Re(3): Heute programmieren lernen - welche Ziel-Plattformen?
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Re(3): Heute programmieren lernen - welche Ziel-Plattformen?
08.06.2014, 17:13:21
Früher war das alles sehr einfach mit BASIC und so

alles war überschaubar und pro Homecomputermodell gab es halt 2-3 Bibeln, die in Frage kamen.

Das finde ich heute auch sehr komplex, da man ja so viele mögliche
Sicherheitsprobleme, komplexe Standards und Protokolle kennen muss.

ja und nein - für einen Einsteiger, der einfach ein paar Sachen sehen will sind Sicherheitsaspekte und fremde Protokolle erst einmal nebensächlich, und für jede graphische Spielerei gibt es ein Tutorial, das man schnell benutzen kann, auch ohne zu kapieren, was in vorgefertigten Libs passiert.
Nur: was dann OHNE echte Programmierausbildung autodidaktisch auf Dauer rauskommt, steht auf einem anderen Blatt.

Worauf ich hinaus will: anscheinend gibt es derzeit keine einfache
Einsteiger-Plattform mehr, oder es kommt nur uns alten Säcken alles zu komplex
/ abschreckend vor im Vergleich zu früher.

zu C64-Zeiten lag die Latte und damit das Frustlevel eben woanders und jeder, der sich ernsthaft reingearbeitet hat, suchte sich eben eine Nische, wo er vorankam.
Heute fliegen einem faszinierende Projekte in allen Reifegraden nur so um die Ohren und entsprechend größer die Hürde, bis man selbst in einer neuen Umgebung was zusammenbringt, worauf man stolz ist.

Und noch einmal schmerzhaft höher liegt das notwendige Level, um damit auch Geld zu verdienen (wenn man schon soviel (Frei)zeit investiert), einfach weil SW in der Wahrnehmung der "Kunden" nix mehr kosten darf = fast immer eine Gratis-Alternative existiert.
-> im beruflichen Umfeld wird damit die immer schmalbandigere Spezialisierung vorangetrieben, den "Universalprogrammierer" kann man sich nicht leisten, bestenfalls für Nischenarbeiten im Alltag des EDV-Betriebs (Bugfixes und Anpassungen im OSS-Umfeld, quick hacks, Scripting).

Sicher: Raspberry macht die Beschäftigung in der Hinsicht wieder interessant, weil die zuletzt langweilige Commandline-Prrogrammierung (also ohne Oberfläche bzw. nur mit Web-GUI) + Anbindung an die "Real World" per Elektronik = "Internet der Dinge" u.ä. lange kein Thema waren oder von langweiligen + selten weiterentwickelten USB-Gadgets abgedeckt wurden.
Nur, daß man hier eben KnowHow aus 2-3 Welten (Programmierung, einfache Elektronik und Sensorik/Protokolle) benötigt.

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