Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
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Re: Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
11.08.2015, 13:34:41
So richtig herauslesen kann ich nicht, was du unter "Produktiveinsatz" verstehst und welche konkreten Probleme mit welcher Software es gegeben hat.

Meine persönliche Erfahrung:
Ich habe gestern den 3. Rechner auf Win10 aktualisiert, 2 x von Win7, einmal von 8.1 weg. Der ganze Installationsprozess war problemlos und quasi vollautomatisch, auch mein Office und die diversen Adobe-Programme laufen problemlos. Performanceprobleme habe ich bislang auch keine festgestellt, das war bei früheren OS-Updates teils grauslich, weil die Hardwareanforderungen an Prozessor und RAM jeweils gestiegen sind. Sogar mein kleiner Laptop von 2010 mit dem Intel i3 erster Generation läuft mit Win10 ruckelfrei.

Einziges Problem: Der Touchpad-Treiber (Synaptics) des Laptops wurde aktualisiert und funktionierte dann konfus (keine 2-Finger-Erkennung, Laufrichtung oben-unten vertauscht). Rücksetzung auf den originalen Treiber von 2010 war problemlos, dann ging es wieder. ABER: Obwohl ich das automatische Update deaktiviert habe, holt sich Win10 immer wieder den neuen defekten Treiber. Die Deaktivierung ist also korrekt eingestellt, aber wird nicht erkannt. Auch das grundsätzlich zwingende Update ohne Auswahlmöglichkeiten finde ich stark verbesserungswürdig.

Bis auf diese einzige Sache war der ganze Umstieg bisher aber problemfrei und langsam gewöhne ich mich an die neue Oberfläche. Etlichen Müll habe ich halt entfernt und habe keine Wehmut mehr gegenüber Win7 und Win8.1

WB.


-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.
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Re: Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
11.08.2015, 14:00:58
Geh bitte danke, es gibt SO viele Software, die mit Win 10 nicht funktioniert

Und es gibt noch SOOO VIEL MEHR Software, die klaglos unter Windows 10 funktioniert.

Frag mich, was Early Adopter eigentlich so machen mit ihrem PC. Wenig bis
garnichts, vermutlich. Wie kann das sonst gehen, dass die nicht merken, das
ist ein halbgares Beta-OS mit dem die meiste Software noch schwere Probleme
hat.

Nun, ich verwende hauptsächlich Adobes CS6. Das funktioniert ganz gut. ;) Dazu noch einige Tools für den grafischen Bereich, Acronis Backup, einige spezielle Codexs, fast ausschließlich Thunderbolt-Peripherie... Und das Übliche halt: MS Office, Outlook, Firefox, ein paar VMs und so halt. ;) Ah, und bevor ich's vergesse, ein paar uralte Peripheriegeräte gibt es auch noch: Xerox Scanner, Brother Laserdrucker, Epson Workforce (einer der ersten) und iCloud auch noch etc. Läuft alles überraschenderweise problemlos. Die Thunderbolt-Treiber habe ich neu installiert und SharpKeys neu eingestellt, weil die Registry die entsprechenden Mappings nicht mehr enthielt. Das war's auch schon.

Ich befürchte, ich kann so halbwegs beurteilen, wie sich das belastete OS im täglichen Betrieb schlägt. Es gibt Fehler-Einträge in den Ereignisprotokollen (Bonjour Marie ;)) - die waren schon unter Windows 7 vorhanden. Und da war Win7 zu Beginn eher problematischer, vor allem auf der Treiberseite.

Also: So schlimm bzw. inkompatibel, wie du tust, ist Windows 10 nun wirklich nicht.
Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info
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Re: Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
12.08.2015, 11:12:33
bis es bewiesen ist, gilt natürlich nur die vermutung, dass vor deinem computer das eigentliche problem sitzt. ;-)


bei mir jedenfalls läuft windows 10 problemlos.
f-secure antivirus, office 2013, amd-treiber, android entwicklungsumgebung, alte spiele (aoe3, rise of nations) via steam, browser, mediaplayer, netzwerk-drucker- und scanner-treiber, partitionierungsprogramme, brennsoftware, skype, lightroom, ... läuft alles wie geschmiert und mindestens so schnell, wie zuvor unter windows 7 pro.
3 andere notebooks, die ich neben meinem pc noch mit einem win10 update versehen habe, laufen ebenso gut/flott. einzig und alleine die lenovo app, die unter windows 10, das lenovo software und system-update und einige weitere service-komponenten ersetzt (mir will der name jetzt einfach nicht einfallen), verursacht jedes mal einen bluescreen auf einem lenovo thinkpad edge e325 (amd e350 apu). da alle anderen komponenten funktionieren und win10 auf dieser krücke deutlich schneller ist, als windows 7 pro zuvor, gibts aber keinen grund zum jammern.

lg,


                                                                                          
s c h ö n e   s c h e i s s e,    d a u e r n d   d a s s e l b e

Viele Menschen sind zu gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen,
aber sie haben keinerlei Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun!
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Re(7): Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
12.08.2015, 23:06:51
Das meine ich dabei... als Externer habe ich mit meinen Geräten nicht ins Unternehmensnetz zu kommen... diese habe ich beim Kunden außer zu Präsentationszwecken meistens nicht mal dabei... Wenn doch dabei dann nur in einem separaten Netz oder via 3G raus... würde mir nie in den Sinn kommen mit meinem Gerät ohne dass es mir explizit angeboten wird in die Nähe einer Netzwerkdose zu kommen ...

