Re(2): Ist ein USB Stick oder eine SDXC ein zuverlässiges Backup-Medium?
Geizhals » Forum » Hardware-Allgemein » Ist ein USB Stick oder eine SDXC ein zuverlässiges Backup-Medium? (68 Beiträge, 1273 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
... Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (Buerohengst am 07.12.2016, 15:49:03)
.. Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (Bucho am 30.05.2017, 11:53:36)
..
Re(2): Ist ein USB Stick oder eine SDXC ein zuverlässiges Backup-Medium?
30.05.2017, 11:50:18
In dein Fall würde ich klassische Festplatten verwenden

warum ich den Thread aufgewärmt hab:

Meine Erfahrungen der letzten Wochen sind ernüchternd:

HDDs - läßt man sie laufen, verschleißen sie, Überwachung schützt nicht vor spontanem Ausfall, lagert man sie ein, müssen sie trotzdem regelmässig getestet werden, und auch da gibt es tatsächlich keine Garantie, daß sie wieder anspringen -> erst ein NAS mit Offline-Replikation im Hintergrund löst das Dilemma.
SMART-Überwachung kann die Hälfte der Ausfälle vorzeitig anzeigen - aber eben nur die Hälfte.
Eine HDD, die verdächtig ist, testen ist nicht so einfach, weil jeder Hersteller sein eigenes Tool hat (ja - gibt ein paar Live-CDs, die sie mitbringen), und obendrein erfordert es einen kompletten Surface-Scan mit zumindest 1xPattern schreiben+lesen. Dauert + Disk muß dazu unbenutzt sein.
Obendrein sind SMART-Werte nicht gerade klar lesbar = die Interpretation wird dem Benutzer überlassen.

Bänder ... low-end witzlos (manno - was muß das damals für eine Misere gewesen sein, daß wir tatsächlich eine zeitlang QIC-2120-Laufwerke benutzt haben!! die ZIP-drives waren eine Erlösung!!, high-end für private Anwender uninteressant.

Flash - Grenzen zeigen sich langsam. Griffige Zahlen bzgl. der Zuverlässigkeit sind mir aber noch nicht untergekommen = sind zwar allgegenwärtig, weil in fast jedem Gadget in irgendeiner Form drin, aber viele Ausfälle werden gar nicht bemerkt. Vorteil: kein (mechanisches) Laufwerk nötig, aber Qualitätsspanne wird zum Problem.

Write-once-Rohlinge .... siehe einer meiner oberen Posts: starke Qualitätsunterschiede mit fallender Tendenz und vielen mechanischen, physikalischen und chemischen Problemen = machbar, aber nur mit super Qualitätskontrolle und Handhabung

Rewritables ... IMHO Katastrophe. Ja, andere wurden damit glücklich.

DVD-RAM / phase-change-Medien ... war von den Voraussetzungen das vielversprechendste Übel, aber dennoch kein Durchbruch

Magneto-optisch - in einigen Bereichen immer noch die einzige Wahl für gesetzlich geforderte Archivierung (auch Stichwort WORM = nicht modifizierbare Medien verfügbar), Haltbarkeit belegt, aber langsam und zu klein geworden.

Also noch einmal der Knackpunkt: welche fire-and-forget-Lösungen sind momentan praktikabel?



Antworten PM Alle Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung