Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
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Re(18): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
05.01.2015, 11:20:44
Es war dein sinnloses theoretisches Beispiel


Du hast hier "begrenzte Güter" eingeführt.

Du liegst deshalb falsch, weil du - um den Effekt einer Maßnahme zu erkennen -
alle anderen Einflussfaktoren ausblenden musst. Das willst du aber nicht
verstehen.


Das ist absolut lächerlich. Du blendest ja nicht Einflussfaktoren aus, sondern legst welche fest - nämlich Güterknappheit.

Einfach ein Witz, wie du ständig versuchst, dein Szenario dahingehend zu manipulieren, dass deine falsche Aussage richtig wird:

- zuerst ist nur der nominelle Geldbetrag relevant für den Vermögensstand und du behauptest, das Gesamtvermögen sei konstant und man müsse anderen etwas wegnehmen um etwas dazuzugewinnen

- dann sind es auf einmal die Güter, die man kaufen kann, die den Vermögensstand ausmachen und du fabulierst über Güter, die begrenzt seien (stellst du so als Fakt dar, nicht als Prämisse), weshalb bei wachsendem Geldbeträgen trotzdem niemand etwas dazugewinnt, weil ja angeblich die Preise steigen (bei einer Deflation werden wir dann alle reicher, richtig? Schließlich werden die Güter billiger...)

- schließlich soll man die begrenzten Güter, die eine notwendige Voraussetzung für steigende Preise sind, "ausblenden" indem man sie mal einfach so als Prämisse akzeptiert. Genausogut könnte man unendlich viele Güter annehmen, um ein anderes Ergebnis zu bekommen.

Völlig sinnlos, zu diskutieren, wenn du krampfhaft versuchst, ein unrealistisches Szenario zu basteln, bei dem deine ursprüngliche und falsche Aussage, dass man anderen etwas wegnehmen muss um etwas dazuzugewinnen, zutrifft. Unter welchen Umständen das tatsächlich eintritt, habe ich ja schon geschrieben, nur ist das in absehbarer Zeit nicht der Fall. Schreib' doch einfach, dass du in deinem simplifizierten Sandkisten-Modell annimmst, dass das Gesamtvermögen prinzipiell/axiomatisch immer konstant ist, dann ist die Sache erledigt, weil mein Weltbild ein bisschen anders aussieht und wir über so einen Quatsch gar nicht erst diskutieren müssen.



05.01.2015, 11:35 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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Re(20): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
05.01.2015, 13:15:23
Ich habe festgelegt, dass die Menge der Güter gleich bleibt. Nicht, dass sie
weniger werden.


Das ist exakt was ich dir attestiert habe.

Du hast Geld festgelegt, das alle (ohne Arbeit!) dazu gewinnen. Das ist auch
nicht gerade eine praktische Prämisse.


Ich habe das als Beispiel dafür genannt, dass dein Unsinn von wegen "man kann nichts dazugewinnen ohne dass jemand etwas verliert", nicht zutrifft.

Mit dem Artikel habe ich dargelegt, dass die Möglichkeit gar nicht so realitätsfern ist, da sie immer wieder vorgeschlagen wird. Was ist daran "nicht praktisch"?

Dann argumentierst du mit Artikeln die deinem Standpunkt widersprechen


Was für ein Quatsch. Nur weil ein Theoretiker in den Raum stellt, dass dadurch auch Güter verteuert werden könnten (als Folge einer angenommenen und keineswegs unvermeidbaren Güterknappheit) - was ein Nebenschauplatz ist und keinesfalls eine notwendige Konsequenz wie du das gern hättest.

rechtfertigst deine (falsche) Ansicht mit deiner Weltanschauung.


Ich rechtfertige damit gar nichts, ich widerspreche nur deinem ideologischen Sandkasten, innerhalb dessen du sinnloserweise deine Prämissen zu "beweisen" versuchst (die Gesamtheit der Vermögen ist konstant, weil wir sie als konstant annehmen!!1111), was ich lächerlich finde.

Ich glaub, dir kann niemand mehr helfen.


Wobei wolltest du Scherzkeks mir denn helfen? Dein schlichtes Weltmodell zu "verstehen", das du konstruiert hast? Süß!


