Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
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Re(10): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
03.08.2017, 16:18:37
Nur "kann" es eben auch ein noch günstigerer PC, der zwar nie an die Qualität
eines iMac heran kommt, jedoch auch um nichts weniger leistet.

ich hab genug Hardware hinter mir - klaro. Die Haltbarkeit steht auf einem Blatt, die subtilen Probleme in Firmware/Bios/Treibern/nicht nachvollziehbaren instabilitäten usw. auf einem anderen = die Vielfalt des PC gerät an ihre Grenzen.

Ich will damit den günstigen Geräten nicht ihre Existenzberechtigung absprechen, nur: wenn ich für mich bereit bin, das Risiko einzugehen und fallweise in Reparaturen/BIOS-Updates/Treiberjagd usw. Zeit und Nerven zu investieren (und ich hab bei Gott schon Situationen gelöst ....) ist das eine Sache. Wenn man anderen Leuten eine Kiste zusammenstellt, dann wird man gewisse Teile/Qualitäten meiden und auf äußerste Zuverlässigkeit (bzw. eine im Knie des Preisgefüges) auswählen, um die Nerven aller Beteiligten zu schonen. Sicher, das ist jetzt mal pauschal und allgemein gesagt, fängt bei billigen Lüftern an (inzwischen gsd Geschichte), über HDD-Marken/Serien, Monitore (da gab es bei Röhren gigantische Unterschiede), Tastaturen und Mäuse (als die letzt Kugelmaus aus den Regalen verschwand, den Tag hätte man weltweit feiern müssen), Brenner usw.usf.
Heutzutage ist es etwas einfacher, wo man auf zig Erfahrungswerte zurückgreifen kann bzw. die Händler über Stückzahlen und Retouren die Katastrophen wohl schnell aus dem Sortiment nehmen.

Jedenfalls: der "günstige PC" hat einen potentiell hohen Preis an Nerven.

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Re(10): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
03.08.2017, 11:16:27
die Geschichte ist ja umso perverser, als viele, die Windows so manisch
verteidigen, gleichzeitig ja ebenfalls Unsummen für Graphikkarten, Soundkarten, Gamer-Hardware und Überdrüber-Mäuse investieren


Das sind aber dann Hardcore-Gamer und die fangen mit einem Mac eh nix an.

mag sein, daß die Treiberjagden inzwischen weniger geworden sind


Du klingst wie jemand, der nur Windows XP kennt. Ich hab seit fast 10 Jahren keine Treiber mehr runtergeladen. Ich installier auf der frisch zusammengebauten Kiste Windows und alles rennt. Ähnlich beim Hardware-Tausch. PC ausschalten, Teil tauschen, PC einschalten, rennt.

oder daß Virenscanner inzwischen weniger nerven (nur: welcher....)


Ich verwende Avira und hin und wieder schau ich in die Tray-Bar ob das Ding eh noch rennt, weil ich nix davon merk.

aber ich bleib nach 15 Jahren herumärgern bei der Einsicht: jede Stunde, die
einem die Kiste keinen Ärger macht, ist gewonnene Lebenszeit.


Microsoft ist leider nicht besonders kundenorientiert. Immerhin haben sie inzwischen die Zwang-Reboots aus Windows 10 rausgenommen. Da hätt ich fast jedesmal ein Herzkasperl kriegt, wenn das Drecksding mitten beim Verwenden ohne Vorwarnung einfach mal rebootet um Updates zu installieren.

Aber Apple ist da auch nicht gerade ein unschuldiges Lamm. Die Update-Popups in iOS können einem auch ziemlich auf den Zeiger gehen. Und das automatische Updaten in der Nacht hat bei mir noch nie funktioniert. Frag mich, ob das nur bei mir der Fall ist oder ob das Feature generell kaputt und Apple das einfach egal ist.

03.08.2017, 11:19 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re: Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
02.08.2017, 11:26:08
Meine Frau möchte sich im Bereich Grafikdesign (Photoshop, Lightroom,...) und
Fotografie weiterbilden und würde dazu gerne einen Mac haben.


Dieser Ansatz ist zu hinterfragen bzw. führt (wie du lesen kannst) du Diskussionen.

Wenn sie sich erst weiterbilden will zu dem Thema ist ihr vielleicht nicht bewusst was sie braucht.
Mit der spärlichen Info (zu ihrem Vorwissen, können, bisheriger Anwendung) aus dem Posting her ist eher auszuschließen, dass sie einen Mac "braucht".

