Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
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Re(12): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
01.05.2022, 18:03:05
>Und Ring und Donaukanal(Schwedenplatz) sind wunderbare Beispiele!

Ich fahr jede Woche den Ring-Radweg und kenne ihn auf der gesamten Strecke. Da ist genau gar nix irgendwie Gefährliches dabei heutzutage. Genauso beim Schwedenplatz/Donaukanal, man muss halt auf Schwedenplatz-Höhe den Radweg oben nutzen, unten am Donaukanal ist vor allem im Sommer kein Platz. Nach dem Flex weiter Richtung Spittelau und Donau ist der Weg unten dann auch super.

>Der Witz ist, dass es in anderen Städten deutlich angenehmer zugeht.

Jo, weil halt Wien die Radinfrastruktur so pflegt dass man schon böse Absichten vermuten darf.

Im restlichen Ö noch schlimmer, gerade erst wieder erlebt, Kreisverkehr wo der Radler am Übergang natürlich Vorrang hat - um das zu verhindern, endet der Radweg natürlich genau vor dem Übergang und beginnt direkt dahinter wieder. Der "Radweg" der sowieso keiner ist weil er den Gehsteig vor Hauseinfahrten mitbenutzt (daneben war nur die Bundesstraße wo dein Wort Selbstmord perfekt passt) und wenn man da wirklich flott fährt und es kommt ein Kind aus so einem nicht einsehbaren Eingang gerannt, gute Nacht.

Da parkt manchmal tatsächlich ein Traktor mitten auf dem Weg. Könnte sein dass das einer der Hausbesitzer absichtlich macht weil Radler dann vor seinem Haus absteigen müssen und niemanden umfahren können. Find ich auch ok wenns so ist, da bin ich eher beim Hausbesitzer als beim Radler.

Hierzulande geht die Radinfrastruktur oft auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer, wodurch die Radler noch verhasster werden als sie es eh schon sind.

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Re(4): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
01.05.2022, 17:36:22
>Ich bin auch Radfahrer. Aber das gegen die Einbahn fahren ist Selbstmord mit Ansage.

Niemand verlangt dass du mit Maximaltempo 30 durchrast. Die Einbahnen die ich -egal in welcher Richtung- befahre sind meist eher Nebenstraßen wo nicht soviel los ist, das ist mir als Radler schon sehr recht.

>Das Problem sind querende Straßen, wo die querenden Autos nicht damit rechnen, dass aus der ANDEREN Richtung ja ein Radler kommen könnte.

Auch wenn du in Fahrtrichtung der Einbahn unterwegs bist MUSST du vor jeder Kreuzung abbremsen, weil du IMMER das Risiko hast dass dich ein Auto abschießt. Autofahrer rechnen nämlich oft nicht mit Radlern auf der Straße anstatt auf Radwegen, und wenn ich dann nicht (sobald sie mich gesehen haben) langsam in die Kreuzung reinfahren würde, würden sie mir direkt den Vorrang nehmen. Da würde ich genauso abgeschossen werden, wenn ich zügig in die Kreuzung reinfahre.

Es geht sowieso nicht, ich kann nicht queren bis ich den potentiellen Querverkehr einsehen und ggf. noch rechtzeitig anhalten kann

Wenn du nicht vorausschauend fährst und nicht immer damit rechnest dass dir der Vorrang genommen werden könnte, besteht immer "Selbstmord"-Gefahr. Würd ich übrigens eher als Mordgefahr bezeichnen wenn ein Autofahrer dir den Vorrang nimmt und einen Unfall verursacht. Denn dass Radler gegen die Einbahn fahren dürfen ist nicht brandneu, das hat ein Autofahrer zu wissen. Autofahrern die einfach über Kreuzungen brettern und Vorrang nehmen, denen gehört ganz einfach der Führerschein entzogen.

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Re(2): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
01.05.2022, 17:07:06
>Den hatten sie bis jetzt ohnehin auch schon.

Na eben nicht, weil die ganze Infrastruktur hauptsächlich für die Autos ausgelegt ist. Wenn ich durch Wien radel und an der roten Ampel warte, kann ich sofort bei Grün wie irre losstrampeln und dennoch muss ich wahrscheinlich bei der nächsten blinkenden Ampel abbremsen, weil die so geschaltet sind dass die Autos super drüberkommen und ich bei einer Stunde Fahrt durch Wien 20 Minuten davon wartend an Ampeln verbringen darf.