05.01.2015, 13:18 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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Re: Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
02.01.2015, 15:19:28
weitgehend "selbstlaufende" Nahrungsmittelerzeugung wie z.B. ein großer
Fischteich, oder auch einfach nur ein Stück Wald, der unter so ziemlich allen Bedingungen regelmäßig Holz abwirft.

Dass ein Fischteich selbstlaufend sei, ist völlig realitätsfremd. Da steckt permanent viel Arbeit dahinter, nicht bloß in der Pflege von Anlage und Besatz, sondern dann natürlich auch in der Vermarktung. Dazu Unwägbarkeiten wie den ganzen Besatz vernichtende Krankheiten oder der böse Graureiher. Als reiner Investor ohne fachliche Ausbildung (sodass du kompetent selber mitarbeiten kannst und mit wenig zugekauftem Personal auskommst) schaut es also nicht recht lukrativ aus. Funktionieren kann es aber natürlich, bloß eben nicht im Sinne eines Selbstläufers.
http://diepresse.com/home/leben/ausgehen/635623/Herr-Quester-und-die-Fische  bzw. http://www.questers.at  Der ist mir deshlab in den Sinn gekommen, weil ich dieser Tage einen aktuellen Zeitungsbericht gelesen habe (finde ihn leider nicht online, es könnte der Kurier gewesen sein). Kurzfassung: Hätte er nicht genug finanziellen Background gehabt, dann hätte er die ersten drei Jahre wirtschaftlich nicht überstanden.
EDIT: Den Artikel vom 22.12.2014 meinte ich, unterer Absatz: http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/wenig-fisch-in-heimischen-teichen/103.933.314

Ähnlich beim Wald: Sowas ist eine Investiton, die über Generationen betrachtet werden muss. Jetzt wird geschlägert, was Vater und Großvater angebaut und Jahr für Jahr mühevoll durchforstet haben. Als Risiko hast dann den Borkenkäfer oder einen Sturm, der alles in der Region flachlegt und du musst froh sein, wenn du für das Bruchholz auch nur irgendwas bekommst.

Strategisch interessant sind diese Sachen eher, wenn ein ambitionierter Unternehmer Ideen, Konzept, aber zu wenig Geld hat und du dich dort beteiligst. Zurücklehnen und entspannen kannst dich aber auch da nicht.

WB.

--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.
02.01.2015, 15:23 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier
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Re: Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
02.01.2015, 20:32:25
Ich möchte mal hiermit eine Diskussion zu Investments anstoßen, die eine möglichst sichere Rendite (zeitlich unbegrenzt oder zumindest > 20 Jahre lang) bieten, insbes. ausgefallenere (nicht Anleihen/ETFs/Immobilien, die zwar relativ sicher sind, aber es geht vmtl. besser / konjunkturunabhängiger).


Geht es mE nicht, denn diese Werkzeuge wurden geschaffen um das Risiko für einen Investor möglichst niedrig zu halten und gleichzeitig die laufenden Kosten auf ein Minimum zu drücken. Dass damit viele Leute sowas wie Glücksspiel betreiben ändert daran nichts.


Was haltet ihr z.B. von Energieerzeugung, beispielsweise Photovoltaik? Unter der Annahme, dass Einspeisetarife für X Jahre garantiert werden und immer die Möglichkeit des Eigenverbrauchs gegeben ist, scheint mir das eine gute Investition zu sein.


Wenig. In Zeiten knapper Budgets halte ich von staatlichen "Garantien" eher wenig. Die gehen ja derzeit für Banken drauf. Da bleibt für die anderen wenig über.


Oder: weitgehend "selbstlaufende" Nahrungsmittelerzeugung wie z.B. ein großer Fischteich, oder auch einfach nur ein Stück Wald, der unter so ziemlich allen Bedingungen regelmäßig Holz abwirft. Abgesehen von evtl. Gesetzesänderungen, Grundsteuern, Diebstahl usw. dürfte das ja auch funktionieren.


Eine selbstlaufende Nahrungsmittelerzeugung die Gewinne abwirft gibt es nicht mehr außer sie wird auf extrem technischen Niveau betrieben. Da spreche ich von einem hochindustrialisierten Hühnerstall und Antibiotika im Futter. Bei der Bio-Liebhaberei wird meist die eigene Arbeitskraft gratis dazugegeben und die der Frau auch noch.


