E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
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Re: E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
22.11.2024, 07:06:17
Weiss jemand warum nicht mehr. Sicher, es sinkt die Reichweite rapide, aber
für 2-300km sollte er doch mehr Anhängelast schaffen?

Ich habe vor einigen Wochen einen "Anhänger-Test" vom "Electric Drive" Magazin gelesen. Lt. denen steigt der Verbrauch auf ca. 50 kW/100 km mit einem höheren Anhänger. Ich kann mich nciht mehr genau an die getesteten Fahrzeuge erinnern, aber ein Model-Y war glaube ich dabei, irgendein Kia, ein BMW.

Ich schätze, dass er von Dir genannten WLTP-Verbrauch mit vielleicht 18 kWh/100 km läuft, dann wäre da eine 105 kWh-Batterie drin, sodass die Reichweite bei 50 kWh/100 km auf ca. 200 km sinken würde. (Oder steht das "85" in der Modellbezeichnung gar für eine 85 kWh-Batterie? Dann könntest Du mit dem schweren Anhänger im typischen 80/20-Fenster der Batterie ca. 100 km fahren.)

Der ADAC hat einen deutlich geringeren (Mehr-) Verbrauch ermittelt, die 300 km sind trotzdem eher unrealistisch: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/elektroauto/mehrverbrauch-elektroauto-anhaenger-fahrradtraeger/


Hier gibt's eine Tabelle zur möglichen Anhängelast von Mitte 2023 inkl. Ausblick auf kommende Modelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/anhaengelasten-bevs-phevs-warum-e-autos-schlechte-zugfahrzeuge-sind/
Hier ganz aktuell: https://www.firmenauto.de/fahrzeuge/pkw/anhaengelasten-ab-1-800-kg-welche-e-autos-am-meisten-ziehen-e-mobilitaet-zugmaschine/

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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Re(11): E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
27.11.2024, 09:50:08
Was steht da im Konjunktiv?

Deine Beiträge lesen sich so als ob Du aus "persönlicher Erfahrung" berichtest, alles sei halb so wild und die 200-300 km mit 2 Tonnen hinten dran problemlos zu schaffen.

Wenn ich dann aber nach KONKRETEN Infos frage, verweist Du plötzlich auf den ADAC-Artikel, wo zwar die Anhängelasten gelistet sind (die ich weiter oben schon lange vor Dir in diversen Artikeln geteilt habe) sowie eine Einzelmessung zum Reichweiteneinfluss verschiedener Anhängerformen gemacht wurde. (Zusätzlich ist da dann noch eine weitere Messung zum Beladungseinfluss drin, die sich aber ausschließlich auf das Fahrzeug ohne Änhänger bezieht und von so manchem User hier schon komplett aus dem Kontext gerissen und missinterpretiert wiedergegeben wurde.)


Der Vorgänger vom jetzigen Q8 etron, hieß irgendwas mit 55 oder 75. Müsst ich
raus suchen.

OK, dann meinen wir das gleiche Fahrzeug, https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_Q8_e-tron
Der hat in allen Modellvarianten maximal 1800 kg Anhängelast und erfüllt damit nicht die Eingangsfrage.


Unser Nutzungsprofil im professionellen Umfeld wird immer anders sein als das
von einem User hier privat im GHF.

Natürlich. Trotzdem behauptest Du meiner Interpretation nach, dass Du aus eurem Fuhrpark genug Beispiele nennen kannst, die die geforderten 200-300 km mit 2 Tonnen hinten dran erreichen.
Dazu möchte ich wissen
welches Fahrzeug konkret
welcher Hänger konkret (bzw. Aufbauhöhe/Stirnfläche/Form)
damit erreichte Reichweite
Nutzungsprofil (innerstädtisch/Autobahn/gemischt)

Du behauptest weiter oben, dass ihr genau das (2 Tonnen Hänger und 200-300 km Reichweite) "immer wieder" macht und meine subjektive Einschätzung, dass das aktuell nicht realistisch möglich ist, Blödsinn ist. https://forum.geizhals.at/t907429,8192790.html#8192790
Also wo sind die echten Fakten, die meine Behauptung widerlegen?

