Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
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Re(8): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
02.12.2023, 12:41:00
wahnsinn bist du uninformiert. echt traurig.
aber bei deinen quellen kein wunder.

sogar ich als österreicher weiß, dass die drosselung nicht im winter bei 0815 haushalten passieren wird, sondern bei kunden mit eigenen verträgen. die bekommen dafür auch einen sehr günstigen tarif.

wird auch schon lange so gemacht, eben wenn ein kunde so einen tarif mit dem anbieter ausmacht.

nein, kein anbieter wird DIR einfach so den strom abdrehen.

btw: zum glück gibt es sowas. denn einzelne spezial kunden abzuwerfen ist weitaus sinnvoller als wenn du einen blackout in einem riesen areal produzierst.

apropos abwerfen: auch das gibt es schon seit ewigkeiten. es ist sinnvoller einen kleinen Teil kurz abzuwerfen, bis sich die Frequenz wieder stabilisiert, als einen Blackout in halb europa zu provozieren.
(europa ist mehrmals geteilt um die ausdehnung eines blackouts zu verhindern.)

Einfach Mal darüber nachdenken, mehr muss man nicht tun

man sollte auch Artikeln LESEN und nicht nur über die Überschrift "nachdenken".
das was ich hier schrieb, steht sogar in deinem geposteten artikel:

Was bedeutet das konkret? Die Verteilnetzbetreiber dürfen den Bezug der betroffenen Haushalte für die Dauer der Überlastung auf bis zu 4,2 Kilowatt senken. »Damit können Wärmepumpen weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden.« Der reguläre Haushaltsstrom sei davon nicht betroffen, erklärte die Behörde.

Was daran verstehst Du nicht?

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Re(8): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
02.12.2023, 12:41:52
Und die deutschen wollen es ja auch nicht machen...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/strom-fuer-waermepumpen-und-ladestationen-netzbetreiber-duerfen-bei-ueberlastung-strom-drosseln-a-afe9faee-70d6-490d-9f72-67f93c784f7d
Einfach Mal darüber nachdenken, mehr muss man nicht tun


Wie wärs erstmal mit lesen, bevor man nachdenkt? So ins Leere denken bringt ned viel, sieht man ja bei den Schwurblern. Zu viel falsch gedacht ist halt immer noch falsch.

Im Artikel steht davon. dass gedrosselt werden kann:

Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass Eingriffe der Netzbetreiber nur in Ausnahmefällen erfolgen müssen, auch die Komforteinbußen hielten sich in Grenzen. »Vollständige Abschaltungen« zum Beispiel seien nicht mehr zulässig

Was durchaus Sinn machen kann.

Und man sollte halt nicht vergessen, dass einem selber die Strominfrastruktur nicht gehört, sondern man sie nur mitnutzen darf. Du hast kein Grundrecht darauf 24/7 Vollgas die Stromleitung zu belasten, sie gehört dir nicht. Eine Limitierung bei Überlastung wird in vielen technischen Bereichen schon lange gemacht. Beim Stromnetz war es halt bis jetzt technisch nicht sinnvoll machbar, das wird jetzt korrigiert.

Ist beim Internetanschluss übrigens auch ned anders, man zahlt für "bis zu x Mbit". Wer eine garantierte Leistung 24/7 möchte, der muss halt mehr zahlen und eventuell müssen für den zusätzliche Leitungen verlegt werden.

Und im Endeffekt hat das mit dem Smart Meter nur am Rande etwas zu tun. Weil damit kann zwar der aktuelle Verbrauch erfasst, aber nicht geregelt werden. Die Regelung musst dann eh bei den Endgeräten selber machen. Weil das Smart Meter kann nicht die Leistung für eine Wärmepumpe oder eine Autoladestation gezielt drossen, das müssen die schon selber machen.

Also irgendwie geht die Nebendiskussion hier sogar am Hauptthema Smart Meter vorbei.

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Re(10): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
02.12.2023, 22:32:46
Aber eher noch als ein nicht studierter ITler ...


Es soll auch Leute geben, die sich etwas erarbeiten und ned nur studieren und gscheit daherreden.

Der Netzbetreiber.


