Neues "Design" für lagernd/verfügbar....
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Die Leichtigkeit des Seins oder die Schwierigkeit von Versandmodellen, Teil 1
22.09.2006, 22:16:21
Bei manchen steht: Versandkostenbrechnung nicht möglich? Habt Ihr keine Angeban vom Händler bekommen, oder warum ist das so?

Ja, die "bösen Händler" haben die Daten nicht geliefert. ;) Ein Thema, dass nicht nur Käufergemüter bewegt. Wir gehören derzeit zu den Bösewichten. Und das kommt so:

Kurz vor "go live" des neuen Features bekamen wir ein langes Mail, in dem uns erklärt wurde, dass Geizhals sein Service potentiellen Käufern gegenüber verbessern wolle. Sehr löblich. Dazu wäre nötig, an Geizhals dass jeder Händler die Versandkosten pro Artikel in Listenform zu liefern, die Gewichte, den Gewichteschlüssel und was eben so nötig wäre, um die Versandkosten dem Produkt zuschlagen zu können.

Mein Verständnis für diesen Schritt ist vorhanden. Sehr unangenehmer Nebeneffekt: Weil einige, wenige  "Schwarze Schafe" ihre Spielchen mit den Versandkosten spielen, um immer möglichst weit vorne zu stehen, müssen die seriösen Händler jetzt kostenintensive Mehrarbeit verrichten. :-(

Weiters wurde uns sehr deutlich gemacht, dass, würden wir dieser Aufforderung (in kann diesen Brief keinesfalls als Bitte verstehen) nicht binnen 14 Tagen nachkommen, wir uns groben Nachteilen aussetzen würden. Wir würden in der Ansicht "inkl. Versandkosten" - egal mit welchem Preis wir ins Rennen gingen - (auch für mich verständlicherweise) ganz hinten angereit werden. Natürlich nicht nur wir, sondern alle, die die neuen Bedingungen nicht erfüllen können oder wollen.

Nicht wollen? Mitnichten. Es ist nur nicht einfach für kleine Händler:

Erstens sind Änderungen im Datenbestand bei Betrieben, die aus ein bis drei Mitarbeitern bestehen, die - no na net - ziemlich ausgelastet sind (und sein müssen), nicht innerhalb weniger Tage möglich. Ich spreche hier von dem Eintragen von Produktgewichten in ALLE angebotenen Produkte; das können locker ein paar zehntausend sein.

Die einzige - aus meiner Sicht - faire Versandkostenberechnung erfolgt über nämlich das Gewicht, so, wie es die üblichen Transportwege (Post, DPD, Transoflex etc.) den kleineren Händlern verrechnen. Ein Packerl von bis zu zwei Kilo kostet bei der Post EUR x,-, ist das Packerl schwerer, so erhöht sich der Tarif auf EUR y,- u.s.w. Dieses Versandmodell ist leicht mit Geizhals kommunizierbar und würde - richtige Versandgewichte bei jedem Artikel vorausgesetzt - auch leicht im GH-Listing umsetzbar sein.

Nochmals die Probleme, die sich uns in den Weg stellen: Wir haben keine Chance, die Gewichte bei jedem Produkt einzutragen, das wären mal locker zwei Mannwochen, in der wir das Geschäft nahezu stilllegen müssten. Wäre das das einzige Problem, könnten wir mit relativ hohen Kosten (Arbeitskraft für zwei Wochen zahlen, der Sache noch Herr werden.

Das eigentliche und für uns in nächster Zeit unlösbare Problem ist aber, dass uns - mal von den exorbitanten Zusatzkosten - nur für wenige Produkte Gewichtsangeben zur Verfügung stehen. "Im Lager abwägen" ist keine Lösung, wir führen derzeit etwa 27.000 Artikel, von denen nur ein paar hundert auch physisch greifbar wären. Für den Rest mag der eine oder andere Distributor Gewichtsangeben zur Verfügung haben - unsere Hauptlieferanten können uns die Daten leider nicht mal zur Verfügung stellen. Schätzen? Abgesehen von Produkten wie Festplatte, CPUs u.s.w., wo es das Gewicht ziemlich genau von ähnlichen Lagerartikeln her abgeleitet werden könnte: Wie schwer ist denn z.B. ein RAM-Tester, den ich noch nie in der Hand, wohl aber gelistet hatte/habe?

Dazu kommt noch, dass jede Sendung überverpackt werden muss - das bedeutet Zusatzgewicht, abhängig vom im Moment des Versandes zur Verfügung stehender Verpackung. Könnten wir - wieder mit zusätzlichen Kosten - standardisieren, indem wir Standardkartons zukaufen. Wo lagern? Wer zahlt? Dreimal dürft Ihr raten. Und, immer schön im Auge behalten: Alle diese Zusatzarbeiten, die Geld kosten sollen wir auf eigene Kosten dafür erbringen, damit ein anderes Unternehmen sein Service verbessern kann. Wir wollen mal ganz außer Acht lassen, dass sich Sendungen, die aus mehreren Produkten zusammensetzen, in einer Produktliste so nicht abbilden lassen.

Fortsetzung folgt...
  
Euer CWsoft
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Re(2): Die Leichtigkeit des Seins oder die Schwierigkeit von Versandmodellen, Teil 1
25.09.2006, 19:13:33
Werden die Versandkosten bei euch erst im Augenblick des Versands berechnet? Ihr verschickt demzufolge nur auf Rechnung? Oder gibt's bei euch Nachforderungen oder Gutschriften bei Vorkasse?

Ja, das war so in der Vergangenheit (und, ja, wir neigen beschämt das Haupt), es mag aber angemerkt werden, dass Versand bei uns mehr über den telefonischen Kontakt läuft. Bei den (wenigen) Vorkasse-Bestellungen wurde der Artikel samt Verpackung gewogen und danach die Rechnung verschickt. Schon daher gab es bislang weder Gutschrift noch Nachbelastung (wäre auch abstrus).

Wir haben diesen Teil der Shop-Umstellung vorgezogen. Jetzt sehen du und andere bei der Bestellung ein Pauschalierungsmodell, das manche Käufer besser stellt und manch andere benachteiligt - wie immer, wenn man etwas über den Kamm der Pauschalierung schert.

Zurück zum eigentlichen Problem: Es ist ein gewaltiger Unterschied, ein einzelnes Produkt bei Bestellung zu gewichten (und ab dann auch mit Gewichtsangabe zu verwalten) als zehntausende Produkte, die physisch auch nur beim jeweils ersten Eintreffen gewogen werden können. Das ist vielleicht für dich nicht weiter von Interesse, aber viele Menschen beklagen heute die immer kleiner werdende Auswahl - die auf solche Art weiter beschränkt wird.
  
Euer CWsoft
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Re(3): Braucht Oesterreich keine Endpreise im Webshop?
28.09.2006, 00:16:21
Ja, davon wuerde ich beim Oesterreicher wohl ausgehen. Beim Wiener weiss ich das nicht so genau

Ich auch nicht, nachdem ich bei einem Perchtoldsdorfer Unternehmen arbeite. ;)

Da du nicht explizit widersprichst, gestehst du stillschweigend ein, dass auch in Oesterreich der Kunde ein Recht auf die unverzugliche Nennung von Endpreisen hat...

Ist deine agrressive Art ein Zeichen deiner Nationalität oder nur deiner Persönlichkeit?

Ich gestehe in der Regel - und das kannst du in diesem Forum einige Jahre zurückverfolgen - nicht schweigend, sondern bin bislang in meinen Postings immer transparent geblieben. Ich war auch immer offen für Fragen, die sehr weit in Firmeninternas hineireichten, wenn ich echtes Interesse und nicht Provokation gespürt habe. Weiters bin ich in der letzten Jahren auch unangenehmen Fragen nicht ausgewichen. Auch das lässt sich leicht nachlesen.

Die Annahme, nur der schweigt, der etwas zu verbergen hat, ist nicht nur schlechter Stil, sondern auch grundlegend falsch. Ich sehe nur keinen Grund, mich in diesem Ton zu unterhalten. Nicht mit dir, nicht mit anderen. (Nein, es ist in Österreich nicht so, dass automatisch der, der lauter schreit, insistiert o.ä. die Oberhand behält.)

Nachdem dein Interesse als Deutscher so eindringlich nach österreichischem Recht ausgerichtet ist, findest du hier einen Schatz an Gesetzestexten im Original, das in Hinkunft deinen Wissensdurst stillen mag: http://www.ris.bka.gv.at/

Zwischenzeitlich und zum Abschied zitiere ich dir hier noch aus dem E-Commerce-Gesetz (3. Abschnitt, Informationspflichten, Allgemeine Informationen, § 5. (2)):
Sofern in Diensten der Informationsgesellschaft Preise
angeführt werden, sind diese so auszuzeichnen, dass sie ein
durchschnittlich aufmerksamer Betrachter leicht lesen und zuordnen
kann. Es muss eindeutig erkennbar sein, ob die Preise
einschließlich der Umsatzsteuer sowie aller sonstigen Abgaben und
Zuschläge ausgezeichnet sind (Bruttopreise) oder nicht. Darüber
hinaus ist auch anzugeben, ob Versandkosten enthalten sind.

Ich denke, das beantwortet deine Frage. Ergänzend sei bemerkt, dass Angebote, die sich ausschließlich an Firmen richten, sehr wohl auch netto USt. auszezeichnet werden dürfen; es muss nur klar sein, dass es sich dabei um Nettopreise handelt. An Konsumenten (und überall dort, wo sich das Angebot nicht explizit an Unternehmen richtet, dürfen Preisauszeichnungen nur inkl. USt. erfolgen.
  
Euer CWsoft
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28.09.2006, 10:14 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier
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Re(4): Braucht Oesterreich keine Endpreise im Webshop?
28.09.2006, 11:47:51
Ist deine agrressive Art ein Zeichen deiner Nationalität oder nur deiner
Persönlichkeit?


Und willst du nun mich persoenlich oder meine Nationalitaet beleidigen?