...aber dass du das nicht verstehst ist logisch, denn offensichtlich hast du dich mit dem Radfahren nicht oft auseinandergesetzt, sonst würdest du nicht sagen:

>Wozu so Dinge wie gegen Einbahnen fahren und bei rot abbiegen

Wo siehst du bei Einbahnen das Problem? In Wien ist das bereits jetzt bei vielen erlaubt, und wo es mit dem Platz stellenweise knapp ist fahr ich ggf. rechts ran und lass das Auto vorbei. Niemand sagt dass der Radler mit Maximalgeschwindigkeit gegen die Einbahn runterbrettern muss. Jedenfalls praktisch wo es erlaubt ist, weil ich ansonsten unnötige Umwege fahren müsste.

Bei rot nach RECHTS abbiegen. Das wurde in anderen Ländern übrigens eingeführt, sodass du durchaus recherchieren kannst was bei solchen Regelungen rauskommt bevor du dir was ausdenkst und falsche Schlüsse ziehst.

>Weil sich die NIE an irgendwelche Regeln im Straßenverkehr halten.

Das kann ich bestätigen, ich bin letztens am Abend durch Wien heimgefahren und fast mit einem überholenden Radler zusammengestoßen der kein Vorderlicht dran hatte und somit beinahe unsichtbar war, nur von hinten kann man ihn gut sehen weil er ein Rücklicht hat. Direkt vor mir ist er dann weiter ohne Licht bei rot über die Ampel. Und solche Sachen erlebe ich als Radler täglich.

Deswegen solls deiner Meinung nach keine Verbesserungen für Radler geben? Letztens bin ich abends auf einer verlassenen Kreuzung bei rot gestanden, hinter mir ist ein Auto gekommen und direkt bei rot drüber. Und jetzt? Wegen solchen Rotlicht-Autofahrern die Wiener Stadtstraße stornieren? Deine Logik ergibt mir keinen Sinn, weil es Radler gibt die sich nicht an Regeln halten soll die Infrastruktur nicht verbessert werden?

Im Gegenteil sehe ich das so, dass eine Verbesserung der Radinfrastruktur dazu führt, dass sich mehr Radler an die Regeln halten. Warum? Ist doch klar, wenn ich jeden Tag ein Drittel meiner Zeit an roten Ampeln verbringe, dann werde ich auch irgendwann frustriert und überleg mir nicht doch bei rot zu fahren wenn nix kommt.

Kennst die Kreuzung beim Bundesamtsgebäude? Dort gibt es eine Ampel für Radler (und Fußgänger) wo ausschließlich die Bim kreuzt, die man aus 50 Meter Entfernung kommen sieht. Der zu querende Bereich ist genau so breit wie die Schienen in 2 Richtungen, also 2,5-3 Meter. Wenn ich diese Ampel nicht ignoriere, warte ich 1x aufs Grün um zum Bundesamtsgebäude zu kommen, dann warte ich das 2. Mal auf Grün für besagten Übergang, ein 3. Mal und ein 4. Mal bis ich alle Ampeln überwunden hab um weiter zum Donaukanal runterfahren zu können. Dort stehst du insgesamt über 5 Minuten als Radler während die Autofahrer in der gleichen Zeit DREI Grünphasen hatten.

Fahr da bitte täglich 2x drüber ein Jahr lang und nach dem Jahr sagst du mir, ob du die Ampel für die Bim noch beachtest oder es sich vielleicht doch um eine reine Frotzelei handelt die zu nix führt außer zu rotfahrenden Radlern. Bis vor 10 Jahren war diese Stelle übrigens ohne Ampel, da ist die Bim auch gefahren und es war trotzdem kein Problem. Insbesondere weil ich weiß dass damals meine Wartezeit an der Kreuzung nur halb so lang war, bin ich besonders verärgert darüber.

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Re(3): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
01.05.2022, 19:39:51
Du hast wohl falsch verstanden, was ich meinte.

Den hatten sie bis jetzt ohnehin auch schon.
Na eben nicht [...] Wenn ich durch Wien radel und an der roten Ampel warte, kann ich sofort bei
Grün wie irre losstrampeln und dennoch muss ich wahrscheinlich bei der nächsten blinkenden Ampel abbremsen, weil die so geschaltet sind dass die Autos super drüberkommen [...]