Der Netzbetreiber muss sich an Gesetze halten und kann ned tun und machen was er will. Es gilt halt immer noch die Versorgungspflicht. Mal davon abgesehen würde er sich auf Dauer ins eigene Fleisch schneiden, wenn die Kunden immer unzufriedener werden. Für den zählen immer noch wirtschaftliche Interessen und er möchte Geld verdienen.

Und dass die Konfiguration jederzeit geändert werden kann und der
Netzbetreiber de facto freie Hand hat (viel Spaß beim Beweisen & Klagen), ist
nicht "angeblich".


Können und dürfen sind halt immer noch zwei paar Schuhe. Die Bank kann auch einfach so dein Bankkonto auf Null setzen oder dein Konto löschen. Technisch ist das möglich. Aber trotzdem traust dein Geld einer Bank an, und hortest nicht das Bargeld im Kopfkissen, oder? Also bei einem normal denken Menschen würde ich das zumindest annehmen. Bei jemanden mit Paranoia jedoch...

Du denkst anscheinend eher an so etwas:
https://www.elektroniknet.de/smarter-world/smart-building-smart-home/smart-meter-hacker-stehlen-10-prozent-von-maltas-strom.106080.html


Nicht exakt sowas, aber wenn jemand etwas Kriminelles vor hat, dann eher nicht der Netzbetreiber selber. Wenn du prinzipiell davon ausgehst, dass dieser potenziell kriminell ist, dann ist es ja ziemlich verrückt mit dem überhaupt einen Vertrag abzuschließen, egal ob mit oder ohne Smart Meter. Woher weißt du, dass er den analogen Zähler, den er dir gibt, nicht auch irgendwie manipuliert hat? Wenn du gar kein Vertrauen zu dem hast, kannst du im Endeffekt nichts von ihm ohne ruhiges Gewissen konsumieren. Wo wir langsam wieder beim Thema Paranoia sind.

02.12.2023, 22:49 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(11): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
03.12.2023, 15:15:06
Es soll auch Leute geben, die sich etwas erarbeiten und ned nur studieren und
gscheit daherreden.


Ja, und was hast du so geleistet?

Der Netzbetreiber muss sich an Gesetze halten und kann ned tun und machen was
er will.


Das gilt auch für jeden Verbrecher. *gähn*

Mal davon abgesehen würde er sich auf Dauer ins eigene Fleisch schneiden, wenn
die Kunden immer unzufriedener werden. Für den zählen immer noch
wirtschaftliche Interessen und er möchte Geld verdienen.


Das dümmste Argument bisher. Was werden die unzufriedenen Kunden denn machen, ohne Strom leben?

Können und dürfen sind halt immer noch zwei paar Schuhe. Die Bank kann auch
einfach so dein Bankkonto auf Null setzen oder dein Konto löschen. Technisch
ist das möglich


Kommt auch vor. Oder eben einfach Kontoschließungen aus politischen Gründen ...

Wofür genau ist das ein Argument?

Aber trotzdem traust dein Geld einer Bank an, und hortest nicht das Bargeld im
Kopfkissen, oder?


Wieder das alte "X ist schlecht? Y ist auch schlecht! Also ist X gar nicht so schlecht!" ... m-(

Warum braucht man eigentlich Bitcoin?

  aber wenn jemand etwas Kriminelles vor hat, dann eher nicht der Netzbetreiber
selber


Und deshalb soll man ihm ruhig die Möglichkeit geben und nebenbei ein teureres, komplexeres und naturgemäß anfälligeres System (mit Wechselwirkungen) installieren? Klingt nicht so sinnvoll.

  dann ist es ja ziemlich verrückt mit dem überhaupt einen Vertrag
abzuschließen, egal ob mit oder ohne Smart Meter


Nein, nicht egal.

Woher weißt du, dass er den analogen Zähler, den er dir gibt, nicht auch
irgendwie manipuliert hat?


Das kann man natürlich nicht wissen, aber die Möglichkeiten sind hier sehr begrenzt und ich habe eben keine Wahl.

  Wo wir langsam wieder beim Thema Paranoia sind.


Für den einen ist alles Paranoia, für den anderen gibt's mehr oder weniger sichere Lösungen.

Wer sich mit welcher Einstellung eher als ITler qualifiziert überlasse ich dem Leser. ;-)

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"


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Re(12): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
03.12.2023, 17:26:10
Ja, und was hast du so geleistet?


Ich habe Software entwickelt, die richtig UTF-8 kann, um mal bei den kleinen Dingen anzufangen.

