Dramatik in Moskau: Russland erhöht Zinsen mitten in der Nacht auf 17%
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Re(6): Dramatik in Moskau: Russland erhöht Zinsen mitten in der Nacht auf 17%
18.12.2014, 13:05:18

wollen wir mal alle hoffen, dass es demnächst keinen Krieg gegen Russland
gibt,

auch wenn aktuell scheinbar alles in diese Richtung verläuft.

Dann stellen Russland und China wahrscheinlich auf Kriegswirtschaft um.


Krieg gegen Russland kann sich niemand Leisten noch wird jemand überhaupt in Erwägung ziehen diesen gegen Russland zu führen. Rubel erholt sich langsam- UND - genau wie vor Monaten angekündigte Krise - samt Rubelverfall wird diese Krise wie ebenfalls bereits gesagt Ende 2015 Mitte 2016 mehr oder weniger langsam verschwinden.

ich finde es SEHR GUT dass das Aktuelle Wirtschaftssystem auf dem Prüfstand ist , samt all ihren Fehlern und Missständen. Man wird daraus Schlussfolgern und lernen - einen Anstoß und Richtungswechsel ist überfällig. Wunderbar dass es so schnell passiert ist. Man wird daraus lernen.

Sollte Obama schwere Waffen wie angekündigt nach Ukraine verkaufen wollen, die übrigens von den EU Steuerzahlern bezahlt werden müssten, wird Russland "angemessen" darauf Antworten - ich nehme an das soll heißen - Reguläre Truppen. Und das bedeutet relativ schnelles Ende der Kampfhandlungen in der Ost-Ukraine.


Zitat :

"In Berlin und Brüssel werden überraschend Stimmen laut, die auf Distanz zum bisherigen Sanktions-Feuerwerk gehen. Noch werden die Bedenken in den Hinweis verpackt, dass die Sanktionen nicht schuld am Chaos in Russland seien. Doch auch das Feindbild Putin wird relativiert. Es zeigt sich nämlich, dass an Putins Stelle radikale Nationalisten treten würden. Dann müsste die EU einen möglichen Krieg der Ukraine finanzieren und würde durch den Niedergang des russischen Export-Marktes entscheidend geschwächt. "

Man sollte Putin für seine Zurückhaltung und überlegtes Handeln danken nach all den Shitstorm und Undankbarkeit. Jede andere Alternative die es im Moment gibt würde garantiert nicht so lange herumfackeln und das Thema Ukraine wäre schon längst erledigt - ganz nach US-Style.

18.12.2014, 13:14 Uhr - Editiert von Raze@Alleria, alte Version: hier
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in 14 Tagen kommt der große Crash
17.12.2014, 21:46:12
2009

Genauso wie es in Island, Lettland, Ungarn oder jetzt in der Ukraine vorgemacht wird. Die ersten
Kandidaten im Euro-Raum dürften Irland und Griechenland sein, dann Spanien, Italien, Österreich.
Zuletzt vermutlich Deutschland. Alles dies kommt vermutlich noch im 1. Halbjahr 2009, zusammen mit dem Staatsbankrott der USA. Den Euro wird es dann auch zerreissen.

http://web.archive.org/web/20091230060646/http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2009-120_DeckelHebtAb.pdf

2010
Wir stehen an einem Wendepunkt der europäischen Geschichte. Das grosse monetäre Experiment Euro nähert sich seinem Ende. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass der Euro das Jahr 2010 nicht überleben wird. Das Jahr hat ja erst angefangen.

http://web.archive.org/web/20100215030338/http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2010-151_DasLetzteJahrDesEuro.pdf

2011

Es empfiehlt sich, auf den Goldpreis zu achten. Vermutlich geht dieser bald über $1500/oz. Dann
wird eine weltweite, unkontrollierbare Flucht aus allem Papier in Gold und Realgüter einsetzen – eine
andere Art von Erdbeben, auch innerhalb von Stunden. Wir sind jetzt noch näher dran.

http://web.archive.org/web/20110409061939/http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2011-183_Kernschmelze.pdf

2012
Das sind nicht die einzigen Stimmen, die eine baldige Goldpreisexplosion und damit das Systemende voraussehen. Ähnliches hört man auch aus Regierungen, leider können keine detaillierten Quellenangaben gemacht werden. Am letzten EU-Rettungsgipfel dürfte den Regierungschefs empfohlen worden sein, selbst möglichst schnell in Gold zu gehen.

http://web.archive.org/web/20120227035936/http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2012-203_Dummschafe.pdf

2013

Die Massenflucht in Gold und Silber kann man noch aufhalten, aber nicht mehr lange. Gleichzeitig bauen die Zentralbanken von China und Russland ihre Goldbestände auf – mit dem Gold, das das westliche Goldkartell zur Preisdrückung verkauft.

