exDiba zu Bank99 Umstellung
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Re(13): exDiba zu Bank99 Umstellung
23.04.2025, 14:39:48
Was redest du bitte? Das erwartet doch niemand.
sicher hat man das erwartet: Post, Zentralsparkasse, ÖBB, ÖMV und viele mehr, Gemeinde Wien bis heute: sicherer Job, ganz ordentliche (bis teilweise sehr großzügige) Gehälter, aber kein Streß, geplante Krankenstände, usw.
Reich wurde man meist nicht, aber blad und der Job war sicher.

Das hat sich inzwischen bis heute weitestgehend geändert. Und verschreckt einige, die noch nicht zu den ganz alten der Belegschaft gehören.
Man muss der ÖBB zugute halten, dass sie zumindest die Leistung finanziell
abgilt (was leider nicht überall der Fall ist). Also man bekommt für die
Sonderschichten ein vernünftiges Gehalt.
deine Sichtweise.
Man könnte auch sagen: da der ÖBB jedes Defizit sowioeso aus Steuermitteln ersetzt wird, spielt Geld halt keine Rolle. Die ewige Krux bei Staatsbetrieben.
du erwartest offenbar, dass an Weihnachten die volle Belegschaft wie an einem
normalen Werkt anwesend ist und die ÖBB 100% bis 200% Zuschläge zahlen muss.
ich erwarte, daß ein Transportunternehmen an einem der stärksten Reisetage des Jahres die Leute NICHT in völlig überfüllte Züge quetscht oder einfach stehen läßt. Sondern entsprechend gerüstet ist und daher notfalls halt nen Waggon extra dranhängt. Oder einen Sonderzug einschiebt. Private Transportunternehmen schaffen das ja auch.
Mit der ÖBB-Mentalität wurde der Weihnachtsflugverkehr jedes Jahr zum erliegen kommen. Tut er eigenartiger Weise aber nicht! Was machen die Airlines also richtig, was bei der ÖBB falsch rennt?


mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!


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Re(14): exDiba zu Bank99 Umstellung
23.04.2025, 15:43:15
Man könnte auch sagen: da der ÖBB jedes Defizit sowioeso aus Steuermitteln
ersetzt wird, spielt Geld halt keine Rolle. Die ewige Krux bei Staatsbetrieben.


Solang das Geld wieder bei den Leuten landet, passts ja. Geld verschwindet ja nicht, sondern es ist ein Kreislauf. Es sollt halt jeder genug zum Leben haben, ohne dass er dafür seine Seele verkaufen muss.

Bei Privatbetrieben läuft das übrigens auch nicht viel anders. Die, die die eigentliche Arbeit machen, werden billig abgeschaßelt, damit sich die weiter oben die Taschen voll machen können. Und wenn das nicht mehr so funktioniert, wird einfach in Konkurs gegangen und die anderen müssen für den Verlust aufkommen.

ich erwarte, daß ein Transportunternehmen an einem der stärksten Reisetage des
Jahres die Leute NICHT in völlig überfüllte Züge quetscht oder einfach stehen
läßt. Sondern entsprechend gerüstet ist und daher notfalls halt nen Waggon
extra dranhängt. Oder einen Sonderzug einschiebt. Private Transportunternehmen
schaffen das ja auch.


LOL, ein Scheiß. Gewinnorientierte private Transportunternehmen suchen sich die profitabelsten Strecken und Zeiten raus und alle andern haben dann einfach Pech gehabt oder sollen halt auf die staatlich gestützten Unternehmen (wenn vorhanden) umsteigen.

Mit der ÖBB-Mentalität wurde der Weihnachtsflugverkehr jedes Jahr zum erliegen
kommen. Tut er eigenartiger Weise aber nicht! Was machen die Airlines also
richtig, was bei der ÖBB falsch rennt?


