Wie kann ich mir ein eAuto schönrechnen?
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Wie kann ich mir ein eAuto schönrechnen?
23.02.2025, 23:14:20
UPDATE: ID3 Pro S mit 77kWh um 23.000 Euro
Schauen wir mal.

Unser Traktor geht in Rente 3 Liter Diesel.
Den Golf Kombi TDI mit 110 PS behalten wir.
Hyundai Inster würde mir voll taugen (30k).
Der EV3 (45k) scheint aber für meine Verwendung sinnvoller zu sein.

Ich hab allerdings bisher nur 15.000 Euro für meine Autos zahlen müssen und die kamen dann direkt mit einem erstklassigen Mechaniker :p

Fahrleistung sind 4 x Woche 180 km am Tag.
110 km zur Arbeit
50 km zum Sport
?? km Faxen

Dummerweise hat unsere Regierung seit September Urlaub, also
eAutoSteuer = ???
eAuto Förderung = 0
eLader-Förderung = 0

Das einzige wirklich Gute:
eAuto betanken kostet in unserer Firma = -2800 Euro
(aktuell können sie es noch abschreiben, wenns kostenlos Strom abgeben
daher auch beim Golf Ersparnis von 40 x 70 Euro Sprit pro Jahr - FALLS es so bleibt)
FALLS es 10 Jahre so bleibt, absoluter noBrainer.

PV ist auf dem Dach, tanken mi PV macht wegen Firma begrenzt Sinn
wäre aber im Sommer sicher an Tagen problemlos möglich.

Bis zum Sommer habe ich noch Zeit.

Aktuell tendiere ich eher zu Leasen (Geldverschwendung)
aber die eAutos von heute sind definitiv der eSchrott von Morgen
da kommt noch eine Menge

Persönlich stehe ich lieber auf kaufen und fahren bis zum bitteren Ende.
Unser Traktor wird dieses Jahr 19 :p

Ich hoffe dass es für Euch nicht zu verwirrend ist.
Aber vielleicht hat jemand von Euch ein ähnliches Problem gehabt
und sich in die ein oder andere Richtung entschieden?

THX! für Euren Input!
x33o

(PS: Akku gleich alle .. also senden)
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Wenn ich a Apple brauch, geh i in Garten.
19.05.2025, 22:28 Uhr - Editiert von x33o, alte Version: hier
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Re(7): Wie kann ich mir ein eAuto schönrechnen?
25.02.2025, 08:02:50
Derzeit fahre ich einen BMW und bin überrascht wie gut das Fahrzeug ist.
Wartungs- und Reparaturkosten halten sich sehr in grenzen.

Da gibt's bestimmt auch einzelne Problemfälle, aber ich persönlich kann Deine Erfahrung nur bestätigen und auch die BMWs in meinem Umfeld laufen völlig problemlos - unterschiedlichste Modelle mit den unterschiedlichsten Dieselmotoren (M, N und B in allen Evolutions- und Leistungsstufen).
Ich hatte abgesehen von Kleinigkeiten bei meinem Wagen noch keine Reparaturen, die nicht reine Verschleißteile betroffen haben.
Mal war eine motornahe Auspuffschelle gerissen und die Tankentlüftungsleitung (bekanntes Problem bei meinem Modell) war undicht. Eine Scheinwerferreinigungsdüse war auch mal undicht und musste getauscht werden. Das war's.

Verschleißteile bisher getauscht:
1 Radlager
1x Federn/Dämpfer rundum (vorne unerwartet früh nach einem Federbruch, angeblich auf die schlechten Straßen in meiner damaligen Umgebung zurückzuführen), hinten inkl. Domlager oben und unten
1x Bremsscheiben und -beläge rundum, nächstes Jahr wohl wieder fällig
beide Standlichtbirnen vorne
1 Blinker vorne
übrige Leuchtmittel vorne habe ich bei ca. 200.000 km prophylaktisch mitgetauscht, als ich die Standlichtbirnen getauscht habe.
1x Kennzeichenbeleuchtung
Bremsleitungen hinten
1x Kupplung samt ZMS

Sonst nur diverse Filter und Flüssigkeiten nach Bedarf.