Das dümmste Argument bisher. Was werden die unzufriedenen Kunden denn machen, ohne Strom leben?


Vor Gericht gehen tät ich meinen, nachdem das ein Vertragsbruch ist. So wie man das halt macht in einem zivilisierten Land. Und wenn da ein paar Fälle zusammen kommen, wird das schnell teuer für den Betreiber.

Also nochmal: Warum sollt der sowas Idiotisches machen? Was hat der davon? Nur um Herrn Lazy Jones zu ärgern, weils Spaß macht?

Wie gesagt, wenn er das vor hätte, könnte er dir auch eine Abschaltmechanismus in einen analogen Stromzähler einbauen. Für sowas braucht man nicht zwingend digitale Technik, dafür reicht auch eine recht simple, analoge Elektronik, die z.B. auf bestimmte Frequenzen aus dem Stromnetz reagiert. Oder man baut ein kleines GSM-Modul mit Relais ein, wobei das noch eher von außen nachweisbar ist, wenn man weiß, wonach man suchen muss.

Also mit genug Fantasie und krimineller Energie ist so einiges möglich. Aber ein Gerät montieren und dir offiziell sagen "btw, das können wir jederzeit abschalten" wäre wohl die dümmste Variante, wenn man sowas vor hätte.

Warum braucht man eigentlich Bitcoin?


Zum Spekulieren, zu sonst nix. Nicht mal für illegale Käufe oder Schwarzgeld taugt dieser Dreck. Da gibts zahlreich besser geeignete Kryptowährungen.

Und deshalb soll man ihm ruhig die Möglichkeit geben und nebenbei ein
teureres, komplexeres und naturgemäß anfälligeres System (mit
Wechselwirkungen) installieren? Klingt nicht so sinnvoll.


Das ist das einzige brauchbare Argument von dir. Es ist ein neumodisches Kastl, dass technisch anfälliger ist, wie so oft neue Geräte anfälliger sind als alte. Genauso wie auch in Autos immer mehr anfällige Technik verbaut wird. Man kann zwar auf Oldtimer o.ä. ausweichen, aber wennst eine neues Auto kaufen willst, dann gibts halt nix anderes. Entweder man akzeptiert es oder man fährt kein Auto.

Ich sage nicht, dass alles super und gut beim Smart Meter ist. Aber das Drama, was hier manche daraus machen und irgendwelche Fantasieängste konstruieren, das ist lächerlich.

Ja, die Dinger mögen anfälliger sein. Meiner ist schon nach einem halben Jahr eingegangen und musste getauscht werden. Ist ein ziemlich schlechter Ersteindruck, aber mir persönlich sind dadurch keine Nachteile entstanden außer dass der Smart Meter einige Wochen keine Daten geliefert hat, was verschmerzbar ist. Wenn sowas öfters vorkommt, wird auch hier irgendwann der Betreiber die Konsequenzen daraus ziehen, weil für den kostet jeder Zählertausch nicht wenig Geld.

Für den einen ist alles Paranoia, für den anderen gibt's mehr oder weniger
sichere Lösungen.
Wer sich mit welcher Einstellung eher als ITler qualifiziert überlasse ich dem
Leser. ;-)


Es ist nicht alles Paranoia. Aber "die wollen mir dem Strom abstellen und mich erfrieren lassen!!!11" sehr wohl.

03.12.2023, 17:28 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(13): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
03.12.2023, 21:42:44
, wenn er das vor hätte, könnte er dir auch eine Abschaltmechanismus in einen
analogen Stromzähler einbauen.


Das würde legitime Fragen aufwerfen, so wie es die Smart Meter jetzt tun.

Aber ein Gerät montieren und dir offiziell sagen "btw, das können wir
jederzeit abschalten" wäre wohl die dümmste Variante, wenn man sowas vor
hätte.


Es ist ja nicht gesagt, dass nicht kurzfristig auch rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden können. So wie die Regierungen heute mit Krisenermächtigungsgesetzen hantieren.

Entweder man akzeptiert es oder man fährt kein Auto.


Nun ist das aber kein Auto, sondern ein Stromanschluss. Und analoge Stromzähler sind weder umweltschädlich noch teuer.

Aber "die wollen mir dem Strom abstellen und mich erfrieren lassen!!!11" sehr
wohl.