Gibt genug Leute die jahrelang damit arbeiten und heutzutage genau einen Grund nennen warum sie nicht auf WIN wechseln: Seit vielen Jahren eingeprägte Shortcuts. Ist die größte Unterscheidung von photoshop bei potenter Hardware.

Wie gesagt fehlen grundsätzliche Infos. Wenn sie sich wirklich nur mal für das Thema interessiert ist es vergleichbar mit: Ich will trainieren gehen drum schließe ich im teuersten Center einen Vertrag für 24 Monate ab und kaufe einen 5kg Kübel mit Nahrungsergänzungsmitteln. Da hätte es erstmal ein Probetraining auch gemacht.
Bei deiner Frau (wenn es denn so ist) hilft auch mal ein bisschen Spielen mit Fotos und Grafiktools. Wenn es ernsthafter werden will kennt man sich ein bisserl aus und kann besser bewerten ob der Aufpreis für die Plattform im eigenen Fall Sinn ergibt.



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02.08.2017, 11:26 Uhr - Editiert von Codename 47, alte Version: hier
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Re(3): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
02.08.2017, 12:39:05
umgekehrt wird ein Schuh draus - wieviele User bleiben bei Windows, weil sie
im tiefsten Sinne dieses Begriffs, darauf geprägt sind und Panik kriegen, wenn
es nicht genauso aussieht und sich verhält, wie gewohnt......


Ich hoffe du willst mir nicht erklären, dass apple User nicht die Panik kriegen wenn es so ist. >:-D
Gilt logischerweise grundsätzlich in beide Richtungen.
Bei dem Vergleich von Photoshop Usern ist es aber definitiv so wie ich geschrieben habe. Gibt ja einige die gar nicht zu unrecht vor vielen Jahren zu apple gewechselt sind, damals war die Performance einfach eine andere. Heute wäre es wurscht. Aber jetzt ist alles von Apple (ohne Wertung) ins Hirn eingebrannt. Somit bleibt man logischerweise dabei. Außer es gibt einen wirklich guten Grund zum wechseln.

ndert aber nichts daran, daß Macos keine der Flausen und Dümmlichkeiten von
Win8-10 hat = nämlich bei jeder Gelegenheit ewig mit sich selbst beschäftigt
sein. Ich krieg jedesmal nach ein paar Minuten Zustände.

Vorurteil, Pech oder aber: Wer ein System kaputt macht wenn er darf, soll er vielleicht bei einem System bleiben welches es nicht zulässt +*)

Seit Win 7 und auch bei Win 10 gibt es genug im direkten bzw. indirektem Bekanntenkreis die deutlich ausgedehntere Wartungsintervalle haben. Das System macht was es tun soll und das macht es gut. Selbst DAUs können die gewünschten Aufgaben erledigen ohne alles zu zerstören.
War früher definitiv anders. Aber es geht nicht um die Vergangenheit. Wer sich jetzt ein Gerät für PS kaufen will hat keinen Startvorteil wenn es ein Mac ist.
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Re(4): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
02.08.2017, 12:55:15
Ich hoffe du willst mir nicht erklären, dass apple User nicht die Panik
kriegen wenn es so ist.

das war der Ansatzpunkt - potentiell postulierend, daß Windows-Benutzer die "flexibleren" wären.
Was sie definitiv nicht sind. (ich denke, die plattformübergreifende Flexibilität ist nach anderen Kriterien verteilt, nämlich Anwendungszweck)

Gibt ja einige die gar nicht zu unrecht vor vielen Jahren zu apple gewechselt
sind, damals war die Performance einfach eine andere. Heute wäre es wurscht.
Aber jetzt ist alles von Apple (ohne Wertung) ins Hirn eingebrannt. Somit
bleibt man logischerweise dabei. Außer es gibt einen wirklich guten Grund zum
wechseln.

zw. den Plattformen gibt es immer Vorurteile - bei Macos war es lange, daß einfach Software fehlt (meine Erfahrung ist: SW die es am Mac nicht gibt, aber für Windows, braucht man dort meist nicht ... weil sie irgendwelche Win-Defizite beheben)

Vorurteil, Pech oder aber: Wer ein System kaputt macht wenn er darf, soll er
vielleicht bei einem System bleiben welches es nicht zulässt

ich spreche von praktisch unveränderten Neuinstallationen, die nur zu Testzwecken gestartet werden!!!!!!! Arbeiten kann ich mit dem SCh§$%&§&$%"&%§ schon lange nicht mehr, mit Verlaub.

