Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
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Re: Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 10:57:19
Da gilt doch eigenlich Mercedes als höherwertig, vor Audi, BMW und VW, dann
gefolgt von Opel, Skoda und Seat.


Tjo, dieses Ranking war mal so.
Mittlerweile setzt in Sachen Verarbeitung und Materialanmutung Audi die Benchmark vor seinen Kontrahenten Mercedes und BMW, wenn man dem Tenor der Autozeitschriften glaubt/glauben darf. Darunter etwa auch die Auto Revue, welche als unabhängiger Vertreter verstanden werden darf.

Wie schaut es also zwischen Peugeot, Citroen und Renault aus?


Renault hat schon einige Versuche unternommen in der Premium Klasse Fuß zu fassen und ist bisher immer gescheitert. Man erinnere sich an Modelle wie dem Avantime und Vel Satis. Dem jetzigen Renault Latitude wird es auch nicht viel anders ergehen wage ich zu prophezeien. Er wird wohl öfters verkauft werden, da sein Design weniger aneckt und massentauglich ist, aber nie eine Konkurrenz darstellen für das Segment, auf das er losgelassen wurde.

Am prestigeträchtigsten würde ich Citroen einstufen und zwar aus vielerlei Gründen:
Zum einen wegen einer guten Historie (2CV, "Göttin" DS), den anhaltenden sportlichen Erfolgen im Rallye Sport, den aktuell nicht unansehnlichen Produktportofolio bis in die gehobenere Klasse.

Generell würde ich aber Prestige und Vertreter französischer Automobile nicht unbedingt in einem Satz nennen.

Wie ich über eine ganz bestimmte Marke französischer Machart denke ist kein großartiges Geheimnis: Dafür steh ich mit meinem Namen. |-D

06.10.2011, 11:02 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier
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Re: Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 11:13:26
Gleich vorweg- ich habe keinen plan, welche marke da vorne ist.

Wenn man aber so mit den leuten spricht, dann kommt es fast immer auf das selbe.

Renault-ja. Sofern man sich keinen großen kauft. Das heißt, clio ist immer im gespräch. Ich selbt fahre einen clio und hab bis dato nix grobes gehabt. Ich fahr aber auch einen dreck.

Gekauft 2008, BJ 2002 mit 13k km. Jetzt hab ich knapp 27k drauf. Bis auf ein paar kleinigkeiten die zum austauschen waren rennt das gurkerl einwandfrei.

Wenn ich mir meinen großvater ansehe- der hat seinen 3ten scenic und probleme ohne ende. Ich checks net warum er noch immer einen kauft. Aber er "kennt" das auto halt- gewohnheitstier.

Andere bekannte haben den 3ten espace. Davon sind 2 mit turboschaden "gestorben".

Wenn ich zwischen den oben genannten herstellern wählen müsste, dann würd ich wieder einen neuen (stärkeren) clio kaufen. Mir geht an dem auto nix ab und das ding läuft.

Am besten war der clio von einem kumpel von mir. BJ 94 oder was das war. Kühler undicht- wasser war ständig weg. Irgendwann war es ihm wurscht und er ist einfach so gefahren- 1 jahr lang. Hat dem auto nix gemacht. Dann war ein zylinderkopf hin. Das auto ist trotzdem gefahren. War echt oag |-D Nicht zum umbringen das teil.

Ich hab aber auch noch nix negatives über die kleinen der anderen marken gehört. C3, oder 206 etc. Gefühlt hätt ich gesagt, dass die sich bei den "kleinen" nix geben. Großen würd ich von allen 3 glaub ich net kaufen.
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06.10.2011, 11:14 Uhr - Editiert von mastermind2004, alte Version: hier
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Re: Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 13:22:33
PSA ist ja fast wie VW und Audi - extreme Gleichteilpolitik, nur nach anderen Kriterien:
- Citroen ist für extravagante Individualisten und bringt dabei trotz Hydropneumatique eine Menge Sport rein (siehe auch die nachhaltigen Erfolge in der WRC). Beispiel DS3, aber es gibt auch unsportlichere Kombis als den C5 (zumindest wenn er einen der beiden 200+PS-Diesel drin hat. Der V6 HDI ist überhaupt ein Wolf im Schafspelz). Auch der C4 hat ein knackiges Fahrwerk, wenngleich die erste Generation vom Design her doch etwas gewöhnungsbedürftig war.