Mit Verlaub, das hast den Grünen zu verdanken, die die Grüne Welle in Wien erfolgreich Stück für Stück vernichtet haben. Da geht es den Autofahrern aber auch nicht viel besser (sofern die dann nicht als "böse Raser" mit 60 von Ampel zu Ampel düsen, um doch noch das letzte Blinken zu erwischen).
Und ganz ehrlich: so lange auf grün zu schalten, dass Radler über zwei Ampeln kommen, kannst wohl vergessen, da spielt das restliche Verkehrsaufkommen der Querstraßen im Normalfall nicht mit.

Wozu so Dinge wie gegen Einbahnen fahren und bei rot abbiegen
Wo siehst du bei Einbahnen das Problem?

Per se nicht, da wo genug Platz ist. Ebenso beim rechts Abbiegen bei rot.
Den "Grünen Pfeil" gab/gibt es in Ostdeutschland schon lange, aber der galt/gilt für ALLE (also auch für KFZ). Und genau das sollte auch bei uns passieren. Unnötiger Stillstand gehört vermieden, und zwar für alle.

Das Problem wird aber sein, dass viele Radler* darin dann den Freifahrtssschein sehen, das überall zu tun - nicht, dass die das nicht davor auch schon getan hätten, aber nun eben "legitimiert" (was es aber nicht überall ist).
Und damit ist das Gefahrenpotential mit dieser Regel effektiv gestiegen.

Deswegen solls deiner Meinung nach keine Verbesserungen für Radler geben?

Auch das hast Du wohl fehlinterpretiert. Jeder sollte so schnell wie möglich von A nach B kommen, ob zu Fuß, mit dem Rad oder Auto - ganz egal.

Im Gegenteil sehe ich das so, dass eine Verbesserung der Radinfrastruktur dazu führt, dass sich mehr Radler an die Regeln halten.

Das bestreite ich ja auch nicht.

Was aber definitiv gemacht gehört: Führerschein und Nummerntafel für Radler. Für jede Spielzeug-Drohne, die ein paar Gramm zu schwer ist, musst sowas machen und haben, nur Radler brauchen all das nicht. Da jammern alle nach mehr Sicherheit für Radler, und die, die es am meisten angeht, nämlich die Radler selbst, müssen noch nichtmal einen Nachweis erbringen, dass sie die StVO kennen. In dieser Hinsicht bleibt die StVO für Radler in den 60er Jahren. Ist ja ein Witz.
*mit Nummerntafel würde das dann vermutlich weniger attraktiv werden

greetz

glockman B-)

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. - ________________________________________________________________

Who is General Failure, and why is he reading my disk?


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Re(4): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
01.05.2022, 22:56:55
>Und ganz ehrlich: so lange auf grün zu schalten, dass Radler über zwei Ampeln kommen, kannst wohl vergessen, da spielt das restliche Verkehrsaufkommen der Querstraßen im Normalfall nicht mit.

Darauf will ich nicht hinaus, es geht mir darum die Straßen radtauglich zu gestalten, und da erlebe ich täglich in Wien abenteuerliche Sachen was Ampeln betrifft: https://www.google.com/maps/@48.2143527,16.3616173,3a,75y,91.06h,82.18t/data=!3m6!1e1!3m4!1slEAV3xECELAfjzBZfYFWqA!2e0!7i16384!8i8192

Du hast eine Ampel die offensichtlich für die Autofahrer gedacht ist aber tatsächlich musst du als Radler bei rot warten oder du verstößt gegen die StVO! Noch dazu DOPPELT falsch beschildert mit einem Radweg-Ende-Schild auf der einen Seite (???), und mit einem Einfahrt-verboten-Schild von der anderen Richtung kommend, wenn ich mich hier ganz strikt an die StVO halte dürft ich da gar ned reinfahren.

Wenn ich ganz StVO-konform eine Rad-Ampel überspringen kann, indem ich absteige und nach 100cm schieben wieder aufsteige, dann stimmt irgendwas nicht... und natürlich werd ich da langsam drüberrollen und nicht an jeder solch irren Ampel warten. Denn derartige Schmankerl gibt's auf meinen täglichen Radrouten zuhauf, und leider sind die Radwege verpflichtend und viele Straßen in Wien durch den Autoverkehr sowieso nicht geeignet für Radler, sodass ich derartigen Ampeln nicht einfach ausweichen kann.

>Das Problem wird aber sein, dass viele Radler* darin dann den Freifahrtssschein sehen, das überall zu tun - nicht, dass die das nicht davor auch schon getan hätten, aber nun eben "legitimiert" (was es aber nicht überall ist).

