Re(12): Heute programmieren lernen - welche Ziel-Plattformen?
Geizhals » Forum » Programmierung » Heute programmieren lernen - welche Ziel-Plattformen? (127 Beiträge, 1855 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
... Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (experience2080 am 08.06.2014, 17:29:58)
............
Re(12): Heute programmieren lernen - welche Ziel-Plattformen?
Fly
08.06.2014, 23:21:31
Es gibt bei Arduino für so ziemlich jeden Furz den Du lassen wollen könntest 'n "Shield", also 'n Stück Hardware das man dranpappt und das nicht nur mit 'ner Lib daherkommt sondern auch "out of the box" bereits recht gut arbeitet.

Nur löst das mein eigentliches Problem das ich mit Arduino hab nicht.

1. Größe. Jedesmal wenn ich das Ding angreifen muss (weil 'n Freund von mir sich halt einbildet 'n 3D Drucker darüber zu steuern... seufz) hab ich das Gefühl den Maggi-Würfel mit'm Tieflader auszuliefern. Das Ding ist einfach schlicht 'n Kubikmeter zu groß für das was es tun soll! Sogar mit THT sind meine Projekte kleiner, da reden wir noch nicht mal von SMD. Wozu bastel ich an MCs rum wenn das Endergebnis erst wieder in 'n Towergehäuse passt?

2. Overhead. Wie bereits vorher gesagt, die "Runtime" von dem Ding ist, gelinde gesagt, erheblich. Wenn mal die Hälfte des Programmspeichers nur dafür draufgeht dass das Dingens überhaupt was tut, dann rennt da was falsch. Davon, wieviel die diversen libs dann noch fressen, reden wir mal lieber nicht. Dagegen ist sogar die Touch-lib von Atmel "lightweight".

3. One size fits all. Jetzt kommen die aktuellen Arduinos glücklicherweise endlich mit halbwegs aktuellen Chips daher... nur ganz ehrlich, um wieder auf den Tieflader mit'm Maggiwürfel zurückzukommen, ich bevorzuge es halt den richtigen MC für die richtige Aufgabe zu wählen. Nicht nur wegen der Größe, aber es reut mich ein wenig zu sehen wie 'n Mega2560 dafür verballert wird was 'n Tiny15 könnte.

4. Preis. Wenn das Dings 'ne Entwicklungsumgebung wär, ich tät kein Wort sagen. So 'n Dragon oder gar STK500 kostet auch 'ne Stange Kohle. Das Problem ist dass das Ding als Devtool nicht wirklich viel hergibt. Viel mehr ausser das Ding im Endeffekt selbst verbauen kann man da nicht machen (ausser, man versteht viel von Mikroelektronik, und in dem Fall... wozu Arduino?). Und dafür ist das Ding halt einfach zu teuer. Verglichen mit den Kosten für 'n Chip und dem Hühnerfutter rundherum ist das Ding mit seinen 20-40 Flocken einfach um den Faktor 2-5 teurer. Wenn man nun nur eins bauen will. Ok. Nur ... dann ist der Aufwand einfach nicht gerechtfertigt, sich überhaupt hinzusetzen!

________________________________________________________________________
There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".
Antworten PM Alle Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
............... Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (Psychopath am 10.06.2014, 01:45:14)
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung