Re(35): ASFINAG: schon wieder debatte roadpricing
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Re(35): ASFINAG: schon wieder debatte roadpricing
13.11.2005, 13:38:28
ich rede nicht von stützung, sondern vom vermeiden ZUSÄTZLICHER BELASTUNGEN
der
autofahrer, wie eben die pkw-maut!!


das ist nunmal so. du bist gegen ein verbrauchsabhängiges system. das bedeutet nichts anderes dass du die strassen übermässig verwendest. es gibt eben viele andere die wahrscheinlich weniger im jahr zahlen würden. aber an dieser stelle von einer zusatzbelastung zu sprechen ohne die höhe der maut kennen ist sehr gewagt. es ist wohl klar dass vielfahrer mehr zu zahlen haben werden, aber warum sollen wenigfahrer für dich wie derzeit aufkommen?

die eigendeckung beim normalen auto ist mehr als nur gegeben, den grössten
schaden im verkehrsnetz richtet eindeutig der schwerverkehr an, den wir dank
eu auch noch vervielfacht haben!


die allseitsbeliebte eigendeckung. es ist nunmal so. individualfahrer sollen blechen (es gibt genug gründe dafür). dass du mit der vielfahrerei die DIREKTEN ausgaben im strassenbereich zur gänzen über steuer finanzierst heisst es noch lange nicht dass weder die erhebung dieser steuern ungerecht wären noch dass das gesamte steueraufkommen 1 zu 1 auf die strasse zu investieren ist.

Unser Staat, genau so wie jeder anderer funktioniert so. Unternehmer, Arbeitnehmer und Individualisten zahlen Steuer für die Staatsverwaltung, Infrastruktur, Soziales und Allgemeinwohl.

Wenn dir an dem System etwas nicht passt, tschüss baba! Ich lebe gerne in einem Staat wo ein Auto und persönlicher Komfort weniger Stellenwert haben als eine U-Bahn oder ausgaben für Essen und Wohnen.

Nicht in den Berechnungen miteingerechnet sind die Folgekosten (Umweltbelastung, Gesundeheitskosten, Dienstausfälle, Verspätungen am Arbeitsplatz) die sehr schwer zu beziffern sind. Nach der ansicht mancher Experte ist nach abzug dieser kosten die eigendeckung sogar nicht mehr vorhanden, was genau betrachtet bedeuten würde du tötest andere, bringst wirtschaflichen schaden und bekommst noch was dafür was bezahlt.

Es gibt immer gruppierungen der gesellschaft die mehr zu leisten haben als andere, dass du glaubst autofahrer zu der schützenswerten gruppierungen gehört verwundert mich nicht, obwohl die ansicht höchstverwerflich ist.

Nicht dem Mensch sein spielzeug ist zu fördern sondern die mobilität an sich. Diese ist, wie ich schon mehrfach angeführt habe, nicht in der alleinige Form des Autos vorhanden. Persönlichen Umständen wie deinen haben in dieser Grundsatzdiskution schon gar nichts verloren.

2
wenn du mir jetzt auch noch erklärst, dass sich das nettoeinkommen der
österreicher sich im selben ausmass wie die gestiegenen kosten rund ums auto
erhöht haben....?


ja. es gibt genug studien die belegen wie viele stunden der durchnittsössi für eine tankfüllung in den 60-70er arbeiten musstest und wieviel heute. schlag selber nach.

om versiegen ist noch lange keine rede, das dauert noch locker 30 jahre und
mehr!


weil du ja weiss wieviel öl unter der erde steckt....%-)

letzendlich ist es unerheblich ob es 30 oder 300 jahre andauert, es wird immer aufwändiger und somit teuerer öl zu gewinnen. daran führt kein weg vorbei, wir haben einen punkt erreicht wo zum ersten mal der markt nicht in der lage ist die nachfrage zu stillen.

wie läuft es in den usa und zahlreichen anderen staaten? dort geht es auch
anders!


weniger steuer auf benzin? kann sein...  

du drüben würdest deren preise gerne bezahlen, die aber ziehen vor gericht und glauben an preisabsprachen der ölmultis... %-), und dies im land des kapitalismus. deren einstellung ist nicht anders als deine, nur sie sind einem anderen niedrigeren niveau gewohnt.

an den vom ölpreis abhängigen teuerung gibt's keinen weg vorbei. finde dich damit ab.

wenn einer noch mindestens 30 jahre zu leben hat ist er NICHT TOTKRANK, dein
endzeitszenario ist ein wenig verfrüht mein guter!


wenn der patient bereits in koma liegt und der hirntod attestiert wurde ist eine lebensvelängerung ziemlich sinnlos. man kann die tatsachen sehen oder sie verkennen.

vielleicht gibt's öl für die nächsten 30 jahre, wenn du aber schon jetzt schwierigkeiten hast dir die tankfüllung zu leisten, wird es kein rezept geben das dein monetäres leiden lindern wird.

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