Re(8): BTW, deine Rethorik für arme
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Debian sarge is obsolet...
15.06.2005, 14:27:53
Hi !

Ich hab' mich ja schon öfters über SuSE gegiftet - und jetzt meinen Rechner auf Debian Sarge (stable) umgestellt...

Resultat:
Das Zeug ist um /Eckhäuser/ buggier als SuSE.

- Während der Installation (sowohl im "normalen" als auch "expert mode") klappt weder die LILO noch die GRUB-Installation - erst nach dem Neuboot (auf 2 verschiedenen Rechnern reproduziert).
- Bei der NW-Install-CD sagt er anfangs, daß er u.a. deine Netzwerktreiber nicht hat, die aber evtl. später kommen... und als nächstes mußt deine Platte formatieren ,-). Wenn du also sicher am selben Abend ein laufendes Linux willst (statt einem vorhandenen installiert), mußt mutig sein
- Absolut unsichere Installation - keine einzige iptables-Regel nach der Installation
- wenn du Benutzer mit useradd anlegst, bekommt der User einen ungültigen Eintrag in der /etc/passwd: Das äußerst rechte Feld fehlt-also die Shell. Das System nimmt dann die sh... also nix mit dem Lesen der .bashrc ;-). Daraufhin klappt net mal der vim ohne Fehlermeldungen...
- Ich hol mir die Sarge von gd.tuwien.ac.at - Diverse http-Fehlermeldungen kommen beim Installieren nach dem 1. Reboot
- Du bekommst keinerlei Info bei der Paketauswahl, daß deine Dateisysteme überlaufen würden... Das hatte SuSE schon vor Jahren.
- Dateisysteme: Selbst bei der expert-Installation kannst du keine Parameter für das Anlegen mit angeben (hab' nur reiserfs probiert) - sondern nur für das mounten. Keine Chance also, gleich beim Anlegen der Dateisysteme Gschichtln wie --transaction-max-size, --journal-size, --badblocks, ... anzugeben.
- Auf einem Pentium4HT installiert das Teil automatisch bei linux26-auswahl den 386er-optimierten Kernel... Das scheint doch etwas zu konservativ  ;-)

Kurzum:
Debian ist /schlechter/ bei der Installation als SuSE... Einerseits unterstützt es Dich bei der Installation nicht durch Warnungen, Andererseits bietet es Dir als Admin nicht einmal viele Möglichkeiten.

Es ist also weder ein System für Anfänger noch für Experten. brrrr.

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Re(8): BTW, deine Rethorik für arme
mhe
15.06.2005, 18:13:25
nun, das problem mit den verschiedenen verzeichnissen kenne ich. hab selbst vor langem mit slackware angefangen (als die welt noch in ordnung war und man /etc/rc.d/ für so manches verwendet hat) und war zb auch immer dagegen, daß man sich nicht an den FHS hält (welcher wichtig ist, aber es ist wohl bei den distros wie bei M$, sobals man eine gewisse grösse erreicht hat, meint man sich plötzlich nicht mehr an standards halten zu müssen.

ad installation: ja, es verstösst natürlich gegen richtlinien, aber die sind auch möglicht pauschal geschrieben, um als dokument möglichst kurz und prägnant zu sein.

das kein einziger offener port im zuge einer installation vorhanden ist, ist klar, weil eben kein serverdienst einen port auf listening hat. sämtliche offenen ports sind die, die vom downloader des installers die pakete holen (klar, irgendwie muss er ports öffnen, da ohne ports kein netzwerk socket). aber lt rfc verhält sich der tcp stack ja so, daß jedes paket, welches nicht zur aktuellen session gehört mit einem rst quittiert wird. das macht es zwar leicht, zu erraten welchen port der fetcher verwendet, aber ich halte es für möglich wenn nicht sogar wahrscheinlich, daß mit dem download eines jeden einzelnen pakets der port wechselt, sprich er ist gar nicht lange offen, zumindest nicht lange genug um einen highjack oder was in die richtung zustandezubringen.

und ja, nach dem ersten reboot rennt so einiges. deswegen meinte ich ja auch, daß beim ersten durchlauf der netzwerkstecker gezogen sein sollte. während man offline ist nimmt man sich dann inetd und sonstige standardkandidaten vor, erst dann geht man wieder ans netz.
da debian von haus aus eine minmale standard config nimmt, gibts mit diesem verfahren wenig schwierigkeiten. aber natürlich, im optimalfall schreibt man sich ein kleines firewallscript bevor man die kiste wieder online nimmt. ;)

aber ich gebe dir mit einschränkungen recht, es ist ein verstoss gegen sicherheits policies, wenngleich es ein verstoss ist, der ohne konsequenzen ist. aber sind wir uns mal ehrlich: wer, der policies DERMASSEN ernst nimmt, setzt die kiste in einer netzwerktechnisch unsicheren umgebung auf? das gehört wo gemacht wo man sich aufs netz verlassen kann, und DANN gehört die maschine auf ihren eigentlichen platz hingesiedelt. somit erachte ich das fehlen einer default firewall als nicht so tragisch.

ich denk mir halt das system hat so seine eigenheiten. ich kann ein debian nicht wie ein suse behandeln und umgekehrt :)

und ja, lernen sollte schmerzfrei sein, aber dinge die man in den ewig langen, nächtlichen marathonsitzungen am rechner gelernt und geleistet hat, die merkt man sich aufgrund des nervigkeitsfaktors dann auch ewig ;)
somit könnte man auch sagen, daß der debian installer zum reiflichen überdenken des partitionsschemas anregt *hehe*
und wärs nicht tragisch, wenn man eines tages wirklich ausgelernt hätte? ;)

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