Seit Win 7 und auch bei Win 10 gibt es genug im direkten bzw. indirektem
Bekanntenkreis die deutlich ausgedehntere Wartungsintervalle haben.

schlimmer als mit XP ging es ja wohl auch nicht mehr !!!

Wer sich jetzt ein Gerät für PS kaufen will hat keinen Startvorteil wenn es
ein Mac ist.

das Look&Feel ist mit einem Mac definitiv besser. Wenn man die Klicks zählt, die man auf den verschiedenen Desktops braucht (vorausgesetzt, man weiß, was man tut) sind am Mac die Hälfte bis 1/3. Und der Trend hat sich mit Win10 IMHO verstärkt.

sicher - ziemlich persönliche Einschätzung, aber falls es noch wer wagt, mit mir über Win zu sprechen, so richtig glücklich scheinen die Leute nicht zu sein, eher: "ich hab's mir halt eingetreten, aber Mehrnutzen ... nope".
Da helfen auch vermehrte Automatismen nicht. Win10 war in den meisten Fällen keine bewußte Entscheidung sondern Unfall oder Zwang.

Beim Mac IST es eine bewußte Entscheidung. Auch wenn es idR eine anfangs teure ist.

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Re(5): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
03.08.2017, 14:53:58
das war der Ansatzpunkt - potentiell postulierend, daß Windows-Benutzer die
"flexibleren" wären.
Was sie definitiv nicht sind. (ich denke, die plattformübergreifende
Flexibilität ist nach anderen Kriterien verteilt, nämlich Anwendungszweck)


Sorry, da sind beide gleich flexibel. Win und Mac funktionieren anders und lösen exakt den selben Frust aus. KEINES der System ist Intuitiv. Beide Systeme haben Elemente die sie seit vielen Jahren beibehalten haben und im anderen System nicht oder anders funktionieren.

zw. den Plattformen gibt es immer Vorurteile - bei Macos war es lange, daß
einfach Software fehlt (meine Erfahrung ist: SW die es am Mac nicht gibt, aber
für Windows, braucht man dort meist nicht ... weil sie irgendwelche
Win-Defizite beheben)

Sorry, aber deine Erfahrung klingt wie der billigste Witz auf Kosten der AppleUser auf den ich eigentlich verzichten wollte |-D|-D|-D|-D|-D Alles was ein mac nicht kann brauch ich nicht %-)%-)%-)%-) Bei diesem (noch heute gültigen?) Vorwurf ging es um Spiele (große Titel) aber auch Standardsoftware wie AutoCAD war über Jahrzehnte nicht für macs verfügbar. Wenn du das als ausgleich für Boardmitteln bezeichen willst...

ich spreche von praktisch unveränderten Neuinstallationen, die nur zu
Testzwecken gestartet werden!!!!!!! Arbeiten kann ich mit dem SCh§$%&§&$%"&%§
schon lange nicht mehr, mit Verlaub.


Das liegt dann aber an dir. Ich kenne sowohl Leute die was arbeiten müssen aber auch DAU User die seit Jahren ohne Probleme auf einem Win7 Rechner unterwegs sind. Wo auch immer du dich einordnest... Wenn es wirklich so schlimm ist würde ich den Fehler nicht nur hinter dem Bildschirm suchen ;-)


schlimmer als mit XP ging es ja wohl auch nicht mehr !!!

Und? Ist ein 2001 erschienenes System. Ich hoffe das ist nicht der Benchmark für dich...

das Look&Feel ist mit einem Mac definitiv besser. Wenn man die Klicks zählt,
die man auf den verschiedenen Desktops braucht (vorausgesetzt, man weiß, was
man tut) sind am Mac die Hälfte bis 1/3. Und der Trend hat sich mit Win10 IMHO
verstärkt.


Sorry. Das ist einfach Schwachsinn. Ich wage zu bezweifeln, dass es grundsätzlich möglich ist komplett wertneutral ein "besseres" Look&Feel bei 2 ausgeklügelten System zu bestimmen. Es gibt Leute die manche MAC Grundsätze furchtbar finden, und umgekehrt genauso.  
@ Klicks klingt für mich nicht plausibel, aber egal. Man muss halt bei beiden Systemen wissen was man tut. Es gibt Leute die lieber mit ShortCuts und andere die lieber mir Klicks arbeiten. Es geht Use-Cases die für die Essential sind die anderen 2x im Jahr brauchen. Für mich würde das bedeute, dass manches beim Mac mit Gedankenübertragung funtkioniert wenn du da auf 1/2 bis sogar 1/3 kommst !:-)

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Re(6): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
03.08.2017, 16:10:21
Sorry, da sind beide gleich flexibel.

was hab ich geschrieben? Genau lesen.

