Hunderte Festnahmen bei Demo von Rechtsextremen in Budapest
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gZD7sQnoQciN4-t_NO-vBCwgmubA?index=0&ned=de_at

Budapest (AFP) — Bei einer Kundgebung von Rechtsextremen in Budapest sind nach Polizeiangaben mehr
als 200 Menschen festgenommen worden. 17 Menschen wurden bei der Protestveranstaltung am
Samstagabend leicht verletzt, wie die ungarische Polizei mitteilte. Mit der nicht genehmigten Kundgebung
hatten Hunderte radikale Nationalisten gegen die Auflösung der rechtsextremen "Ungarischen Garde"
protestiert, deren Auflösung ein Berufungsgericht am Donnerstag verfügt hatte.

Die "Garde" war der paramilitärische Arm der rechtsextremen Jobbik-Partei, die bei der Europawahl
15 Prozent der Stimmen geholt hatte. Unter den Festgenommenen war auch Jobbik-Chef Gabor Vona,
der Sonntagfrüh allerdings wieder freikam.

Abfuhr für Neofaschisten Budapest
http://www.jungewelt.de/2009/07-06/023.php

Seit vergangenem Donnerstag ist die neofaschistische, straff organisierte »Ungarische Garde«
gerichtlich verboten. Am Samstag zogen mehrere hundert Anhänger der paramilitärischen Gruppe
– Spezialität: Übergriffe auf Roma – durch die Straßen von Budapest.
Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, die eingesetzt wurde, weil die Demonstration nicht
angemeldet war. Die mit Tränengas ausgerüsteten Einsatztruppen des Staates erwiesen sich letztlich
als stärker (Foto):



Da halfen den Neonazis weder Gasmasken noch Knüppel und Steine. 200 von ihnen wurden verhaftet.
Bei einer Kundgebung zuvor waren Parolen wie »Es lebe die Garde!« und »Dreckige Juden!« gerufen
worden. Unter den Demonstranten waren etwa hundert uniformierte Mitglieder.

(c) Linke Presse Verlags- Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft junge Welt e.G.

Unruhen durch Garde in Ungarn
http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?TabID=3862&Alias=wzo&cob=423939

Budapest. Bei einer Demonstration von mehreren hundert Rechtsextremisten und Angehörigen
der Ungarischen Garde ist es am Wochenende in der Hauptstadt Budapest zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei löste die Kundgebung auf, nachdem die Demonstranten mit Gegenständen geworfen hatten.

Die Demonstration hatte sich gegen das zwei Tage zuvor von einem Budapester Gericht verhängte,
Verbot der Ungarischen Garde gerichtet. Die Gruppe war 2007 von der rechtsextremen Partei Jobbik
(Die Besseren) gegründet worden, die bei der Europawahl aus 15 Prozent der Stimmen errungen hatte.

Printausgabe vom Dienstag, 07. Juli 2009
____________________________________________________________________________________