Ich kenne die Unterschiede ;-) ... dennoch kann ich nicht wirklich eine Problematik dahinter erkennen ... was will Microsoft von mir? Alle meine Daten... hab ich etwas Sicherheitskritisches auf meinem Rechner? Eventuell Stundenabrechnungen und meine VISA Rechnungen die aber sowieso mit Office365 auf diversen Rechenzentren von Microsoft bereits liegen... wenn sie mit diesen was anfangen können na bitte

Wenn sie meine Dateiinhalte aus Kompatibilitätsgründen erfassen wollen... na geh bitte machts doch Hauptsache Word/Excel 2016 läuft dann auch so wie ich es gebrauchen kann... Weitergabe meiner Daten an Dritthersteller dessen Software ich verwende... Sehr wohl freili ich will die Software ja in einer neuen Version noch besser unter Windows 10 nutzen können wollen dürfen oder wie auch immer

Da ich aus beruflichen Gründen auf das Microsoft Insider Programm und auf Previews angewiesen bin (zumal jetzt auch die Tests für System Center 2016 sowie Server 2016 losgehen müssen damit ich zum Release vorbereitet bin) bin ich mir der Datensammelwut von Microsoft im Zusammenhang mit diesem sehr wohl ...

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Re(7): Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
14.08.2015, 04:01:18
Alleine der Name "Windows 2000" sagt ja schon alles aus. Bis dahin wurde NT einfach "NT x.x" genannt, was für professionelle Anwender ja auch vollkommen gereicht hat. Dass man bei 2000 das NT Kürzel und die Versionsnummer in den Hintergrund stellt, und einen einprägsamen, leicht vermarktbaren Namen gewählt hat, zeigt ja schon, dass man das OS nicht nur auf Workstations und Servern wollte, sondern auch bei (anspruchsvollen) Heimanwendern.

Damals war's, wenn ich mich recht erinnern kann, so, dass der typische Heimanwender 95/98 drauf hatte, und die Power User, die einen schnellen PC hatten (zB viel RAM und zwei CPUs, was damals ja selten war und ein MB mit zwei Sockeln erforderte, ausnutzen wollten), sich das 2000er drauf knallten.
NT 4.0 war zu schirch, und nicht benutzerfreundlich genug, um es sich auf dem Heim-PC antun zu wollen. Hatte es auch mal oben, und erinnere mich nur, damit (damals als relativer PC-Einsteiger, der mit Windows 95 angefangen hatte) gar net zurecht gekommen zu sein. Bei 2000 hingegen war alles relativ vertraut und freundlich.

Es ist also insbesondere mein persönlicher Eindruck, bzw meine persönliche Erfahrung von damals, dass 2000 das erste NT für Heimanweder war.


ME hat kein Schwein interessiert. Entweder hat man Windows 98 draufglassn, oder W2k. Es hat jeder checkt dass ME eigtl nur ein umbenanntes W98 ist. M$ wollte halt anscheinend nochmal gach Geld mit einem ausgelutschten Betriebssystem machen.

Gegenbeispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_98#Neuerungen_der_ersten_Ausgabe_im_Vergleich_zu_Windows_95

DAS nenn ich mal aufrüstwürdig, obwohl Windows 98 in der gleichen Schiene wie 95 gefahren wurde. Lauter Verbesserungen, die direkt für den Anwender relevant sind. Kann mich noch erinnern, als ich damals das erste mal Multi-Monitoring ausprobiert hab, und wie ich mich über die Internetverbindungsfreigabe gefreut hab (via ISDN Modem mit einem Rechner eingewählt, und die Verbindung ohne zusätzliche Hardware mit den anderen Rechnern im LAN geteilt - damals eine Offenbarung).

14.08.2015, 04:21 Uhr - Editiert von BritishTar, alte Version: hier
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Re(12): Drei Tage mit Win 10: danke, weg damit, bin wieder bei Win 7
23.08.2015, 13:26:15
cloud verwendet man vielleicht als kleines startup wenn nichts da ist. aber bestehende Strukturen in die cloud zu geben ist selbstmord.

klar klingt das am Papier alles schön und gut, von wegen ausfallsichere rechenzentren etc. ich selbst hab privat exchange online bei microsoft. nur für privat ok, dienstlich würd ich das nicht haben wollen. supportmässig ist da nämlich nicht wirklich was greifbar. bei einem unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern wird dann halt an standleitungsanbindungen etc in die cloud investiert. personal brauchst du dennoch, denn einen vernünftigen support request sollt dann vielleicht auch jemanden schreiben können wenn es mal Probleme gibt.

Datenschutz DLP das sind Themen die in der cloud einfach nicht beherrschbar sind. datenverlost oder datendiebstahl kann da weit mehr schaden anrichten als irgendwelche Personalkosten etc.

vor allem ist keine preissicherheit etc. gegeben. wer sagt dir denn nicht, dass microsoft oder google erstmal alle in die cloud holt und von heute auf morgen statt 4€ pro Mailbox und Monat plötzlich 40€ pro Mailbox und Monat verlangt.

man liefert sich als Firma einen dritten gegenüber bedienungslos aus. bei inhouse Lösungen hab ich das problem nicht. wenn exchange von heute auf morgen plötzlich das 10fache kostet kann ich das Emailsystem immer noch auf opensource oder was anderes umstellen. bei der cloud kann von heute auf morgen gehen wo dann ein migrationsplan stehen muss.


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