Der Unterschied ist, eine Fluglinie verkauft Pi mal Daumen so viele Tickets, wie Leute in das Flugzeug passen. Jemand, der keins bekommen hat, hat einfach Pech gehabt und fliegt nicht. Außerdem kann es passieren, dass du spontan auf ein anders Flugzeug an einem anderen Tag umgebucht wirst. Passiert immer wieder.

Kannst bei der ÖBB übrigens auch haben. Buche dir einen reservierten Sitzplatz.

23.04.2025, 15:44 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(15): exDiba zu Bank99 Umstellung
23.04.2025, 15:52:05
Solang das Geld wieder bei den Leuten landet, passts ja. Geld verschwindet ja
nicht, sondern es ist ein Kreislauf. Es sollt halt jeder genug zum Leben
haben, ohne dass er dafür seine Seele verkaufen muss.
na dann: 5000 Grundsicherung für alle und alle Probleme sind gelöst.
Oder: wie sich der Nachwuchsmarxist die Welt vorstellt.
Bei Privatbetrieben läuft das übrigens auch nicht viel anders. Die, die die
eigentliche Arbeit machen, werden billig abgeschaßelt, damit sich die weiter
oben die Taschen voll machen können.
das nennt sich gewinnorientiertes Unternehmertum. Es steht dir frei, zum Gründer zu werden.
Gewinnorientierte private Transportunternehmen suchen sich die profitabelsten
Strecken und Zeiten raus und alle andern haben dann einfach Pech gehabt oder
sollen halt auf die staatlich gestützten Unternehmen (wenn vorhanden)
umsteigen.
warum ist dann Salzburg-München/Innsbruck immer überbucht? Welcher phöse Private behindert da die ehrliche ÖBB?
Der Unterschied ist, eine Fluglinie verkauft Pi mal Daumen so viele Tickets,
wie Leute in das Flugzeug passen.
komisch: die wissen, wieviele Leute in dem Transportmnittel Platz haben, aber die ÖBB nicht? Sehr seltsam.
Außerdem kann es passieren, dass du spontan auf ein anders Flugzeug an einem
anderen Tag umgebucht wirst. Passiert immer wieder.
dann zahlt die Fluglinie aber

mfg
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Re(18): exDiba zu Bank99 Umstellung
23.04.2025, 20:46:11
  gewinnorientiert heißt gewinnorientiert. Und sonst nichts. Die Leute bekommen
ein Gehalt. Wenn ihnen das nicht paßt: es zwingt sie ja keiner, dort zu
bleiben.


Wenn weniger Leute bei der ÖBB arbeiten, steht noch weniger Personal zur Verfügung, was wieder auch zum Nachteil aller anderen ist.

DU bist doch derjenige, der die Leute am liebsten zum Arbeiten zwingen möchte.

Es ist mir egal. Es reicht doch das offensichtliche: eine geschützte Werkstatt
mit Milliardendefizit schafft nicht, was jeder Private schafft.


Welches private Bahnunternehmen schafft denn alles, was die ÖBB nicht schafft?

  einen finanziellen Ausgleich. Nicht mehr, nicht weniger.


Juhe....

Genau DAS ist die Aufgabe eines lenkenden Staates: die Rahmenbedingungen zu
schaffen. Denn niemand schenkt freiwillig was her (außer die Sozn das Geld der
anderen).


Straßen und öffentliche Parkplätze sind also von gewinnbringenden Privatunternehmen finanziert und nicht vom Staat, der das bereitwillig herschenkt? DU würdest schön schauen, wenn alles nur mehr von gewinnbringenden Privatunternehmen betrieben werden würde. Du und wir alle würden brennen wie ein Luster und gleichzeitig würde alles schlechter werden.

Und wie Privatisierung schief laufen kann, kann man schön bei den Amerikanern beobachten. Da wird Infrastruktur an Privatunternehmen verkauft, die schlachten alles "gewinnbringend" aus, bis nichts mehr rauszuholen ist, und übrig bleibt nur eine marode, nicht mehr brauchbare Infrastruktur.