Alles was ein mac nicht kann brauch ich nicht

wiederum genau lesen: ich schrieb nicht "alles" sondern meist (nicht), bezogen auf betriebssystemnahe Funktionen und Grundausstattung.
Spiele sind eine andere Abteilung.
Und neben den native OSX-Anwendungen hat man noch Zugriff auf den Großteil der Unix-Welt.

Wenn ich dagegen ansehe, was ich früher bei Windows binnen der ersten Stunden jeweils nachinstallieren mußte, um arbeiten zu können - krank.

Das liegt dann aber an dir. Ich kenne sowohl Leute die was arbeiten müssen
aber auch DAU User die seit Jahren ohne Probleme auf einem Win7 Rechner
unterwegs sind. Wo auch immer du dich einordnest...

Power-User, der fast alles mit beiden Plattformen (und teils noch anderen) gemacht hat.

Und? Ist ein 2001 erschienenes System. Ich hoffe das ist nicht der Benchmark
für dich...

es ist insofern immer noch ein "Benchmark", als es einen erklecklichen Prozentsatz gibt, die es standhaft weiterbenutzen, aber sicher nicht weil es so wahnsinnig gut wäre, sondern, weil zumindest sauschnell ist und andererseits viele Geräte für spätere Versionen bzw. 64bit keine Treiber mehr lieferten -> Windows stolpert seit eh und je über seinen selbst erschaffenen Fluch der Rückwärtskompatibilität und scheitert zunehmend daran, während Mac-Benutzer weitgehend mitziehen, auch wenn die Umwälzungen sich dort inzwischen in Grenzen halten. Das Thema ist aber spezieller, als es in ein paar Zeilen hier abzuhandeln.

Win10 per quasi-Zwang hat MS glaube ich mehr an Sympathien und Usern gekostet als gebracht. Warum? Weil sie konsequent die Wünsche mißachten, wie eh und je. (ich sag nur "classic shell")

aber nochmal ad XP: genügend Leute ziehen XP Win7-10 vor, aber sicher nicht nur/immer, weil ihre Maschinen nicht zumindest Win7 32bit derblasen würden. Das ist schon aussagekräftig.

Sorry. Das ist einfach Schwachsinn. Ich wage zu bezweifeln, dass es
grundsätzlich möglich ist komplett wertneutral ein "besseres" Look&Feel bei 2
ausgeklügelten System zu bestimmen. Es gibt Leute die manche MAC Grundsätze
furchtbar finden, und umgekehrt genauso.  

Einsteiger kommen mit dem Mac schneller zurecht, weil er nicht so überladen ist. Und alles bleibt über die Versionen, wo es war. Die Styleguides werden fast ausnahmslos eingehalten (ausgenommen Java-programme und jene, die auf eigene, ältere übergreifende Toolkits zurückgreifen, wie OpenOffice (das fast 20 Jahre Geschichte hat mit Staroffice)).

ad Shortcuts (auch Teil der styleguides) - die sind am Mac bedingungslos konsistent, während ich bei Windows oft nicht mal sagen kann, ob alt oder strg .... weil die dort kreuz und quer gemischt werden von den Programmierern.
Am Mac dagegen kann ich unfallfrei mit beiden Shortcut-Sets in der Shell (iterm2) mit Unix-Terminalprogrammen arbeiten - probier ich das unter Windows flieg ich nach 15 Sekunden aus dem Login..... nur so als Beispiel.



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Re(7): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
04.08.2017, 15:02:40
wiederum genau lesen: ich schrieb nicht "alles" sondern meist (nicht), bezogen
auf betriebssystemnahe Funktionen und Grundausstattung.
Spiele sind eine andere Abteilung.
Und neben den native OSX-Anwendungen hat man noch Zugriff auf den Großteil der
Unix-Welt.


Das ja. Aber darum ging es imho bei den "Vorurteilen" kaum.

Wenn ich dagegen ansehe, was ich früher bei Windows binnen der ersten Stunden
jeweils nachinstallieren mußte, um arbeiten zu können - krank.


