Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
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Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
17.04.2023, 09:52:15
Hallo,

bei meinem ca. 12 Jahre alten Mazda 3 würde jetzt um das Pickal zu bekommen eine Reparatur anstehen, die ca. 1000.- +- ausmacht + Kosten fürs Pickal kleines Service und Reifen umstecken etc. würde ich auf 1,5k ca kommen.

Da fragt man natürlich zu grübeln an, da normalerweise hier dann die technischen Gebrächen dann anfangen, zwar meinte der Mechaniker das er sonst technisch gut wäre, aber das habe ich auch die Jahre davor gehört ;). Dann gibt es halt Fakten die mittlerweile gegen den Mazda (Diesel) sprechen.

Hier vor allem durch Home-Office viel weniger Wegstrecke pro Jahr, dadurch vor allem auch oft Kurzstrecken, aber für einen Diesel einen doch sehr hohen Verbrauch (komb.) dazu noch paar Kleinigkeiten die Nerven aber mit denen ich leben könnte (Vibrierende Scheibe bei Fahrertür zmb.!)

Natürlich steht dann wenn man über einen Kauf nachdenkt sofort jetzt der Antrieb im Raum, rein Elektro ist für mich zur Zeit einfach kein Thema, da ich mit diesem Auto vl auch mal in andere Bundesländer fahren will, und hier auf Grund der Reichweite Rein Elektro keine Alternative darstellt, will darüber aber jetzt keine Diskussion starten, für mich einfach aus diversen Gründen keine Option.

Fahr daher wenn ich beruflich Unterwegs bin, zu 90% Autobahn Rest Landstraße und Ortsgebiet ca. halb halb, Pro Strecke sind dies ca. 30km! Privat würde ich sagen ziemlich ausgeglichen würde sagen Autobahn , Landstraße gleich mit ca. 70-80% Rest Ortsgebiet.

Daher frage ich mich auch ob vl ein Hybrid sich lohnen würde, oder ob sich überhaupt JETZT NOCH der Kauf eines reines Verbrenner lohnt? (tendiere eher Richtung jungen Gebrauchten ca. 2 Jahre max alt, zmb Voführer, Jahreswagen, etc.! Schon alleine auch wegen Preis.).

Habe mich eigentlich die letzten Jahre kaum mehr mit Autos beschäftigt, gefallen hat mir zmb schon immer der Hyundai Kona da ich bissel weg von dem Sportlichen will, diesen gibts auch in diversen Antrieben! Wäre natürlich auch bei anderen Marken durchaus was dabei, aber leider oft doch deutlich teurer.

Zielpreis wäre für mich so Bereich 20k da ich dies eigentlich Bar zahlen könnte! Würde mir aber auch Leasingangebote machen lassen, um dies dann durchkalkulieren zu können.

Was ist euere Meinung dazu?

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Re(11): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
20.04.2023, 13:17:58
Vom Öl mit einem Heizwert von 100 kWh kommen 80 kWh beim Auto an. Dann nehmen
wir beim Dieselmotor einen Wirkungsgrad von 35% an, bleiben 28 kWh über, die
tatsächlich in Bewegungsenergie konvertiert werden.

Gehen wir bei der Stromherstellung von 60% Wirkungsgrad aus (ist in Österreich
eigentlich höher, dank sehr effizienter Wasserkraftwerke). Dann hast einen
durchschnittlichen Verlust von ~10% für Trafos, Stromleitungen, usw. Dann
nehmen wir noch deine 15% Ladeverluste her. Landen also von 100 kWh dann 76,5
kWh im Auto. Jetzt haben die Elektromotoren noch 90-99% Wirkungsgrad, dazu
Selbstentladung der Batterie, zusätzlicher Verbraucher, gehen wir halt mal von
65 kWh aus, die schlussendlich in Bewegungsenergie umgesetzt werden.


Da hast du jetzt aber direkt die 60% zum Einstand in deiner Rechnung vergessen,
deine eigene Rechnung in korrekt ergibt bereits nur noch 39kWh,
was dann auch schon nur noch 39% Vorteil ggü. 28kWh wären.

Aber wie ein paar Antworten tiefer gepostet, bei EU-Strommix
ergibt sich ggü. Diesel sogar nur noch ein Vorteil von
16% - beim Verbrauch! Davon muss der Stromer aber erstmal seine
deutlich aufwendigere Fertigung wieder wettmachen, dafür braucht er so
50-100tkm, um mit dem Verbrenner energetisch gleichzuziehen.

