EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
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Re(5): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 09:46:09
also ich sehe die Canon 1D III nicht als Statusobjekt, warum auch? Ich sehe sie als derzeit eines der interessantesten und fähigsten fotografischen Werkzeuge am Markt - je nach Anforderungen des Benutzers, natürlich.

Ich würde wohl nicht mit einer "mickrigen kleinen 400D" fotografieren, wenn mir Statussymbole wichtig wären. Und wenn ich fotografisch weiterhin solche [subjektiven & relativen] Fortschritte mache wie ich in den letzten beiden Jahren, dann werde ich irgendwann "reif" für eine Kamera wie die 1D sein und mir eine holen. Egal ob es die Mk. III oder dereinst dann schon die Mk. IV wird. Wenn ein anderer Hersteller etwas bietet, das besser zu meinen Anforderungen passt -> bitte her damit! ;-)

Ansonsten ist es eben so, dass von den Canon-Mitbewerbern schon seit längerer Zeit nichts in der EOS 1D-Klasse heraus kam, ausser Fotos, Modelle, Gerüchte:
* Nikon D3x/h wird irgendwann fällig, interessant wird sein, ob/welchen Crop-Faktor die haben wird
* Olympus stellt seit 3 Jahren bei jeder Messe den E-1 Nachfolger vor, allerdings immer nur als handgeschnitztes Holzmodell ;-) aber irgendwann wird sie schon kommen und vielleicht so sensationell gut sein wie die E-1, als die rauskam, tja und
* von Sony existiert derzeit ein Silhouetten-Foto des irgendwann kommenden "Flagship-Models". Specs unbekannt.
* Von Pentax ist in absehbarer Zukunft nichts oberhalb der K10D zu erwarten.

Bis sich das alles materialisiert, ist die 1D III der aktuellste Hi-End-Standard bei DSLRs und je nachdem, ob Canon die 1Ds III vor, mit oder nach den angesprochenen Top-Modellen der anderen Hersteller herausbringt, wird die den neuen Standard setzen. Oder auch nicht. ;-) Allerdings gehe ich davon aus, dass schon - sonst wäre ich ja nicht Canon-lastig genug. ;-) >:-) |-D

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Re(6): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 10:05:46
Ich würde wohl nicht mit einer "mickrigen kleinen 400D" fotografieren, wenn mir Statussymbole wichtig wären.


Du fällst auch nicht in die von mir gemeinte Zielgruppe, der "Ausrüstungs Messurbatoren".
Erklärung: http://www.kenrockwell.com/tech/7g.htm
Du fotografierst aktiv, weißt was Blende und Belichtungszeit bedeutet, kannst mit Belichtungsmessungen umgehen und stellst deine Bilder auch tw. kritischen Diskussionen.

Definition eines Ausrüstungs Messurbator's:
Diese Männer (und sie sind alles Männer) haben kein Interesse an Kunst oder Fotografie, denn sie haben keine Seelen. Ohne Seele können sie keine Vorstellungen oder Gefühle ausdrücken. Dies ist der Grund, wieso ihre Bilder, falls sie überhaupt auf den Gedanken kommen welche machen, anöden.
Diese Leute sind durch ihren Analysierungswahn gelähmt und bringen nie etwas zustande.

Und deine 400D würde ich z.B. niemals als mickrig bezeichnen, da jede Kamera das aufzeichnen kannst was du siehst, du mußt nur sehen |-D
Ist übrigens ein leicht abgewandeltes Zitat eines der berühmtesten (österreichischen) Fotografen überhaupt: Ernst Haas
Info: http://en.wikipedia.org/wiki/Ernst_Haas

Bis sich das alles materialisiert, ist die 1D III der aktuellste Hi-End-Standard bei DSLRs und je nachdem, ob Canon die 1Ds III vor, mit oder nach den angesprochenen Top-Modellen der anderen Hersteller herausbringt, wird die den neuen Standard setzen. Oder auch nicht.
Allerdings gehe ich davon aus, dass schon - sonst wäre ich ja nicht Canon-lastig genug.  


