Re(4): Es soll einfach klappen - Notebook und Linux?
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Re(4): Es soll einfach klappen - Notebook und Linux?
15.02.2012, 15:31:45
  Er fordert _im_gleichen_Artikel_, dass man sich nicht einarbeiten muss - aber
dass man in Foren nachliest, die gemäß seiner Empfehlung bereitzustellen sind.
Das widerspricht sich.

ich würde sagen: Der Faktor "Einarbeiten" hat viele Abstufungen. Es ist eine Sache, in einem Forum Hinweise auf Einstellungen zu bekommen, und eine andere Tipps für Compilersettings oder Patches umsetzen zu müssen.

ER formuliert, dass die Verantwortung nicht die HW-Hersteller haben - sondern die Kernel-Entwickler. Das ist Schuldumkehr

so hab ich das damals beim Lesen zwar nicht verstanden (vielleicht zu grob überflogen), aber die Streitereien in der Kern-Community sind irgendwann langweilig, wenn keine neuen Weichen gestellt werden, und dazu gehört auch, sich einig zu sein und als gemeinsame Front dann Druck auf Hersteller und Normungskonsortien auszuüben, abgesehen von verstärkten Bemühungen dauerhafter APIs und Modularchitekturen. DKMS war schon ein guter Schritt, aber immer noch gibt es zuviele Hürden, um Treiber von dritter Seite einheitlich und zuverlässig zu integrieren.
Wildwuchs ist eine zeitlang OK, aber für den Kunden irgendwann lästig und für Hersteller ein Kostenfaktor.

Repo-Kernel=Distri-Kernel? Ich habe noch nie einen Kernel aus einer Distri übersetzt... Immer nur Vanilla plus händisch ausgesuchte oder gebaute Patches... Dazu kann ich nichts sagen.

man hat nicht immer die Zeit, sich bei neuer Hardware 2h mit make menuconfig + compilieren zu beschäftigen. Und "make localconfig" ... funkt auch nicht immer. Es sind einfach immer noch zuviele manuelle Schritte notwendig, wie damals 1994. Auch wenn natürlich schon vieles einfacher geht.

Der Knackpunkt in der Wahrnehmung zw. den verschiedenen Betriebssystemen, ist die unterschiedliche Problem-Lösungs-Hystere: bei Linux geht vieles, speziell älter bis URALTE Hardware zumindest zu einem Minimum an Funktionalität out-of-the-box, und wenn nicht, dann mit teils sehr viel Basteln, bei neuer, ausgefallener Hardware halt fallweise erst nach 1 Jahre.

Bei Windows gehen aktuellste Mainstream-Komponenten !mit Treiber-Installation! relativ gut, fallweise machen Geräteserien einfach Probleme, die monate- bis jahrelang nicht gefixt werden, dazu kommen Brösel je nach Version (XP SP1-2-3, 64bit, Server, Win7, Vista usw.). Wenn es aber echte Fehler gibt, dann beißt man sich - zumindest ohne KnowHow - die Zähne aus.

Am Mac: gefühlte 80% der Hardware schließt man an + sie läuft.

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