- Peugeot stand immer für Luxus, ist aber wohl nicht mehr so. 607 gibts keinen mehr, die Kisten sind (bis hin zum 5008) zu faden Familienkisten geworden. Was mich bei Peugeot einfach stört, ist die miserable Verarbeitung im Innenraum und die billigsten Materialien. Ein Citroen fühlt sich einfach besser an.

- Renault bleibt als dritte Kraft. Was sie wollen ist mir noch nicht so eingegangen. Man suggeriert zwar als Rennmotorenlieferant Sportlichkeit, tut dies auch in der Modellpalette kund, aber im Endeffekt bleibt nach dem strunzerfolglosen Versuch in der Oberklasse mit Vel Satis und Avantime wenig über, sieht man von winzigen Hausfrauenautos (Twingo/Clio), pubertären Kompakten (Megane) sowie teils grenzenlos schiachen Mittelklasslern (Laguna) ab. Was mich bei Renault enorm stört, ist aber der Innenraum. Ich bin noch keinen Renault gefahren, wo ich einigermaßen angenehm sitzen konnte, zudem überall gepiepse und eine Materialanmutung dass der Sau graust.

Wenn ein Franzose, dann nur Citroen.

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Re(2): Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 21:27:20
  Renault bleibt als dritte Kraft. Was sie wollen ist mir noch nicht so
eingegangen. Man suggeriert zwar als Rennmotorenlieferant Sportlichkeit, tut
dies auch in der Modellpalette kund, aber im Endeffekt bleibt nach dem
strunzerfolglosen Versuch in der Oberklasse mit Vel Satis und Avantime wenig
über, sieht man von winzigen Hausfrauenautos (Twingo/Clio), pubertären
Kompakten (Megane) sowie teils grenzenlos schiachen Mittelklasslern (Laguna)
ab. Was mich bei Renault enorm stört, ist aber der Innenraum.


Mit den Motoren sind sie aber leider zumindestens bei den Benzinern manchmal in der Steinzeit geblieben. Ich habe jetzt den zweiten Modus, wobei das für meinen Einsatzzweck (bin viel im Aussendienst unterwegs undd as großteils im Stadtgebiet) das ideale Fahrzeug ist. Man hat sehr viel Platz und sitzt ein bissel höher und ist trotzdem von der Länge her durch die Clio Basis ein idealer Stadtflitzer. Das alte Modell war der 1.5dci mit 86PS und dem Quickshift Getriebe. War der erste eher misslungene Versuch eines automatisierten Schaltgetriebes, aber wenn man sich einmal an die Macken gewöhnt hatte (wie z.B. unmotiviertes und unsteuerbares Hochschalten beim Abbiegen etc.), war es ganz ok. Mein jetziger hat den 112PS 1600er Benziner mit einer 4-Gang Wandlerautomatik. Das Getriebe muss aus den 70ern sein und für die Motor-/Getriebeabstimmung müsste der Konstrukteur sein Leben lang selbst damit fahren und den Sprit selber zahlen. Durch die sehr lange Übersetzung merkt man von den 112PS ohne dauernd treten genau nix, der 86PS Diesel ging im Stadtverkehr eindeutig besser. Der Schaltpunkt von der 3. auf die 4. liegt bei genau 57km/h, d.h. in der Stadt koffert man die meiste Zeit mit der 3. herum, Ergebnis sind rund 10,5l Eurosuper im Schnitt. Dafür fehlt ihm oben ein 5. Gang, bei 130 orgelt der 16V bei rund 4300rpm herum, da wirst auf längeren Autobahnstrecken deppert. Abgesehen davon, daß er da auch nicht weniger als in der Stadt braucht.

Die Verarbeitungsqualität und Qualität der Materialien hat in den letzten Jahren zumindestens bei diesem Modell im Innenbereich massiv nachgelassen. Ich habe hier immer das Topmodell von der Ausstattung her, aber so geklappert wie der jetzige nach schon ein paar 1.000km hat mein alter 89er Scorpio Cosworth auch mit 230.000km nicht.