Auf dem Niveau sollten wir nicht weitermachen.

Ich hatte eine explizite Frage zur Rechtslage gestellt - ich hatte das sogar zweimal gefragt, ohne dass du jemals darauf eingegangen waerst. Persoenlich haette ich es als hoeflich empfunden, wenn du darauf irgendwie reagiert haettest - z.B. "kann ich nichts sagen, will ich nichts sagen, Antwort kommt spaeter" oder sonstwas.

Was du nicht mitzitiert hattest: Ich hatte zum letzten Nachhaken explizit erwaehnt, dass ich mangels Antwort zu dieser Frage eurer Rechte dann wohl die juristische Interpretation deiner (Nicht-)Aussage verwende. Das ist nicht meine persoenliche Meinung. Aber da du selbst mit der Kritik an GH-Veraenderungen anfingst (die wohl nicht nur ich begruesse), ging ich davon aus, du koenntest mit Kritik umgehen bzw. wuesstest als Profi ueber die entsprechenden Geschaeftsgrundlagen genauer Bescheid.

Im Vorgriff auf das unten herausgefundene: Meine Folgerung, dass auch in Oesterreich Lieferkosten direkt zu benennen sind, hat sich wohl als richtig erwiesen.

Sollte man meine Formulierung aber so gelesen haben koennen, dass ich dich der Luege bezichtigte oder sonstwie beleidigen wollte, so bitte ich dafuer um Entschuldigung. Das war nicht so gemeint.

Danke fuer das Zitat aus dem ECG:

Es muss eindeutig erkennbar sein, ob die Preise
einschließlich der Umsatzsteuer sowie aller sonstigen Abgaben und
Zuschläge ausgezeichnet sind (Bruttopreise) oder nicht. Darüber
hinaus ist auch anzugeben, ob Versandkosten enthalten sind.


Muss man Jurist sein, um 'ob' zu verstehen? Fuer mich als Laien klingt das nach Wahlfreiheit, ob es Bruttopreise sind oder nicht, ob Versandkosten dabei sind oder nicht.

Mangels Kenntnis der oesterreicher Rechtsbegriffe und geeigneter Suchmaschinen habe ich zumindest mal http://user284.pre.apconsult.at/img/checkliste_website.pdf  gefunden. Dort steht:
- Sofern Sie (auch) an Verbraucher verkaufen, müssen Sie alle Preise als Bruttopreise, also
inklusive aller Steuern (MWSt.) angeben.
- Währungseinheit angeben (zB EUR), falls andere Währungen möglich sind: angeben,
dass die Umrechnung zum Tageskurs am Tag der Bestellung erfolgt.
- Nach dem Fernabsatzgesetz sind zusätzlich auch alle Lieferkosten anzugeben.
- Sie verkaufen nur an Unternehmer? Dann müssen Sie die Preise nicht Brutto
auszeichnen, Angabe des Nettopreises genügt. Allerdings muss klar erkennbar sein, dass
es sich um Nettopreise handelt! (zB excl. MWSt.).


Klingt also so, als waere Oesterreich da aehnlich klar geregelt wie Deutschland oder EU insgesamt: Lieferkosten sind anzugeben.


... Aber ich glaube, ich habe jetzt auch im Konsumentenschutzgesetz die richtige Stelle gefunden:
§ 5c. (1) Der Verbraucher muß rechtzeitig vor Abgabe seiner
Vertragserklärung über folgende Informationen verfügen:
  1. Name (Firma) und ladungsfähige Anschrift des Unternehmers,
  2. die wesentlichen Eigenschaften der Ware oder Dienstleistung,
  3. den Preis der Ware oder Dienstleistung einschließlich aller Steuern,
  4. allfällige Lieferkosten,
  5. die Einzelheiten der Zahlung und der Lieferung oder Erfüllung,
  6. das Bestehen eines Rücktrittsrechts, außer in den Fällen des § 5f,
[...]



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Re(5): Braucht Oesterreich keine Endpreise im Webshop?
01.10.2006, 15:18:51
Und willst du nun mich persoenlich oder meine Nationalitaet beleidigen?

Nein, ich wollte nur auf deinen Hinweis, dass in Deutschland in hohem Maße (aggressiv) geklagt und (offensiv) abgemahnt werde, Bezug nehmen. Sollte das als Beleidigung verstanden worden sein, so entschuldige ich mich für das Missverständnis.

Auf dem Niveau sollten wir nicht weitermachen.

Absolut.

Muss man Jurist sein, um 'ob' zu verstehen? Fuer mich als Laien klingt das nach Wahlfreiheit, ob es Bruttopreise sind oder nicht...

Nein, es handelt sich dabei immer um die Frage, an wen das Angebot gerichtet ist. Du wirst in absehbarer Zeit bei uns auf eine Homepage stoßen, die das sehr deutlich trennt. Wir verkaufen großteils an Händler und andere Unternehmen, die meist Auszeichnung netto USt. bevorzugen und die Anzeige der Preisauszeichnung und vieles mehr (Währung, Anzeige von verschiedenen Zusatzinformationen oder eben nicht etc.) in Zukunft auch über ihren Account beeinflussen können. Also Brutto (default) für Konsumenten und den öffentlich-rechtlichen Schulbereich, netto für jeden Unternehmer, der es möchte.