Darüber brauchen wir nicht reden. TriberCDs noch und nöcher damit das Ding mal irgendwie rennt und danach zig Updates usw. *ggg*


es ist insofern immer noch ein "Benchmark", als es einen erklecklichen
Prozentsatz gibt, die es standhaft weiterbenutzen, aber sicher nicht weil es
so wahnsinnig gut wäre, sondern, weil zumindest sauschnell ist und
andererseits viele Geräte für spätere Versionen bzw. 64bit keine Treiber mehr
lieferten -> Windows stolpert seit eh und je über seinen selbst erschaffenen
Fluch der Rückwärtskompatibilität und scheitert zunehmend daran, während
Mac-Benutzer weitgehend mitziehen, auch wenn die Umwälzungen sich dort
inzwischen in Grenzen halten. Das Thema ist aber spezieller, als es in ein
paar Zeilen hier abzuhandeln.


wie du sagst ein sehr spezielles Thema. Privatanwender die heute noch XP (im Internet!) verwenden haben keine Ahnung oder viel Mut. An Anwendungen die für WIN geschrieben wurden aber nur auf (ur)alt Versionen laufen und keine Updates mehr bekommen (Privat und Industrie) ist Windows aber nicht schuld ;-)

Einsteiger kommen mit dem Mac schneller zurecht, weil er nicht so überladen
ist.

Da müsste man kleine Kinder oder Senioren die noch nicht damit gearbeitet haben befragen. Jeder der ein System auch nur rudimentär kennt bevorzugt (zu 99%) dieses bevor er was ganz neues bekommt.
Und alles bleibt über die Versionen, wo es war.

Wenn wir eher über den DAU Bereich reden sind die Änderungen in Win IMHO auch nicht schlimm. Der Wegfall des klassischen Startmenüs in Win 8 ist natürlich ein komplett anderes Thema. Ist aber auch in der Geschichte von Win ziemlich einzigartig.

Am Mac dagegen kann ich unfallfrei mit beiden Shortcut-Sets in der Shell
(iterm2) mit Unix-Terminalprogrammen arbeiten - probier ich das unter Windows
flieg ich nach 15 Sekunden aus dem Login..... nur so als Beispiel.

OK, wenn das zum täglich Brot gehört ist es sicher anders.


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Re(8): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
04.08.2017, 15:41:52
Das ja. Aber darum ging es imho bei den "Vorurteilen" kaum.

die Basisausstattung ist IMHO deutlich praxisnäher und die notwendigen kleinen Tools halten sich im Vergleich in Grenzen, obendrein vereinigt es nahtlos 2 Welten, die man Windows mit Cygwin o.ä. erst halbherzig aufoktruieren mußte.

  was ich früher bei Windows binnen der ersten Stunden
jeweils nachinstallieren mußte, um arbeiten zu können - krank.

Darüber brauchen wir nicht reden. TriberCDs noch und nöcher damit das Ding mal
irgendwie rennt und danach zig Updates usw. *ggg*

ich spreche von Bibliotheken, Codec-Packs, sysinternals, defragmenter, regcleaner, Entpacker, Editor, SSH- u.ä. Clients, PDF Reader, VNC, ..... mir wird heute noch schwindlig wenn ich meine damalige Sammlung sehe.

  Privatanwender die heute noch XP (im Internet!) verwenden haben keine Ahnung
oder viel Mut.

weiß nicht. Hab da keinen repräsentativen Überblick.

An Anwendungen die für WIN geschrieben wurden aber nur auf (ur)alt Versionen
laufen und keine Updates mehr bekommen (Privat und Industrie) ist Windows aber
nicht schuld

das sehe ich anders - Apple hätte das Problem genauso kriegen müssen, hat es aber seltsamerweise nicht bzw. grade in den allerersten Wochen gibt es idr Meldungen, daß spezielle, große Apps noch nicht funktionieren (trotz early betas für die Hersteller). Die API und Vorgaben sind einfach vom Start (NeXTstep) qualitativ besser designed worden.

Da müsste man kleine Kinder oder Senioren die noch nicht damit gearbeitet
haben befragen. Jeder der ein System auch nur rudimentär kennt bevorzugt (zu
99%) dieses bevor er was ganz neues bekommt.

so einfach ist es auch nicht.