Bzw. eigentlich braucht man gar nicht so weit schauen. Beispiel Deutsche Bahn. Die Privatisierung ist komplett in die Hosen gegangen und sie haben sich bis heute nicht derfangen.

23.04.2025, 20:50 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(19): exDiba zu Bank99 Umstellung
24.04.2025, 08:37:07
Wenn weniger Leute bei der ÖBB arbeiten, steht noch weniger Personal zur
Verfügung,
woraus schließt du das? Di sagst ja, die zahlen so ordentlich. Also wird man ihnen doch die Bude einrennen um einen Job.
Welches private Bahnunternehmen
ich sprach von Transportunternehmen generell, hab aber Fluglinien als Beispiel erwähnt. Wieviele staatliche Luftlinien kennst denn noch? Die sind wegen totaler Unwirtschaftlichkeit inzwischen fast alle vom Markt verschwunden.
Juhe....
was willst denn noch? Bussi aufs Bauchi?
Straßen und öffentliche Parkplätze sind also von gewinnbringenden
Privatunternehmen finanziert und nicht vom Staat, der das bereitwillig
herschenkt?
sag was saufst du? Lack? Wo hab ich das behauptet?
Der Staat SOLL Rahmenbedingungen schaffen, Grenzen vorgeben, regulieren, aber sich als aktiver Teilnehmer vom Markt fern halten.
DU würdest schön schauen, wenn alles nur mehr von gewinnbringenden
Privatunternehmen betrieben werden würde. Du und wir alle würden brennen wie
ein Luster und gleichzeitig würde alles schlechter werden.
brennen wie ein Luster tu ich jetzt schon, aber ohne Chance der Kontrolle und Einflußnahme und wegen der Ineffizienz staatlicher Strukturen mehr als bei einem privaten Betreiber.
wie Privatisierung schief laufen kann, kann man schön bei den Amerikanern
beobachten. Da wird Infrastruktur an Privatunternehmen verkauft, die
schlachten alles "gewinnbringend" aus, bis nichts mehr rauszuholen ist, und
übrig bleibt nur eine marode, nicht mehr brauchbare Infrastruktur.
Aldda, du hast sowas von NULL Ahnung. In den USA wird gar nix privatisiert, weil da ist es von Anfang an privat.
Der Staat baut Straßen. Das nennt sich Infrastruktur. Fast alles andere ist privat, was aber auch durchaus Kritikpunkte erzeugt.
Private Bahnen fahren nur dort, wo die Strecke Gewinn bringt. Die Züge rollen dort, wo man sie bracht und nur dann, wenn man sie braucht. Drum gibts v.a Gütertransporte auf der Schiene und kaum Personenverkehr. Defizitäre Nebenbahnen sucht man vergeblich, die wurden schließlich nie gebaut.

Solch private Leitungsnetze (Bahn, Strom, Telefon, Pipelines) schaffen aber auch Probleme, weil sie natürliche Monopole bilden. Das kann man mit entsprechenden Vorschriften aber verhindern bzw zerschlagen. Leicher, als einen maroden Staatsbetrieb konkurrenzfähig zu machen.

mfg
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Re(20): exDiba zu Bank99 Umstellung
24.04.2025, 10:27:45
  woraus schließt du das? Di sagst ja, die zahlen so ordentlich. Also wird man
ihnen doch die Bude einrennen um einen Job.


Der Beruf ist halt nicht sonderlich familienkompatibel. Das schließt schon einige Leute aus.

ich sprach von Transportunternehmen generell, hab aber Fluglinien als Beispiel
erwähnt.


Vergleichst jetzt Äpfel mit Birnen? Nenn mir ein privates Bahnunternehmen, dass es besser als die ÖBB macht. Oder willst jetzt die Austrian Airlines zu einem Bahnunternehmen umfunktionieren? Das geht sicher gut...

  Die sind wegen totaler Unwirtschaftlichkeit inzwischen fast alle vom Markt
verschwunden.