Wir arbeiten daran (auch an einer besseren Versandkostenberechnung, an der Bereitstellung aktueller Gesetzestexte im Original u.v.m.), ein bisserl wird es aber noch dauern; unsere Haupttätigkeit besteht in der bestmöglichen Betreuung unserer Kunden.

Ich hatte eine explizite Frage zur Rechtslage gestellt - ich hatte das sogar zweimal gefragt, ohne dass du jemals darauf eingegangen waerst.

Ich habe diese Frage zweimal nicht beantwortet, weil ich (üblicherweise) nur dann antworte, wenn ich auch Antworten habe. Nein, auch "später" o.ä. sind hier keine "höflichen Alternativen", wenn ich keinen Zeitpunkt benennen kann. Ich habe nicht Zeit nach Belieben, meine Kunden bestimmen, wann ich antworten kann - wobei eine sehr späte Antwort meist keinen Sinn mehr macht. Ich verspreche aber nichts, was ich möglicherweise nicht halten kann.

Ich hatte zum letzten Nachhaken explizit erwaehnt, dass ich mangels Antwort zu dieser Frage eurer Rechte dann wohl die juristische Interpretation deiner (Nicht-)Aussage verwende.

Und das ist (suiehe oben) mehr, als Höflichkeit und Umgangsusancen erlauben, wofür ich
Sollte man meine Formulierung aber so gelesen haben koennen, dass ich dich der Luege bezichtigte oder sonstwie beleidigen wollte, so bitte ich dafuer um Entschuldigung. Das war nicht so gemeint.

- wenn auch auch nicht ganz passend - zur Kenntnis nehme und akzeptiere. ;)

...wuesstest als Profi ueber die entsprechenden Geschaeftsgrundlagen genauer Bescheid.

Der war gut. |-D Nachdem du mich nicht kennst, wäre ein Nachschlagen in unserem Archiv eine Möglichkeit, das festzustellen. ;)

Leider habe ich mich durch deine - von mir als solche empfundene - Provokation dazu hinreissen lassen, aus Zeitmangel nur halbe Arbeit zu machen. Ich hatte wohl noch im Hinterkopf, dass ALLE Kosten zur Vertragserrichtung bekannt sein müssen. Ich konnte nur im E-Commerce-Gesetz, das ich für dummerweise zuständig hielt, überraschend nichts außer dem von mir zitierten Passus finden. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt auch keine Zeit, mich noch eine Stunde mit der weiteren Suche zu befassen. Daher auch der Hinweis auf das österreichische Rechtsinformationssystem, in welchem auch deutsche Nachbarn passende Gesetzesstellen recht flott finden können.

Danke jedenfalls für den von dir gelieferten Auszug aus dem österreichischen KSchG.

Zum Abschluss noch ein wesentlicher Punkt: (siehe nächstes Posting)
  
Euer CWsoft
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Re(5): Teil 2
01.10.2006, 15:19:48
Zum Abschluss noch ein wesentlicher Punkt:

Aber da du selbst mit der Kritik an GH-Veraenderungen anfingst (die wohl nicht nur ich begruesse)...

Meine (konstruktive) Kritik richtet sich keinesfalls gegen die Bemühungen, Transparenz in die Versandkosten zu bringen. Ich habe innerhalb der letzten zwei Jahre (das letzte Mal vor etwa drei Monaten) mit verschiedenen GH-Mitarbeitern dieses Thema (sehr wohlwollend) erörtert.

Wir sind allerdings bei jedem dieser Gespräche an der Frage gescheitert, wie denn für den Kunden Verandkostentransparenz im Hinblick auf Gesamtlieferungen bewerkstelligt werden könnte; keiner von uns hatte bislang eine zufriedenstellende Antwort. Darauf bin ich wiederum in meinen Postings gar nicht näher eingegangen, um nicht den Eindruck zu erwecken, ich würde das System per se bzw. die Richtung desselben schlecht machen, obwohl etwa 80% unserer Bestellungen aus mehr als einem Produkt bestehen.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Anmerkung "Wenn uns diese ("bösen") Händler keine Daten liefern, so nicht gerechtfertigt ist. Der von myj gelieferte Link ist für mich zwar lesbar, bringt uns aber leider nicht weiter. Denn es geht nicht darum, eine DB zu errichten, sondern diese mit Daten zur Verfügung zu stellen, wenn wir "Kostentransparenz" im Sinne von für jeden nachvollziehbarem Zustandekommen der Versandkosten haben wollen.

Leider (und für mich gut nachvollziehbar) mangelt es derzeit noch an (halbwegs richtigen, plausiblen BRUTTO) Daten, womit wir wieder ziemlich am Beginn stehen. Aber immerhin hat jetzt wieder ein Dialog begonnen, ich werde mal sehen, was ich zur Befüllung beitragen kann (ältere, aber präzise Datensätze mit Netto- und Bruttogewichten). Bis ich die (außerhalb normaler Geschäftszeiten, damit sich die Kosten in Grenzen halten) zusammenstellen und liefern kann, wird es auch noch ein wenig dauern - und maximal 15% der benötigteh Datzensätze füllen.