Aber sehr schön zu sehen, wie behauptete 250% Vorteil bei
Detailbetrachtung der Realität auf nur noch 16% Vorteil zusammenschmelzen können.
Lediglich Faktor 15 daneben mit der Milchmädchenrechnung. Messungenauigkeit quasi.

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Re(17): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
21.04.2023, 21:08:02
Es tut mir echt leid, aber diese/deine Argumentationslinie erinnert mich an wenig an die Diskussionen als CDs bzw. DVDs aufgekommen sind und einige immer noch die Schallplatte bzw. die VHS-Kassette als das Nonplusultra betrachtet haben. Nun wird die Autowelt de facto von Analog auf Digital umgestellt. Get used to it.

Es gibt aktuell wohl nur noch zwei Vorteile die ein Verbrenner gegenüber einem Elektroauto hat:
1. Die Reichweite des Verbrenners bei vollem Tank gegenüber einem Elektroauto bei vollem Akku
2. Die Möglichkeit diese maximale Reichweite in kürzerer Zeit wiederherzustellen

Das war's aber auch schon - und die Betonung liegt auf noch! Und ja, damit ist auch der Hängerbetrieb für deinen geliebten Wohnwagen inkludiert (und das ist absolut legitim, jeder soll Urlaub machen wie er es möchte!). Denn du gibst ja hier wenigstens offen und ehrlich zu, dass hier auch beim Verbrenner die Reichweite signifikant eingeschränkt wird. Ebenso die Reisegeschwindigkeit und damit zwangsläufig auch die Dauer ans Ziel anzukommen.
Und selbst hierfür sind bereits Lösungen - wir haben ja vor Monaten(?) darüber diskutiert, Wohnwagen mit kleinem Akku und E-Motor zur Unterstützung - in der Pipeline.

In allen anderen Belangen hat das Elektroauto die Nase vorne:
- Umweltaspekte (Gesamtbetrachtung!)
- Kosten (TCO betrachten, nicht nur den Kaufpreis!)*
- Effizienz
- Komfort
- Praktikabilität

*= zu den Kosten: bei Klein(st)wagen sieht es derzeit noch anders aus. Das wird sich aber sehr bald ändern, zB mit dem VW ID.2 und seinen Skoda/Seat-Ablegern. Aber spätestens in der Golfklasse ist die Sache klar, und das Elektroauto ist TCO-Sieger.

Du kannst mit Strommix und dergleichen argumentieren was du willst, aber bei tatsächlicher nüchterner Betrachtung(!) ist der Verbrenner immer im Hintertreffen.

Ich in aber kein Elektro-Fanatiker, der glaubt alle missionieren zu müssen! Daher sage ich auch, dass es aktuell noch genügend Use Cases gibt wo ein Elektroauto einfach unpraktischer ist.

Ich fahre selber auch noch weiterhin ausschließlich Verbrenner. Versuche aber nicht diesen auf Teufel komm raus zu verteidigen. Vor 4 oder 5 Jahren hätte ich - gerade bei meinem Fahrprofil - ohne mit der Wimper zu zucken ein Elektroauto ausgeschlossen.
Die Technologie ist im PKW-Bereich de facto aber heute schon tot. Mir ist das wenigstens heute schon klar. Mein nächstes Auto wird definitiv ein Elektroauto. Da führt einfach kein Weg daran vorbei.

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Re(18): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
21.04.2023, 21:36:25
diese/deine Argumentationslinie erinnert mich an wenig an die Diskussionen als
CDs bzw. DVDs aufgekommen sind und einige immer noch die Schallplatte bzw. die
VHS-Kassette als das Nonplusultra betrachtet haben.
mal vorab: seit es CDs gab, hab ich nur mehr CDs gekauft, weil das Lagerfeuerknistern der LPs - ein Graus!
Ich fahre selber auch noch weiterhin ausschließlich Verbrenner. Versuche aber
nicht diesen auf Teufel komm raus zu verteidigen.

Falls das so rübergekommen ist: das ist dann aber wirklich komplett falsch rübergekommen.
Ich bin da echt total ergebnisoffen, mir gehts um den use-case.