Nachdem beim Modus auch 2012 kein anderes Modell mit Automatik (ausser der jetzigen Gurke) verfügbar ist, wird mein nächster kein Modus mehr werden. Ich muss einmal den Scenic und den Citroen DS4 mit EDC bzw. ESG  probefahren. Alternativ liebäugle ich auch mit einem Seat Altea XL mit 7-Gang DSG, mit einem 1.6 TDI mit 105PS kann man nicht viel verhauen. Aber das weicht jetzt zu sehr vom Thema ab.

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Re: Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 15:38:40
Citroëns C4 siegte bei den kleineren Vans


Quelle: http://www.welt.de/motor/article3565263/Diese-Autos-machen-den-meisten-Aerger.html

Ich bin ein Peugeot Geschädigter. Schon als Kind habe ich im 404er gekotzt, später im 504er. Bis heute fahren meine Eltern Peugeot und ich verstehe bis heute nicht warum. Beim aktuellen Auto (507?) mussten schon Teile der kompletten Vorderradaufhängung getauscht werden. Und beim Vor-Vorgänger (ich glaube der hieß 404 MI16) gab es dreimalig einen kompletten Ausfall des Bremssystems.
Schön war das Peugeot Coupe (505) und den aktuellen 508 finde ich auch ganz gut gelungen (optisch)

Wie schon vorhin gesagt wurde, Renault kann leider seinen guten Ruf aus dem Motorsport nicht wirklich umsetzen. Je ein Arbeitskollege und ein Freund haben mit Renaults wahre Tragödien erlebt.

Ein Bekannter hatte einen Citroen C5 Break. Er hat ihn nach kurzer Zeit entnervt gewandelt (keine Ahnung was genau war)
Ich persönlich wäre eher der Citroen Typ. Diese Firma hat einen sehr sportlichen Touch. Immerhin hat sie mir vor rund 10 Jahren ein unvergessliches Erlebnis beschert, als ich einen Xantia V6 "Aktiva" (mit aktiver Radaufhängung) durch die Gegend geprügelt habe und restlos begeistert war (von dem Fahrwerk). Aktuell der DS3 und DS4 gefallen mir optisch ganz gut, zur Technik kann ich nichts sagen. Durch die großartigen Erfolge von Sebastian Loeb (steht knapp vor dem 8. WM-Titel) punktet Citroen noch einmal beim Image. Bei mir in der engeren Wahl stand tatsächlich der C5 Break, der aber durch den Eingangs erwähnten Vorfall verworfen wurde. Aber anscheineind ein Einzelfall, zumindest der C4 dürfte sehr gut an (siehe erste Zeile)

mein Ranking:

1.) Citroen
2.) Peugeot
3.) Renault



Grüße,
Geri

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Re(4): Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 18:17:07

Es geht überhaupt nicht darum, ob du mit deinem 3er zufrieden warst oder
nicht. Auch nicht, ob irgendwelche Freunde von dir lieber Audi fahren wie
BMW.Es ging hier um Prestige. Da liegt BMW eindeutig vor Audi, das ist
Tatsache. Audi will ich hier ja nicht schlecht machen, aber BMW ist nunmal vor
ihnen eingereiht. Ganz vorne seh ich ebenfalls Mercedes, hat auch nichts mit
der Qualität zu tun, man hat viel schlechtes über Mercedes gehört in Bezug auf
Rost etc, trotzdem sind sie die Nummer 1, was Image betrifft. Ist im mittleren
Sektor bei VW auch so,von der Qualität nicht besser als Ford oder ähnliche
Marken, vom Design zum davonrennen, trotzdem kaufen die Leute diese Autos wie
warme Semmeln. Ist eben auch eine Prestige/Imagefrage und keine sachliche
Bewertung der Qualität der Fahrzeuge.  


Gut, das ist Deine Meinung ... meiner Meinung nach liegt das Prestige (und Qualität) von einem A8 DEUTLICH über dem eines 7er BMWs ... das was Du meinst war vielleicht vor 10 bis 15 Jahren so ... (Audi 80, 100 und 200)

...nur vom Prestige hab ich nix .... ich schau eher auf Qualität, Optik und Haptik (und da bin ich mit meinem jetzigen A6 (200.000 KM ohne irgendein Problem) sehr zufrieden.

P.S.: Was meine Freunde fahren ist mir egal ;-)
------------------------------------------------------
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Re(4): Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 18:40:03
Es ging hier um Prestige. Da liegt BMW eindeutig vor Audi, das ist Tatsache


ich erzähle es immer wieder gerne.