Welche anderen Möglichkeiten fallen euch ein / habt ihr schon probiert?


Wennst eine findest, dann sags mir bitte. Ich kenne keine. Wenn du ethische Investments suchst, also etwas wo du Gutes tun kannst und ein bisserl Zins kriegst, dann solltest du dir sowas ansehen:

http://www.kiva.org

Die scheinen einigermaßen vernünftig zu sein und es macht vermutlich viel Spaß wenn man erfährt, was die Leute mit dem bisschen Geld zustande gebracht haben. Die Rückzahlquote ist angeblich sehr hoch und aufgrund der geringen Summen pro Investment kannst du massiv diversifizieren d.h. das Ausfallsrisiko ist gering.

EDIT: Lustig, Kiva hat ein "Lending Team", das Leuten Geld gibt, die sich mit Fisch beschäftigen. Das wäre doch was für dich, oder? http://www.kiva.org/team/guys_holding_fish


02.01.2015, 20:35 Uhr - Editiert von Betriebsdirektor, alte Version: hier
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Re(6): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
04.01.2015, 15:42:13
ja, mit pech kanns passieren, dass man bei immobilien draufzahlt. dem steht gegenüber, dass eine immobilie einen realen wert darstellt und zudem ein nur bedingt vermehrbares gut ist (ganz besonders in der großstadt). das sollte sicherstellen, dass  der investierte wert inflationsbereinigt zumindest erhalten bleibt, bzw. je nach dem über steigende marktpreise sogar ein netter gewinn rausschaut.


Du vermischt da zwei Dinge. Die Investition und die Spekulation. Eine Investition ist etwas, was sich rechnet ohne dass da außerhalb die Immobilienpreise steigen müssen. Eine Spekulation hingegen lebt davon, dass die Preise steigen müssen. Und zwar deutlich über der Inflation.

Im Falle der Investition hast du folgende Faktoren:

- Die Investition selbst (z.B. 500.000€ für eine Wohnung in Wien),
- die Investition in die Erhaltung,
- die laufenden Betriebskosten und
- die Mieterträge.

Ob sich das tatsächlich als Investition rechnet, hängt massiv davon ab, wie gut die Immobilie vermietet werden kann. Und damit hängt das alles wieder an der Bonität des Mieters. Je weniger Mieter, desto weniger diversifiziert, desto höher das Risiko. Es wäre demnach wesentlich besser, sich an einem Mietshaus zu beteiligen als nur eine einzelne Wohnung zu vermieten. Ein wichtiger Faktor, ob das Sinn macht ist auch, ob man die Verluste aus diesem Geschäft mit steuerpflichtigen Einkünften aus anderen Einkommen gegenrechnen kann. Wenn ja, dann kann das ein Geschäft sein weil es eine möglicherweise hohe Steuerlast anderswo verringert.

Im Falle einer Spekulation hast du folgende Faktoren:

- Die Investition selbst (siehe oben)
- Den Wiederverkaufswert nach X Jahren

Da kann die Investition 2008 bei 200.000 gelegen haben und die Wohnung heute um 400.000 verkauft werden. Locker gerechnet würde das in den 6 Jahren pro Jahr so um die 33.000€ Bruttoertrag bedeuten, das wären ~2.770€/Monat, ohne dass die Kiste überhaupt vermietet wäre und man sich mit Mietern herumschlagen müsste.

Der eine oder andere hat das möglicherweise geschafft. Aber das hängt vom Glück ab, es ist kaum vorhersagbar. Ob das weiter aufgeht hängt davon ab, wie viel die Stadt Wien in den kommenden Jahren an zusätzlichem Wohnraum fördern wird und ob sowas wie eine Leerstandsgebühr eingeführt wird. Unterstellt man einen (politischen) Schweinezyklus bei der städtischen Wohnraumschaffung dann kann man davon ausgehen, dass das Angebot in den nächsten Jahren ausgeweitet werden wird. Überschießt die Stadt dabei und überschätzt sie den Zuzug, so wird sie ein Überangebot herbeifördern.

Möglich ist es allemal, denn so knapp sind die Flächen gar nicht, wie das oft dargestellt wird. Die Stadt hat es selbst in der Hand, in welcher Menge Flächen auf Wohnraum gewidmet werden. Und solange in Wien noch Flächen für den Weinanbau und den Gemüseanbau in der Menge vorhanden sind wie heute wird der Boden kaum knapp werden. In Wien ist das alles nur eine politische Frage.



