Amazon ändert nachträglich Zahlungsart. Amazon ist unseriös.
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Amazon ändert nachträglich Zahlungsart. Amazon ist trotzdem der beste Shop der
23.09.2011, 11:37:30
Welt.

So damit alle zufrieden sind. Amazon ist super. Ganz toll. Echt ehrlich.

Das Amazon nachträglich (d.h. nach der Bestellbestätigung) die Zahlungsart von Bankeinzug auf Kreditkarte geändert hat durften sie selbstverständlich nach ihren AGB.

Mir ist ebefalls klar, dass, dass hier nach den Amazon AGB noch kein Kaufvertrag zustande gekommen ist. Um es also ausdrücklich zu sagen: selbstverständlich ist ständiges Verhandeln vor Vertragsabschluss erlaubt.

Wenn man in ein Geschäft geht und man fragt die Verkäuferin: "Kann ich  hier mit dieser EC-Karte bezahlen?" und die Verkäuferin sagt daraufhin "Ja", dann kann die Verkäuferin natürlich noch vor Abschluss des Kaufvertrages an der Kasse einen Rückzieher machen.

Trotzdem fragt man sich doch, warum der Laden einen erst alle Waren aufs Band legen lässt, um es sich dann unmittelbar vor der Kassiererin anders zu überlegen.

Und von einem Geschäft, welches sich so verhält, da befürchtet man doch, dass die auch nach Vertragsschluss so weiter machen, sich also auch nicht an den Grundsatz halten, dass Verträge zu halten sind.  

In den AGB von Amazon steht, dass sich Amazon das Recht vorbehält bestimmte Zahlungsarten abzulehnen. Dort steht allerdings nichts von nachträglich, so dass ich als unbefangener Neukunde, dies auf die übliche Beschränkung der Zahlungsmöglichkeiten direkt im Anschluss an die Bestellung bezog - und nicht darauf, dass am nächsten Tag noch eine Änderungs-Email eintrifft.

Von anderen Webshops kenne ich es jedenfalls so, dass "unerwünschte" Zahlungsarten bei der Bestellung direkt ausgeblendet, d.h. beim Bezahlvorgang nicht anwählbar/ "ausgegraut"/aus dem Auswahlmenü entfernt sind.

Offenbar bin ich eben dank Geoscoring nun kein Kunde des besten OnlineShops geworden, denn an mangelnder Kontodeckung konnte dies nicht liegen und ich hatte und habe auch keine Schulden.

Da jedoch die Schwarmintelligenz bekanntlich niemals versagt und mir hier dutzende Leute schrieben, dass sie mit Amazon vollkommen und absolut zufrieden sind und Amazon niemals Fehler macht und dass der Fehler bei mir liegen muss -weil es ja anders gar nicht sein kann, denn Amazon ist perfekt- bleibt Amazon auch der beste Shop der Welt.

Auch die ct mit ihrem Artikel in dem über Sippenhaft bei Amazon berichtet wurde hat sich wohl vermutlich geirrt - denn der geneigte geizhals Leser kann nicht irren - Amazon ist toll.

salami-taktik

24.09.2011, 12:24 Uhr - Editiert von salami-taktik, alte Version: hier
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Amazon ändert nachträglich Zahlungsart. Amazon ist unseriös.
23.09.2011, 11:37:30
Ich habe mich gestern nach jahrelangem Zögern bei Amazon angemeldet. Kahrelanges Zögern deswegen, da Amazon ja ein US Unternehmen ist, d.h. mit dem Datenschutz haben es die USA ja nicht sonderlich und das "Safe Harbour" Abkommen aus Datenschutzgesichtspunkten keinen Pfifferling wert.

Aber gut, der Acer 68,6cm/27Zoll Monitor war dort preiswert und der "dazugehörige" Sat Receiver war vom Preis her guter Durchschnitt.

