Re(3): Als Besucher und Aussteller - wie sind eure Erfahrungen mit Messen für Technologie?
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Re(3): Als Besucher und Aussteller - wie sind eure Erfahrungen mit Messen für Technologie?
01.04.2025, 19:46:30
> klingt eher nach Bühne als nach Begegnung.

Ist auch stark von der Branche selbst abhängig. Die "Embedded-Ecken" (Hallen A-D) der CES sind bspw. (je nach Unternehmen) verhältnismäßig gemütlich und man kommt dort häufig mit Leuten aus den unterschiedlichsten Makerspaces zusammen, die einem dann auch (wenn Produkte vor Ort zum Testen vorhanden sein sollten) mit sehr langer Vorlaufzeit einiges an wertvollem Feedback geben können.

Für mich persönlich (und ich war leider dazu verdammt mich mit "Mainstream Silizium" auseinandersetzen zu dürfen welches zu dem Zeitpunkt schon über ein Jahr fertig war...) war es allerdings wirklich sehr anstrengend, da man - ob der Dummheit der Fragen - Muskeln in seinem Körper in Spannung setzt von denen man eigentlich dachte dass sie gar nicht mehr existieren.

> Und wenn man da reinkommt – bringt ein Stand dort überhaupt was, oder geht’s da mehr um Köpfe, Gespräche und Kaffeepausen?

ISSCC ist _sehr_ trocken und wirklich im low level angesiedelt. Fertige Produkte (im Sinne eines für Konsumenten tauglichen Produkts) sieht man dort nur in extremen Ausnahmen, ansonsten geht's dort darum die "Hintergrundmaschinerie" zu zeigen - und natürlich das Menscheln.

Hat man bzgl. Tech etwas zu bieten dann kann man sich durchaus auch als "Frischling" blicken lassen (bspw. bei einer der Forum Sessions), insbesondere im IoT-Reich, aber da wäre ein Besucherticket zunächst dringend zu empfehlen um die Fühler auszustrecken.

HC ist meh. Als "Postergirl" wird man dort nur noch akzeptiert wenn man entweder Gold, Platin oder Rhodium-Sponsor ist (dann kann man alles präsentieren, wahrscheinlich auch einen Haufen Kuhdung mit Goldlack drauf).

Ist man hingegen ein "Nobody" dann ist man dazu verdammt dem aktuellen Hype folgen. Für Neulinge wesentlich zacher, auch wenn man auf den ersten Blick davon ausgehen würde dass es eher "casual" zugeht. Auch ist die Organisation m. E. n. sehr chaotisch und "last minute", die Posterstände schauen dementsprechend auch immer aus wie der letzte Dreck (selbst die von NASDAQs).

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