Re(5): Bytepro: Bewertungsmanipulationen strafbar? GH schuldlos?
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.  Nicht schon wieder...  (Zeus am 05.04.2004, 20:37:43)
..  Re: Nicht schon wieder...  (bubu.m am 05.04.2004, 21:10:24)
...  Re(2): Nicht schon wieder...  (ChipsBier am 05.04.2004, 22:12:55)
...  Vergeblich...  (Zeus am 05.04.2004, 23:58:26)
....  Re: Vergeblich...  (bubu.m am 06.04.2004, 01:00:45)
.....  Re(2): Vergeblich...  (Carlson01 am 06.04.2004, 07:57:03)
......  Re(3): Vergeblich...  (mar99 am 06.04.2004, 10:29:29)
.......  Re(4): Vergeblich...  (Nanotic am 06.04.2004, 10:49:04)
........  Re(5): Vergeblich...  (mar99 am 06.04.2004, 10:56:44)
.........  Re(6): Vergeblich...  (Nanotic am 06.04.2004, 17:17:19)
..........  Re(7): Vergeblich...  (mar99 am 06.04.2004, 17:40:43)
......  Re(3): Vergeblich...  (KarlToffel am 06.04.2004, 14:55:34)
.....  Re(2): Vergeblich...  (mjy@geizhals.at am 06.04.2004, 17:26:13)
......  Re(3): Vergeblich...  (Penguin am 07.04.2004, 00:13:57)
.......  Re(4): Vergeblich...  (mjy@geizhals.at am 07.04.2004, 02:48:07)
.....
Re(5): Bytepro: Bewertungsmanipulationen strafbar? GH schuldlos?
07.04.2004, 22:45:19
@miy

Die eingetragenen Fälle auf der Startseite von Snakecity spiegeln die realen Probleme nur selten wider. Erledigte Fälle werden dort auch gelöscht. Erfahrungsgemäß tragen sich in solchen Listen nur ein Bruchteil der Betroffenen ein. (Z.B. den 44 Fällen mitgeteilten Fällen zur Amstad-GmbH stehen ca. 150 nachweisliche Strafanzeigen und mehrere 100 Mahnbescheide gegenüber.) Eher sollte man nach inhaltlichen Beiträgen in Foren suchen. Aber erfahrungsgemäß meldet sich auch dort nur ein kleinerer Teil der Betroffenen zu Wort. Gerade Bytepro-Neukunden dürften kaum Forenleser sein, denn was es zu lesen gibt ist keine Kaufanreiz.

Die vorhandenen Informationen belegen nach meiner Auffassung ein häufig zu findendes Muster eines vorkassenfinanzierten Unternehmens mit allen negativen Aspekten. (Ähnlich war das z.B. bei Connecting Electronics, die ich auch noch aus eBay-Zeiten kannte.) Dauerhaft geht so etwas nicht gut. Die regelmäßigen Lieferprobleme bei Bytepro sprechen schon heute für erhebliche Liquiditätsengpässe trotz erheblicher Mengen an zinslosen "Kundenkrediten". In den umsatzschwächeren Sommermonaten wird es kaum möglich sein, genügend Liquidität durch neue Aufträge zu beschaffen um damit ältere Bestellungen zu finanzieren.

Die Kritik an Bytepro ist nicht neu. Sie zieht sich seit vielen Monaten hin. Gemessen an der Größe des vergleichsweise kleinen Anbieters ist die recht erheblich. Strafrechtlich wird zur Zeit nicht viel zu machen sein, denn mit entsprechender Verzögerung kann Bytepro letztendlich doch liefern.

Nach einer Reihe von großen Schadensfällen reagiert eBay heute deutlich konsequenter. Es wird auch die Plausibilität von Angeboten berücksichtigt. Wenn die Quote der negativen Bewertungen auf über 5-8 % steigt, wird häufig gehandelt. In fast allen Fällen stellt sich dann heraus, daß die Ware bzw. die Vorauszahlungen nicht mehr im Unternehmen vorhanden sind. Das Geld war zur Abdeckung der aufgelaufenen Verluste bereits versickert oder in den prvaten Verbrauch des Verkäufers geflossen. Durchschnittlich liegt die Schadenssumme bei dem Vorkassenumsatz von 3-4 Wochen, was sich schnell auf 100.000 Euro und mehr summiert.

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