Infrastruktur hat nicht um jeden Preis wirtschaftlich zu sein. Infrastruktur ist für die Menschen da und ned dazu um Gewinn zu erwirtschaften. Das öffentliche Straßennetz wirft übrigens auch keinen Gewinn ab. Das ist auch ein reines Verlustgeschäft. Der Mehrwert ergibt sich dadurch, dass ihn die Menschen nutzen können.

Der Staat SOLL Rahmenbedingungen schaffen, Grenzen vorgeben, regulieren, aber sich als aktiver Teilnehmer vom Markt fern halten.


Das wurde bei der ÖBB eh gemacht. Der Staat ist nur mehr Eigentümer, aber Betrieben wird sie von Tochtergesellschaften.

brennen wie ein Luster tu ich jetzt schon, aber ohne Chance der Kontrolle und
Einflußnahme und wegen der Ineffizienz staatlicher Strukturen mehr als bei
einem privaten Betreiber.


Es hält einen privaten Betreiber nichts davon ab ebenso ein Bahnnetz in Österreich aufzubauen. Warum macht das dann keiner? Wenn die ÖBB so ineffizient ist, wie du sagst, müsste man ja durch ein effizienteres Bahnnetz massiv Gewinne abschöpfen können.

Aber dreh ma halt einfach die ÖBB zu und schauen was dann passiert. Es entsteht dann sicher auf wunderbare Weise ein viel besseres privates Bahnnetz, lol.

Aldda, du hast sowas von NULL Ahnung. In den USA wird gar nix privatisiert,
weil da ist es von Anfang an privat.


Red kein Blödsinn. Zum Beispiel die meisten Flughäfen sind in staatlicher Hand.

Der Staat baut Straßen. Das nennt sich Infrastruktur. Fast alles andere ist
privat, was aber auch durchaus Kritikpunkte erzeugt.


Ein Bahnnetz ist auch Infrastruktur, falls dir das bis jetzt entgangen ist,

Private Bahnen fahren nur dort, wo die Strecke Gewinn bringt. Die Züge rollen
dort, wo man sie bracht und nur dann, wenn man sie braucht.


Aha, Infrastruktur, die kein Gewinn bringt, "braucht" man also nicht. Na gut, dann kann man ja viele Straßen in niedrigbesiedelten Gebieten abreißen.

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Re(21): exDiba zu Bank99 Umstellung
24.04.2025, 15:16:06
Der Beruf ist halt nicht sonderlich familienkompatibel.
JEDER Job hat Vor- und Nachteile. Das weiß man wohl vorher.
Vergleichst jetzt Äpfel mit Birnen?
nein. Transportunternehmen mit Transportunternehmen.
Nenn mir ein privates Bahnunternehmen
Westbahn. Schneller, freundlicher, pünktlicher, billiger
Infrastruktur hat nicht um jeden Preis wirtschaftlich zu sein. Infrastruktur
ist für die Menschen da und ned dazu um Gewinn zu erwirtschaften.
Oida, lern basics und blamier dich nicht so. Gerade der Staat und damit Infrastruktur MUSS WIRTSCHAFTLICH sein. Wirtschaftlich bedeutet nicht gewinnbringend, sondern cost-effective!
Das wurde bei der ÖBB eh gemacht.
nein. Niemals, zu keiner Zeit.
Der Staat ist nur mehr Eigentümer
also der Staat als Privateigentümer???? Hör endlich auf, soviel LAck zu saufen! Das wird ja immer peinlicher!!
Betrieben wird sie von Tochtergesellschaften.
die wem gehören?
Es hält einen privaten Betreiber nichts davon ab ebenso ein Bahnnetz in
Österreich aufzubauen.
doch, der Gesetzgeber.
Wenn die ÖBB so ineffizient ist, wie du sagst,
ich sag das nicht, sie ist es. Die ÖBB sind ein Milliardengrab, jedes Jahr.
müsste man ja durch ein effizienteres Bahnnetz massiv Gewinne abschöpfen
können.
nein. Man könnte billiger sein. Außerdem verwechselst du schon wieder die Bahn-Infra mit der tatsächlich fahrenden ÖBB
Es entsteht dann sicher auf wunderbare Weise ein viel besseres privates
Bahnnetz, lol.
auf jeden Fall ein effizienteres. Was "besser" ist, ist Definitionsfrage. Auch aus Sicht des politischen Willens.
Zum Beispiel die meisten Flughäfen sind in staatlicher Hand.
bei uns mit mehr oder minder großer Beteiligung der öffentlichen Hand, aber  in den USA?
Ein Bahnnetz ist auch Infrastruktur, falls dir das bis jetzt entgangen
ist,
natürlich. In den USA aber privat.
Infrastruktur, die kein Gewinn bringt, "braucht" man also nicht. Na gut, dann
kann man ja viele Straßen in niedrigbesiedelten Gebieten
abreißen.
du verwechselst schon wieder Infrastruktur mit Dienstleistung.
Wird die Dienstleistung "Zug ins Kuhdorf" nicht mehr nachgefragt und daher eingestellt, dann verliert die Infrastruktur (das Bahngleis dorthin) auch ihren Wert. Kann man zum Radweg umbauen. Wär ja nicht das 1.Mal.
Sobald niemand mehr auf der Straße fährt, wird auch die sicher nicht mehr erhalten. Und verschwindet.

Verschwindet die Nachfrage, verschwindet auch das Angebot. Sowas nennt sich Markt.

mfg
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Re(22): exDiba zu Bank99 Umstellung
24.04.2025, 16:32:19
JEDER Job hat Vor- und Nachteile. Das weiß man wohl vorher.


Und? Das habe ich nirgendwo bestritten. Wie wäre es wenn du darauf eingehst, was ich schreibe, und nicht irgendwas halluzinierst?

nein. Transportunternehmen mit Transportunternehmen.


Obst mit Obst. Trotzdem sind Äpfel keine Birnen.

Westbahn. Schneller, freundlicher, pünktlicher, billiger


Fährt halt nicht dort, wo ich es brauche. Somit wertlos für mich. Die ÖBB fährt dort, wo ich es brauche.

1:0 für die ÖBB

Oida, lern basics und blamier dich nicht so. Gerade der Staat und damit
Infrastruktur MUSS WIRTSCHAFTLICH sein. Wirtschaftlich bedeutet nicht
gewinnbringend, sondern cost-effective!


Cost-effective wäre möglichst viele Leute in möglichst wenige Züge zu quetschen. Von daher dürfte die ÖBB ja eh cost-effective sein :-)

also der Staat als Privateigentümer???? Hör endlich auf, soviel LAck zu
saufen! Das wird ja immer peinlicher!!


Eigentümer != Betreiber

Du hast Betreiber geschrieben. Jetzt kommst du mir mit Eigentümer.

  ich sag das nicht, sie ist es. Die ÖBB sind ein Milliardengrab, jedes Jahr.


Infrastruktur muss überall irgendwo subventioniert werden. Sogar in Japan wird das hoch effiziente Bahnnetz quersubventioniert. Viele Gegenden sind einfach nicht profitabel, aber man hat den Nutzen des Bahnnetzes erkannt und zahlt bereitwillig dafür.

auf jeden Fall ein effizienteres. Was "besser" ist, ist Definitionsfrage. Auch
aus Sicht des politischen Willens.


Schau nach Deutschland rüber, was dort passiert ist. Es gab eine Einsparung nach der anderen und jetzt stehen sie vor einem Scherbenhaufen und müssen Milliarden über Milliarden über viele Jahrzehnte investieren, um den Stand von damals wieder zu erreichen.

Also "besser" ist das was jetzt ist nicht.

  bei uns mit mehr oder minder großer Beteiligung der öffentlichen Hand, aber
in den USA?