http://web.archive.org/web/20130302075930/http://www.format.at/articles/1308/938/353029/der-goldmann-waehrungskrieg

2014

Laut den neuesten Informationen aus meinen Insider-Kreisen soll das Finanzsystem zusammen mit dem Euro noch 2014 abgebrochen werden, es wird aber kein genaues Datum genannt.

http://web.archive.org/web/20140625061405/http://www.mmnews.de/index.php/gold/18468-kommt-eine-goldgedeckte-d-mark

2009 nicht, 2010 nicht, 2011 nicht, 2012 nicht, 2013 nicht, aber 2014 ganz sicher, also es sind noch 14 Tage Zeit zur Vorbereitung, sagt also nachher nicht, daß ihr nicht gewarnt wurdet.

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Re(5): Dramatik in Moskau: Russland erhöht Zinsen mitten in der Nacht auf 17%
18.12.2014, 17:08:25
Grund und Boden ist für mich das zweitbeste Investment nach Gold/Silber. Eigtl wärs Öl, nur Öl hat den Nachteil dass man nur indirekt darin investieren kann. Wiederum - Kontrahentenrisiko.

Man muss aber ganz stark zu bebautem/bebaubarem Grund abgrenzen - dieser ist heute grösstenteils hoffnungslos überteuert. Wenn man sich die reale Kaufkraft der Bürger anschaut, abseits von einfach zu beziehenden Krediten zu Nahe-Nullzinsraten, ist das Ergebnis, dass sich kaum wer ein Haus oder eine Wohnung leisten könnte.
Preise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Nachfrage wird derzeit durch easy money künstlich hoch gehalten. Da ein Kredit aus der Zukunft bezogene Kaufkraft ist, wird die dadurch erzeugte Nachfrage in Zukunft fehlen. Preise werden sich an die fehlende Anfrage anpassen, und es wird ein seeehr grosses Heulen geben.

Wo du aber recht hast, ist dass es im Gold-Business viele Abzocker gibt. Ist aber bei jedem Geschäft so - wo etwas gut läuft, werden sich immer Parasiten draufhocken, die ohne Arbeitsleistung mitschneiden wollen.

Nachtrag zur Lagerung von Gold (hab ich eh im vorigen Thread bereits angesprochen): eine der weiteren Qualitäten von Gold, das es zum ultimativen Geld (Zitat Greenspan) macht, ist die Teilbarkeit. Einen Picasso kannst du nicht teilen, du kannst ihn nur als ganzes lagern - und hast somit immer ein Ausfallsrisiko von 100%. Gold kann man aber fast unendlich teilen - d.h. man kann es distributiert lagern, und somit sein Ausfallsrisiko nach belieben begrenzen.
Das Problem hierbei ist schlicht, dass die meisten Leute nicht die Intelligenz eines Eichhörnchens erreichen ;)

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Re(7): Dramatik in Moskau: Russland erhöht Zinsen mitten in der Nacht auf 17%
19.12.2014, 01:03:38
Es gibt zig Berichte davon, wie Gold in Krisenzeiten jemandem das Leben gerettet hat. Zb während des dritten Reichs wurde es von Juden genutzt, um die Überfahrt in die USA zu finanzieren. Es gibt Zeiten, wenn Papiergeld nicht als Zahlungsmittel angenommen wird - Gold schon.

Klar, wenn man kein Dach überm Kopf hat, braucht man auch kein Gold. Das ist Hausverstand - den du wie üblich nicht benutzt.

Weiters - wie kommst du drauf, dass uns eine Krise bevorsteht, in der der durchschnittliche Bürger hungern würde? Hungersnöte gab's bei uns zuletzt während der Weltkriege des letzten Jahrhunderts, und selbst die waren nicht verheerend.

Ok, ich schätz du plapperst einfach wem anderen nach, der genausowenig fähig ist Logik anzuwenden. In den Printmedien liest man ja dauernd derartige Bullshit-Argumente - bei den Mainstream Medien Artikel zum Schweizer Gold Referendum hab ich wirklich teilweise nicht gwusst ob ich lachen oder weinen soll. Und die Leute fressen's - Mahlzeit!

Gold ist haltbar (degradiert nicht), selten, teilbar, einheitlich, nicht fälschbar, portabel, und, last but not least, begehrt - wer einmal Gold in der Hand hatte, versteht seinen Reiz (frag nur mal, falls vorhanden, deine Frau ;)).

Die genannten Charakteristiken in der Kombination findet man in keinem sonstigen Zahlungsmittel.

Kunst und Juwelen: nicht einheitlich, nicht teilbar.
Papiergeld: nicht selten, nicht haltbar.
Immobilien: nicht selten, nicht portabel, nicht einheitlich.
Öl: nicht portabel genug, nicht selten genug.