Aber wenn sie das davor auch schon getan haben hat sich am Gefahrenpotential nix geändert. Die kannten die Regeln vorher nicht, und kennen sie nachher auch nicht. Die werden genauso oft bei rot fahren wie vorher auch.

>Was aber definitiv gemacht gehört: Führerschein und Nummerntafel für Radler.

Wer soll das prüfen dass ich einen Führerschein hab? Wenn ich abends fahr begegnen mir soviele Radler ohne Licht, das interessiert die Polizei aber nicht, die paarmal wo ich ein Polizeiauto seh und mir denk, haha jetzt erwischts den Radler, da sind die noch nie stehengeblieben.

Tatsächlich wurde ich in meinem Leben EINMAL mitten in der Nacht bei der Urania kontrolliert - aber nur fast. Der Beamte hat mit einem Blick festgestellt dass ich die volle Montur mit Helm und Radhandschuhen, guter Beleuchtung usw hab und hat mich direkt durchgewunken. Ich vermute sie wollten Besoffene vom Schwedenplatz kommend zu erwischen, glaub das war am Wochenende. Ist aber über 10 Jahre schon her. Die Radpolizei seh ich auch ab und zu, noch nie angehalten worden von denen.

Also wer soll das prüfen? Die Nummerntafel ist übrigens schon an einem Moped schwer genug zu lesen, wie soll das bei einem Rad möglich sein? Und zuletzt müsstest mir noch erklären wo ich die bei meinem MTB ohne Kotschützer anbringe...

Die Führerscheine und Nummerntafeln der Autofahrer hindert sie übrigens auch nicht daran, mir die Vorfahrt zu nehmen, mich gefährlich nahe an Stellen zu überholen wo man nicht überholt werden darf, usw usf. Geh ich dann nachher zur Polizei und sag, mir wurde die Vorfahrt genommen, hier ist das Kennzeichen?

>Für jede Spielzeug-Drohne, die ein paar Gramm zu schwer ist, musst sowas machen und haben

Das ist eine komplett irre Regelung, die korrigiert werden müsste. Keine gute Idee damit zu argumentieren, dass deshalb andere irre Regelungen auch eingeführt werden sollen.

Es ist im Gesetz übrigens gar keine Gewichtsangabe drin, sondern eine Energieangabe/Joule und relevant ist meines Wissens die tatsächliche Bewegungsenergie die das Ding hat. Du kannst also auch eine schwerere Drohne einfach so fliegen, solange du sie so gemächlich fliegst dass sie den Joulewert nicht überschreitet. Ist aber komplett irre wie gesagt, weil im Zweifelsfall weiß das doch niemand ob das Ding jetzt mit 10 Joule mehr oder weniger unterwegs war. Eine tatsächliche Gewichtsangabe hätte da für Rechtssicherheit gesorgt, so musst du dir erst mit Formeln ausrechnen ob du das Spielzeugding fliegen darfst oder ned. Wenn du mich jetzt so fragst ob meine Spielzeug 100 oder 1000 Joule Energie hat, hätt ich keine Ahnung - und der Beamte vor Ort der im Zweifelsfall den Strafzettel ausstellt wird das auch ned wissen.

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Re(11): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
04.05.2022, 18:38:30
OK, ich argumentiere hier aus deutscher Perspektive. Dass es in Österreich schon eine Helmpflicht (wenn auch nur für Kinder) gibt, wusste ich gar nicht - bei uns entscheiden immer noch die Eltern, ob sie ihr Kind mit oder ohne Helm aufs Fahrrad lassen.

Natürlich gibts auch da Argumente dagegen. Als ich in dem Alter meines Sohnes war, waren Fahrradhelme noch ziemlich selten, auch bei Kindern. Ich hatte nie einen und hatte natürlich auch meine Quote an Unfällen, aber ein Helm hätte mir wohl bei keinem davon geholfen. Das schlimmste war mal Bewusstlosigkeit mit Gehirnerschütterung, als mir ein Taxi die Vorfahrt genommen und mich direkt vom Radweg geschossen hat (sonst war nix, trotzdem mit stationärer Aufnahme). Ansonsten kamen im Lauf der Zeit noch zweimal Narben im Unterkieferbereich und eine am Unterschenkel dazu (die hätte kein Helm verhindert) sowie ein gebrochenes Schlüsselbein (dito), das ist alles ambulant gemacht worden.