Vor rund fünf Jahren bildete sich der Geri ein, "ein Cabrio muss her!" Die erste Wahl war tatsächlich das 3er Cabrio, so um Bj. 2000 rum. Also Augen auf und nach einem gescheiten fahrbaren Untersatz geschaut. Zu dieser Zeit fuhr ich jeden Tag ein langes Stück über den Gürtel zur Arbeit (mit der 125er). Und wenn man halt so bewußt auf Autos guckt, dann guckt man auch unweigerlich auf die Insassen. Phänomenal, sogar die ganz neuen 3er waren von diversen südländischen Typen besetzt. Oft waren - trotz geschlossenem Verdeck - den weiblichen Begleitungen offensichtlich am Kopf kalt, denn sie trugen auch bei sommerlichen Temperaturen Kopftücher.

Fazit: Ich habe BMW genau auf Grund von dem Image NICHT gekauft. Entschuldige falls deine Frau ebenfalls Kopftuch trägen sollte, meine tut es nicht.

Ansonst gebe ich dir jedoch Recht, technisch sind die BMWs sicher sehr gute Motoren. Irgendwie ärgert es mich noch heute ein wenig, denn der legendäre 6 Zylinder Reihe mit Heckantrieb wär schon ein gewisser Spaßfaktor gewesen - als Sommerfahrzeug. Für den Winter und Schlechtwetter bevorzuge ich nach wie vor echten Quattro, denn da kann BMW nach wie vor Audi nicht das Wasser reichen.



Grüße,
Geri

06.10.2011, 18:40 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier
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Re(5): Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
06.10.2011, 23:33:20
dass hier leute irgendwelche gschichtln über autos erzählen und daraus für sich einen prestige-status für eine oder andere marke ableiten, hat hier nichts verloren.

mein chef hat nen mercedes, ich fuhr bis kurzem einen ford, der teurer war als der mercedes (ja,das gibts), mehr ps hatte und in den 2 jahren keinen einzigen mangel hatte. der mercedes meines chefs steht gefühlsmässig 6 mal im jahr in der werkstatt mit einem schweren mangel, neueste panne -> krümmer verbogen, hat die hitze nicht ausgehalten. im sommer ist ihm der kühler geplatzt und und.

trotzdem hat der mercedes mehr prestige wie ein ford, das ist klar. prestige baut nicht auf einzelnen erlebnissen von irgendwelchen leuten und auch nicht auf die momentane qualität der produktpalette sondern ist für mich ein gefühl der wertigkeit für eine marke, dieses gefühl baut sich über jahre/jahrzehntelang auf, je nach dem wie sich die marke aufstellt.

von deiner aussage kann ich nur eines als argument annehmen und zwar das image mit den südländern. das hat bmw wie auch mercedes. bmws fahren die jungen türken, mercedes die alten. trotzdem ist mercedes die nummer 1, bmw nummer 2, dann kommt audi.

du brauchst dir nur die grundpreise für die jeweiligen klassenmodelle anschauen, am teuersten ist immer mercedes, dann bmw, dann audi. das kommt auch nicht von irgendwo.

ich fahre zwar seit paar monaten meinen ersten bmw (siehe sig), bin jedoch kein ausgesprochener fan, mein herz ist immer noch bei ford. :-)

bitte bring mir jetzt als argument keine geschichten über den oder den oder welches modell welche qualität hat, das spielt überhaupt keine rolle.

wenn das wäre, würde sich das prestige-gefühl ständig ändern, je nach dem welcher hersteller gerade das schönste/beste auto auf dem markt hat.

mercedes ist seit jahrzehnten unangefochten auf platz 1 obwohl die qualität der c-klasse vor einigen jahren auf opel niveau war, rost etc. der viano war immer schon ein .sc.heiss auto, a-klasse panne mit dem elch und und.