Gold ist schlicht und einfach das ultimative Geld. In der Geschichte ist man nach kurzen Pausen immer wieder zu Gold als Zahlungsmittel revertiert, und so wird es auch diesmal sein. Die gscheiten Leute auf diesem Planeten, die exklusiv in Osteuropa und Asien zuhause sind, checken es, und zeigen es mit Rekordkäufen.

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Re(15): Chefanalyst der Bremer Landesbank über die Situation in Russland ...
21.12.2014, 21:46:50

Am 27. Februar wurde erstmals über den Einsatz von russischen Truppen auf der Krim berichtet, das Militär besetzte strategisch wichtige Gebäude und Einrichtungen. Die russische Regierung bestritt damals noch ein Eingreifen ihrer Truppen in die Abläufe auf der Krim zu diesem Zeitpunkt. In den folgenden Tagen kam es unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter Abschirmung durch diese Truppen zu einem Machtwechsel in der Regierung der Autonomen Republik Krim. Die neue Regierung der Krim bestritt zusammen mit Russland die Legitimität der Übergangsregierung der Ukraine.

Nachdem sich das Parlament der autonomen Republik Krim am 6. März mit großer Mehrheit für einen Anschluss an Russland ausgesprochen hatte, wurde am 16. März eilig ein Referendum über den Status der Krim abgehalten. Nach offiziellen Angaben sprachen sich 96,77 Prozent der Teilnehmer für einen Beitritt der Krim zur Russischen Föderation aus, die Wahlbeteiligung habe bei 83,1 Prozent gelegen. Nach einigen Berichten betrug die tatsächliche Wahlbeteiligung allerdings nur 30–50% mit einer Zustimmungsquote von 50–60%. Bereits am Tag darauf stellte die Republik Krim einen Beitrittsantrag an die Russische Föderation. Am 18. März wurde, im Anschluss an eine Ansprache Putins, im Kreml der Vertrag über den Beitritt der Krim sowie der Stadt Sewastopol als 84. bzw. 85. Föderationssubjekt in den russischen Staatsverband unterzeichnet. Seit der Ratifikation dieses Vertrags durch den russischen Föderationsrat am 21. März 2014 sieht die Russische Föderation die Republik Krim und Sewastopol als Teil Russlands an. Die Ukraine erkennt dies nicht an, sondern betrachtet die gesamte Krim weiterhin als ukrainisches Staatsgebiet.


Ist zwar aus Wikipedia aber über die Chronologie werden wir uns einig sein:
zuerst Proteste, dann Einmarsch, dann erst überhastetes Referendum.

So schnell könnte man das nicht einmal in einem stabilen Land wie Österreich einwandfrei über die Bühne bringen, die Leute brauchen doch auch Zeit sich über ihre Zukunft klar zu werden und das Für und Wider abzuwägen. In dem Chaos war das unmöglich.



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Re(17): Chefanalyst der Bremer Landesbank über die Situation in Russland ...
21.12.2014, 22:44:21
Was gibt es da groß zu diskutieren?



Erstens, dass die da mit dem Maschinengewehr vor der Tür gestanden sind.

Zweitens, dass das innerhalb von zwei Wochen passierte, dass mag zwar Wahlkampfkosten gespart haben, aber in der Zeit konnten die Gegner und Befürworter  nicht einmal ihre Argumente darbringen, ein paar Veranstaltungen, Fernsehdiskussionen hätt man schon machen können, Das Land mitten im Bürgerkrieg abstimmen lassen, das ist doch bitte nicht demokratisch, die halben Leute haben sich da ja gar nicht auf die Straße getraut, irgendwer wird schon ihre Wahlzetteln ausgefüllt haben.
So eine Entscheidung kann nur im Frieden getroffen werden, da hätte es halt Blauhelme (keine amerikanischen, aber auch keine Ukrainer oder Russen) gebraucht.

Normalerweise würde man da doch bitte klären, wie es nachher weitergehen soll, wer wem was ablösen, bezahlen usw soll, wem die Infrastruktur gehört, einen Zeitplan entwickeln, der Minderheit, die nach der Abstimmung das Land verlassen möchte, Zeit geben, das wird alles der Bevölkerung kommuniziert, dann wird abgestimmt, dann treffen sich die Spitzenpolitiker, schütteln sich die Hände, einer kriegt den goldenen Schlüssel usw.

Wie gesagt, jede einfache Wahl braucht Monate Vorbereitung, aber so eine einschneidende Entscheidung trifft man in zwei Wochen? Ich überleg da ja schon länger welches Handy ich mir als nächstes kaufen soll.



21.12.2014, 22:45 Uhr - Editiert von wa213, alte Version: hier
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