Re(18): Neue Supercharger-Generation: deutlich mehr als 350KW
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Re(18): Neue Supercharger-Generation: deutlich mehr als 350KW
04.01.2017, 22:17:32
Zuerst einmal rechnet sich der MIV und dann noch ein neues Auto sowieso nie.

Beim Anschaffungspreis und dessen Differenz zwischen E-Motor und Verbrennungsmotor weiß ich nicht welche Modelle du verglichen hast.
Beim Vergleich von Mercedes B und dem VW Golf (jeweils mit Verbrenner und E-Motor) kam ich nach Berücksichtigung des Händlerrabatts für den Verbrenner und der Förderung für das E-Auto auf einen Wert von +12,6 % für den Elektro Mercedes anstatt Verbrenner, beim Golf lagen wir bei ca. +15 %.
Aber ich gebe dir recht, E-Autos sind in der Anschaffung teurer als "normale" Autos.
Ob das jetzt +30 % oder +12 % sind, muss sich jeder für sich ansehen.

Die ganzen Komfort-Geräte in einem aktuellen Auto müssen natürlich auch gewartet werden. Völlig egal ob Elektro oder Verbrenner. Einzig das Motoröl erspart man sich. Die Bremsen werden bei einem E-Auto kaum belastet, da man großteils mit dem E-Motor bremst. Das Fahrzeuggewicht ist für ein Fahrwerk auch kein Problem (viele PKW haben 1,7 bis 2,4 t Eigengewicht und die fallen auch nicht auseinander).

Ich kann jetzt nicht für alle sprechen, nur bei unserem E-Auto haben wir 8 Jahre Garantie auf den Akku, ich kenne kein "normales" Auto mit 8 Jahren Garantie auf den Verbrennungsmotor (hier vergleiche ich absichtlich den Akku mit dem Verbrennungsmotor, da diese Beiden meiner Meinung nach die Schwachpunkte der jeweiligen Antriebsart sind).

Warum sollte jemand den Strom verschenken, das sollte ja kein Beweggrund für ein E-Auto sein?

Ich finde nicht nur die e-Mobilität wäre zu hinterfragen. Das gesamte Mobilitätsverhalten der Menschen sollte überdacht werden. E-Autos sind nicht die Lösung, können aber in Teilbereichen die Verbrenner-Autos ohne Probleme substituieren.

Gut, wenn für dich der Strom aus dem Atomkraftwerk kommt, wo kommt dann der Benzin/Diesel her? Für die Herstellung des Sprits wird auch Strom benötigt. Erspart man sich den Sprit für 100 km, fährt ein E-Auto mit dem gesparten Strom schonmal 60-70 km ohne Sprit oder mehr Strom benötigt zu haben. (je Liter Sprit 1,5 kWh Strom erforderlich, bei 7 Liter Sprit/100km hat man 10,5 kWh Strom zur Verfügung)

Sobald größere Akkumengen im Umlauf sind, wird die Rezyklierung auch wirtschaftlich interessant und dann regelt sich das von alleine. Von hochgiftig sind die auch entfernt, Blei-Säure Akkus werden ja keine verbaut... Benzin und Diesel sind ja auch nicht ungiftig (kommt nicht selten vor, dass nach einem Unfall viele Tonnen Erde abgetragen werden müssen - im Auftrag der Naturschutzbehörde der BH)

Nochmals:
Die E-Mobilität ist nicht DIE Lösung. Unter gewissen Voraussetzungen kann das aber auch heute schon Sinn machen.

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