Fakt ist, dass wir nun endlich in den Bereich kommen, wo auch große
Anhängelasten mit BEV gut zu bewerkstelligen sind

Was heißt wir kommen endlich in den Bereich? Du behauptest doch, dass ihr das schon lange macht... Wo sind die Beispiele?

Reichweitenangst gibts nur bei Fahrern, die kein E-Auto fahren. Alle BEV
Fahrer die ich kenne schätzen schnelles Laden und gute Ladeinfrastruktur mehr
als Reichweite.

Das tut hier nix zur Sache.
Es wird nach einem Fahrzeug mit 200-300 km Reichweite mit 2-Tonnen dran gefragt. Du behauptest, das ist möglich.

gute Ladeinfrastruktur

Auch Anhänger-tauglich?
Alle Schnellladestationen, die in auf Bildern bzw. Videos in diversen Zeitschriften/Magazinen/Sendungen sehe, können mit Anhänger nicht genutzt werden.
Nur vereinzelt gibt es wohl Schnelllader, die an der Seite stehen.

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
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Re(12): E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
29.11.2024, 08:28:28
Auch Anhänger-tauglich?
Alle Schnellladestationen, die in auf Bildern bzw. Videos in diversen
Zeitschriften/Magazinen/Sendungen sehe, können mit Anhänger nicht genutzt
werden.
Alleine diese Aussage macht doch deinen Standpunkt vollkommen klar...
Du bist kein Anwender, wetterst aber mit vermeintlichen Argumenten dagegen, die gar keine Argumente sind.
Klar, bleib auf deinem Standpunkt und nenn ihn persönliche Meinung, wunder dich aber nicht, wenn der Tellerrand dann plötzlich näher ist, als du es denkst.
Was heißt wir kommen endlich in den Bereich? Du behauptest doch, dass ihr das
schon lange macht... Wo sind die Beispiele?
Wir fahren im PKW Bereich seit 2021 nur noch BEV bei Neufahrzeugen, im Bereich der Transporter fahren wir erste Transporter seit 2022, wenn das mit den Tests im Fuhrpark so weitergeht, kauf ich ab 2025 keine weiteren Diesel im Bereich 1,5-5t, außer wir haben irgendwelche Sonderanwendungsfälle.
Wasserstoff steht ab 2025 für einen ausgiebigen Test zur Verfügung, Infrastruktur ist da und sobald das Fahrzeug 2025 eine AHK hat wird es im Fuhrpark übernommen.

Im Bereich ab 14t fahren aktuelle Versuche, im Bereich ab 26t wollen wir 2025 erste Versuche fahren, Tests gabs schon. Und wir reden hier immer von Fzg, die nicht irgendwo umgerüstet werden, sondern ab Werk schon entsprechend ausgerüstet sind, alle mit AHK, alle mit entsprechender Zuglast, da die Anhängerverwendung bei uns zwingend notwendig ist.


