[SECURITY WINFUTURE-THREAD] Sicherheit bei E-Mail - Adressen Verhindern, dass verknüpfte Konten gekapert werden ...
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[SAMMELTHREAD + LIST OF] Aktuellle FISHING & SCAM & SPAM Mails etc.
04.03.2011, 12:50:11
Wer ähnliches in seiner MailBox findet ... Infos zum Thema ... ?-) :-/ !:-)
Neue Sicherheitsmassnahmen [code 09210013]
PayPal Sicherheit@ppl.com www@confac.securesites.net


Liebe User PayPal,
Ungewöhnliche Kontobewegungen haben es notwendig gemacht Ihr Konto einzugrenzen bis zusätzliche Informationen zur Überprüfung gesammelt werden.

Zur Zeit haben Sie nur   begrenzten Zugang zu   Ihrem Pay Pal Konto. Wir bitten Sie daher die von uns   angeforderten Kontodaten   zu enrneuern.

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Dass ist eine Fishing-Mail, der Header sagt es aus!!!!!!!!!!!
http://anti-scam.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1298200015  

Anti-Scam-Forum

http://anti-scam.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?board=Phish

http://anti-scam.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl
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Scam http://www.antispam.de/wiki/Scam  

Dieser Artikel behandelt eine kurze Begriffsdefinition des Worts "Scam".


"Scam" kommt aus der englischen Umgangssprache und heißt direkt übersetzt: "Beschiss", "Betrug".

"To scam s.o." = jemanden betrügen.

"A scammer" = ein Betrüger.

Ein anderes, besonders abwertendes Wort: "scumbag" = Schleimbolzen.

Ein gewählteres Wort: "fraud" = Betrug, "fraudster" = Betrüger. Dieser Begriff "fraud" wird in der gewählteren Schriftsprache eingesetzt.

Der Begriff "Scam" ist im englischen sehr weit gefasst und wird für alle möglichen Arten des Betrugs/Internetbetrugs verwendet, besonders aber für Phishing und 419-Nigeria-Betrug. Die Briten bzw. US-Amerikaner sprechen hier also vom "phishing-scam" oder vom "Nigeria"- oder "Advanced-Fee-Scam" (Vorschussbetrug).
Über alle möglichen derzeit gängigen Internet-Betrugsarten werden Sie in der Kategorie Betrug informiert.
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Vorschussbetrug  http://de.wikipedia.org/wiki/Scam

Der Vorschussbetrug bezeichnet den Betrug (engl. scamm) mittels Massen-E-Mails (früher: Fax-Massenversand). Es handelt sich um eine Unterart des in Deutschland strafbewehrten Betrugs (§ 263 StGB). Die Empfänger werden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (vgl. Social Engineering) dazu bewegt, an Schneeballsystemen teilzunehmen oder in Erwartung zugesagter Vermittlungsprovisionen gegenüber den Absendern (den Scammern) finanziell in Vorleistung zu treten. Dem Opfer wird zunächst glaubhaft gemacht, ein enormes Vermögen verdienen zu können. Auf diese Gegenleistung des Geschäfts – Geld oder Waren – wartet der Vorschussleistende vergeblich, weil eine Gegenleistung von Anfang an nicht beabsichtigt war.

"Freude ist Übung - Trauer kommt von allein."
21.10.2011, 15:20 Uhr - Editiert von Vorauseilender Gehorsam, alte Version: hier
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............ Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (Diabolo2000 am 14.06.2012, 18:05:55)
.. Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (JC-Denton am 29.07.2013, 13:34:32)
..
[SECURITY WINFUTURE-THREAD] Sicherheit bei E-Mail - Adressen Verhindern, dass verknüpfte Konten gekapert werden ...
^L^
22.01.2014, 15:23:41
Sicherheit bei E-Mail - Adressen Verhindern, dass verknüpfte Konten gekapert werden (c) 22/01/2014 Sworddragon
http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=205919

Vor kurzem wurde ja bekannt, dass etwa 16 Millionen E-Mail - Adressen kompromittiert wurden. Das hat mich dazu gebracht über ein recht komplexes Tehma nachzudenken, was ich schonmal vor einiger Zeit gemacht habe, aber aus irgendwelchen Gründen nichtmehr fortgeführt habe.