Ich fahr ja innerstädtisch fast NUR Moped, ich hab intensiv gesucht, aber da gibts leider NICHTS, gar NICHTS, was elektrisch auch nur irgendwie praxistauglich ist (das beinhaltet NATÜRLICH auch das P/L-Verhältnis!)

Du kannst mit Strommix und dergleichen argumentieren was du willst, aber bei
tatsächlicher nüchterner Betrachtung(!) ist der Verbrenner immer im
Hintertreffen.
wird er HOFFENTLICH (!!!) bald sein. Aktuell ist er das, bei nüchterner Betrachtung eben noch nicht.
Es gibt aktuell wohl nur noch zwei Vorteile die ein Verbrenner gegenüber einem
Elektroauto hat:
1. Die Reichweite des Verbrenners bei vollem Tank gegenüber einem Elektroauto
bei vollem Akku
2. Die Möglichkeit diese maximale Reichweite in kürzerer Zeit
wiederherzustellen
das sind FÜR MICH aber nunmal DIE Argumente. Im MOMENT!
Mein nächstes Auto wird definitiv ein Elektroauto.
Mein nächster PKW auch. Obwohl: Nein: ein WoMo ist auch ein PKW und das wird sicher KEIN E-Auto. Aber der Mini in der Heckgarage, der wird E sein

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!


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Re(19): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
21.04.2023, 22:01:09
mal vorab: seit es CDs gab, hab ich nur mehr CDs gekauft, weil das
Lagerfeuerknistern der LPs - ein Graus!


|-D
Ich hatte eine längere Übergangsphase, aber nur weil mir CDs einfach zu teuer waren.


Falls das so rübergekommen ist: das ist dann aber wirklich komplett falsch
rübergekommen.


Ja, ist es und zwar GANZ eindeutig.


Ich fahr ja innerstädtisch fast NUR Moped, ich hab intensiv gesucht, aber da
gibts leider NICHTS, gar NICHTS, was elektrisch auch nur irgendwie
praxistauglich ist (das beinhaltet NATÜRLICH auch das P/L-Verhältnis!)


Da kann ich wieder nicht mitreden, weiß nur, dass ein Freund von mir so einen elektrischen China-Plastik-Roller hat. Er ist damit zufrieden, sagt aber auch, dass das Teil halt ein kompletter(!) Plastikbomber ist. Da ist irgendwas ähnliches wie eine Autobatterie verbaut, sehr strange...


wird er HOFFENTLICH (!!!) bald sein. Aktuell ist er das, bei nüchterner
Betrachtung eben noch nicht.


Wo siehst du hier genau das Elektroauto im Nachteil gegenüber dem Verbrenner? Oder was ist hier das Argument genau...? (-> ernst gemeint!)


das sind FÜR MICH aber nunmal DIE Argumente.


Ich fahr wirklich regelmäßig an einem WE ca. 1100-1300km (also Fr bis So), ich wüsste nicht wo mich ein Elektroauto hier massiv einschränken würde. Eine Pause ist da pro Strecke immer dabei. Ich würde aber zugegebenermaßen einen zweiten Ladestopp machen, da ich am Zielort nicht laden könnte und am nächsten Morgen mobil sein muss.
Klar aktuell ist's mit dem Diesel Null Problem, da wird vor/auf der Rückreise getankt und gut is...

Mein "normaler" Alltag: alles innerstädtisch - max. 30km "am Stück", ein wenig Autobahn/Überland bis ca. 170km Gesamtstrecke. Das kann jedes Elektroauto!

Aber schau dir zB an wo Lucid heute schon ist bezüglich Ladegeschwindigkeit. Ok, das ist Luxusklasse, aber noch vor wenigen Jahren war alles jenseits von 150kWh Ladeleistung (Peak) im Bereich der feuchten Träume angesiedelt, heute normal. Bald wird das was Lucid heute kann, auch in unteren Preisregionen normal sein.

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Re(20): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
21.04.2023, 22:22:06
Ja, ist es und zwar GANZ eindeutig.

drum versuch ich das ja klarzustellen. Ich bin wirklich ergebnisoffen. Drum greif ich da auch vor:
Mein "normaler" Alltag: alles innerstädtisch - max. 30km "am Stück", ein wenig
Autobahn/Überland bis ca. 170km Gesamtstrecke.
ich würde mir SOFORT eine E-Rodel kaufen. Ich hab ja sogar Garage und Wallbox wär in 2min "genehmigt". Da wär ich sofort dabei.
Daher auch mein Wunsch nach E-Moped. Das wär genau meins. Aber 40km/k??? Oder schneller und dafür 50-60km an Reichweite - sorry, das geht nicht! Noch dazu bei Kosten, wo ich schoin einenDacia drum bekomm! (nicht, daß ich den fahren will, aber aus Prinzip ;-))
DAS paßt eben NICHT zu MEINEM Nutzungsprofil.