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Re(18): E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
06.12.2024, 10:50:24
Groß oder klein kann man nicht unterscheiden, aber DASS etwas dranhängt, wäre
leicht zu erkennen.
Das schafft sogar dein Diesel. Ist übrigens auch so vorgeschrieben. Also schafft es ein BEV auch.
Dass etwas "angesteckt" ist, könnte das Auto problemlos erkennen. Hyundai
vielleicht nicht, aber andere können das schon lange.
Kann ja jedes KFZ.
Es geht darum: Das Auto soll mir, wenn ein Anhänger dran hängt (ob groß,
schwer, klein, leicht, Wohnwagen, Pferd, Tieflader ist doch völlig egal), nur
noch anhängertaugliche Ladestationen anzeigen.
Wozu brauch ich die Einschränkung auf anhängertaugliche Ladestationen wenn ich hinten 3 Fahrräder drauf hab?
Dafür müsste es diese Unterscheidung aber geben, was offensichtlich nicht der
Fall ist.
Jo, weil der Anteil der Anhängerfahrten an allen Fahrten sehr gering ist, vermutlich nicht mal 1%. Der Anwendungsfall wäre wohl eher was für eine Nischenmarktentwicklung via App oder AddOn
Schlag' das doch bitte dem TE hier vor: Bitte pack' Deine 2 Tonnen auf's Dach,
damit Du beim Laden keine Einschränkung hast, weil die gewünschten 200-300 km
lassen sich leider nicht erreichen, Du musst zwischendurch mal laden. Aber
hey, alles kein Problem.
Musste ich jetzt 2 mal lesen. Du bist ja echt so von gestern, dass du bei Fahrradträgern noch an Dachträger denkst. Das hab ich gar nicht bedacht beim Verfassen meines Postings, mea culpa.
Natürlich meinte ich Heckträger. Den am Agrarhaken.

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Re(18): E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
08.12.2024, 12:10:40

KEIN Auto in dem Test lädt in 20min für 400km. Daher entweder: nächste Lüge
ODER Wunderauto, nicht von dieser Welt.

Dein WIssen beziehst du ja aus der aktuellen AutoTouring Zeitung, ein Meisterwerk journalistischer Kompetenz, das darf man natürlich niemals vergessen...
Bei der Durchsicht der Tabelle und des Artikels fällt auf, dass offenbar mit schlechten Randbedingungen getestet wurde.
Wer falsch temperiert Höchstleistung am Akku haben will, muss auch ein Temperaturmanagement zulassen. Denn nur so kann ich mir die schlechten werte erklären die da angeblich gemessen wurden. Aber egal, denn Mist messen macht nix, oder?

Für dich investier ich die zwei Minuten Bilder-Hosting gerade noch, bist du doch mein Lieblingsbuchhalter ;-)
Also, was schreiben die ÖAMTCler?
Konditionierung ist bei einigen Modellen auswählbar, ist wichtig, blablabla. Gemacht wurde es offenbar nicht, anders lassen sich die Werte nicht erklären, oder man war an einer falschen Ladestation. In Erdberg gibts ja nicht so viele HPC Lader wie jenseits der Donau zB...

Screenshot-2024-12-08-114042

Mein Fahrzeug ist ebenso auf der Hyundai GMP Plattform, Akkugröße ist gleich, 74kWh. Also sind die Werte vergleichbar. Das Werbeversprechen von Hyundai, 10-80% in 18 Minuten zu laden hält das Fahrzeug ein, wenn der Lader den Strom liefern kann und wenn die Batterie die richtige Temperatur hat. Andernfalls kann es vorkommen, dass der Ladestrom aufgrund zu warmer oder zu kalter Temperatur begrenzt wird. Statt 220kW gehen dann ab und an nur 180kW, wenn man den Akku bei sehr tiefen Temperaturen vollprügeln möchte gehen tlw. auch nur 120kW, bis er sich halt selbst auf Temp. gebracht hat.
Aber, das ist kein Problem, sondern der Nutzer merkt es nur an 3-4-5 Minuten längerer Ladezeit bei Einzelladungen.
Du sprichst hier immer vom Fall etliche hunderte km auf einmal fahren zu wollen, also nehme ich hier auch Bezug darauf. Denn genau in den Fällen ist das Konditionierungsproblem spätestens nachdem ersten Ladestopp keines mehr.
Durch das ständige Laden alle paar 100 km, wird der Akku ja warm. Ebenso durch den Bezug von Energie, erwärmt sich der Akku. Zusätzlich wird konditioniert bzw. die Wärme im Akku gleichmäßig verteilt. Die Routenplanunf und die Ladeplanung spielen zusammen und rechtzeitig vor dem Ladestopp wird die Erwärmung oder Kühlung aktiviert, du kommst an der Ladesäule mit einem Akku an, der gut gerüstet ist. So die Theorie.
Dann prügelst ihn voll und fährst weiter.