Grundsätzlich - und auch das dürfte dich überraschen, war ich (damals noch zuständig für ein anderes Unternehmen) einer der ersten "Förderer" von Geizhals; finanziell, aber auch vom Engagement her. Dass das nicht bedeuten muss, dass wir - GH und ich - Immer einer Meinung sein müssen, ist hoffentlich klar.

In diesem Fall sind wir es aber, ich giere nur nach einer für möglichst viele Händler umsetzbarer Lösung, die für alle Kunden fair ist: In der letzten Woche zahlten 11 Kunden (unter 2 kg) durch die Pauschalierung mehr als früher, damit ein Kunde (14,5 kg) erheblich weniger als bisher zahlen durfte (der Rest hat mit geringer Abweichung) halbwegs gepasst). Also, gerecht finde ich das nicht wirklich.
  
Euer CWsoft
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01.10.2006, 15:47 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier
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Re(6): Teil 2
02.10.2006, 08:41:17
Hallo CWSoft,

danke für die moderaten Töne.

Aber wir reden damit noch immer an Prinzipfrage vorbei: Ein Versandhändler muss schon jetzt sofort online bei der Bestellung die Versandkosten benennen können. Von daher muss er schon jetzt die Kenntnis haben, welche Kosten er dafür berechnen wird.

Ob er das nun über Pauschaltarife macht, oder über korrekte Erfassung aller Einzelgewichte, das sei erst mal dahingestellt.

Wenn ich's richtig verstehe, habt ihr bisher die Rechtslage ignoriert - im gegenseitigen Einvernehmen, dass die Kunden damit nur das bezahlen mussten, was tatsächlich anfiel, ohne damit vorher die Gesamtsumme zu kennen, aber im Vertrauen darauf, hier nicht benachteiligt zu werden. Wie gesagt, Glück gehabt, dass euch dadurch keine Abmahnung ins Haus segelte.

Du scheinst nun die Maximalforderung zu erheben, dass ihr für alle eure zigtausend Produkte das Einzelgewicht wissen müsstet. Das ist sicherlich bei Warenkörben nötig. Aber bei Einzelbestellungen sehe ich diese Notwendigkeit noch nicht - vieles passt vermutlich in eine Pauschal-Stufe hinein. Von daher handelt es sich doch nur um relativ wenige, bekanntermassen schwere oder grosse Produkte, die genauer erfasst werden müssen.

Für euch lokal sehe ich da einen relativ pragmatischen Ansatz: Ihr habt entweder am Anfang keine Angabe, oder nur eine Pauschalstufe. Aber es reicht, wenn ihr über den Warenausgang die Preise ins System eintrainiert, die aus den Pauschalstufen rauspurzeln und entweder euch oder die Kunden erheblich schlechterstellen als früher.

Gerade bei euch halte ich eine solche Umstellung der Abläufe sogar für einfacher zu bewerkstelligen als bei einem grossen Unternehmen - du scheinst ja genauen Überblick zu haben, wo konkret die Unterschiede sich ergaben?

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Re(7): Teil 2
02.10.2006, 11:21:40
Wenn ich's richtig verstehe, habt ihr bisher die Rechtslage ignoriert - im
gegenseitigen Einvernehmen, dass die Kunden damit nur das bezahlen mussten,
was tatsächlich anfiel, ohne damit vorher die Gesamtsumme zu kennen, aber im
Vertrauen darauf, hier nicht benachteiligt zu werden.

Du weisst, dass ich diese Frage längst beantwortet habe. Falls du dich aber nicht mehr erinnern kannst: http://forum.geizhals.net/t445993,3668459.html#3668459  Mehr gibt es derzeit dazu nicht zu sagen, weshalb ich auf stereotype Wiederholungen verzichte.

Sei jedenfalls versichert, wir sind bei meiner neuen Firma derzeit sehr damit befasst, Fehler und allfällige Unzulänglichkeiten in unserem Umfeld schnellstmöglich zu beheben.

Du scheinst nun die Maximalforderung zu erheben, dass ihr für alle eure
zigtausend Produkte das Einzelgewicht wissen müsstet. Das ist sicherlich bei
Warenkörben nötig. Aber bei Einzelbestellungen sehe ich diese Notwendigkeit
noch nicht...

Nun mag sein, dass du keine Notwendigkeit siehst, wir können und wollen Einzelbestellungen im derzeitig bestehenden System berechnungsmäßig nicht vom überwiegenden Rest der "Mehr-als-ein-Stück"-Bestellungen trennen. Es ist, wie schon mehrfach erwähnt auch bereits ein neues System auf dem Weg, das u.a. auch dieses Problem beseitigt.