Wenn wir eher über den DAU Bereich reden sind die Änderungen in Win IMHO auch
nicht schlimm. Der Wegfall des klassischen Startmenüs in Win 8 ist natürlich
ein komplett anderes Thema. Ist aber auch in der Geschichte von Win ziemlich
einzigartig.

naja, Win9x hat eben statt der sinnfreien Sub-Fenster der Oberfläche (die man aber schon damals gegen zB NC-Clones als Shell tauschen konnte) den Startbutton eingeführt (und damalige Neu-Linuxer waren vom fvwm95 begeistert bzw. teils "überlistet")
Aber echte Fortschritte des Desktops seither? Ich hab keine gefunden, ich klicke nur hilfloser denn je, weil zig Elemente alle Fenster zumüllen, die ein benutzer nicht braucht oder eigentlich nicht sehen sollte.


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Re(9): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
07.08.2017, 10:13:17
die Basisausstattung ist IMHO deutlich praxisnäher und die notwendigen kleinen
Tools halten sich im Vergleich in Grenzen, obendrein vereinigt es nahtlos 2
Welten, die man Windows mit Cygwin o.ä. erst halbherzig aufoktruieren mußte.


für Otto Normalverbraucher fängt es mit dem Officepaket an. Vielleicht täusch ich mich, aber darf da MS das nicht kostenlos beilegen um nicht zu stark in den Markt einzugreifen? War beim Browser später fix so. PDF-Reader, SSH-Client usw. gute Frage. Man hat zwar die Wahl aber nichts von Haus aus drauf. Die Ideologie dahinter kenne ich nicht. Wobei da auch einiges besser geworden ist.

das sehe ich anders - Apple hätte das Problem genauso kriegen müssen, hat es
aber seltsamerweise nicht bzw. grade in den allerersten Wochen gibt es idr
Meldungen, daß spezielle, große Apps noch nicht funktionieren (trotz early
betas für die Hersteller). Die API und Vorgaben sind einfach vom Start
(NeXTstep) qualitativ besser designed worden.


Das frage ich mich wirklich warum? Es muss doch auch bei Apple Nischen SW geben wo die Bude eingeht oder einfach keine Lust mehr hat. Oder ist/war Apple im Industrie so unbedeutend, dass es wirklich keine Rolle spielt?

so einfach ist es auch nicht.

Mir schon klar. Aber es gibt heutzutage imho so gut wie keiner Nutzergruppe die wirklich unbedarft getesten werden kann. Wer zuhause eines der Produkte als Kind kennengelernt hat wird wohl ohne  triftigen Grund (oder modischem Aspekt ;-) oft bei dem bleiben.

Aber echte Fortschritte des Desktops seither? Ich hab keine gefunden, ich
klicke nur hilfloser denn je, weil zig Elemente alle Fenster zumüllen, die ein
benutzer nicht braucht oder eigentlich nicht sehen sollte.

Das ist richtig. nach der "Revoultion" von damals ist wenig passiert. Mit Win8 wollten sie in eine neue Richtung gehen => gescheitert. Unabhängig ob die Idee gut war. Ich glaube es ist bei der Marktstellung einfach sehr schwer etwas grundlegendes zu ändern. Ka.. Ob Apple in den letzten 15 Jahren grundlegendes entwickelt, verbessert hat.

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Re(10): Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
07.08.2017, 11:10:23
  Vielleicht täusch ich mich, aber darf da MS das nicht kostenlos beilegen um
nicht zu stark in den Markt einzugreifen?

nachdem es heutzutage wohl kaum mehr unbeleckte PC-Käufer gibt, haben die meisten ihre Wahl insofern wohl schon getroffen und werden von MS idR genötigt, Office 365 auf Abo-Basis zu nehmen - ein eigenes unleidliches Thema, diese Abo-Geschichten.

ad PDF: in Win10 wird der Browser als PDF-Viewer mißbraucht, mehr als viewen kann er aber auch nicht. OSX' "Preview" kann deutlich mehr (Zusammenstellen,  rudimentäre Bildbearbeitung, export allseits sowieso). Wesentlicher:MS hatte mit XPS wieder mal versucht einen eigenen "Standard" ins Feld zu drücken. Sinnlos und übliche Methode. Und üblich gescheitert.

SSH: sowohl Server als auch Client wären keine Sache, telnet hatte MS seit NT ja auch ... wobei gesagt werden muß, daß die cmd-Shell auch recht hakelig war über freesshd + Konsorten.