Ich bin "gezwungen", mal eben ins Auto zu springen und 400+ km (oder mehr) am Stück zu fahren. Und das nicht mit 100, sondern eher so bei 160. (und die realen Reichweiten von E-Autos bei Tempomat 160, DIE würden mich echt interessieren!)
Wo siehst du hier genau das Elektroauto im Nachteil gegenüber dem Verbrenner?
Oder was ist hier das Argument genau...? (-> ernst
gemeint!)

laut den mir bekannten Berechnungen, basierend auf den aktuellen Strommix, ist ein E-Auto über die gesamte Lebensdauer NICHT besser als ein Verbrenner. Der Diesel liegt vorne. Und das ist SCHLECHT (für den Planeten)
Ich laß mich da gerne vom Gegenteil überzeugen, wär mir sogar recht!

Halbwegs nachvollziehbar?

mfg
AVS



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Re(23): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
22.04.2023, 15:46:22
das mußt mir jetzt erklären!
Klimawandel verweigern? Wie soll das denn gehen?


Ok, das kam auch immer wieder anders rüber...


Was ich allerdings kategorisch ablehne, ist diese aufgezwungene Klimahysterie
durch selbsternannte Weltenretter.


Aha, aber wenn man nix macht, wird's auch nicht besser.


Detto der Irrglaube, wir könnten den Klimawandel aufhalten oder gar umkehren.


Verlangsamen oder Aufhalten wär schon gut...

Aber zurück zum eigentlichen Thema:

ich: gar nicht. Ich halt mich da an die Experten, die nehmen CO2 als MAßstab.


Na dann ist aber die Sache glasklar.
Bei jedem Verbrenner sind die unmittelbaren Emissionen bekannt, also die Menge CO2 die durch den Betrieb ausgestoßen werden.
Dann muss man noch das CO2 hinzurechnen, welches die Erzeugung und der Transport des Sprudels verursacht - also die Förderung des Rohöls, der Transport dessen, die Raffination (die eigentliche Herstellung von Diesel und Benzin) und den Transport, letzten Endes zur Tankstelle.
Laut einem glaubwürdigen Artikel den ich hierzu gefunden habe, muss man bei einem Benziner den unmittelbaren CO2-Austoß um 30%, und bei einem Diesel um 24% erhöhen:
https://innovationorigins.com/de/die-herstellung-von-benzin-und-diesel-verursacht-mehr-co2-emissionen-als-wir-dachten/

Ich hätte ja eigentlich gedacht, dass das noch viel mehr wäre, aber ok...

Der CO2-Rucksack eines Elektroautos ist schneller wettgemacht als man glaubt:
https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/trends/co2-bilanz-wie-umweltfreundlich-sind-elektroautos/
Beachte, dass hier ein eGolf (also ein extrem ineffizientes Elektroauto) mit einem Prius (also einem extrem effizienten Benziner) verglichen wurde - und dennoch, nach nicht einmal 30000 km ist das ausgeglichen. Auch eine Klasse höher beim Model 3 gegen einen Mercedes C220d - also zwei effizienten Vertretern ihrer jeweiligen Gattungen.
Edit: Ob bei den CO2-Rucksack-Berechnungen das CO2 aus der Benzin/Diesel-Produktion berücksichtigt wird, wage ich zu bezweifeln. Demzufolge wäre der Rucksack noch früher ausgeglichen.

Und noch einmal zur Thema Strommix - dieser wird auch verwendet um aus dem Rohöl Diesel und Benzin herzustellen. Denn dieser Prozess ist sehr energieintensiv. Das wird oft vernachlässigt - spiegelt sich aber eben auch in den +30% bzw. +24% weiter oben wider.

Der Strommix killt also keineswegs das Elektroauto.