Das hat ja niemand behauptet. Aber ich will mir nun mal nicht die technischen Voraussetzungen dafür ins Haus holen, genausowenig wie ich eine Komplettüberwachung jeglicher Kommunikation möchte, obwohl ja bekanntlich die aktuellen Regierungen alle nur unser Bestes wollten!


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Re(14): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
04.12.2023, 09:51:58
Es ist ja nicht gesagt, dass nicht kurzfristig auch rechtliche Voraussetzungen
geschaffen werden können. So wie die Regierungen heute mit
Krisenermächtigungsgesetzen hantieren.


Dem will ich nicht widersprechen. Aber was hindert sie daran erst nachträglich die Zähler tauschen zu lassen? Es ist ja nicht so, als könntest du das dann verhindern. Der Zähler ist in dem Szenario nicht das Übel, sondern nur das Mittel zum Zweck. Du projizierst politische Gefahren auf ein einziges technisches Gerät. Aber wenns so weit kommt, ist das noch das aller geringste Problem.

Was du aber machen kannst ist wählen gehen und zum Beispiel so eine bürgerfeindliche Dreckspartei wie die ÖVP nicht zu wählen. Und hoffen, dass das genug andere auch tun.

Nun ist das aber kein Auto, sondern ein Stromanschluss. Und analoge
Stromzähler sind weder umweltschädlich noch teuer.


Tjo, aber es ist nicht dein Gerät, also hast du auch nichts darüber zu bestimmen.

Das hat ja niemand behauptet.


Zitat: "Und die Gefahr, im Winter zu erfrieren, ist etwas heftiger als abgehört zu werden." - Herr Niemand

Aber ich will mir nun mal nicht die technischen Voraussetzungen dafür ins Haus holen, genausowenig wie ich eine Komplettüberwachung jeglicher Kommunikation
möchte, obwohl ja bekanntlich die aktuellen Regierungen alle nur unser Bestes
wollten!


Dagegen bin ich auch. Aber wie gesagt, hier ist nicht die Hardware der Feind, sondern die Politik. Die Politik beschließt wer was wo abhören darf/soll.

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Re(15): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
04.12.2023, 10:02:14
Aber was hindert sie daran erst nachträglich die Zähler tauschen zu lassen?


Wenn sie das erst nach einem Ermächtigungsgesetz machen, riskieren sie echten Widerstand, weil dann die Absichten klar sind.

Jetzt wird erst schön langsam an digitalen Pässen mit CO2-Budget gearbeitet (siehe COP25), wenn Smart Meter überall installiert sind, kann man einfach den Schalter umlegen.

Du projizierst politische Gefahren auf ein einziges technisches Gerät.


Ein technisches Gerät, das natürlich hauptsächlich diesen Zweck hat.

  so eine bürgerfeindliche Dreckspartei wie die ÖVP nicht zu wählen.


Tue ich eh nicht, weder ÖVP noch die Grünen a.k.a. Ökotaliban.

Tjo, aber es ist nicht dein Gerät, also hast du auch nichts darüber zu
bestimmen.


Es ist aber immer noch mein Haus.

Zitat: "Und die Gefahr, im Winter zu erfrieren, ist etwas heftiger als
abgehört zu werden." - Herr Niemand


"die Gefahr, im Winter zu erfrieren" weist auf eine nicht direkt beabsichtigte Folge hin, nicht auf Vorsatz, Herr "kreatives Weglasssen von relevanten Teilen".

wie gesagt, hier ist nicht die Hardware der Feind, sondern die Politik


Die Politik beschließt die Hardware nicht ohne Grund.


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Re(16): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
04.12.2023, 10:23:36
Wenn sie das erst nach einem Ermächtigungsgesetz machen, riskieren sie echten Widerstand, weil dann die Absichten klar sind.


Es ist ja nicht, als könntest du nicht auch so Widerstand leisten. Ich mein, du könntest ja zum Beispiel den Zähler überbrücken.

Jetzt wird erst schön langsam an digitalen Pässen mit CO2-Budget gearbeitet
(siehe COP25), wenn Smart Meter überall installiert sind, kann man einfach den
Schalter umlegen.


Sowas wird niemals durchsetzbar sein. Die Bevölkerung lässt sich auch ned alles gefallen.