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Re(9): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
04.01.2015, 22:13:28
100m2 innerhalb des Gürtels mit Terrasse und Garage kosten bei
durchschnittlichen BK 1500 €.


Terrasse und Garage sind bei Altbau unüblich, also reden wir hier schon von seltenen Sonderfällen. Bleib mal am Boden und poste ein realistisches Beispiel.

Für 100m² Altbau ist man ab ca. €8/m² schon in sehr gefährlichen Bereichen für Anfechtung, kannst du jederzeit mit dem Rechner der Stadt Wien nachrechnen (auf über 8 kommst du eigentlich nur dort, wo ein erhöhter Grundkostenanteil anfällt). Die Altbauterrasse und Garage zeigst mir mal, die das auf 1500 (= 1363 netto, ca. 1163 mit durchschnittlichen BK) anheben.

Klopf doch einfach mal hier ein paar Daten ein: https://www.wien.gv.at/richtwert/anfrage/

Wenn du mit deinen 1500 um mehr als 10-15% darüber liegst, musst du heute mit einem Gang zur Schlichtungsstelle rechnen.

Edit: das ist mal eine unrealistisch positive Berechnung für eine Adresse im 5. mit allen erdenklichen "Goodies", die absolut nicht in der Regel vorhanden sind:



Das müsste dann eine sehr teure Garage sein, damit sich das noch irgendwie ausgeht, selbst bei diesem Extrembeispiel.

(ich hatte übrigens unlängst im 14. bei einem MV den der frühere Eigentümer abgeschlossen hatte eine Anfechtung bei 270 Euro für 35m², also €7,7/m² - und kein besonders beeinträchtigtes/schlechtes Haus)


04.01.2015, 22:26 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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Re(3): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
04.01.2015, 14:45:41
Im 1. Bezirk


es gibt auch in anderen bezirken gute lagen, die ihren wert halten sollten.

jedenfalls kein nennenswerter ertrag zu erwarten.


kommt drauf an, sooo schlimm ist es auch wieder nicht. zumindest nicht pauschal. dass man immobilien nicht wegen der traumhaften rendite kauft weißt du ja sicher eh selber.

nur schwieriger zu bekommen


keine bekannten/freunde am land?

citation needed


ich bezieh mich auf diverse artikel und radiodokumentationen (salzburger nachtstudio, radiokolleg immer wieder, diverse artikel in standard, presse, ...). wenns dich ernsthaft interessiert am besten selbst schlau machen.

ethische veranlangung ist keineswegs immer greenwashing. der clou daran ist: ethisch einigermaßen sauberes wirtschaften bedingt es automatisch, dass eben nicht der kurzfristige profit, sondern der langfristige unternehmenserfolg im vordergrund steht. und dass firmen, die sauber wirtschaften und keine ausbeuterischen systeme  leben bzw. unterstützen langfristig erfolgreicher sind lese ich auch immer, immer wieder. beispiel frauenquote (ok, nur bedingt ein "ethisches" kriterium): unternehmen, die ein gemischtgeschlechtliches führungsgremium haben sind erwiesenermaßen erfolgreicher.

ich weiß, "perfekte" firmen, die den standards der hardcore-fuzzis genügen, gibt's nicht soooo viele. aber besser in ein unternehmen investieren, das sagen wir 70% erfüllt als in eines, das bei 20% liegt. vastehst?

schade dass viele der kleinen aber feinen mittelständler in österreich, die oft genug sehr erfolgreich diverse nischen bedienen, als gmbh firmieren.

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Re(4): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
04.01.2015, 15:10:50
kommt drauf an, sooo schlimm ist es auch wieder nicht.


Was willst du denn z.B. aus Altbau um derzeit bis 7000-8000€/m² oder mehr in sehr guten Lagen groß rausholen? Da sind gesetzlich noch irgendwie mögliche Mietzinse sehr nahe bei bzw. unter AfA. Ist also im Grunde Liebhaberei (oder Wahnsinn bzw. Spekulation), so etwas zu kaufen, aber keine Renditeerwartung dahinter. Aber vielleicht müssen oder wollen ja einige Russen jetzt verkaufen. ;-)

keine bekannten/freunde am land?