VNC ... nicht daß es heute noch die Bedeutung wie einst hätte und zugegeben: RDP macht sich, dennoch ein weiteres Beispiel für MS' Scheuklappen. Apples Client war lange Zeit nicht aufregend, tut inzwischen aber brauchbar kompatibel.
(inzwischen arbeitet sich gsd eh ein sauber weiterentwickeltes NX nomachine nach vorne in der Gunst auf den 3 großen Plattformen)

Wer zuhause eines der Produkte als Kind kennengelernt hat wird wohl
ohne  triftigen Grund (oder modischem Aspekt  oft bei dem bleiben.

es sei denn Junior hat anderswo was überzeugenderes gesehen. Kinder sind da vielleicht flexibler und der Spieltrieb senkt die Hürden für den Einstieg.

Mit Win8 wollten sie in eine neue Richtung gehen => gescheitert. Unabhängig ob
die Idee gut war. Ich glaube es ist bei der Marktstellung einfach sehr schwer
etwas grundlegendes zu ändern.

im Gegenteil: sie hätten nur jeweils die neue und die alte Variante zur Auswahl geben müssen!!!!!!
wenn sie schon den Endbenutzer als Tester mißbrauchen, weil die internen Usability-Labs schlecht arbeiten, dann wenigstens dem User die Wahl lassen und schauen, was angenommen wird!! Stattdessen haben sie beim Verschlimmbessern des Startmenüs genau die ungeliebte Richtung forciert. Wie dumm oder arrogant kann man sein?
(ja, in der Linux-Welt gibt es da auch Beispiele, aber man HAT  Auswahl)

  Ka.. Ob Apple in den letzten 15 Jahren grundlegendes entwickelt, verbessert
hat.
die Unterschiede seit 10.4 sind spürbar = man erinnert sich schon an relativ kleine Änderungen, wenn man vor einer älteren Installation sitzt, aber eben nicht dramatisch oder störend. Eigentlich sind es kleine, unauffällige Details und ein Teil davon hat mit dem Ökosystem Richtung iCloud und IOS zu tun.
Zugegeben: die Art und Weise, wie Apple Android ignoriert, steht auf einem anderen Blatt.
Aber da tun sich auch die Linux Desktops schwer, wo es nicht über gängige Protokolle läuft.

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Re: Ein Mac muss her für Photoshop, Lightroom,...
02.08.2017, 19:35:57
Meine Frau möchte sich im Bereich Grafikdesign (Photoshop, Lightroom,...) und
Fotografie weiterbilden und würde dazu gerne einen Mac haben.

Gut. Schaun mer mal... Wichtig wäre schon gewesen, mit welchen Kameras bzw. Bildformaten Ihr arbeitet... ;)

Egal ob Mac oder PC: Wenn du performant und halbwegs farbsicher mit Photoshop und vor allem Lightroom arbeiten willst, erweitere dein Budget. Wenn dir performance egal ist, geht sichs knapp aus, wenn Farbsicherheit keine Rolle spielt, geht es sich aus.

Mac mini kannst du vergessen bzw. solltest du vergessen. Ich liebe Mac, aber der mini ist seit Jahren wirklich Stiefkind und nur mehr verschlimmbessert worden. Er ist leistungsmäßig echt zu schwach und dafür extrem überteuert. Nur, dass wir uns richtig verstehen: Ich finde Apple nicht für prinzipiell schwer überteuert, wie so viele andere hier. Aber beim Mac mini ist es wirklich so, ganz objektiv betrachtet.

iMac: https://www.apple.com/at/shop/buy-mac/imac,  ab dem zweiten angezeigten Modell, allerdings würde ich zumindest 16GB RAM reintun. Warum "ab dem zweiten angezeigten Modell"? Weil das erste nicht nur CPU-mäßig Jungsteinzeit ist, sondern vor allem einen Bildschirm hat, der sich nicht ganz so gut für farbechtes Arbeiten eignet. Das P3-Display hingegen kann schon was. ;)

Ich persönlich würde eher zum 27"er iMac (mit 32GB RAM) greifen, wenn es ein Mac sein soll, aber da sprengen wir dein Budget schon deutlich.

Abschließend sei gesagt: Ich arbeite (vorwiegend Bildbearbeitung mit Lightroom und Photoshop, sowie DTP mit InDesign) auf einer Windows-basierten Workstation... (und nur zeitweise auf Mac, weil doch ein wenig lendenlahmer).

Fragen?

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info
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