Ach Freund iraki, es freut mich, daß ich auch dir Mal einen lesenswerten Link empfehlen darf: Warum die Kamera völlig egal ist
Quelle: http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera-de.htm

Bye
Alpenländer




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Re(7): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 11:06:37
Ja ja, der gute Rockwell ;-)

Ein Artikel, in dem er absolut Richtiges bzw. Offensichtliches mit eigenen Schlüssen vermischt, die weniger zwingend sind und auch durch extreme Einzelbeispiele nicht belegbar werden. ;-)

Z.B. das Ende des Artikels:
"Zu wissen, wie etwas gemacht wird, ist etwas völlig Anderes als die Fähigkeit, es tatsächlich zu machen - oder es sogar gut zu machen."

Ja genau! |-D

"Wir alle wissen, wie man Klavier spielt: Man drückt einfach auf die Tasten und tritt gelegentlich ein Pedal. Die Fähigkeit, zu spielen, oder gar bei den Zuhörern Gefühle zu wecken, ist etwas völlig Anderes."


Ja, zur Abwechslung ein wenigstens teilweise zutreffender Vergleich! Nur, nimm einmal den gleichen (guten) Pianisten und lass ihn dasselbe Musikstück einmal auf ein Billigklavier spielen und einmal auf einem sündteuren Steinway (oder von mir aus auch Bösendorfer ;-). Der Unterschied wird phänomenal sein und ist sogar von jemandem mit musikalischen Schweinsohren unmittelbar wahrnehmbar.|-D

"Glaubt nur nicht, das teuerste Zeug ist auch das beste. Zu viel Ausrüstung zu besitzen ist der beste Weg, die schlechtesten Fotos zu machen."


Erster Satz: ja - nicht notwendigerweise. Der Gegenschluss ist aber keinesfalls zulässig. Das Teuerste kann durchaus "das Beste" sein - und ist es auch öfters! |-D

Zweiter Satz: zu viel Ausrüstung ist unnötige Geldausgabe und Schlepperei, wenn man es mitträgt. Die fotografischen Fähigkeiten des Benutzers werden - Rockwells Argumentation im Artikel folgend, dadurch allerdings nicht beeinträchtigt. Ausser das Zeugs ist so schwer, dass man vor dem ersten Foto bereits einen Kreislaufzusammenbruch erleidet. ;-)

"Die teureren Kameras und Objektive haben keinen signifikanten Vorteil, gemessen an ihrem gewaltigen Mehrpreis.


Grundfalsch! Teurere Kameras und Objektive bieten (im Allgemeinen!) einen signifkanten Mehrwert in Funktionaliät und erreichbarer Bildqualität. Sonst könnten sie am freien Markt nicht teurer verkauft werden. Bessere Funktionalität bedeutet automatisch bessere Bilder (bei konstantem Können des Fotografen!) und vor allem Bilder, die man mit schlechterer Funktionalität gar nicht machen könnte!

Ob und was/wieviel man von diesem Mehrwert für sich selbst braucht/haben will oder nicht und wieviel man bereit bzw. in der Lage ist, dafür auszugeben, das ist die wirkliche Frage! Der zweite - weniger wichtige - Aspekt ist allenfalls noch, ob der Mehrpeis tatsächlich proportional zur  Mehrleistung ist oder nicht. Sprich, wieviel Marketing-Hype ("emotionaler Mehrwert") im Produkt mitverkauft wird. ;-)

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Re(8): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 11:49:04
Grundfalsch! Teurere Kameras und Objektive bieten (im Allgemeinen!)
einen signifkanten Mehrwert in Funktionaliät und erreichbarer Bildqualität.
Sonst könnten sie am freien Markt nicht teurer verkauft werden.


Er schreibt auch - und da schliesse ich mich zu 100% an:
Eine Kamera hat nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen:
Beim Fotografieren nicht im Weg zu sein !

Der eine erreicht das Ziel mit einer teuren 1D und zig L-Objektiven, der andere mit einer Lomo und ein dritter nutzt Großformat.
Am Schluß bleibt immer nur eins: Das Bild !