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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Re(5): Wie kann ich mir ein eAuto schönrechnen?
26.02.2025, 14:02:01
Wie lange sei dahin gestellt ...

Moderne Kühl- und Gefrierschränke brauchen nicht viel Strom, das sollte kein Problem sein.

Aber wir planen aktuell auch das Haus meines Vaters mit Photovoltaik
zuzupflastern, vielleicht ist das dann ein Thema (vermutlich aber auch nicht)

Tja, darüber mache ich mir immer wieder Gedanken. Selbst mit den in den letzten 2 Jahren deutlich gesunkenen Batteriespeicher-Preise "rechnet" sich was aktuell bestenfalls in 20 Jahren. Deshalb lege ich die Überlegungen dafür immer wieder beiseite und warte stattdessen auf das aus aktueller Sicht leider unvermeidliche Elektroauto, das dann V2H kann und damit die Batterie daheim ohnehin obsolet machen würde (zumindest solange sich am Nutzungsverhalten des Auto bei uns nichts signifikant ändert).


Um einen langen Blackout mach ich mir keine Sorgen, denn wenn der eintritt,
hilft auch ein Auto mit V2H mit 100 KWh nur begrenzt, der wird dann schnell
leer sein und dann steht man erst ohne Strom da ...

Um ein Blackout mache ich mir ohnehin keine Sorgen.

Wenn man aber nicht grad mit einer Wärmepumpe heizt, kommt man mit 100 kWh doch eine zeitlang aus. Das Problem wird eher sein, dass a) der Akku dann grad nicht voll sein wird und b) man den Strom darin möglicherweise lieber tatsächlich als Fahr-Reserve im Auto belassen will. Kanister bunkern, Öltank anzapfen oder was auch immer ist dann ja nicht mehr möglich.

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Re(5): Wie kann ich mir ein eAuto schönrechnen?
27.02.2025, 12:12:17
An wie vielen Tagen im Jahr RECHNET es sich, zu Mittag Strom im Akku zu
speichern und in der Nacht an den Versorger zurück zu speisen. Nach Abzug
aller Verluste, der Netz Gebühren  und anteiligen Abnutzung des Akkus? Und wie
viel Cent pro Tankfüllung sind das? Und womit fahre ich dann am nächsten
Morgen?
Einspeisen mit Stundentarifen kenne ich für private Kunden (noch) nicht. Gewerblich ist das ein riesiger Business Case der zu vielen Batterieparks in ganz Österreich führt, die seit 2-3 Jahren errichtet werden!

Es geht im privaten Umfeld noch gar nicht so sehr ums zeitlich versetzte rück-einspeisen, sondern um den Bezug zur günstigsten Zeit um es dann zu verbrauchen, wenn du es brauchst und wenn es teurer ist.
Schwarz(Weiß denken ist ja wieder, dass das Auto leer ist und du nix machen kannst. Du kannst ja genauso sagen, du gibst 20-30% deines Akkus frei, am Nachmittag wird er voll gemacht wenn der Strom billig ist, und am Abend wirds aufgebraucht, wenn der Strom teuer ist. Wie eine digitale Nachtspeicherheizung.
Dein Auto hat dann 100/110 kWh Akkukapazität und du definierst, dass am Morgen zB noch 75% drin sein müssen, oder 60%, oder 100%, wenn du eine weite Strecke fährst.

Niemand macht das selber, dafür gibt es Hausautomationen usw...
Wir brauchen Speichersee mit Milliarden Kubikmeter, um den Übertrag von
Tag-Nacht und Sommer-Winter zu bewerkstelligen. Und die möglichst flott.
Die brauchst du auch, aber eine schnellere Entlastung bringen dir Batterieparks. Und das dezentral!
Denn den Strom aus dem Burgenland musst mal quer durch die Voralpen und die halben Alpen schicken um einen Speichersee zu füllen. Im Burgenland rechnet sich keine Peltonturbine :)

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Re: Ich hasse Hybrid
08.03.2025, 12:16:05
Ein Kompromiss kann auch Vorteile beider Welten verbinden.