Ich ersuche, das nicht als Unfreundlichkeit zu nehmen, aber ich muss möchte jetzt wieder mein Hauptaugenmerk meinen Kunden widmen. Es wird dir sicherlich leicht fallen, andere zu finden, die mit dir weiter diskutieren wollen.
  
Euer CWsoft
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Die Leichtigkeit des Seins oder die Schwierigkeit von Versandmodellen, Teil 2
22.09.2006, 22:17:39
Es gäbe einen Ausweg, den wir auch angesprochen haben: Datenbanken, die am Markt käuflich anmietbar sind, enthalten Produktbezeichnungen, Bilder, meist auch Garantiuezeiten und Gewichte. Geizhals hat zumindest eine solche Datenbank in Zugriff (für Bilder, Bezeichnungen) und könnte, wenn die Gewichte noch nicht zur Verfügung stehen, was ich nicht annehme, Gewichte pro Produkt mit geringem Aufwand bereitstellen. Dann bedürfe es nur mehr der Lieferung des Versandmodelles seitens der Händler und alle würden von der gleichen Basis aus gerechnet. Die gleiche Basis böte überdies den Vorteil, dass - natürlich in solchen Datenbanken vorhandene - Fehlangaben sich auch bei jedem Händler gleich auswirken würden. Zweiter Vorteil - diesmal für GH: Fehler würden bei Händlern schnell auffallen und zentral behoben werden können.

Eine für uns kleinere Händler leicht umsetzbare Geschichte mit vernachlässigbaren Kosten; für Geizhals eine schnelle Umsetzungsmöglichkeit auf breitestmöglicher Basis mit ebenfalls (im Verhältnis der Finanzkräfte) vernachlässigbaren Kosten.

Die Antwort auf diese Anregung war: Abgelehnt, das wird jetzt so gemacht, wie im Mail beschrieben. Begründung: keine. Aber die Gründe liegen ohnehin halbwegs gut im Licht: Allfällige - und unvermeidbare Fehler - haben jetzt mit Geizhals nichts zu tun, es können keine noch so abstrusen Forderungen an Geizhals erfolgen. Ich bin der Meinung, das hätte auch vertraglich abgesichert werden können, viele Kleine hätten durch dieses Modell ausreichende Vorteile, um den einen oder anderen Versandkostenausfall tragen zu können und sogar zu wollen - weil die so "gewonnenen" Gewichte auch im eigenen Webshop Vorteile brächte. (Nein, ich bin nicht so naiv, wie das in manchen Ohren klingen mag.)

Nur der Vollständigkeit halber: Größere Versender haben wegen der Mengen, die sie bewegen, andere Tarifmodelle zur Verfügung, sind daher bei den Kosten beweglicher. Da ist auch leichter eine Kraft bezahlbar, die die Umstellungen vornimmt und laufend wartet, oder auch eine Datenbankbasis bezahlbar. Kleineren Händlern wird aber, um weiterhin auf Geizhals  "mitspielen zu können" nichts anderes übrig bleiben, als in Pauschalmodelle zu gehen. Das ist keine Entwicklung, die größere Transparenz oder Fairness bringt.

Fazit: Auch wir werden mit einem Versandkostenmodell kommen (müssen), das aber gegenüber den derzeit verwendeten Nachteile (für uns UND die Kunden) bringen wird. Aber immerhin kann Geizhals so sein Service weiter verbessern, und wir bleiben auch halbwegs im Blickfeld. Einzige Alternative wäre ein Ausstieg, den wir auch nicht für die beste Option halten.

Nach langen Überlegungen wird das Versandmodell wohl auf den Produktkosten und nicht mehr auf den Produktgewichten aufsetzen. Bei bekannt schweren Artikeln mit geringem Wert wird der Artikelpreis ein wenig angehoben werden müssen, um den Kostenausfall zu egalisieren, besonders teure aber leichte Produkte werden minimal billiger - Quersubventionierung nennt man solches in Wahlkampfzeiten. Beispiel: Gehäuse werden ein bisschen teurer werden, CPUs minimal billiger. Leider auch für Selbstabholer, weil wir nicht mehrere Preise pro Produkt verwalten können und außerdem der Preisauf/abschlag auf diese Weise geringer auzfallen kann.

Fairer? Sicher nicht. Günstiger für Geizhals-User? Auch nicht. Aber vielleicht besser vergleichbar.

Keine Sorge, wir arbeiten an einem neuen, gewichtsabhängigen Modell. Da wird es aber (siehe oben) noch Zeit brauchen.

Ich hoffe, mancher User versteht jetzt die mit dem neuen Feature entstandenen Schwierigkeiten, die alle Händler betreffen, etwas besser. (Umsetzbare) Anregungen sind herzlich willkommen, vielleicht habt Ihr Ideen, die uns noch nicht eigefallen sind. Fragen beantworte ich hier - vielleicht mit Wochenendverzögerung - ebenso wie auch persönlich beim nächsten Usertreffen.
  