22.04.2023, 16:52 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier
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Re(34): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
02.05.2023, 18:04:37
Wie auch immer, aber in der Praxis steigen die Mieten.

natürlich. Alles wird teurer. Das ist ja normal.
Was zählt ist was am Ende der Mieter zahlen muss, und das ist leider traurig.
am freien Wohnungsmarkt: Angebot und NAchfrage.
Miet dich haölt im geförderten Prolobunker der Gemeinde ein, da ist es deutlich billiger.
Wenn Altbau so überreguliert ist, dann müsste man ja bezahlbare
Altbauwohnungen finden? Wo sind die?
wer suchet, der findet.
was würdest du jemanden raten, der aktuell eine Wohnung in Wien sucht?
sich informieren = auskennen. Dann fällt es auf, wenn Vermieter überhöhte Mieten zu kassieren versuchen. Dagegen kann man sich ja sehr einfach wehren.
was das korrupte ÖVP-Pack macht.
was hat es denn gemacht? Den GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN Teuerungsausgleich für Vermieter im Altbau NICHT durch völlige willkürliche Anlaßgesetzgebung verhindert.
Wahnsinn! Steinigt sie!
Der Mitarbeiter von Wiener Wohnen, der nicht sofort die neuen Mietzinsvorschreibungen rausgeschickt hat, werfe den 1. Stein!
die Taschen der Vermieter wirtschaften und die Mieter ausbluten lassen.
die Mieter wissen, was sie im Mietvertrag unterschreiben. Der Vermieter kann die politische Willkür, die gültige Gesetze aushebelt, aber nicht vorhersehen.
Doch seine Kosten steigen auch. Der Baukostenindex (und der ist nicht nur für den Bau, sondern auch für Erhaltungsarbeiten und Reparaturen maßgebend) ist nochmal um 50% mehr gestiegen als der "normale" VPI. Der liegt irgendwo bei 16 oder 18%.
Diese Mehrkosten soll ich als Vermieter schlucken, aber meine Einnahmen sollen eingefroren werden? Gayts noch?

mfg
AVS



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Re(35): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
02.05.2023, 18:16:45
am freien Wohnungsmarkt: Angebot und NAchfrage.


Ah, jetzt auf einmal.

wer suchet, der findet.


Sag das den ganzen Unternehmen, die permanent wegen "Fachkräftemangel" herumjammern.

sich informieren = auskennen. Dann fällt es auf, wenn Vermieter überhöhte
Mieten zu kassieren versuchen. Dagegen kann man sich ja sehr einfach wehren.


Aber was hat man davon? Heutzutage kriegt man eh fast nur mehr befristete Mietverträge. Wennst dich erfolgreich wehrt, bist dann nach 3 Jahren die Wohnung wieder los und kannst neu anfangen.

was hat es denn gemacht?


Jedenfalls nicht die Bevölkerung geholfen, sondern dafür gesorgt, dass die Vermieter um keinen einzigen Cent umfallen.

https://i.redd.it/puobyr83qgxa1.jpg

die Mieter wissen, was sie im Mietvertrag unterschreiben.


Die Mieter sind auch diejenigen, die auf Wohnraum angewiesen sind, weil dieser nun mal lebensnotwendig ist, und dadurch auch relativ einfach erpressbar.

Der Vermieter kann die politische Willkür, die gültige Gesetze aushebelt, aber nicht vorhersehen. Doch seine Kosten steigen auch.


Mir kommen gleich die Tränen. So arm, die Vermieter.

Der Baukostenindex (und der ist nicht nur für den Bau, sondern auch für
Erhaltungsarbeiten und Reparaturen maßgebend) ist nochmal um 50% mehr
gestiegen als der "normale" VPI. Der liegt irgendwo bei 16 oder 18%.
Diese Mehrkosten soll ich als Vermieter schlucken, aber meine Einnahmen sollen
eingefroren werden? Gayts noch?


Spannend, dass in Österreich überproportional im Vergleich zu anderen Ländern (wie z.B. Deutschland) die Mieten steigen. Steigen dort die Baukosten etwa nicht?

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Re(36): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
02.05.2023, 18:57:54
     am freien Wohnungsmarkt: Angebot und NAchfrage.
Ah, jetzt auf einmal.

wo ist jetzt dein Problem? Oder was an FREIEN MArkt hast nicht verstanden? Oder (schon wieder) übersehen, daß der Großteil des Mietensektors in Österreich eben NICHT "frei" ist? Was soll ich dir nochmal erklären?
Die Mieter sind auch diejenigen, die auf Wohnraum angewiesen sind, weil dieser
nun mal lebensnotwendig ist, und dadurch auch relativ einfach erpressbar.

