Re(12): Qualitätsverglerich Porsche vs. BMW
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Qualitätsverglerich Porsche vs. BMW
22.05.2025, 06:10:00
Eine vollständige  Liste der aufgetretenen Probleme bei 4 Autos:

BMW M4 Competition 2021: absolut nichts in 3 Jahren, 19000 Km.

BMW X3 m40i 2020: nerviges Ausloggen vom Fahrer-/BMW-ID-Profil alle paar Monate (1,5 Jahre, 12000 Km gefahren)

Porsche 911 Carrera 4S BJ 2024: "Motorsteuerung defekt, ACC ausgefallen" nach 150 Km und nach 600 Km (temporärer Fehler), rechte Tür schließt schwer, pfeifende Windgeräusche ab 50 Km/h, Scheibenwischer zuckt manchmal grundlos.  5 Monate, 3000 Km.

Porsche Panamera Turbo-E Hybrid 2025: "Motorsteuerung defekt" nach ca. 3000 Km, ca. 7-8 x "Kindersicherung ausgefallen" was sich idR durch einschalten/ausschalten der Kindersperre beheben lässt. Neuwagen, 2 Monate alt (nicht meiner).

Ich denke, das Bild ist recht eindeutig und bei Porsche kann man die "weltbesten Ingenieure" getrost als Fabel bezeichnen (zumindest was die Software und Sensorik betrifft). BMW rult noch immer.

Nebenbei hat mir Porsche beim 911er, den ich mit Felgen und  Sommerreifen wie angeboten und zusätzlichen Winterkompletträdern gekauft habe, von den Sommerrädern nur die Reifen eingelagert und nach Terminverschiebung und einigem Suchen doch noch die Felgen gefunden und mir dann die Montage (Reifen auf Felgen) zusätzlich verrechnet...
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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"


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Re(12): Qualitätsverglerich Porsche vs. BMW
27.05.2025, 07:44:47
Das liegt imho viel weniger an einer möglichen Reichweitenangst, sondern
daran, dass einem in einem E-Auto der höhere Verbrauch bei höheren
Geschwindigkeiten viel bewusster wird.

Ich glaube auch nicht, dass es an "Reichweitenangst" liegt, sondern einfach daran, dass die Fahrzeit durch einen zusätzlichen Ladestopp überproportional steigt. Ich lese meistens das "Electric Drive" Magazin (bzw. überfliege es, denn das ist eigentlich eine Werbezeitschrift für die darin "getesteten" Fahrzeuge). Da gibt's bei den "getesteten" Fahrzeugen immer eine Darstellung bei welcher Geschwindigkeit man mit wie vielen Ladestopps an Ziel (glaube es sind 500 km?) kommt. Bei deren Berechnung/Darstellung spart man sich bei 100 statt 120 bei vielen Fahrzeugen einen Stopp, wodurch die Gesamt"reise"zeit dann auch etwas kürzer ausfällt.

Dazu passend: bin gestern ca. 600km Autobahn gefahren, bis auf die 4
Baustellen (mit 80er Beschränkungen, bis zu 11km pro Baustelle) fast
durchgängig mit Tempomat 120 gefahren. Bin dabei von einigen PS stärkeren
Autos (unter anderem Audi RS Q8, BMW 550i, Maserati GranTurismo) 2x überholt
worden, weil sie anscheinend einen Tank- und/oder Pipi-Stopp einlegen mussten.

Gegen den biologischen Drang lässt sich leider wenig dagegenhalten, insbesondere wenn man nicht alleine unterwegs ist.
120 ist mir persönlich allerdings zu wenig, insbesondere auf 2-spurigen Autobahnen wird man da schnell zum Hindernis oder fährt wg. der LKW bald nur noch 90.
Typischerweise fahre ich mit dem Tempomat mit echten 140-145, je nachdem wie viel los ist und wie es sich dann auch gut "mitschwimmen" lässt. Auf den Verbrauch hat's bei meinem Auto kaum Auswirkung.
Da ist wichtiger möglichst konstant zu fahren, also lieber konstant 145 als ständig zwischen 120 und 140 zu pendeln.