Euer CWsoft
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Re(2): Die Leichtigkeit des Seins oder die Schwierigkeit von Versandmodellen, Teil 2
22.09.2006, 23:48:05
Wir planen eine derartige Erweiterung und haben uns bereits öffentlich dazu geäußert:

Das ist eine ausgesprochen gute Nachricht.
Leider ist das auch keine Garantie für eine exakte Darstellung, da wir keine
Kontrolle über das tatsächliche Versandgewicht haben, das ja je nach
Verpackung variieren kann.

Das ist schon klar, aber wir haben dann mal alle eine einheitliche Basis; das hilft uns sehr.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Bitte diese Mail forwarden.

Es war kein Mail. Näheres montags.
Für die Kunden sind pauschale Angaben am besten und transparentesten...

Warum? CWsoft hatte wetbezogene Pauschalierung. Ich habe noch einige Fragen im Kopf, warum z.B. eine Festplatte Versandporto 6,-, aber eine Festplatte plus ein paar Glide Tapes dann auf 8,- kommen. Es gab zu diesen Zeiten auch in diesem Forum ein paar diesbezügliche Diskussionen.
... für Händler haben sie auch Vorteile.

Welche? Der Händler rechnet in diesem Fall niemals seine realen Kosten ab - mal weniger, mal mehr, aber niemals die korrekten, ihm entstehenden Versandkosten.

In jedem Fall bedanke ich mich aber mal für die kommende Unterstützung. Wenn ich dem Link folge, stellen sich mir einige Fragen - mehr dazu auch montags. Lässt sich schon sagen, wann eine solche DB zur Verfügung stehen wird?
  
Euer CWsoft
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22.09.2006, 23:52 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier
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Re(4): Die Leichtigkeit des Seins oder die Schwierigkeit von Versandmodellen, Teil 2
23.09.2006, 07:50:53
Gratisversand ab XX Euro ist natürlich am einfachsten und führt auch zu
höheren Umsätzen (wer ab und zu bei Amazon bestellt, kennt ja diese
Motivation, noch eine Kleinigkeit dazuzunehmen, um auf 20 Euro zu kommen).

Latürnich.

Ohne jetzt wirtschaftliche Grundsätze auszubreiten: Kein Mensch (und kein Händler) lebt vom Umsatz, sondern vom Ertrag. Eine allfällige Mehrbestellung müsste vom Ertrag zumindest die Portokosten decken, wenn dieses System zu beiderseitigem Erfolg führen soll. Dass Amazon aber hauptsächlich Artikel führt (Schnitt über alle Bestellungen), die dieses System auch finanzieren können, macht den Unterschied zu "reinen" Hardwarehändlern aus.
Kein Abwiegen nötig, die Berechnung und Verrechnung der Versandkosten ist sofort und einfach möglich.

Entschuldige, war das ein Scherzlein? |-D Das war zwar nett an-, aber nicht ganz zu Ende gedacht. Natürlich muss jeder Versandhändler die verpackten Pakete abwiegen, davor befreit ihn keine Pauschale. Z.B. bei der Post müssen Gewichte auf dem Paket, auf der Paketliste etc. stehen, bei DPD ist es nicht viel anders. Und zwar nicht geschätzt, sondern genau - weil sonst kommt die teure Nachverrechnung.

Abgesehen davon wünschen Kunden - und ich habe auf diesem Gebiet mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung - keinen Cent mehr als die tatsächlichen Versandkosten zu zahlen. Genauso verrechnen wir derzeit, keine Handlingkosten trüben das Bild - fair und nachvollziehbar für beide Seiten. Nach einer Pauschalierung würde der eine Kunde weniger, dafür der andere Kunde mehr bezahlen müssen. Wenn Geizhälse etwas nicht wollen, ist es die Quiersubventionierung anderer Kunden.

Ob Paketversender sich einfach auf eine Pauschale einlassen, weiß ich nicht - es würde aber bedeuten, daß Händler ohne Mehrkosten diese Pauschale weitergeben könnten.

Netter Versuch, aber da spielt bei den kleinen und selbst bei mittelgroßen Händlern kein Versender mit. Nicht mal ansatzweise. Es wäre aber - da gebe ich dir recht - der beste Weg für Händler und Kunden, schiebt dann den Schwarzen Peter eben dem Versender zu. Der nimmt ihn aber aus verständliche wirtschaftlichen Interesse und mangels Konkurrenzdruck auch nur auf, wenn der Ertrag über die Menge stimmt (und da reden wir schon von 1 kleinen LKW pro Tag und mehr).

Die aus Kundensicht einzige "Lösung": Der Händler trägt die Mehrkosten alleine (damit nicht ein Kuinde mehr als bisher zahlen müsste) und verzichtet eben teilweise auf Abgeltung von Versandkosten. Das widerspricht aber der Fairness ebenso wie jedem kaufmännischen Überlebenswillen. (Ja, Fairness ist keine Einbahnstraße!)

Wir werden uns daher gerne auf eine vorhandene Datenbank (mit Miniaufschlag für Verpackungsgewichte) stützen, um faire Versandkosten anzubieten. Zwischenzeitlich (und kurzfristig) würden wir auf wertgestaffelte Pauschalierung ausweichen.

Daher nochmals die Frage: Wann stünde so eine Basis in etwa zur Verfügung?
  
