Re(31): PVA - Lotterie oder Versicherungsmathematik?
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PVA - Lotterie oder Versicherungsmathematik?
01.11.2025, 11:13:42
Einige aus dem Forum werden gerade einen interessanten Schrieb der PVA bekommen haben.

Ein Vergleich, was man 14 x Monatlich an Rente bekommt bei  - (in Klammer meine Zahl)
A) Korridor (3985)
B) Regelpension (4852)
C) 3 Jahre länger arbeiten (5894)

Jetzt habe ich mich hingesetzt mit
Excel,
Lebenserwartung, https://www.statistik.at/Lebenserwartung/#/lebensrechnerEnde
Pensionsbeitrag (10,25%)

Ohne Betrachtung der Verzinsung, Inflation oder Erhöhungen ergeben sich aus der jeweiligen Lebenserwartung folgende Barwerte der 3 Renten

A) 1.136.442
B) 1.246.479  = A + 110.000
C) 1.329.333  = B + 82.800

Einnahmen aufseiten PVA durch längere Arbeit ca
A) 0
B) 29.500
C) 58.800

In a Nutshell: Man arbeitet 6 Jahre länger, hat dadurch 58.800 höhere SV Abgaben, bekommt aber statistisch bis zum Tod 200.000 mehr Pension raus.
Die 58.000 werden quasi zu 7% verzinst!

Fragen:
Spinnt die PVA?
Haben die was zu verschenken?
Welcher Versicherungsmathematiker hat das berechnet?

EDIT:
Des Rätsels Löung https://forum.geizhals.at/t908236,8209811.html#8209811

- Für die PV ist es ein klares Minusgeschäft aufgrund des hohen kalkulatorischen Zinssatzes der Rente.

- Für den Staat ist es ein klar positives Geschäft, weil er sich viel über die höheren Steuereinnahmen und den eventuellen Wegfall von Förderungen zurückholt.

- Für den Privaten ist es eine komplexe Entscheidung:
1) Besteht überhaupt die Möglichkeit, bei gleicher Gage weiterzuarbeiten? Und will man weiterarbeiten?
2) Ist man fit und glaubt an seine hohe Lebenserwartung?
3) Ist man verheiratet und sichert damit der Witwe eine höhere Rente?
4) Traut man dem Staat? Oder besteht die Gefahr, dass besonders die hohen Renten in Zukunft weniger steigen werden?



03.11.2025, 09:46 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Re(31): PVA - Lotterie oder Versicherungsmathematik?
12.11.2025, 12:11:14

Also ich kenne niemanden, der die Entscheidung getroffen hat sich ein Haus zu
kaufen und dann es doch nicht gemacht hat. Man macht sich natürlich im
vorhinein schon klar was es bedeutet, ein Haus zu besitzen.

Ja bei einem neuen Haus wäre das die nächsten 10 Jahre auch kein Thema.

In 10 Jahren wäre bei mir das Haus bereits ausbezahlt. D.h. keine Miete, kein
Kredit.

Aktuell zahle ich inkl. Garage 1530€ Miete. Meine Kreditrate wäre nicht höher.


Ich habe keinen Plan was du damit aussagen willst. Ich habe den Thread nicht
verfolgt sondern nur einige wenige Postings.


Kurz zusammengefasst, wer außerhalb von Wien wohnt, ist nicht bei Trost. oder soll am besten da bleiben


Nr. 1 Grund ist meine Tochter. Ich möchte nicht, dass sie in Wien zur Schule
geht, wo der Großteil der Schüler Migrationshintergrund haben und schlecht
deutsch sprechen. Ich möchte ihr die Best mögliche Ausbildung ermöglichen.


war wohl keinem ein geläufiger Grund, wird ausgeblendet.


Ausserhalb von Wien zu wohnen hat natürlich Nachteile im Vergleich zu einer
Stadt wie Wien, aber ich bin ausserhalb von Wien geboren und aufgewachsen und
mir hat es an nichts gefehlt. Und das Leben ist ein anderes.


für einige unvorstellbar


Vor 20 Jahren war ich noch relativ jung und hatte einen Kollegen der Vater
geworden ist, der mit mitte 30 ins Burgenland gezogen ist in irgendein Kaff.
Ich war ganz entsetzt und meinte wieso er das tut. Er sagt zu mir (und das
werde ich nie vergessen): "Was brauche ich? einen Bankomat zum Geld abheben,
einen Supermarkt und eine Videothek. Das alles habe ich".


gibts beides "nicht" mehr, also Videotheken definitiv nicht mehr, Bankomaten kannst je nach Gegend mit der Lupe suchen, wirst aber keine finden. Spielt aber heutzutage auch eine untergeordnete Rolle. Sobald mit Karte bezahlt werden kann, wird damit bezahlt


Damals habe ich es nicht verstanden. Mittlerweile aber schon.


da sehe ich bei manchen hier schwarz



Ein weiterer Punkt ist natürlich, dass ich nicht gewillt bin 500-700.000€ für
eine Wohnung auszugeben mit 4 Zimmer und 100-110m² wenn ich dafür ein Haus
bekomme mit deutlich mehr Platz. Und eine Wohnung hat genau so seine
Instandhaltung notwendig wie ein Haus.


najo, ist schon mehr notwendig, wirst bei der Wohnung eher selten dich selbst um die Reinigung der Dachrinne gekümmert haben, als ganz kleines Beispiel.  Aber man bekommt eben auch mehr, allein schon das ich aus der Tür rausgeh und im eigenen Grün stehe und net am Gang zu den Nachbarn.

Ich bin gespannt wo du hinziehst, im nachhinein betrachtet, hätt ich auch noch weiter weg von Wien ziehen können, wäre noch ruhiger, evtl billiger gewesen und auf die paar Minuten mehr die man rein braucht, kommts auch nimmer an, die meiste Zeit verliere ich eh in Wien selbst
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't
12.11.2025, 12:12 Uhr - Editiert von Desolationrob, alte Version: hier
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