Mein Sohn ist jetzt 12 geworden und (vor allem auf Wunsch seiner Mutter) bisher mit Helm unterwegs. Ich werde ihm jetzt aber nicht mehr automatisch einen neuen kaufen, wenn der aktuelle nicht mehr passt (was eigentlich fast schon soweit ist). Ich denke, er ist alt genug, das selbst zu entscheiden. Wenn _er_ weiterhin einen haben will, bekommt er den. Falls seine Mutter weiter darauf besteht, werde ich ihm eher Argumentationshilfen geben ;)

Eine ganz gut, dabei aber nicht zu ausufernd zusammenfassende Betrachtung dafür findet sich z.B. hier
https://fahrradzukunft.de/14/wirksamkeit-von-fahrradhelmen

TL;DR: Der Helm schützt nicht vor Schädelknochenbrüchen, das kann er auch gar nicht. Er soll nur minimalen zusätzlichen Bremsweg liefern, um die auftretende Bremsbeschleunigung zu reduzieren und somit irreparablen Hirnschädigungen vorzubeugen. Der Bereich, in dem das einen Unterschied ausmacht, ist aber eher klein.

04.05.2022, 19:09 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier
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Re(3): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
06.05.2022, 00:54:46
>So weiß bis heute die Masse der Autoofahrer nicht das nebeneinander Rad zu fahren erlaubt ist.

Nicht pauschal - zumindest in Wien haben die allerwenigsten nebeneinander fahrenden Radler Rennräder.

Darfst nämlich nur mit einem Rennrad, das laut StVO hauptsächlich durch die maximale Felgenbreite definiert wird. Da müsstest bei jedem Stadtrad erstmal schauen ob das 22, 23 oder doch schon 24mm sind. Fragst das bitte mal irgendwelcher Radfahrer zufällig auf der Straße, ob sie wissen ob sie gemäß StVO ein Rennrad besitzen oder nicht.

Der Lenker ist nämlich tatsächlich nicht entscheidend, absurderweise ist JEDER Lenker ein Rennradlenker wenns um die StVO geht. Beim Gewicht das unter 12kg (oder maximal 12kg?) betragen muss, fallt mein Stadtrad auf jeden Fall schon durch.

Auf Landstraßen seh ich natürlich öfter Rennradler nebeneinander fahren. Da kann sich der Autofahrer das Hupen sparen. Auf schmaleren Straßen find ichs so oder so ungut, auch wenns erlaubt ist. Denn wenn der Autofahrer schon bei einem einzigen Radler der sich rechts hält nur gerade noch mit den 1,5m Mindestabstand vorbeikommt, dann hat er trotz Tempo 50 keine Chance mehr die beiden Radler SICHER zu überholen. Wenn er die Radler nicht gefährden will, darf er dann mit 30 Sachen hinter den Radlern bleiben.

Anders gesagt, oft gibt die Infrastruktur das nicht her, dass Autofahrer und nebeneinander fahrende Radler gleichzeitig die Straße nutzen. Klar muss der Autofahrer sich dann gemäß StVO eben gedulden, aber das wird für diesen Autofahrer sicher nicht das Verständnis für Radler fördern und langfristig nur Frust erzeugen.

Leider sind es die Rennradler genauso wie alle anderen, die sich nicht an Regeln halten. Mir hat zuletzt ein Rennradler in voller Trikotmontur an einer Kreuzung wie selbstverständlich den Vorrang genommen und um wenige cm konnte ich mit Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Kommt wie ein Auto auf der Straße daher, hat damit aber auch wie ein Auto Nachrang ggü. mir, da ich am Radweg-Übergang die Straße quere.  Einfach wie selbstverständlich weitergerauscht, ohne Rücksicht dass er mich beinahe abgeschossen und zumindest leicht verletzt hätte. Inzwischen hab ich langsam das Gefühl die Rennradler haben einen Gottkomplex...

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Re(4): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
06.05.2022, 16:03:24
Da kann sich der Autofahrer das Hupen sparen.


tun sie aber nicht...

Auf schmaleren Straßen find ichs so oder so ungut, auch wenns erlaubt ist.
Denn wenn der Autofahrer schon bei einem einzigen Radler der sich rechts hält
nur gerade noch mit den 1,5m Mindestabstand vorbeikommt, dann hat er trotz
Tempo 50 keine Chance mehr die beiden Radler SICHER zu überholen. Wenn er die
Radler nicht gefährden will, darf er dann mit 30 Sachen hinter den Radlern
bleiben.


darum finde ich die Regel auch komplett an der Praxis vorbei. Aktuell fahren die Radfahrer , egal wie eng die Straße ist, nebeneaindner. Der Autofahrer dreht irgendwann durch und zwängt sich dann sowieso irgendwie und irgendwann vorbei...

