x Umsteigen mit Zug und Bus braucht.

Wenn's um den Individualverkehr geht, geht's allen Experten hier dann plötzlich um den Spargedanken, wie teuer Autofahren nicht ist bla bla bla. Und erst recht wie böse es nicht ist. Bei so viele Kohlekraftwerke wie die Chinesen pro Jahr aus dem Boden stampfen um ihre Elektroautos aufladen zu können, kann Österreich im nächsten Jahrzehnt beliebig viel CO2 mit Individualverkehr in die Luft blasen, ohne dass es global auffällt.

Vielen Dank schon mal vorab für die vielen roten Stricherln, die jetzt kommen.

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