Re(4): die besten Unfälle sind die, die man nicht hat :-o
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die besten Unfälle sind die, die man nicht hat :-o
04.03.2010, 10:45:22
die sperrige Überschrift sagt eigentlich eh schon alles. Erzählt mal von euren Vorkommnissen im Straßenverkehr, von Beinahezusammenstößen, oder wo es sich nicht mehr vermeiden lies und es zu einem Crash gekommen ist. Vielleicht kann so der eine oder andere aus den Erfahrungen was lernen.

Als TE darf ich mal den Anfang machen, heute Früh passiert und ich hatte fünf Schutzengel gleichzeitig, dass ich diese Zeilen noch tippen kann.

Aaaalso, ich auf dem Motorrad auf dem Weg in die Arbeit. Ein Stückchen vor mir ein BMW der rumlamentiert. Ganz rechts auf der Busspur ein Taxi, der blinkt nach links und hat auch schon die Räder eingeschlagen. Der BMW bleibt stehen damit sich das Taxi auf der ersten Spur einordnen kann.

Gedanklich lass ich das Gas stehen und will den BMW auf der zweiten Spur überholen. Tatsächlich bin ich aber etwas vom Gas gegangen, mir kam das eh schon verdächtig vor.

Plötzlich, und da war ich zugegebenermaßen schon überrascht, dreht das Taxi über alle Spuren um. Ich war zum Glück hellwach, brauchte nur leicht bremsen (war auch nicht zu schnell, wie man vielleicht meinen könnte). In meinem Hirn hörte ich den Knall als ich das Taxi seitlich voll rammte.

Passiert ist nix, ausser der Erkenntnis dass man niemanden im Straßenverkehr trauen kann und man mit allem rechnen muss. Bei zwei (!) ähnlichen Situationen (allerdings mit dem Auto) musste ich eine Vollbremsung hinlegen, die Bremse lösen und die Karre brutal um 90° nach links verreißen um faktisch mit dem Taxi abzubiegen. Einmal wars ein LKW, einmal ein Traktor, beide blinken nicht einmal...:~(

Skizze:










Grüße,
Geri

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Re(4): die besten Unfälle sind die, die man nicht hat :-o
05.03.2010, 18:50:59
Tali,

@ hiesige Verhältnisse, alles klar, du bist aus Deutschland, da darf man ruhig auch Geschwindigkeiten jenseits von > 130 km/h erwähnen ohne gleich vom Kernthema abweichen zu müssen (von wegen Rechtfertigung und so weiter..)

@ Verbesserungsvorschlag: Ich hab 1985 den Schein gemacht und ca. 1994 war ich freiwillig in einem Fahrsicherheitstraining zwecks Perfektion. Damals war ich total begeistert und hab jedem davon geraten es auch zu machen. Und ich hab gesagt, das gehört eigentlich als Pflichtübung eingeführt. Zu meiner Überraschung hat das der österreichische Gesetzgeber auch erkannt, inzwischen gehört zum Führerschein auch ein verpflichtender Fahrsicherheitskurs dazu. Mich wundert fast dass es in Deutschland noch nicht der Fall ist. Um so besser ist es wenn man freiwillig was macht, so wie du Slalom und Elchtest. Sehr gut!

@ was mein Auto und ich nicht kann: DAS ist der entscheidende Punkt: Zu lernen was das Auto NICHT kann. Dazu muss man allerdings mal lernen was das Auto KANN. Und genau da setzt das Fahrsicherheitstraining an, eben diesen schmalen Grat gefahrlos kennenzulernen.

@ Reaktionszeit: Was mir bei deinem Posting mit den drei LKWs noch ein bissl komisch vorgekommen ist, du schreibst selber dass du so baff warst dass du 2 Sekunden gebraucht hast bis du die Vollbremsung eingeleitet hast. Das ist natürlich viel zu lange, brauchen wir nicht drüber reden. Zum Autofahren gehören auch schnelle Reflexe. Soll jetzt keine Kritik sein, aber erwähnen wollte ich es doch.


Viele Grüße und ein wunderschönes, unfallfreies WE wünsche ich euch allen!


Danke, dir auch!



Grüße,
Geri

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