Niemand fragt einen Koch nachdem er ein fürstliches Abendessen verzerrt hat, auf welchen Töpfen er es gekocht hat, oder?

Genau deswegen ist es pfurz egal ob man mit  Big "C" oder Nikon, Sony oder wie sie alle heißen fotografiert, solange man selbst mit dem Ding zurecht kommt.

Natürlich hast du in der Theorie recht, daß man Zitat:
Bessere Funktionalität bedeutet automatisch bessere Bilder (bei konstantem Können des Fotografen!) und vor allem Bilder, die man mit schlechterer Funktionalität gar nicht machen könnte!


Allerdings wir das Thema in der Praxis massiv überbewertet. Auch ich neige (leider) dazu, dieses Thema immer wieder zu übertreiben.

Erst letztes Monat kamen zwei Freunde von mir von einer 6 monatigen Weltreise zurück mit knapp 6000 Bildern einer Point & Shot Kucki Drucki Kamera, wovon ich ca. 1300 (Best of) gesehen habe. Mir ist tatsächlich tw. der Mund offen geblieben als ich sah, was für Bilder die beiden mitgebracht hatten und es lag nicht nur an den imposanten Motiven.
Gleich dachte ich wieder, schade daß die beiden keine D-SLR mit hatten, aber Fakt ist, daß die meisten der Fotos mit einer D-SLR wahrscheinlich gar nicht entstanden wären, weil zu schwer, zu groß, nicht immer dabei etc.



25.06.2007, 11:49 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
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Re(9): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 12:03:31
Er schreibt auch - und da schliesse ich mich zu 100% an:
Eine Kamera hat nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen:
Beim Fotografieren nicht im Weg zu sein !


Das sehe ich anders. ;-) Eine Kamera hat nur eine Aufgabe: ein möglichst perfekter "Augenfortsatz" zu sein. Genauso wie viele Werkzeuge eben "Handverlängerungen/ bzw. -erweiterungen" sind. |-D

Der eine erreicht das Ziel mit einer teuren 1D und zig L-Objektiven, der
andere mit einer Lomo und ein dritter nutzt Großformat.
Am Schluß bleibt immer nur eins: Das Bild !


Ich habe noch nie ein Lomo-Bild gesehen, das a) an ein Bild einer KB oder gar Großformatkamera herankommt (logisch, wie auch!?) und b) mich begeistert hat. |-D

Es ist wie beim Billigklavier und beim Steinway! Bei gleichem fotografischen Können erhält man mit teureren Kameras tendenziell (nicht in jedem Einzelfall!) bessere Bilder bzw. bekommt Bilder, die mit einfacheren Kameras schlichtweg nicht zu realisieren sind.

Wenn eine bestimmte Motivszene z.B. zwingend eine 1/4000s Belichtungszeit verlangt, dann muss es die Kamera drauf haben, sonst wird es nichts! Da ist nichts mit Lomo, Holga und ähnlichem - Foto-Schrott. Wenn das Bild später auf 2m Bilddiagonale vergrössert werden soll, reichen 4 Megapixel einfach nicht für ein wirklich hochqualitatives Bild. Um mich gleich auch wiedre dem Vorwurf des Pixelwahns auszusetzen. ;-) Und und und!

Die auch immer gerne verwendete Behauptung "ein Stümper bringt mit einer Super-Kamera nie so gute Bilder zusammen wie ein Könner mit einer billigen Kamera" ist hier nicht von Relevanz. Das jeweilige fotografische Können des Benutzers ist die Konstante. Unterschiedliche Kameras sind die Variable. Und das verwechselt/vermischt der gute Ken Rockwell in demagogischer Absicht leider des Öfteren. 8-O

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Re(10): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 12:29:31
Ich habe noch nie ein Lomo-Bild gesehen, das a) an ein Bild einer KB oder gar Großformatkamera herankommt (logisch, wie auch!?) und b) mich begeistert hat.