Euer CWsoft
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23.09.2006, 08:01 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier
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Re(4): Die Leichtigkeit des Seins oder die Schwierigkeit von Versandmodellen, Teil 2
25.09.2006, 17:37:50
Das Ganze mit der gewichtsabhängigen Berechnung klappt aber auch nur halbwegs,
wenn jemand genau 1 Produkt bestellt. Bei mehreren Produkten zusammen von
einem Händler kann der Kunde die gesamte Versandkostensumme nicht im GH
Preisvergeleich erkennen. 4 kg kosten meist nicht 2 x 2 kg.

Diese Unschärfen sind nicht nur uns bekannt; trotzdem sehe ich die so gewonnenen Anhaltspunkte für Kunden positiv.
Ganz schlaue Händler werden bei kleinen Dingen (CPU, RAM, Zubehör, Lüfter,
Grafikarten usw.....) jetzt - zumindest für GH - auf Briefversand (das aber
nicht angeben!) umstellen und 1,50 oder 2,00 Euro Versandkosten angeben.
Zumindest die österreichischen Händler, die nur nach AT liefern. Nur damit sie
wieder ganz vorne stehen.

Wir werden das sicherlich nicht tun. Wozu auch? Wir liefern Lösungen, sehr viel weniger "nackte" Produkte.
Der Händler, der eine einheitliche Pauschale pro Paket anbietet (z.B. 6 Euro
egal wie groß, egal wie schwer bis 31.5 kg.), wird so bei kleinen Artikeln
hinten stehen, bei Monitoren, Druckern usw. aber immer ganz vorne.

Das habe ich schon angesprochen. Bei Pauschalierung - in der Umstellung des Shops ziehen wir diesen Problembereich jetzt vor - werden die großen und die besonders schweren Produkte ein bisschen teurer, damit die Versandkosten pauschaliert bleiben können.
Weiß jetzt nicht, was da an der neuen Regelung besonders transparent sein soll.

Wie ich schon erwähnte, halte ich die Regelung in der pauschalierten Form für gar nicht transparent, aber vergleichbar. "Transparent" bedeutet für mich - und nicht nur für mich - "durchschaubar; da sollte der Kunden nötigenfalls auch nachrechnen können. Das Zustandkommen der Pauschalkosten ist von Kunden niemals nachvollziehbar. Transparent ist derzeit einzig das Gewichtsmodell. Erst, wenn Versender (Post, DPD etc.) auf Pauschalierung umstellen, kann sich das ändern.
  
Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)
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guenstigste Versandart
04.10.2006, 10:49:53
Wie ihr das nennt, das ist mir im Moment relativ egal.

Wo ich mir derzeit noch Veraenderungen wuenschen wuerde:

- ich klicke auf "inklusive Versand per" - eingestellt ist noch immer Nachnahme. Prompt wird die Seite neu geladen, mit Nachnahme. Um auf Vorkasse aendern zu wollen, muss ich das abwarten, bevor ich auf Vorkasse umstellen kann, was die Seite nochmals neu laedt. An der Stelle ist die Voreinstellung auf Nachnahme laestig - lieber waere mir z.B. ein Cookie oder mit dem login verbundene Voreinstellung, die gleich "inklusive Versand per +Vorkasse+" merken wuerde.

- ich klicke direkt auf "Vorkasse", ohne zuvor "inklusive Versand" ausgewaehlt zu haben: prompt wird die Seite neu geladen, erneut zurueckgesetzt auf  "Nachnahme" und ohne Aktivierung "inklusive Versand". Hier faende ich es weitaus sinnvoller, wenn durch Auswahl der Zahlweise automatisch das "inklusive Versand" markiert wuerde.

- Statt nur Vorkasse oder nur Nachnahme waere 'guenstigte Versandoption' vielleicht tatsaechlich hilfreich. Aber auch da fehlt mir die Datenbasis, wie oft jemals Nachnahme billiger als Vorkasse waere. Gaenzlich unberuecksichtigt bleibt Versand auf Rechnung, Kreditkarte oder Einzugsermaechtigung - die vermutlich preislich meist (oder immer?) wie Vorkasse erfolgen. Aber bei der Auswahl von Vorkasse ist nicht ersichtlich, dass damit vielleicht auch andere Bezahloptionen moeglich waeren. Bei 'guenstigste Versandoption' hingegen koennte man das implizit mitberuecksichtigen.

- wenn ich's richtig verstehe, steht der Default auf Nachnahme, weil einige Haendler nur Nachnahme und keine Vorkasse anbieten? Denn insgesamt ist es unlogisch, da die typische Reihenfolge in der Verfuegbarkeits-Spalte immer erst Vorkasse, dann Nachnahme ist, und ebenso immer erst das guenstigere Angebot genannt wird. Nachnahme vor Vorkasse dreht diese beiden Prinzipien um.

Von daher waere wohl wirklich am sinnvollsten: Default ist auf 'guenstigste Versandart', wobei Vorkasse und Nachnahme gezielter ausgewaehlt werden koennen.

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