  Rennradler haben einen Gottkomplex...


Menschen, das liegt an den Menschen - egal womit sie sich gerade fortbewegen. Schau dir an wie Fußgänger unterwegs sind...sie gehen am Radweg, sie queren die Straße diagonal - was am längsten dauert. Sie rennen mit Handies rum und rennen dir fast ins Rad oder Auto....


Leider sind es die Rennradler genauso wie alle anderen, die sich nicht an
Regeln halten.


brauchst mir nicht sagen, als Vielradfahrer gehen mir Radfahrer gleich auf die Eier wie Autofahrer. Aber gut, ich geb zu, ich hasse Menschen eigentlich grundsätzlich und bin froh wenig damit zu tun zu haben.

Alle kaufen beim Bauern direkt ab Hof - trotzdem ist der Hofer voll mit Leuten, alle halten sich an die STVO - außer sie pressen grad mit 250 auf der Autobahn oder fahren bei tiefrot noch schnell in die Kreuzung ein. Alle lieben das eigene tolle Leben, trotzdem schauen alle grantig drein. Alle leben umweltbewusst - außer man tritt grad die Urlaubsreise an, man gendert  um dann depperte Witze zu reissen...







06.05.2022, 16:03 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier
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Re(4): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
04.05.2022, 20:07:13
obei das ja auch immer eine situationsabhängige Entscheidung ist


Das du als Radfahrer gesundheitlich "überbleibst" weilst schwächer bist ist nicht situationsbedingt - darum gings in meiner Aussage. UNd genau dies sollte ein Radfahrer IMMER im Hinterkopf haben

Da man natürlich überlegen sollte wie man wo und wann fährt (oder auch nicht fährt)  ist klar - und würde jeder sein Hirn einschalten wäre es eigentlich einfach. Aber der Mensch braucht halt offenbar Vorgaben und tut sich leichter auf  saudumme Regeln zu pochen als sich halbwegs logisch (bin ich schwach riskiere ich nicht aus Prinzip mein Leben) zu verhalten.

Aber die Sache wird jo erst RICHTIG lustig.....mit den EBikern....denn nun kommen Leut auf die Straße die NULL Erfahrung mit Radfahren haben, außerdem mit der Technik überfordert sind, mit dem Gewicht des Rades kämpfen und auch die Regeln nicht kennen. Viele davon sind alt, freuen sich über die neue Möglichkeit der Mobilität......

Wie das ausartet hab ich letztes Jahr in Bad Aussee erlebt. Auf den Rennstart wartend fährt eine Partei Ebike daher...wackelnd, tratschend....lachend......5min später. Straßensperre, Großeinsatz Rettung.....eh kloar......dann sollte das Rennen losgehen - leider hats bei der Abfahrt vom Loser einen Ebiker zerlegt den man mit dem Heli holen musste. Einfach ein Wahnsinn welcher Personenkreis sich hier nun komplett unüberlegt aufs Rad schweingt....egal..anderes Thema |-D


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Re: Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
30.04.2022, 13:38:02
das ist

Was ich GUT finde: real ist das die gesetzliche Absicherung der geltenden Praxis.
RAdfahren gegen die Einbahn machen eh schon alle. Egal ob derzeit erlaubt oder nicht. GUT, wenns dafür dann eindeutige Regeln gibt.

SCHLECHT: welche Regeln? Wie sehen die aus? Das ist alles viel zu schwammig und ungenau. Und absolut praxisfern.

Oida: überholen mit 1,5m Abstand??
1. wozu?? 1,5m ist viel zu viel, die Hälfte wäre mehr als ausreichend. Das ist unnötig.
2. Innerstädtisch kommt das einem totalen Überholverbot gleich. Das ist Schwachsinn.

Wenn ich einen Radler überholen will, muß die Straße also MINDESTENS 6m breit sein.
1m Seitenabstand vom Radler zur Parkspur
1m ist der Radler
1,5 Seitenabstand des Überholenden
2m ist das Auto
0,5m Seitenabstand zum linken Parkstreifen

6 METER!! So breit ist keine Einbahn in Wien in einer 30er-Zone. Jetzt da und dort sicher ein paar cm nachgeben, aber deutlich unter 5m wirst nicht kommen. Und auch so breit ist kaum eine verkehrsberuhigte Einbahn.

