Re(8): Werde mir ein Mountainbike kaufen. Bitte um Kaufhilfe...
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Werde mir ein Mountainbike kaufen. Bitte um Kaufhilfe...
26.05.2019, 10:19:01
Da meine linke Achillessehne einige Probleme macht, ist das Laufen von langen Strecken bzw. das schnelle Laufen momentan nicht so wirklich lustig - ich mache einige Übungen für Wade etc. und man wird sehen, wie sich das entwickelt. Aber vorerst will ich ein bisserl auf Radfahren umsatteln und anstatt einen kleinen Hügel in Graz hochzulaufen, werde ich probieren, mit einem Mountainbike hochzufahren. Da ich aber nix besonderes will, Anfänger bin und keine wilden Downhills zu fahren beabsichtige, bin ich preislich im Einsteigerbereich anzusiedeln - eine Analogie: jemand, der noch nie weiter als 3 km gelaufen ist, braucht keine Nike Vaporfly 4%.

Ich schreib das absichtlich hier und nicht in einem Mountainbikeforum, denn dort sind fast nur "Profis" unterwegs, die dir sofort klarmachen, dass du für 300 Euro höchstens eine brauchbare Federgabel, nicht aber ein ganzes MTB bekommst, das auch nur irgendwas wert ist.
Wofür wird mein Mountainbike wahrscheinlich verwendet? - einen Berg hochradeln (aber am ehesten auf der Forststraße, eventuell auch auf einem Trail im Wald, und dann runterfahren auch eher auf Forststraße und wenn schon auf einem schmalen Downhillpfad (ist sicher nicht der richtige Fachterminus, aber ihr wisst, was ich meine bzw. bitte um Korrektur :) ), dann nicht Vollgas (bin kein Hasardeur), trotzdem soll das Rad aber einigermaßen sicher sein - hab daher gelesen, dass Scheibenbremsen da sicherer sind als Felgenbremsen.
Hab da 3 Modelle gesehen, alle mit Scheibenbremsen:

Modell 1
Modell 2
Modell 3
Wieviel Zoll sind okay? Bin knapp 1,79 cm groß.


Macht eine zusätzlich Anschaffung von Beleuchtung, Felgenschutz und Radständer Sinn? Ich würde meinen schon, denn vielleicht fahr ich ja mal am Abend wo hoch und dann bei Dämmerung und angehender Dunkelheit wieder runter.


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Re(8): Werde mir ein Mountainbike kaufen. Bitte um Kaufhilfe...
30.05.2020, 11:14:46
Wie siehst du das Thema?


Ich kann dieses Denken verstehen - hab es aber selber nicht. Ich denk es hat, und das soll nicht arrogant klingen, auch damit zu tun das "wir" (Vielfahrer)  radfahren "können". Auch mir ist schon mal ein Hase vors Bike gesprungen - und ich bin drübergesprungen - was wohl der durchschnittliche Hobbyfahrer nicht schafften würde. Selbst mit dem Rennrad sind kleine Sprünge über Hunde oder Katzen kein Problem und selbst dann wenn man es "nur" schafft das Vorderread 10cm anzuheben sinkt schon die Gefahr zu stürzen.

Und was dazu kommt: sicher-jeder kann stürzen, aber wenn jemand sein Sportgerät unter Kontrolle hat, austrainiert ist, kommt dieser Jemand auch bei Problemen fast immer besser davon als ein Hobbyfahrer.

Auch muss man sich vom Gedanken verabschieden das Stürze bei hohen Geschwindigkeiten zwangsläufig schlimmer sind als bei niedrigen Geschwindigkeiten. Beispiel: Präbichl / Steiermark, war mit nem Freund unterwegs, bei knapp 100kmh hat er einen Stein übersehen - den hats zerlegt das war kaum zu glauben. Bis auf Abschürfungen hatte er keine Verletzungen. Die Straße war frei, er schlitterte halt auf der Fahrbahn dahin und das wars auch schon...schaute schlimm aus - wars aber nicht. Durch die hohe Geschwindigkeit schlägst nicht "stumpf" am Boden auf sondern eher so schräg / seitlich und rutscht dann weg. Gefährlich wird's eher wenn du wo gerade reinknallst - und das ist auch bei 40kmh gefährlich.

Auch denke ich an solche Dinge nicht weil die Chance das sowas passiert extrem klein ist. Ich denke an die Gefahren die minütlich lauern - zb aufgehende Autotüren. Darum fahren Leute wie ich auch selten in  Türen - wir denken nicht an Hasen sondern an Autotüren.

Ich glaub wenn man mal ein paar 100.000km Rad gefahren ist hat man einfach sehr viel Erfahrung gewonnen, konzentriert sich auf die Dinge die eher wahrscheinlich sind das sie passieren. So bin ich auch, in jungen Jahren, in eine Autotür gerauscht - würde mir heute nicht mehr passieren. Ich beobachte jedes Auto das mich überholt, biegt einer vor mir in den Parkplatz ab schau ich schon das ich mich Richtung Straßenmitte bewege und rechne damit das nun gleich die Tür auffliegt.

Und mal ehrlich: denkst du beim Autofahren ständig daran das dir einer aus dem Gegenverkehr ins Auto krachen könnte? Die Chance ist gegeben, wohl sogar größer als beim Radfahren auf ein Reh zu treffen - trotzdem denkt man nicht daran - denn würde man das ständig tun würde man wohl wahnsinnig werden.

Aber wie schon an anderer Stelle erwähnt: wer ECHT an solche Dinge denkt, sich davor fürchtet, sollte SEHR vorsichtig fahren denn Dinge an die man ständig denkt treffen oft auch ein.



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