Das Problem: Sobald eine E-Mail - Adresse kompromittiert wird, kann der Angreifer durch die "Passwort vergessen" - Funktion diverser Webseiten problemlos das Passwort ändern und sich somit Zugriff auf dieses Konto verschaffen. Meine Gedankengänge beschäftigen sich damit, wie man als Benutzer dieses Problem lösen kann:


Es wird nur eine E-Mail Adresse für alle Dienste im Internet benutzt

Das ist die Ausgangsposition und vermutlich die weitverbreiteste Variante.
Die E-Mail - Adresse kann auf 2 Wege kompromittiert werden:

+ Durch ein (in)direktes Eigenverschulden, indem man sich zum Beispiel einen Trojaner eingefangen hat, der die Passwörter mitloggt.
+ Wenn der E-Mail - Provider gehackt wird.


Sobald der Angreifer Zugriff auf die E-Mail - Adresse hat, kann er versuchen die Passwörter sämtlicher verknüpfter Konten zurückzusetzen. Das setzt einige Sachen voraus:

+ Der Angreifer muss die Konten kennen, welche mit dieser E-Mail - Adresse verknüpft sind. Allerdings sollte man sich durch die potentielle Unwissenheit des Angreifers nicht in Sicherheit wägen, da notfalls ausprobiert und nach Informationsstand heuristisch eingeschränkt wird.
+ Der jeweilige Dienst im Internet muss es zulassen, dass der Besitz einer E-Mail - Adresse bereits ausreicht, um das Passwort zu ändern (was bei den meisten Dienste im Internet der Fall sein dürfte, sogar bei Amazon trifft das zu).



Für jeden Dienst im Internet wird eine eigenständige E-Mail Adresse benutzt

Das Prinzip klingt einfach, man nutzt für jeden Dienst im Internet eine eigene E-Mail Adresse. Denn sobald eine kompromittiert wird, ist auch nur ein Dienst im Internet betroffen. Allerdings treten hier auch wieder Probleme auf:

+ Wenn man alle E-Mail - Adressen bei dem selben E-Mail - Provider lagert braucht dieser nur gehackt zu werden und man hat das selbe Problem wie oben.
+ Um dieses Problem zu umgehen könnte man sich verschiedene E-Mail - Provider suchen, aber das dürfte mit der steigenden Anzahl an Konten, die man im Internet irgendwo erstellt relativ problematisch werden.


Zumindest hat diese Variante den Vorteil, dass man ein Indiz hat, wer schon wieder die E-Mail - Adresse an Dritte verkauft hat, sobald man Spam bekommt.


Man hostet einen eigenen Mailserver

Mit dieser Lösung kann man mehr Kontrolle behalten, allerdings lauern hier auch wieder Probleme:

+ Wenn der Mailserver über einen Anbieter gemietet wird, könnte dieser auch gehackt werden und dann hat der Angreifer auch Zugriff auf alle E-Mail - Konten. Ideal wäre also ein lokaler-/Remote-Mailserver, über den man komplett die eigene Kontrolle hat. Aber selbst dann gibt es wieder Probleme:
-- Der Mailserver ist überlicherweise an eine DNS - Adresse gebunden, was bedeutet, sobald jemand den DNS-Anbieter hackt, könnte er die DNS auf eine andere Adresse umleiten und da man bei den verschiedenen Diensten im Internet ja die DNS-Version der E-Mail Adresse angibt, hat er damit Zugriff auf alle E-Mail - Konten.
-- Möchte man das Einschränken, indem man auf eine DNS verzichtet, hat man wiederrum das Problem, dass man irgendwann die Kontrolle über die IP verlieren könnte. In dem Fall hat man keinen Zugriff auf die E-Mail - Konten mehr, allerdings hat sie dann theoretisch Derjenige, der die IP dann neu zugewiesen bekommt.