Ein schnelles Beispiel einer meiner Ladekurven:
PXL-20240128-123552024-1

Ich kann also die falschen Werte vom ÖAMTC keinesfalls verstehen, wenn hier statt 18 Minuten 29 Minuten angegeben werden. Klar, ohne passender Konditionierung wirds so sein, aber dann mach ich keinen Test draus wenn der Tester zu doof für die Technik ist.
Kurzum: sogar der ÖAMTC bestätig über 350km Reichweite bei 20 Minuten Ladezeit, runtergerechnet von den 29 Minuten Ladezeit, die benötigt wurden. Also schafft die Hütte in 20 Minuten im wirklichen Leben deutlich die 400km Reichweite, und das, obwohl man nie auf 100% an den HPC Ladern lädt.
Warum man nicht auf 90% oder 100% lädt? Weil die letzten % nix bringen, außer Zeitverbrauch. Denn in der Zeit bin ich schon wieder 5 Anschlussstellen weiter gefahren und nehm lieber noch eine Ladestation, als an irgendeiner Ladestation eben diese für nix und wieder nix zu blockieren. Daher breche ich auch mal bei 70% oder 75% ab, wenn der Akku die Stromaufnahme runter regelt auf 150/180kW und ich dadurch länger brauchen würde. Wobei, bei VW wären meine reduzierten Ladeleistungen Traumleistungen, ebenso bei Mercedes und BMW. Aber auch da geht die Reise schön langsamer da hin, dass Laden schneller gehen muss, und nicht die Reichweite...

Hier ein Beispiel dafür von meinem Fzg:
Screenshot-2024-12-08-120738
Die Pause hat länger gedauert, und es war nix los an der Ladestation, also hab ich ihn laufen lassen.
Hinten raus gewinnst keinen Krieg mehr, die Leistung wird immer schlechter aber bis 95% in 31 Minuten ist dennoch ein sehr guter Wert, vor allem beim bezogenen Strom.
Das haben deine Frau und du etwa in 2 Wochen daheim an Strom verbraucht was hier in einer halben Stunde rein geladen wird.

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Re(11): E-Auto mit 2.000kg Anhängelast
29.11.2024, 09:20:49
Wer fährt mit seinem Gaul 300km am Stück
ich
ohne Pause
ich
ohne Kontrolle
Kontrolle ja. Einmal rechts ran bzw auf ne Raststation, Rundgang ums Fahrzeug, weiter gehts. Dauert 5min. In der Zeit hast du nichtmal dein LAdekabel angesteckt.
Wer fährt mit der Familie 300km am Stück mit dem Wohnwagen,
ich
ohne Pause für die Kids
keine Kids.
Aber grad MIT Kids wirds Stromern sicher noch lustiger. Da hast das "wann sind wir endlich da"-Gequengel vom Rücksitz noch ein paar Stunden länger. Is sicher total leiwand.
ohne Check der Ladung oder des Gespanns?
du wiederholst dich.
Runter von der Autobahn, am Parkplatz anhängen, pinkeln gehen, Ladung checken,
abhängen an der Säule und die Hütte ist fast wieder voll.
Deine Rodel ist in 12min vollgeladen? SICHER NICHT! Denn so lang dauert ein Tankstopp mit Tanken, pinkeln und zahlen.
es gibt bereits viele Schnelllader, die explizit für Großfahrzeuge realisiert
werden,
als was: WERDEN oder ES GIBT?? Ned immer Wunsch und Wirklichkeit vermischen.
Das BEV ist nicht DAS Fahrzeug für alles und für jeden

warum tust du dann so?
schon gar nicht für Benutzer, die geistig nicht fit sind.
  du verkaufst eine eben NICHT für alle passende Lösung als Lösung für alle und bezeichnest alle Kritiker daran als "geistig nicht fit"
Überleg mal, war da nicht fit, sondern maximal verbohrt und blind ist.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!


29.11.2024, 09:21 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier
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