Auch in den USA.

du verwechselst schon wieder Infrastruktur mit Dienstleistung.
Wird die Dienstleistung "Zug ins Kuhdorf" nicht mehr nachgefragt und daher
eingestellt, dann verliert die Infrastruktur (das Bahngleis dorthin) auch
ihren Wert.


Oft wird es nicht mehr nachgefragt, weil es auf Grund von Einsparungen verschlechtert wurde. Das ist ein Teufelskreis nach unten. Und es wird nicht nur die Dienstleistung eingespart, sondern auch die Infrastruktur. Bahnhöfe werden geschlossen und einige sogar verkauft. Bahngleise werden weggerissen. Das ist zerstörte Infrastruktur, die auf immer verloren ist.

Sobald niemand mehr auf der Straße fährt, wird auch die sicher nicht mehr
erhalten. Und verschwindet.


Zuerst schreibst du "nicht mehr nachgefragt" und jetzt ist plötzlich die Rede von "niemand". Das ist schon ein Unterschied. Also darf man Bahnlinien erst dann einstellen, wenn absolut "niemand" mehr damit fährt? Oder darf man Straßen abreißen, wenn zwar ein Bedarf da wäre, aber halt die Nachfrage nicht hoch genug ist? Also Straßen zu irgendeinem 100 Einwohnerkaff kann man dann also abreißen?

Verschwindet die Nachfrage, verschwindet auch das Angebot. Sowas nennt sich
Markt.


Und wenn man eine Dienstleistung verschlechtert, reduziert sich auch die Nachfrage.

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Re(23): exDiba zu Bank99 Umstellung
25.04.2025, 08:40:18
Wie wäre es wenn du darauf eingehst, was ich schreibe, und nicht irgendwas
halluzinierst?
du hast die Jobs bei der ÖBB als besonders anstrengend und familienfeindlich bezeichnet. Was sie nicht sind.
Die ÖBB fährt dort, wo ich es brauche.
1:0 für die ÖBB
mein Auto fährt immer, ohne Verspätung und schneller als die ÖBB. 3:0 gegen die ÖBB
Cost-effective wäre möglichst viele Leute in möglichst wenige Züge zu
quetschen. Von daher dürfte die ÖBB ja eh cost-effective sein :-)
nein. Wieder verwechselst du aktive Leistung mit Infrastruktur.
Cost-effektiv ist "wirtschaftlich", d.h. ein Optimum zu finden, wo man mit möglichst geringem Mitteleinsatz ein möglichst optimales Ergebnis hinbekommt. 80/20-Regel ist da ein Schlagwort.
Wirtschaftlich bedeutet aber NICHT gewinnbringend!!
Die Zugauslastung hingegen ist Gewinnmaximierung bei der Leistungserbringung.
Eigentümer != Betreiber
Du hast Betreiber geschrieben. Jetzt kommst du mir mit
Eigentümer.
die 20 Marionetten-GmbHs der ÖBB gehören alle zu einem Konzern und dem Staat. Lüg dir nicht selbst ins Gesicht!
Oft wird es nicht mehr nachgefragt, weil es auf Grund von Einsparungen
verschlechtert wurde. Das ist ein Teufelskreis nach unten. Und es wird nicht
nur die Dienstleistung eingespart, sondern auch die Infrastruktur. Bahnhöfe
werden geschlossen und einige sogar verkauft. Bahngleise werden weggerissen.
Das ist zerstörte Infrastruktur, die auf immer verloren ist.
na dafür gibts neue Radwege. Auch das ist Infrastruktur, die besonders die GrünInnen auf ihren BäumInnen freuen wird.
Ernst beiseite: DAS ist eine politische Entscheidung und KEINE wirtschaftliche. Es macht wirtschaftlich einfach keinen Sinn, eine Nebenbahn samt Bahnhof in einem Kuhdort zu erhalten, wo du 10 Fahrgäste am Tag hast. Das rechnet sich NIEMALS, im doppelten Sinn:
1. Du kannst damit NIEMALS Gewinn machen. Also stelle ich als Betreiber die Strecke ein.
2. Wenn ich aber aus politischen Gründen die Strecke unbedingt erhalten will, dann MUSS ich subventionieren. Aus Steuermitteln. Aber das ist nicht wirtschaftlich. Ein Bus oder ein Anrufsammeltaxi erledigen den Job genauso gut (wenn nicht sogar besser, da flexibler), kosten aber einen Bruchteil dessen, was Erhalt und Betrieb einer Bahnstrecke kosten.
Also darf man Bahnlinien erst dann einstellen, wenn absolut "niemand" mehr
damit fährt?
siehe Absatz oberhalb. Die Bahn ist einzustellen, wenn es wirtschaftlichere Lösungen gibt.
darf man Straßen abreißen, wenn zwar ein Bedarf da wäre, aber halt die
Nachfrage nicht hoch genug ist? Also Straßen zu irgendeinem 100 Einwohnerkaff
kann man dann also abreißen?
prinzipiell ja. Aber nenn mir EIN Beispiel, wo der Fall jemals eingetreten ist.
wenn man eine Dienstleistung verschlechtert, reduziert sich auch die
Nachfrage.
sinkt die Nachfrage, verschlechtert sich das Angebot. Ein Henne-Ei-Problem.
Aber am Ende des Tages ist die Nachfrage entscheidend: wirds nicht gekauft, kannst du anbieten, was du willst, du gehst trotzdem pleite!