Die registrierten E-Mail - Adressen werden auf "tote" Adressen geändert

Man könnte bei der Registrierung eines Kontos bei einem Dienst im Internet einfach eine kryptische E-Mail - Adresse angeben, welche nicht existiert. In dem Fall könnte man sogar eine E-Mail - Adresse für alle Dienste im Internet benutzen. Allerdings ist das auch wieder nicht problemlos:

+ Üblicherweise verlangen Dienste im Internet eine Verifizierung der E-Mail Adresse während der Registrierung und oft sogar, wenn man sie nachträglich ändern möchte, dann hat man das selbe Problem wie oben.
+ Falls man eine nicht-verifizierte E-Mail - Adresse durchbekommt, wäre man tatsächlich sicher, da der kryptische Name wie ein Passwort wirkt und normalerweise nicht einfach so erraten werden kann. Allerdings verliert man so bei dem jeweiligen Dienst im Internet so die Verknüpfung zu einer E-Mail - Adresse und das könnte äußerst nachteilig sein:
-- Sollte der Anbieter des Dienstes im Internet mal gehackt werden, könnte er alle Passwörter sperren und der Benutzer muss sich zwangsweise eins zusenden lassen, wenn er sich das nächste mal einloggen möchte. In diesem Fall würde man den Zugriif auf den Account dauerhaft verlieren, wenn der Anbieter keine alternative Methode anbietet, welche man auch erfüllen kann.
-- Wichtige E-Mails können nicht mehr zugestellt werden, zum Beispiel, dass ein Artikel bei Amazon doch auf einmal nicht mehr lieferbar ist. Das ist zwar etwas ärgerlich, aber kann durchaus in Kauf genommen werden.


Wie man sieht, ist das Problem recht komplex und die einzig sichere Methode (eine kryptisch nicht vorhandene E-Mail - Adresse zu benutzen) bringt ein anderes schwerwiegendes Problem mit sich. Aktuell ist dieses E-Mail - Problem also unlösbar (weswegen ich es vermutlich damals nicht fortgeführt habe), was den Schluss zulässt, das ganze als Client-Server - Modell zu betrachten:

+ Man hat keine Kontrolle über Dienste im Internet, dementsprechend kann man ausgehen, dass mit genügend Zeit früher oder später jedes Konto im Internet selbst ohne die Zuhilfenahme einer E-Mail - Adresse gehackt werden könnte (was man ja nur zu oft in letzter Zeit bei großen Anbietern gesehen hat).


Allerdings werde ich es dementsprechend auch als Sicherheitslücke ansehen, wenn bei einen Dienst im Internet der Besitz einer E-Mail - Adresse ausreicht, um die Kontrolle über das jeweilige Konto zu bekommen. Daher sollte immer einer weitere Sicherheitsmethode zum Einsatz kommen, zum Beispiel einer Sicherheitsfrage, welche man als Passwortersatz ansehen könnte und somit verhindern kann, dass ein Angreifer über die E-Mail - Adresse Zugriff auf dieses Konto bekommt.


Eventuell hat ja jemand noch andere Ideen, findet einen Fehler in einer meiner Ausführungen oder hat sonst was zu diskutieren.

http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=205919  

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http://top-flop-product-quality-check.blogspot.co.at

http://denkforum.forumieren.net

http://www.denkforum.at/forum/search.php?do=getdaily  

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..  Paypal-fake sehr gut gemacht  (Superfast am 18.10.2014, 16:43:40)
. PLONKED von Mr. 5  (Alisilica am 22.12.2020, 20:43:40)
 

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