Merkels Privathandy abgehört? Aber hoffentlich doch! (c) 10.2013 Martin  
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Unsere Bundesmutti ist sauer - der Geheimdienst der USA soll ihr Privathandy abgehört haben.
Endlich mal eine richtig gute Nachricht in der PRISM-Affäre. Das ist genau das, was man unserer Bundeskanzlerin wünschen darf. Und vielleicht darf man sich nun auch zumindest ein bisschen Hoffnung machen, dass unsere Politik endlich aufwacht.

Dass an der Sache etwas dran sein muss sieht man schon alleine daran, dass die Bundesregierung damit an die Öffentlichkeit gegangen ist. Die Kanzlerin hat sogar den US-Präsidenten angerufen und ihm offenbar ordentlich die Meinung gegeigt. Ausgerechnet Frau Merkel, die ansonsten so tief in Obamas Hintern steckt, dass man gar nicht mehr genau sagen kann, wo er aufhört und sie anfängt? Wow, Respekt!

Ihrem eigenen Volk haut Mutti bei der Gelegenheit aber nochmal mit dem dicken Kantholz mitten in die Fresse. Mit dem Abhören ihres Privathandys sei eine Grenze überschritten worden, sagt sie. Bislang habe man die Aktivitäten von NSA und CIA ja noch mit Terrorabwehr erklären können, das sei nun aber nicht mehr gegeben.

Heißt im Klartext: Wenn jeder einzelne deutsche Bürger unter Generalverdacht gestellt wird, kann unsere Kanzlerin prima damit leben. Sobald die US-Schnüffler aber ihre Privatgespräche mithören, wird eine ernste Krise daraus.

Also Frau Merkel, so geht das nicht. Vielleicht sind sie ja doch eine heimliche Terroristin? Beweisen Sie doch erst mal das Gegenteil! Wenn die Unschuldsvermutung für das gesamte deutsche Volk nicht mehr gilt, dann doch wohl auch nicht mehr für Sie!

Die Geschichte offenbart die ganze Verlogenheit in der Geheimdienstaffäre.

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