Davon abgesehen: m.W.n. müssen überall in Ö die Gemeinden zustimmen (bei Erwerb von landwirtschaftlichen oder Forstflächen) und wenn ein "echter" Landwirt Interesse an dem Grund hat, wirst du ihn als Nicht- bzw. Nebenerwerbslandwirt in spe nicht bekommen.

beispiel frauenquote (ok, nur bedingt ein "ethisches" kriterium): unternehmen,
die ein gemischtgeschlechtliches führungsgremium haben sind erwiesenermaßen
erfolgreicher.


DAS würde ich gerne mal in einer seriösen Studie lesen. ;-) Ich bin nämlich überzeugt davon, dass das Geschlecht allein kein Qualitätsmerkmal sein kann, somit auch eine Quote nicht. Dass sich Unternehmen, die Frauen ablehnen, einen kleineren Pool möglicher Führungskräfte leisten und das nachteilig ist, ist aber auch klar (genauso wie Unternehmen, die für bestimmte Stellen zur Quotenerfüllung nur weibliche Kandidaten heranziehen).

aber besser in ein unternehmen investieren, das sagen wir 70% erfüllt als in
eines, das bei 20% liegt. vastehst?


Wenn's nur so einfach wäre. Da gibt es m.E. gewichtigere Faktoren, die den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens ausmachen. So muss man sich z.B. "leider" um die Novomatics dieser Welt auch keine großen Sorgen machen (zumindest solange die Politik so ist wie sie ist...).

schade dass viele der kleinen aber feinen mittelständler in österreich, die
oft genug sehr erfolgreich diverse nischen bedienen, als gmbh firmieren.


Wieso ist das schade? Du meinst, weil sie an die Börse sollten (eine AG ist ja nicht automatisch börsennotiert)? Ich halte das (wie viele andere auch) für einen gefährlichen Schritt, der tendenziell eher nicht zu nachhaltigem Wirtschaften ("shareholder value" ...) führt, weil die Anleger an den Börsen auch mehr am Börsenkurs im nächsten Monat interessiert sind als an der Existenz des Unternehmens in 20 Jahren. Vielleicht sollte man ja Behaltefristen einführen, z.B. 5 Jahre bei IPO und dann 2 Jahre - dann wären die Börsen tot, aber die Unternehmen würden besser wirtschaften. Könnte man auch über steuerliche Anreize etwas sanfter abbilden.


04.01.2015, 15:11 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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Re(5): Absolut sicherer Ertrag mit einmaligem Investment?
04.01.2015, 16:52:04
das mit den richtwertmieten ist tatsächlich ein problem, da stimm ich zu.

DAS würde ich gerne mal in einer seriösen Studie lesen.


http://www.zeit.de/karriere/2012-01/frauen-wirtschaft-erfolg

http://www.absolventa.de/karriereguide/arbeit-und-alltag/frauen-in-der-geschaeftsfuehrung-sind-erfolgreicher

http://www.tips.at/news/linz/wirtschaft-politik/287847-je-mehr-frauen-in-der-fuehrungsebene-desto-erfolgreicher-das-unternehmen

http://orf.at/stories/2100260/2100255/

http://www.mam.de/newsletter/archiv/details/artikel/2013/01/31/unternehmen-mit-frauen-im-management-sind-erfolgreicher/

es geht nicht darum, dass eins der beiden geschlechter "besser" wäre. sondern darum, dass die geschlechter unterschiedlich sind. der mix aus spezifisch männlicher und spezifisch weiblicher sicht auf die dinge (analysen über das warum und wieso dürfen gern irgendwelche gender-fuzzis betreiben) führt offenbar am ende zu besseren entscheidungen als die rein männliche herangehensweise. rein weibliche führungsetagen in relevanten unternehmen sind mir keine bekannt, aber die werden sich - wenns denn einmal so weit sein sollte - wohl genauso hinten anstellen müssen, schätze ich.

So muss man sich z.B. "leider" um die Novomatics dieser Welt auch keine großen Sorgen machen (zumindest solange die Politik so ist wie sie ist...).


genausowenig wie um die pornoindustrie. ob man dort hineininvestieren will muss man sich dann halt mit sich selber ausmachen.



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