Der Vermieter ist auch auf die Mieterträge angewiesen, sonst läßt sich die (Altbau)Hütte nicht erhalten bzw geht im Neubau seine Kalkulation nicht auf.
Das ist ein zweischneidiges Schwert und das (Miet)Recht (samt nachfolgender Judikatur) ist hier EINDEUTIG auf Mieterseite.
Mir kommen gleich die Tränen. So arm, die
Vermieter.
Sorry, das ist bullshit. Hier gehts ned um "arm", sondern um Rechtssicherheit.
Der Sprit an der Tankstelle kann binnen Monaten doppelt so teuer werden, da greift keiner ein. Lebensmittel steigen ebenso (und weitgehend grundlos) überproportional an, aber da ist angeblich alles OK.
Aber Mieten, die einfach um einen durch eine unabhängige Institution (statistik Austria) errechneten Faktor steigen sollen, DIE sind plötzlich unvorstellbar?
Woran hakt es da bei deinem Verständnis? Oder meinem?
Spannend, dass in Österreich überproportional im Vergleich zu anderen Ländern
(wie z.B. Deutschland) die Mieten steigen. Steigen dort die Baukosten etwa
nicht?

willst Mietverhältnisse und -recht wie in DE? Von MIR aus gerne!
Aber sei vorsichtig, was du dir wünscht!
Gegen DE ist AT miettechnisch ein Schlaraffenland!
Berlin: 27€/m² im Durchschnitt
Hamburg: 16€ (kommt mir verdammt günstig vor)
München: 22€

Wenn ich hoch starte, ist auch der Anstieg geringer! ;-)

mfg
AVS



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Re(38): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
02.05.2023, 21:16:48
Und auch hier ist die Regierung auf der Seite der Großunternehmen.

NEIN!

Sorry, aber da kommt jetzt der Rechtsmensch in mir durch!

Du kannst (auch als Regierung) ned einfach wahllos in einen Markt eingreifen. Wir sind hier nicht im Kommunismus, wo alles durch die alle glücklich machende Sozn-Partei zum Wohle aller (und besonders einiger) gelenkt und gesteuert wird. Die MAuer ist gefallen, Honecker tot.

aber jetzt ernsthaft zurück zum Thema:

Spritpreise: der Anstieg ist DEUTLICH über EU-Schnitt und durch den Ölpreisanstieg NICHT zu erklären. Die Bilanz der OMV zeigt deutlich gestiegene Raffineriemargen. Was nix anderes bedeutet als: wir habens genommen, weil wir es konnten.
Die Wettbewerbsbehörde: schweigt (sieht nichts, was weiter zu verfolgen wäre). SKANDAL!

Lebensmittel:
Der Agrarbereich wurde nicht nur gestützt, er wurde sogar nachgewiesen überfördert. Typische Klientenpolitik der ÖVP eben.
Aber warum steigen dann die Lebensmittelpreise? Agrardiesel: gefördert, Teuerungsausgleich, Agrarförderung und weiß der Teufel was noch alles: und "du" erklärst mir die überproportional steigenden Lebensmittelpreise mit der Teuerung?`Die genau für dich als "Bauer" mehr als ausgeglichen wurde.
Wer kassiert da, wenn ganz zufällig die Preise bei Rewe, Spar und Hofer im absoluten Gleichklang steigen? Wirklich der Bauer? Oder doch wer anderer?
Butter kostet jetzt nach groß plakatierten Rabatten wieder ~2€ pro 1/4kg. In DE 1,50-1,60. Weil wir so wenig Milch und Butter haben, daß MAngel herrscht?
Wer hat denn bitte den größeren Butterberg und muß subventionieren, daß man die Bitter irgendwo auf der Welt verramscht?
und wieder: Die Wettbewerbsbehörde: schweigt (sieht nichts, was weiter zu verfolgen wäre). SKANDAL!

Da versagt völlig die Wettbewerbskontrolle und -behörde. Aber DAS regt kaum wen auf.