mfg
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Re(24): exDiba zu Bank99 Umstellung
25.04.2025, 10:32:56
  du hast die Jobs bei der ÖBB als besonders anstrengend und familienfeindlich
bezeichnet. Was sie nicht sind.


Warum sind sie das nicht?

mein Auto fährt immer, ohne Verspätung und schneller als die ÖBB. 3:0 gegen
die ÖBB


Wenn man am *PIEP* der Welt rumgurkt, würd ich auch immer ein Auto bevorzugen. Und man kann dann keinen Alkohol trinken. Hat also gewisse Nachteile. Außerdem muss man ein Auto auch haben und erhalten. Du und ich können sich sowas nebenbei leisten. Aber es gibt auch Leute, die entweder finanziell kein Auto stemmen können oder gesundheitlich gar nicht mehr in der Lage sind mit einem Auto zu fahren (bzw. machen es trotzdem, weil keine Alternative vorhanden ist).

Mobilität ist ein Grundbedürfnis und es ist die Aufgabe des Staats das auch zu ermöglichen. Einfach das halbe Bahnnetz still legen und zu sagen die Leute sollen halt mit dem Auto fahren bedeutet eine drastische Einschränkung der Mobilität vieler Menschen.

nein. Wieder verwechselst du aktive Leistung mit Infrastruktur.
Cost-effektiv ist "wirtschaftlich", d.h. ein Optimum zu finden, wo man mit
möglichst geringem Mitteleinsatz ein möglichst optimales Ergebnis hinbekommt.
80/20-Regel ist da ein Schlagwort.
Wirtschaftlich bedeutet aber NICHT gewinnbringend!!
Die Zugauslastung hingegen ist Gewinnmaximierung bei der Leistungserbringung.


Wenn du etwas privatisierst, wird aber genau das passieren: Gewinnmaximierung. Und am einfachsten maximiert man den Gewinn, indem man Kosten einspart. Zumindest kurzfristig. Aber was in 10 oder 20 Jahren ist, interessiert da niemanden.

die 20 Marionetten-GmbHs der ÖBB gehören alle zu einem Konzern und dem Staat.
Lüg dir nicht selbst ins Gesicht!


Ich denke mir lieber weniger effizient, aber dafür in sicherer staatlicher Hand, als ein potenzielles Risiko bei der Privatisierung alles zu versemmeln. Du gehst wahrscheinlich von einem möglichen Optimalfall aus, aber wir sind hier in Österreich, und ich hab wenig vertrauen, dass man sowas gut regelt. Die typische österreichische Lösung ist halt immer noch, dass alle Beteiligten gleichermaßen unzufrieden sein müssen.