(sigkilled v1.9 (Thu Oct  6 23:34:01 2011): http://666kb.com/i/bwdnx9payskce11lw.bmp  zu groß - 174526 bytes)

06.10.2011, 23:40 Uhr - Editiert von The-Slovak-Pack, alte Version: hier
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Re(3): Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
07.10.2011, 12:49:40
Vorteil ist der überragende Federungskomfort der selbst beim günstigsten Modell mit diesem Prinzip auf Oberklasseniveau ist. Auf einer Strasse hier gibts starken Frostbruch seit Jahren der immer nur mit Schotter ausgebessert wird anstatt eine neue Asphaltdecke aufzuziehen; wo man da mit konventionell gefederten 08/15 Autos mit max. 20 kmh fahren muss weil es einen nur so durchschüttelt kann ich da mit beliebiger Geschwindigkeit drüberfahren ohne den Untergrund allzustark durchzuspüren. Diese Indirektheit sehen viele als groben Nachteil an, beim Einkaufenfahren oder am Weg zur Arbeit muss man ja den Untergrund ordentlich durchspüren um im Stop&Go sicher bei der nächsten roten Ampel anzukommen.

Die Nickneigung des Fahrwerks ist merkbar höher als bei konventionellen, die Rollneigung dafür deutlich geringer - der Xantia Activa zB hatte einen maximalen Querbeschleunigungswert von 1.2g (den identischen Wert hat zB der McLaren F1) trotz vollem Komfort - normale Fahrzeuge müssen um dies zu erreichen hart wie ein Brett aufgehängt sein. Beim Hydractiv System kann man je nach Ausstattungsvariante auch noch die manuell härteverstellbare Version ordern (Schalter im Cockpit).

Der grösste Nachteil aus meiner Sicht ist leider jener, dass bei zunehmenden Fahrzeugalter bei diesem Hochdrucksystem Undichtheiten auftreten können bzw die Leitungen zu rosten beginnen und ersetzt werden müssen. Ich kenne keinen Citroen ab ~15 Jahren der damit nicht Probleme hätte auch wenn rosarotbebrillte Fans das immer gerne in Abrede stellen. Das regelmäßige Tauschen der Federkugeln alle paar Jahre sehe ich hingegen als kein grosses Drama an, das mache ich in einer Mußestunde schnell selber (kann man günstig bei eBay kaufen).

KarawankenBär
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Re: Qualitätsunterschiede oder Prestigeunterschiede bei Franzosen?
07.10.2011, 12:31:52
Sachlich bei diesem Thema kann ausser "robotti" hier keiner bleiben

Meine Autohistorie
Renault 16 (BJ 72 - leider hinweggerostet)
Renault 16 (BJ 74 - bevor er verrostet ist gegen einen
neuen Citroen BX (BJ 83) - Hydropneumatik war einfach geil.
Übrigens wenn ich einen schönen R16 finde, kaufe ich mir diesen sicher wieder
danach Peugeot 205 GTI (BJ 84) - Das war die Zeit wo ich jung und wild war. der ist gegangen wie die S.. und ich wollte partout keinen Golf GTI
dann 20 Jahre bei einem Porsche Betrieb gearbeitet.
hier durfte/musste ich diese 20 Jahre als Firmen und Privatwagen (Mitarbeiterkondition) VW und Audi fahren
damit habe ich (fast) mein Soll an deutschen Automobilen erfüllt
Nach dieser Zeit war ich froh und konnte wieder Franzosen fahren, und habe mich aber auf Grund positiver Erfahrungen auf Renault eingefahren
Espace (BJ 03) - ein Schiff das nicht sinkt - Ausser Diesel und Service (alle 2 Jahre) hat er nichts gekostet
Dazwischen als 2 und 3. Wagen (habe 4 Frauen zuhause)
Scenic, Megane, Megane Cabriolet, Modus (noch aktuell), Scenic (noch aktuell)
Laguna (BJ 08)
Ab 01.12 löst ein Sharan (leider ein Deutscher) als Firmenwagen meinen Laguna ab
Als Hobby habe ich mir noch ein Saab Cabrio zugelegt (hier allerdings ausser Konkurrenz)
R16 und Renault Avantime würde ich gerne haben.

Die Franzosen werden leider immer Deutscher, aber bleiben weiter gut.
Würde, egal welcher Hersteller, heute jemand schlechte Atuos bauen, wäre er bald ausgestorben.
Es gibt österreichische Herstelller die deutsche und französische Hersteller beliefern. Und warum sollte dieser Lieferant für die Franzosen was schlechteres liefern?

Prestige umd Image für die 3 Franzosen: gleiches Niveau

Die sogenannten deutschen Premiumhersteller gelten im allgemeinen im Image als höher wertig. Das muss man auch bezahlen können und wollen.

lg
hubert k.

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