Umgekehrt aber: Energie
Strom, Gas - für die Berechnung der Preise gibts irrsinnig komplizierte aber seit echt sehr vielen Jahren allgemein akzeptierte Formeln. An die sich JEDER gehalten hat.
Jetzt resultieren daraus verdammt hohe Gewinne für die Energieversorger. Buhh, Skandal! Echt jetzt?
Das WOLLTEN wir doch!
Wir wollten eigene Energie aus eigener Förderung. Das macht die OMV: selbst fördern. Hoffentlich billiger als der Weltmarktpreis.
Wir WOLLTEN, daß erneuerbare Energien billiger sind als fossile. Und jetzt sind sie das. Wenn Ö-Strom aus Wasser/Wind/solar nun eben "cent" in der Herstellung kostet, der MArktpreis aber ein Vielfaches davon beträgt, dann zeigt das doch nur, daß das Unternehmen richtig und zukunftsorientiert investiert hat. Und dafür wird es jetzt IM NACHHINEIN BESTRAFT??? Mit einer Übergewinnsteuer(*). Echt jetzt? DAs is doch kompletter bullshit!
(*) noch dazu, wo "der Staat" sowohl bei OMV wie auch beim Verbund sowieso die Mehrheit hält und damit den größten Teil der Gewinne in den Staatshaushalt abräumt. Wozu dann ne Übergewinnsteuer? Besteuert man sich selbst? Und bestraft noch zusätzlich ein paar % von Kleinaktionären im Streubesitz?
Das ist alles einfach nur Schwachsinn, wo mir einfach das G'impfte aufgeht. Das ist politische Willkür zum Schaden des Vertrauens aller Anleger und nachhaltig schädlich für den Finanzplatz Österreich.

Da krankt es an allen Ecken und Enden, und ausgerechnet bei den Mieten, die eh schon einen überreglementierten Sonderstatus haben, soll da jetzt nochmals eingegriffen werden?
Wers braucht, soll MIetbeihilfe erhalten, aber du kannst nicht alle Vermieter einfach ihrer Eionkommen berauben. Das ist wirtschaftliche Enteignung, Wegfall der Geschäftsgrundlage, Eingriff in bestehende Rechte und Verträge, Mißachtung des Vertrauensschutzes, und  vieles mehr, was mir jetzt gar ned einfallen will.

Versteh mi ned falsch: wer unberechtigt abzockt (egal in welcher Branche), der soll bluten. Hab ich wenig Problem damit. Aber bitte auch auf Basis einer eindeutigen Gesetzesgrundlage, ned alle über einen Kamm scheren und ned einseitig irgendwen bevor- oder nachteilen. Fairness für alle!





mfg
AVS



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Re(20): Hybrid oder Verbrenner oder gar altes Auto weiter reparieren?
24.04.2023, 07:56:50
Vorbehalte sind eine Sache. Aber Argumente zu bringen und diese faktisch belegten nicht akzeptieren zu wollen, ist pure Ignoranz.

Jeder soll fahren was er will, aber wie hier schon andere mehrfach geposted haben, Elektroautos haben genauso einige schlechte Seiten, weswegen sie bisher nicht so viel im Umlauf sind, wie du es vielleicht gerne hättest.


Ich würde gerne ein Elektroauto fahren, WENN.. ich zuhause laden könnte, in der Arbeit gratis laden könnte, ich mich dazu entscheiden würde, meine Aufenthalte in Italien, Deutschland, Kroatien, etc nicht mehr mit dem Auto zu bestreiten (mehr Kosten durch Flug, weniger Gepäck, weniger Mobilität im Ausland, mehr Stress, ...), Elektroautos in der Anschaffung billiger wären (ich fahr ein BLP 115k Auto, was ich nach 3 Jahren Wertverlust bei 50k km um 46k gekauft habe), Elektroautos von der Ausstattung beim Preis-Leistungs-Verhältnis auch nur ANNÄHERND vergleichbar wären, 10+ Jahre und mindestens 300k km Garantie auf die Batterie, und und und..

Was für mich dafür spricht: permanent Power wenn man sie möchte, kein Warmfahren/Kaltfahren, weniger Verschleißteile, momentan günstiger Tanken, staatliche Subvention (welche eh nur der Tropfen aufm heißen Stein ist bei den Preisen..), mir geht keiner am *PIEP* wenn ich in "Motor" laufen hab und kurz wo wart, Standklimatisierung (und damit meine ich richtige Kälte, Heizung gibts beim Verbrenner genauso) .. sonst fällt mir nichts ein.

Darum mein Fazit und das vieler anderer auch -> Verbrenner/Hybrid bis E-Autos technologisch ausgereifter/zugänglicher für die Mittelschicht sind.

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