Techn. gebe ich dir da vollinhaltlich recht, aber vom der Bildgestaltung her ist die Sache bei weitem nicht so klar. Man muß natürlich immer wieder auch die Grenzen der Gerätschaften kennen. So wie du schon schreibst wird man mit einer Lomo niemals techn. brauchbare Bilder in 2m Diagonale bekommen, genauso wenig wie Schnappschüsse mit Großformat. Deswegen gibts ja alle diese Formate in Koexistenz nebeneinander.

Bei gleichem fotografischen Können erhält man
mit teureren Kameras tendenziell (nicht in jedem Einzelfall!) bessere Bilder
bzw. bekommt Bilder, die mit einfacheren Kameras schlichtweg nicht zu
realisieren sind. Wenn eine bestimmte Motivszene z.B. zwingend eine 1/4000s
Belichtungszeit verlangt, dann muss es die Kamera drauf haben, sonst wird es
nichts!


Ist das tatsächlich so? Ich war vor Kurzem im Westlicht auf der Ansel Adams Ausstellung und war absolut fasziniert, was dieser Mann fototechnisch zu Stande gebracht hat - mit Technik der tw. 50er Jahre und SW-Film.
Natürlich hat er sich nicht hingestellt und munter drauf los geknippst, sondern sich sehr genau überlegt, was er wie und wann in Szene setzen will und wie er das Ziel mit seinen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten erreicht.

Und wir leben heute im Photoshop-Zeitalter, wo wir korrigierende Möglichkeiten haben von denen ein Altmeister a la Ansel Adams nur träumen konnte. Eigentlich müsste die Kamera heute noch wesentlich unwichtiger sein, als sie es zu Zeiten eines Ansel war .....

Ich denke einfach, daß viele von uns (mich eingeschlossen) nur allzu gerne einen mißlungenen Versuch aufs Material schieben wollen und deswegen den ganzen Marketing Heinis für die Vermarktung einer 1D Mark III und deren Hype Tür und Tor öffnen, die dann wiederrum sich gar keine große Mühe geben müssen ein fertig entwickeltes Produkt auf den Markt zu bringen, da sich der Krempel sowieso verkaufen wird :-(



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Re(11): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 12:46:46
Sorry, aber gerade Ansel Adams ist ein ganz schlechtes Beispiel für Deine Thesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ansel_Adams

"Gegen Ende der 1930er Jahre entstand Adams' berühmtes Zonensystem, eine Methode, um den auf dem verwendeten Schwarz-Weiß-Film darstellbaren Kontrastumfang und den tatsächlichen Kontrastumfang des Motivs sehr gezielt aufeinander abzustimmen, und so dem natürlichen Bildeindruck bestmöglich nahezukommen. Das Ziel waren technisch perfekte, sauber durchgezeichnete Negative, die sich gut vergrößern ließen. Das bedeutet aber nicht, dass er Manipulationen in der Dunkelkammer ablehnte. Das Negativ war für ihn nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zu dem in seinem Kopf bereits fertig existierenden Bild - nur musste diese Zwischenstufe höchsten Ansprüchen genügen, damit er am Ende im fertigen Abzug genau seine Vorstellung realisieren konnte. In Anlehnung an die Musik fasste er das Negativ als Partitur auf, doch erst der Abzug (Print) war die Interpretation und das vollendete Werk.

Adams arbeitete überwiegend mit Großformatkameras in Schwarzweiß, es sind aber auch Farbaufnahmen entstanden. Auf die Frage, ob er in Schwarzweiß arbeite, weil vielleicht sein Farbsehen gestört sei, antwortete er, dass er sein Farbsehen habe überprüfen lassen und es in Ordnung sei. Er bevorzuge Schwarzweiß, weil er bei diesem Prozess eine größere Kontrolle habe. Die Mehrzahl seiner Auftragsarbeiten für zahlende Kunden entstand in Farbe. Durch seine Bekanntschaft mit Edwin Land hatte er auch Gelegenheit, zahlreiche neue Sofortbildmaterialien zu testen, mit denen er beeindruckende Bildergebnisse erzielte.

