Re(2): Es soll einfach klappen - Notebook und Linux?
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Re(2): Es soll einfach klappen - Notebook und Linux?
15.02.2012, 14:19:06
Vorweg ich bin klar pro Linux.

Ich halte den Artikel für stark tendenziös...

ich halte ihn für das Jahr 2012 in seiner Aussage für gerechtfertigt, über Schuldzuweisungen und Ursachen im Detail kann man diskutieren.

Wir lernen also: Es soll gleich klappen, ohne sich einarbeiten zu müssen.

wenn eine SuSE im Mediamarkt als "Desktop-Alternative" angeboten wird - ja.
IMHO hat sich SuSE - bei allen Entwicklungen, die sie vorangetrieben haben - einige ziemlich Schnitzer geleistet, und Yast ist auch in der 11er noch ein schreckliches und mühsames Tool mit fragwürdigen Nebeneffekten, falls man trotzdem einmal manuell eingreifen muß.


Also aus meiner Sicht dauerte es von November/Dezember bis Januar irgendwo zwischen einem und 90 Tage. Das empfinde ich als sauflott.

schön, wenn deine Probleme in so kurzer Zeit gelöst wurden, aber es gibt halt auch genug Knackpunkte, an denen leider seit Jahren mit zwiespältigem Erfolg gewerkt wird, während an für die Masse vergleichsweise uninteressanten Baustellen Ressourcen kulminiert werden. Natürlich sind das unterschiedliche Entwicklergruppen, die sich nicht umschichten lassen. Aber es wird damit argumentiert, was nicht alles vorangeht, nur das hilft den ewigen Baustellen nicht wirklich.

Einen Kernel kompilieren dauert nun wirklich nicht lange. Oder glaubt der "Experte", dass man das nicht kann?

nein, "make && make modules && make install" sind keine Herausforderung.
Aber auch keine Garantie, daß das eigene Problem gelöst wird. Im Gegenteil. Ich erleb's immer öfter, daß nicht einmal das Distri-eigene Tool einen Kernel aus dem Repo korrekt aktiviert oder startet.

Ein Interview mit Miguel d'Icaza vor Kurzem hat's schon ganz gut auf den Punkt gebracht.
Alles kollektive, aber unabhängige Arbeiten an Linux bringt nicht den Durchbruch am Desktop = bei den Umsteigern, solange die jahrelangen Kritikpunkte nicht akzeptiert und gezielt behoben werden, allen Erfolgen zum Trotz.


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