Und wenn man sich anschaut, was bei COP28 abläuft, mach ich mir keine großen Sorgen. Die Öllobby sorgt schon dafür, dass wir weiterhin noch Jahrzehnte fleißig Öl und Gas verbrennen und durch den Ausbau von AKWs viel Strom verbrauchen dürfen.

Ein technisches Gerät, das natürlich hauptsächlich diesen Zweck hat.


Nope, der Zweck ist eher, dass man damit in Zukunft den Verbrauch je nach Auslastung bepreisen kann. So wie es z.B. in Teilen der USA schon lange üblich ist.

Es ist aber immer noch mein Haus.


Kannst den Zähler ja auch außerhalb vom Haus montieren lassen, wenns dich im Haus stört.

"die Gefahr, im Winter zu erfrieren" weist auf eine nicht direkt beabsichtigte
Folge hin, nicht auf Vorsatz, Herr "kreatives Weglasssen von relevanten
Teilen".


Wieviele Fälle kennst du, bei denen jemand in Österreich erfroren ist, weil bei ihm der Strom abgestellt wurde? Wie realistisch ist diese Gefahr?

Die Politik beschließt die Hardware nicht ohne Grund.


Ja, die Gründe sind unter anderem, das sie die Integration von erneuerbaren Energien durch eine effizientere Bestimmung von Angebot und Nachfrage erleichtern.

Und weil wie schon gesagt eine genauere und transparentere Abrechnung nach Auslastung ermöglicht wird.

Und natürlich, damit dem dem Verbraucher die Möglichkeit gibt seinen eigenen Verbrauch besser zu überblicken.

04.12.2023, 10:24 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(17): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
04.12.2023, 16:05:58
  Ich mein, du könntest ja zum Beispiel den Zähler überbrücken.


Naja, keinen Smart Meter zu haben ist sicherlich sinnvoller.

  Die Bevölkerung lässt sich auch ned alles gefallen.


Haha, OK.

  Die Öllobby sorgt schon dafür, dass wir weiterhin noch Jahrzehnte fleißig Öl
und Gas verbrennen und durch den Ausbau von AKWs viel Strom verbrauchen
dürfen.


Dafür sorgt sicherlich auch die Notwendigkeit, denn für Grundlast gibt es auf Jahrzehnte keine adäquaten Alternativen.

damit in Zukunft den Verbrauch je nach Auslastung bepreisen kann. So wie es
z.B. in Teilen der USA schon lange üblich ist.


Das kann man ja leicht mit einem Speicherakku verhindern.

Wie realistisch ist diese Gefahr?


Sie steigt deutlich durch a) Umstellung auf Stromheizungen und b) den Wegfall des persönlichen Kontakts beim Stromabdrehen.

Und natürlich, damit dem dem Verbraucher die Möglichkeit gibt seinen eigenen
Verbrauch besser zu überblicken


Der Verbraucher kann sich jederzeit selbst eine Lösung dafür in den Sicherungskasten einbauen.

das sie die Integration von erneuerbaren Energien durch eine effizientere
Bestimmung von Angebot und Nachfrage erleichtern.


Ach wirklich!

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Re(5): Kurze Verständnisfrage zum Smart-Meter
01.12.2023, 23:39:42
Beim Smart Meter kannst Opt-out nehmen.


So wie beim Mobilfunkbetreiber der "opt-out" die rechtliche Situation ist, die aber ignoriert wird. Was du ja selbst einräumst.


Aha, ein Telefon- und Internetanschluss mit Fernabschaltung und
Überwachungsfunktion ist ja was ganz anderes.


Ja, diese Dienste sind nicht so essentiell und im Gegensatz zum Stromnetz ist man auch nicht an einen Anbieter gebunden.

Die Leute machen sich Sorgen, dass man anhand vom Smart Meter sieht wie oft
sie Vera im TV schauen


Die übliche unseriöse Rhetorik mittels ins Lächerliche ziehen.

dass der Smart TV und ihr Smart Phone nebenbei ein viel größeres
Spionagepotenzial bieten, wird dann dezent ignoriert.


Das wird nicht ignoriert, nur wie jeder echte ITler weiß, macht das andere Gefahren nicht irrelevant, sondern vergrößert lediglich die Angriffsfläche. Und die Gefahr, im Winter zu erfrieren, ist etwas heftiger als abgehört zu werden.


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01.12.2023, 23:40 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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