In seinem eigenen Fotolabor benutzte Adams einen speziell angefertigten Horizontalvergrößerer, der auf einer alten umgebauten Plattenkamera beruhte. Das Gerät erlaubte es ihm, auch seine frühen Großformatnegative, zum Teil auf Glasplatten im 8x10-Inch-Format, zu vergrößern."

Auf Gut Deutsch:
AA war Bildfetischist (no na) udn betrieb durchaus enormen fototechnischen Aufwand:
Großbildkamera, am liebsten Schwarzweiß (weil mehr Kontrolle über das fertige Produkt "Print"), wandte Dunkelkammer-Manipulation an  (no na), achtete aug schärfstmögliche Negative - sprich verwendete das unter garantie damals teuerste und beste Kamera-Equipment seiner Tage.

Heute würde er mit einem Phase One Back oder einer Hassi ins Feld zeihen. Er würde nur RAW aufnehmen. Er würde konverten und Photoshoppen, bis der PC raucht. Zusätzlich würde er die Sorgfalt bei der Aufnahme anwenden, wie damals. Die Ergebnisse wären fulminant. Ob die Auflösung eine Phase One Backs eine 8x10" Platte bereits erreicht weiß ich nicht (habe mit keinem der beiden Systeme jemals gfearbeitet). Ist aber egal, weil es eifnach nur belegt, dass die besten Künstler die besten Werkzeuge/Instrumente nehmen, die sie sich leisten können. Darum spielen  Konzertpianisten auf Steinways, Violonisten auf Guarberis und Stradivaris. Weil die teuereren Geräte - wenn man es zu nutzen vermag (!) - signifikanten Mehrwert gegenüber billigeren Produkten bieten!

PS: Ich bin ganz bei Dir, dass bei fast allen Fotografen (Hobby und Profis gleichermassen) die Kretivität und die Fähigkeiten der Bildgestaltung bei weitem nicht so hoch sind, wie es der technische Standard von ganz normalen "Consumer-Kameras" bereits zuliesse.

Aber - so what? Mein Mountainbike käme Berge rauf und runter, an die ich gar nicht denken mag, meine Musikanlage mit Boxen spielt lauter als der Nachbar aushält und mein Auto fährt schneller als die Polizei erlaubt. Besser als umgekehrt. Reserve muß sein!  
|-D

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Re(12): EOS-1D Mark III hat Autofokus-Probleme
25.06.2007, 13:46:34
da widerspreche ich auch nicht! Allerdings geht es in meinem Fall nicht um "schneller", sondern um überhaupt.

Mir ging es in meiner Antwort "überhaupt" um die Feststellung, dass ich Kameras NICHT als Augenfortsatz sehe, sondern als Gestaltungs-, wenn du willst auch Malwerkzeug.

Natürlich. Und ich wette, alle drei haben/hatten die "besten" bzw. teuersten verfügbaren Kameras (sofern sie nicht schwerer und immobiler als eine MF
sind)!

Die Wette würdest Du verlieren. Zwei davon kenne ich, die ha[b|tt]en gute, aber keineswegs übertolle Ausrüstungen. Womit Eisenstein arbeitete, ist mir leider nicht bekannt.
Und der eine hat noch einen Weichzeichner vor jeder Linse zusätzlich
gebraucht.

Tja, Hamilton hat zur Zeit, als wir einander kennenlernten, noch meist und am liebsten mit einer ziemlich alten, ziemlich erkratzen Linse gearbeitet, hat dieses und auch andere Objektive noch selbst "geschmirgelt", später dann mit einer weniger radikalen Methode (Vasiline auf die Frontlinse) weitergemacht. ;)
Bei letzterem kann es ja nicht "scharf genug" sein.

Das hat er aber unproblemtisch bereits mit der "Welt der harten Schatten" (per Brutal-Blitz) erreicht, nachdem das menschliche Gehirn Kontrast mit Schärfe verschwimmen lässt. Aber, natürlcih, er hatte auch eine nette Ausrüstung, die aber - bis auf die Blitzköpfe - für dein Schaffen nicht zwingend nötig war.
  
Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)
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