Ich betrachte mich selbst als Autolaien, der sich nur bei Neuanschaffungen in die Materie reinliest und war bis vor kurzem selbst der Meinung, dass Hybride aufgrund des scheinbaren Mehraufwands für beide Antriebstechnologien geradezu prädestiniert dafür sind, langfristig Geld darin zu versenken (ein Blick in den Motorraum des Hybrid-Yaris verstärkt diesen anfänglichen Eindruck, wenn man ihn optisch mit einem Benziner dieser Modellreihe vergleicht).

Mittlerweile denke ich anders darüber. Zwei Motoren (plus noch ein dritter kleinerer Elektromotor), dafür aber keine Kupplung, kein Anlasser, keine Lichtmaschine, kein Turbo für den Dreizylinder, um Leistung abzurufen, kleinere 12V-Batterie, einfacheres, fast unzerstörbares Getriebe (Planeten-Konzept), keine(?) verschleißanfälligen Riemen, usw., was diese Antriebe sehr zuverlässig macht - ein wesentlicher Grund warum so viele Taxi-Unternehmen mittlerweile auf Toyota-Hybride zurückgreifen (neben dem niedrigen Treibstoffverbrauch).

Ein Nachteil: standardisierte Wartungsintervalle in etwas höherer Frequenz als bei manch anderen Herstellern, aber dafür eine Garantie für 10 Jahre bzw. bis zu 160.000km (in Deutschland wurde das auf 15 Jahre bzw. 250.000km erhöht), die man zwischendurch auch ruhen und durch ein Service wieder aktiv "schalten" lassen kann, was für Vertrauen in die eigene Herstellungsqualität spricht.

Ein e-Auto um 20-25k zu finden, das nicht so schachtelmäßig mit Pixel-Optik wie etwa ein Inster daherkommt und zwar von einem einigermaßen vertrauenswürdigen Hersteller (USA, China, Dacia und der Stellantis-Konzern fallen bei mir raus, VW hat sich in den letzten Jahren auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert und kommt speziell in englischsprachigen Zuverlässigkeitsstatistiken im Gegensatz zu Toyota nicht gut weg), empfinde ich als sehr schwer. Wegfallende steuerliche Vorteile und Förderungen sind auch nicht gerade hilfreich.

Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden, was für den eigenen Anwendungsfall das Beste ist, aber ich konnte diese ausgeprägte Abneigung gegen (Toyota-)Hybride nicht ganz unwidersprochen stehen lassen. ;-)

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Re: Wie kann ich mir ein eAuto schönrechnen?
11.04.2025, 08:07:27
Nächste Woche wird es ein Jahr, seit ich meinen Ioniq 6 übernommen habe und über den Daumen habe ich mind. 2k € eingespart gegenüber meinen Golf 6 1.4 TSI.

Bekam von Hyundai ein günstiges Ladepaket (150 kWh pro Monat für knapp 18 €) und kann ihn auch in meiner Garage laden (zwar nur einphasig, aber da ich nicht jeden Tag mit ihm fahre, ist es nicht problematisch, wen er mal 15-20 Stunden lädt), da kostet mich die Kilowattstunde ca. 13 ct (+ - die Stromunternehmen haben ihre Mätzchen diese Tage).

Wenn ich jetzt noch dazurechne, dass ich ihn noch nicht zur Werkstatt fahren brauchte (erster Service erst bei 30.000 km oder 2 Jahre)...

War gestern Pickerl erneuern  und beim Golf kostete es mich 150 €, beim Hyundai 75 € (Preise in Slowenien).

Ob es sich lohnt oder nicht hängt vom Strompreis ab und welche Möglichkeiten man hat, weiss jetzt nicht wie hoch die Ladepreise sind, aber in D sind sie jenseits von Gut und Böse. Neulich wurde bei Grip TV ein Langstreckentest gemacht zwischen einem Nio (mit Batteriewechselmöglichkeit) und einem 3er BMW d. Den Kostenvergleich hat der BMW glatt gewonnen, mit ca. 100-110 km/h Durschnittgeschwindigkeit kam er auf 4,5 l Verbrauch...

Aber der Fahrkomfort ist bei E-Autos bei weitem angenehmer als bei ICE... :-)
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...und Tschüss!!
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