Also gestern doch angemeldet. Ich meldete mich als Neukunde an und mir wurde die Zahlung per Kreditkarte durch einen 20 Euro Bonus bei Abschluss eines Kreditkartenvertrages "schmackhaft gemacht". Ich wählte jedoch den voreingestellten Weg der Zahlung per Kreditkarte nebst 20 Euro Bonus, sondern stellte ganz bewusst auf "Zahlung per Bankeinzug" um. Die Bestellung kam zum Ende - und mir wurde noch 1 Monat kostenlos Amazon Prime angeboten, damit das Paket am 24.09.2011 ankommt.

Die Bestellbestätigung kam und ich freute mich auf die Lieferung morgen.

Heute erhalte ich nun eine EMail von Amazon, dass nur eine Zahlung per Kreditkarte und nicht mehr per Bankeinzug möglich sei. Was soll denn das? Wieso wurde mir dann während der Bestellung überhaupt Bankeinzug angeboten, wenn doch nur Zahlung per KK funktioniert? Dann hätte ich mich gar nicht angemeldet, denn ich habe keine Kreditkarte und ich will auch keine Kreditkarte, denn die KK sind UNSICHER, da (anders als bei EC Karten) schon die Kenntnis der aufgedruckten Daten für Bestellungen/Abbuchungen ausreicht. Deswegen soll man ja auch die KK nicht aus der Hand geben, damit sich der Kellner nicht heimlich Notizen macht. Klar darf man dann zurückbuchen - aber den Ärger hat man trotzdem. Aus diesem Grunde habe ich meine Kreditkarte (ob Mastercard oder Visa sage ich jetzt mal nicht, sind aber eh gleich was das angeht) voriges Jahr bewusst zurückgegeben! Und nun will mich Amazon quasi zur Rückkehr zu den unsicheren Kreditkarten zwingen für dass man dann auch noch Gebühren bezahlen muss? (Kostenlos sind KK meistens nur bei Erreichen eines Mindestumsatzes, oder sonstiger Fußangeln.) Ohne mich!

Nachträglich Vertragsbedingungen ändern ist jedenfalls ZUTIEFST UNSERIÖS. In der BRD gilt jedenfalls der alte römische Rechtsgrundsatz pacta sunt servanda, also Verträge sind zu halten. Offenbar ist dieser Grundsatz noch nicht bis in die USA vorgedrungen. Für mich jedenfalls ein ganz klares Indiz für unseriöses Geschäfts*TRÖT* seitens Amazon.

Ich habe dann den Kundenservice kontaktiert um herauszufinden, wie man sein Kundenkonto löschen kann. Das geht gar nicht! Nur der Kundensupport kann das Konto löschen. Also bat ich die Mitarbeiterin um die vollständige Löschung meines Kontos und des 1 Monates kostenlosen Premium Nicht-Versand(*) Services.

Sie sagte mir dies zu. Aber: wenn ich mich jetzt einlogge komme ich immer noch rein. Löschen dauert wohl lange Amazon? Ich werde jedenfalls in den nächsten Tagen regelmäßig kontroliieren, ob Amazon mein Kundenkonto auch wirklich gelöscht hat und andernfalls werde ich Amazon auch auf Löschung verklagen. Denn Amazon hat KEIN Recht meine Daten zu speichern - die Geschäftsbeziehung mit Amazon endete nämlich bevor sie überhauot richtig angefangen hat und deswegen werde ich bei diesem Laden, der ishc nicht einmal an elemtare Rechtsgrundsätze halten kann oder will, auch nie wieder etwas bestellen.  

Meine Wertung für Amazon ist daher 0 (NULL) Punkte. Ungenügend. Unseriös. Absolut NICHT empfehlenswert. Im Übrigend kann ich dank der EMails von Amazon den von mir geschilderten Vorgang auch beweisen.

salami-taktik

(*) Nichts wurde mir geliefert, aber das dann "Premium")... wow nicht nur "einfach nichts", sondern "Premium-Nichts"... aber es kostet wenigstens nichts nichts geliefert zu bekommen - im Probemonat wohlgemerkt, sonst hätte ich sogar noch 29,95 Prime-Liefergebühr für die Lieferung von nichts bezahlt.  


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