Aber entgegenkommen darf mir der RAdler? Da reichen plötzlich 3,5 oder 4m angeblich aus. Bei Gegenverkehr? Aber bei gleicher Fahrtrichtung brauch ich mehr Platz? Das ist doch völlig bescheuert.

Hat dann eigentlich auch wer weitergedacht? Was ist bei Kreuzungen? Hat ein gegen die Fahrtrichtung radelnder dann plötzlich Rechtsvorrang, obwohl er gegen die Einbahn fährt?
Das ist weder geregelt noch ausjudiziert, das ist eine echte Gesetzeslücke.

Wenn der RAdler aber IMMER, auch gegen die Einbahn, einen Rechtsvorrang hat, dann hast an praktisch jeder Kreuzung einen potentiellen Rechtskommenden.
Das soll dann umweltfreundlich sein, wenn der PKW an jeder Kreuzung abbremsen (und nachher wieder beschleunigen) muß, nur weil ein RAdler gegen die Einbahn kommen KÖNNTE?

Da gehört ne Regelung her, denn in der Realität wird das kein PKW machen. Und die Radler werden sich, wie schon bei Radübergängen, einen Dreck um 10km/h-Regeln scheren und die Radkamikaze werden mit 30 gegen die Einbahn über Kreuzungen schießen und nachher heulen, der phöse Autofahrer sei schuld.
In dem Punkt ist das wirklich kein Sicherheitspaket, das ist eine gesetzliche Abschußliste.

Genauso das Rechtsabbiegen: an sich ne gute Idee, aber die werden nicht stehenbleiben und schauen, die werden einfach abbiegen. Und dann wirds krachen.

In Summe: gute Ansätze. Aber wie alles von Geh-weg-wessler: reine Parteipolitik, nicht durchdacht.

Die soll lieber schaun, wie wir nächsten Winter heizen. Anstatt so Schwachsinn einzuführen und auf die Energiewende 20irgendwas zu vertrösten. Bis dahin ist Österreich erfroren.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


30.04.2022, 13:39 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier
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Re(4): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
04.05.2022, 19:20:03
Es sollen auch Leute gefahrlos radfahren dürfen, die vielleicht nicht perfekt
gerade fahren können, oder Kinder auf dem Weg zur Schule, usw.


stimmt - und ein Autofahrer sollte dies erkennen können, keine Ahnung wieso LKW Fahrer genau dies erkennen

dass auch nicht jeder unvorhergesehene Schlenker des Radfahrers zum
Zusammenstoß führt.


stimmt...man könnte aber auch Radfahrer mal schulen, ihnen erklären dass sie eben NICHT am äußersten Straßenfahren fahren müssen - und durch ihr eigentlich nettes Verhalten dafür sorgen das sie selbst gefährdet werden - also genau  passiert was sie durch ihr Verhalten verhindern wollen.

wobei du dann auch auf der Autobahn somit nie ein Auto überholen dürftest - denn auch dort gibts Schlenkerer die dich ins Verderben reissen wennst Pech hast .....es ist halt - und das sage ich als jemand der Menschen mittlerweile ECHT meidet - ein miteinander....wenn man nur ein BISSL achtsam ist gibts eigentlich kaum mal ein Problem. Aber da müsste man halt beim Autofahren mal das Handy weglegen

Ich hab durchaus für beide Seiten Verständnis,war jahrelang ein Autovielfahrer und bin dies am Rad eigentliche ein Leben lang. Und ich ärgere mich über beide Seiten eigentlichg leich viel.

Was mir nun aber auffällt ist, dass viele Radfahrer nun erfreut "endlich" rufen - aber nicht verstehen dass das nun nicht weniger gefährlich wird - denn wie schnell wird sich das neue Wissen verbreiten? Wie stur werden die Radfahrer nun sein wenns mal knapp her geht und sie eigentlich im Recht sind?

Ich freu mich auf die ersten (Zeitungs)Berichte mit Praxiserfahrungen....