Ernst beiseite: DAS ist eine politische Entscheidung und KEINE
wirtschaftliche. Es macht wirtschaftlich einfach keinen Sinn, eine Nebenbahn
samt Bahnhof in einem Kuhdort zu erhalten, wo du 10 Fahrgäste am Tag hast. Das
rechnet sich NIEMALS, im doppelten Sinn:
1. Du kannst damit NIEMALS Gewinn machen. Also stelle ich als Betreiber die
Strecke ein.
2. Wenn ich aber aus politischen Gründen die Strecke unbedingt erhalten will,
dann MUSS ich subventionieren. Aus Steuermitteln. Aber das ist nicht
wirtschaftlich. Ein Bus oder ein Anrufsammeltaxi erledigen den Job genauso gut
(wenn nicht sogar besser, da flexibler), kosten aber einen Bruchteil dessen,
was Erhalt und Betrieb einer Bahnstrecke kosten.


Wenns um so eine Situation geht, OK. Aber es wurden auch schon Bahnhöfe in Kleinstädten stillgelegt, wo deutlich mehr als 10 Fahrgäste pro Tag gefahren sind.

Und etwas, dass wir hier in Österreich noch nicht wirklich kapiert haben ist, dass Bahnhöfe eigentlich ein super Katalysator für neue Wohn- und Geschäftsgebiete sind. Da wird alles rund um den Bahnhof mit Parkplätzen zugepflastert und es sieht nach Einöde aus. Eine vergebene Chance. Dabei könnte man so auch ländliche Gegenden wieder aufwerten. Denn wennst die Bahn in Gehreichweite hast, kommst auch schnell wo hin. Und umgekehrt andere auch einfach zu dir.

sinkt die Nachfrage, verschlechtert sich das Angebot. Ein Henne-Ei-Problem.
Aber am Ende des Tages ist die Nachfrage entscheidend: wirds nicht gekauft,
kannst du anbieten, was du willst, du gehst trotzdem pleite!


Aus Sicht eines Privatunternehmens macht das Sinn. Aber nicht wenns um die Grundversorgung der Bevölkerung geht.

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Re(9): exDiba zu Bank99 Umstellung
23.04.2025, 10:03:16
Nur zu deiner Info:
wenn man an einem drecks Feiertag keinen Zugriff auf ein dreckiges Konto hat.
dafür hat man ein online-Konto.
Wochenenden und Feiertage sind auch die Zeiten, wo Selbständige meist am PC sitzen, weil sie da Zeit haben und als Selbständige ja selbst und ständig arbeiten.
Unter der Woche bekomme ich von meinen Geschäftsfreunden Antworten innerhalb von 6-48 Stunden, wenn ich die Nachricht nicht als Notfall kennzeichne. Am Wochenende meistens binnen 20min. Das ist die Realität kleiner Gewerbetreibender.
du kannst auch in 30min abständen die hotline anrufen
ich hab sie bisher 1x angerufen. Erfolglos.
ich versteh nix, mich interessiert nix, aber ich bezahle dafür also MUSS alles
zu 100% verfügbar sein.
interessiert es dich, wie ich meine Arbeit mache? Interessiert es dich, warum etwas nicht funktioniert, der Hahn tropft, die Tür klemmt, das Licht nicht geht? Oder willst du einfach, daß es funktioniert? Du zahlst Miete und hast no na das Recht darauf, daß es funktioniert oder innerhalb ANGEMESSENER Zeit repariert wird.

Und nun wieder zur Sache selbst: die Umstellung erfolgte übers WE und war am MO abgeschlossen. Heute ist MI und ich komm noch immer nicht in mein Konto. Was wäre denn eine ANGEMESSENE Zeitspanne, das hinzubekommen? Ab wann darf ich mich deiner geschätzten Meinung nach darüber ein wenig aufregen? Nächste Woche? Nächstes Monat?

mfg
AVS



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