Auf längeren Strecken kann man eigentlich nur mit einem halbwegs sparsamen
Diesel konstant höhere Geschwindigkeiten fahren.

2 Fragen dazu:
Was heißt "höhere Geschwindigkeit"?
Was ist ein "sparsamer Diesel"?

Aber selbst da stellt sich die Frage ob das bei hohen Laufleistungen dem Auto
auf Dauer gut tut...?

Ein halbwegs vernünftig motorisierter Mittelklasse-Diesel läuft bei 160-180 je nach Getriebe bei ca. 3000 rpm und in der Ebene mit vielleicht 40% der Leistung. Den Betriebspunkt sollte er bis zum St. Nimmerleinstag ohne nennenswerten Verschleiß halten können. Der Betriebspunkt eignet sich auch hervorragend zum DPF-Regenerieren.

Bei meinem Diesel stieg der Verbrauch jedenfalls ab 140 sehr deutlich an.
Daher war dies für längere Fahrten in Wirklichkeit die Grenze ohne das es
schmerzte.

Je nachdem wo und wann man fährt wird man Geschwindigkeiten deutlich über 140 einfach nicht mehr konstant fahren können, weshalb man häufig bremsen und beschleunigen muss. Das schlägt sich dann überproportional im Verbrauch nieder.  
Ich bin mal mit einem PQ46 noch mit EA188-Motor und 140 PS von Wien nach (nahe) München gefahren. Ab Passau "pedal-to-the-metal", allerdings aufgrund des relativ hohen Verkehrsaufkommens fast ständig am Beschleunigen oder Bremsen. Da konnte man der Tanknadel beim Sinken zuschauen; bis zur Grenze mit relativ wenig Verkehr und daher fast konstant 140 hat sich die Anzeige kaum bewegt.


Da wär ich auch dafür. Ist halt insgesamt sehr komplex und daher schwierig es
fair zu gestalten.
Es müsste aber dann wohl in diese Richtung gehen:
https://forum.geizhals.at/t905646,8153576.html#8153576

Wozu brauche ich die OBFCM-Daten dafür? Es ist doch völlig egal was der Hersteller am Papier angibt. Einzig der rechte Fuss ist entscheidend.
Damit man "den kleinen Mann" bzw. "die breite Masse" nicht vergrault, müsste man eben irgendeinen Referenzwert festlegen, den man dann auf den Spritpreis umlegt. Die Daten sind ja alle da, denn jedes Auto muss regelmäßig zum Pickerl, da werden die Kilometerstände erfasst, und die Daten aus der motorbezogenen Versicherungssteuer sind auch bekannt.
z.B.
typische Steuer pro Jahr EUR 500,-
typische Fahrleistung pro Jahr 15.000 km
anzustrebender Verbrauch 6 Liter Benzin oder 5 Liter Diesel auf 100 km
=> EUR 500,- muss man auf 900 Liter Benzin bzw. 750 Liter Diesel umlegen
=> MÖSt auf Benzin um EUR 0,56 erhöhen und auf Diesel um EUR 0,67, dafür im Gegenzug die motorbezogene Versicherungssteuer ersatzlos streichen. Für den LKW-Verkehr müsste man sich dann potenziell was anderes überlegen, da kenne ich die Steuern/sonstigen Belastungen nicht.
Und wenn wir grad dabei sind, die NoVA hat damit auch keinerlei Berechtigung mehr.

Damit hat man auch etwas mehr Anreiz das Auto mal stehen zu lassen, weil bei der typischen Betrachtungsweise die Grundkosten sinken, aber die kilometerbezogenen Kosten steigen.

Von mir aus kann da auch noch mehr "Zielanspannung" rauf, aber sowas trauen sich die Politiker ja nicht.

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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