Ich seh daran echt nix positives solange nicht andere Dinge behoben werden, zb sinnvolle Radwege, abgeflachte Randsteine zu Beginn und am Ende von Radwegen (denn wie du sagst; nicht jeder fährt wie ich - für viele sind solche Stellen Hindernisse) uswusw

04.05.2022, 19:23 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier
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Re(2): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
04.05.2022, 16:01:34
>Das ist zwar ein Minischritt in die richtige Richtung

Ein wirklicher Micro-Minischritt... das traurige ist ja, dass übersehen wird wie bei guter Rad-Infrastruktur die Autofahrer selbst profitieren - und zwar doppelt. Weniger Räder auf der Straße die ihnen den Weg versperren, und auch weniger Autos auf der Straße mit denen sie sich den Platz teilen müssen.

Sollen sie ruhig die Stadtstraße bauen, aber halt auch was für die Radler tun. Dann muss ich mich nicht mehr von Autofahrern gefährden lassen und die können schneller ans Ziel kommen. So ist es einfach zu einseitig.

Bei mir gibt's einen Radweg der sage und schreibe 30 Meter lang ist und am Gehsteig verläuft mit Pflicht-Benutzungs-Schild. Da bist du in weniger als 10 Sekunden durch (abgesehen davon dass du aufpassen musst auf die Hauseingänge weil da niemand mit einem Radler rechnet) und hast dann natürlich Nachrang wenn du dich wieder auf die Straße einordnest. Es gibt nur einen einzigen Grund sowas zu tun, und das ist die Schönung der Statistik.

Noch geiler ist dass das nur von einer Richtung kommend überhaupt geht. Wenn man von der anderen Richtung kommt und StVO-konform fahren will, muss man Abbiegezeichen geben, stehenbleiben (während die Autos dahinter hupen weil ich plötzlich von 27km/h runtergebremst die Straße blockiere) und warten bis der entgegenkommende Verkehr vorbei ist, damit man auf diesen Pflichtradweg rüberkommen kann.

Ich verweigere die Nutzung so eines "Radwegs" aus Prinzip und sollte ich jemals dafür eine Strafe bekommen, werde ich das beeinspruchen mit einem Foto das zeigt, dass es gar nicht StVO-konform möglich ist diesen Radweg zu benutzen ohne den halben Verkehr zu blockieren.

So schaut die Realität nämlich aus...

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Re(2): Stvo Novelle: Vorrang für Radfahrer und Fußgänger.
04.05.2022, 21:25:14
>Bin Vielradfahrer und kann nur den Kopf schütteln, die Radfahrer werden sich dann entspannt noch mehr rausnehmen als dies aktuell bereits der Fall ist....wird sicher ein Spaß

Was genau stört dich? Bin auch täglich am Drahtesel unterwegs und seh hier eigentlich nix Arges... neue sehr eindeutige Verkehrsschilder für geradeaus/rechts bei rot, sowas wurde ja in anderen Ländern bereits erprobt und dürfte funktionieren. Diese beiden Verkehrszeichen kann man nicht mit anderen verwechseln.

Die Radler die vorher schon bei rot drüber sind und gefährlich fahren machen das ja unabhängig von der Beschilderung weiterhin. Da ändert sich also genau gar nix.

Und unsichere Radler werden das Schild ignorieren und aufs Grün warten. Ich denke nicht dass man unbedingt bei rot fahren muss, wenn ich das richtig interpretiere ist es erlaubt aber nicht Pflicht. Bei rot nicht rechts abzubiegen obwohl ausgeschildert dürfte also nicht zu einem Strafzettel führen können. Oder irre ich mich? Das wär sonst natürlich ziemlich blöd.

Abgesehen davon sollte geradeaus bei rot natürlich ausschließlich an ziemlich verkehrberuhigten Kreuzungen kommen. Die Schilder werden also ned bei einer Kreuzung am Ring aufgestellt... ich hab eine Kreuzung mit Ampel vorm Haus, da hörst du am Rad sitzend ca 10 Sekunden im Vorhinein ein querendes Auto, und hast dann nochmal ein paar Sekunden Zeit bis es die Kreuzung erreicht hat. Im Auto hörst da nix. Da wär es also durchaus sinnvoll wenn ich mit dem Rad bei Rot queren kann, weil die Ampel ist echt lang auf rot und da wartest volle 3 Minuten, obwohl in der Zeit eine handvoll Autos nur fahren...

Gegen die Einbahn fahren geht in vielen Einbahnen bereits jetzt und da ändert sich am Prinzip nicht, ausg. Radfahrer muss weiterhin dabeistehen. Es bleibt also dahingehend auch alles unverändert, es sollen schlicht weitere Einbahnen dazugenommen werden.

Ich würde eher an der Novelle kritisieren, dass sie zuwenig macht...

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